Wie finde ich als Allergiker die passende Katze?

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Schnurrpurr

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10. Dezember 2017
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Hallo zusammen,

ich habe laut Arzt eine leichte bis mittlere Katzenallergie.

In meiner Kindheit habe ich insgesamt 4 Katzen in meinem Elternhaus miterlebt. Die Katzen durften nie in mein Zimmer (habe mich natürlich nicht immer dran gehalten ;)) Auf 3 davon habe ich auch tatsächlich hin und wieder reagiert, z.B. wenn ich mir nach dem Streicheln der Katzen ins Auge gefasst habe oder wenn beim Bürsten die Haare überall herumflogen. Auf die 4. Katze, die auch noch bei meinen Eltern lebt, reagiere ich dagegen (fast) gar nicht, so kann mir diese die Ohren ablecken ohne dass ich reagiere, nur wenn sie mich kratzt, wird der Kratzer ganz rot und juckt etwas...

Mittlerweile bin ich seit mehreren Jahren ausgezogen und denke trotz Allergie über eigene Katzen nach. Ich habe auch kürzlich mit einer Hyposensibilisierung gegen Katzenallergene begonnen. Diese dauert 3 Jahre und leider ist die Erfolgsquote nicht so hoch.

Daher mache ich mir Gedanken, wie ich trotz Allergie vorgehen kann, Katzen ausfindig zu machen, auf die ich (fast) nicht reagiere.

Wie habt ihr Allergiker mit Katzen das gemacht?

Habt ihr bei Besichtigungen in Tierheimen und bei Züchtern direkt gesagt, dass ihr Allergiker seid und erstmal probekuscheln möchtet?
Fairerweise finde ich, sollte man das schon tun, allerdings hat man dann überhaupt eine Chance oder lehnen die Leute einen dann kategorisch als potenziellen Katzenhalter ab?

Ich freue mich über eure Erfahrungen.

Danke und liebe Grüße
eure
Schnurrpurr
 
A

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Ganz ehrlich lass es besser.

Bei der Katze reagiert man auf den Speichel und nicht die Haare des Tieres. Vor allem wenn man bei dir schon eine Allergie fest gestellt hat.

Es kann auch sein, du reagierst nicht gleich aufs Tier, aber dafür später. Und wenn du schon auf Kratzer reagiert würde ich persönlich von der Katzenhaltung absehen.
 
Ich habe um Erfahrungswerte von Katzenhaltern mit Katzenallergie gebeten, nicht um Belehrungen.

Ich weiß im Übrigen, dass man nicht auf die Katzenhaare reagiert, dies habe ich in dem Eingangspost auch nicht behauptet. Also bitte- doch nicht immer gleich solche Belehrungen raushauen, die absolut nicht konstruktiv sind.

Ebenso dass sich Allergien im Laufe des Lebens verändern können, ist mir natürlich bekannt...demnach dürfte quasi niemand, Haustiere halten, denn er könnte ja eine Allergie gegen seine Haustiere entwickeln ;)

Dass es aus gesundheitlichen Gründen am vernünftigsten ist, auf Katzenhaltung als Allergiker zu verzichten, muss man einem erwachsenen Menschen normalerweise nicht erklären. Das wäre so ähnlich als würde man einem Raucher erzählen, dass Rauchen tödlich sein kann und dann erwarten, er hört deswegen damit auf.

Also nochmal: Ich freue mich über Erfahrungsberichte von Katzenallergikern, wie sie für sich (allergiker-)geeignete Katzen gefunden haben.
 
Herrje....fahr deinen Ton mal runter. Meint doch keiner böse und leider muss man 90 % der Erwachsenen o.g. Dinge erklären.

Testen kannst du nur mit erwachsenen Katzen und das geht dann mit jeder Katze.
Selbst bei Wurfgeschwistern kann es mit einer passen und der anderen nicht.

Aber du weißt sicherlich auch, dass man immer mindestens 2 Katzen hält, Einzelhaltung ist nicht artgerecht.
 
Ich habe starken Heuschnupfen und eine Katzenhaarallergie gehabt.

Als meine Mutter (wir wohnen nicht zusammen) sich eine BKH anschaffte, habe ich natürlich total darauf reagiert.
Nach ein paar Jahren, merkte ich wie die Allergie besser wurde.

Vor ein paar Jahren packte mich der Wunsch eine Katze zu haben. Ich habe mich damals aus Unwissenheit für eine Katze entschieden (steinigt mich nicht) und es sollte eine BKH sein, wie von Mama. Vielleicht auch einfach nur für den Kopf, ich wusste ja, dass die Allergie schon einmal besser wurde.

Teddy war 3 Monate alt, als er zu mir kam. Die ersten 2 Monate waren schlimm, danach habe ich nicht mehr reagiert. Ich will und kann nicht behaupten, dass das jedem so geht. Das ist meine eigene Erfahrung.
Und für mich stand auch fest, dass ich das Tier niemals abgeben werde und wenn ich sonstwas tue.

Mittlerweile ist mir noch eine Katze zugelaufen (EKH). Bei ihr war es genau das selbe, nur dass es diesmal nicht 2 Monate gedauert hat, sondern 2 Wochen und dass ich festgestellt habe.
"Das hatte ich schon einmal in einem anderen Thread geschrieben"





Ich habe bevor ich mir eine Katze angeschafft hab, viele Katzen ausprobiert.:omg: Ich habe immer schnell gemerkt, ob ich reagiere.
Rote Kater, schwarze Katzen, kastriert usw.
Weil ich gelesen hatte, dass man auf verschiedene Farben weniger reagiert usw.:omg:
Hat alles keinen Unterschied gemacht.

Dann hatte ich gelesen, dass Sibirische Waldkatzen gut gehen oder Rex Katzen. Aber ich hatte tierische Angst, ob es klappt.
Hatte auch Kontakt zu einer Sibi Züchterin, der ich alles erzählt habe. Sie hat mir angeboten vorbei zu kommen und es einfach auszuprobieren mit den älteren Tieren. Oder alternativ Haarproben zu bekommen, um mich testen zu lassen.
Aber ich war auf alles allergisch.:reallysad:TROTZDEM habe ich mir einen BKH Kater geholt - weil ich oft von der Desensibilisierung gelesen habe, wenn man mit Katzen zusammen lebt.

Nochmal:
EGAL was passiert wäre ich hätte Teddy nicht wieder abgegeben. Ich weiss wie Allergien sind und habe auch allergisches Asthma im Bereich Gräser. Also bin ich 6 Monate im Jahr eh schon gebeutelt, was macht es schon, wenn es das ganze Jahr so wäre?
Natürlich habe ich Vorkehrungen getroffen.
Teddy durfte nicht ins Schlafzimmer am Anfang. Ich habe einen Katzenfreien Raum nur für mich gehabt, damit ich mich erholen kann. Mehr saugen etc. Allergiestaubsauger.....
sowas halt.

Aber wie oben geschrieben, war dann alles ganz anders. Als Teddy dann ins Bett durfte habe ich mich 2 Monate gequält und jetzt ist die Allergie weg.:yeah:
(das ist sicher nicht überall der Fall, aber bei mir)
Das einzige was wirklich scheiße war, war dass ich aufgrund der Allergie erst nur eine Katze wollte. Ich hatte Angst, dass 2 Katzen doppelt Allergene frei setzen und Teddy war halt ein Einzelkatzenbaby. :reallysad:
Habe mir damals aber auch 6 Wochen Urlaub genommen gehabt für ihn, geht aber sicher nicht überall.
Auf Kratzer reagieren übrigens SEHR viele Menschen.

Ich würde dir raten, dass du mal schaust, welche Farbe, Rasse, Geschlecht die Katze ist, auf die du nicht reagierst. Evtl für diese Rasse und Farbe entscheiden? Ich glaube das hat auch viel mit dem Kopf zu tun. Als ich die 2 Monate "krank" war, habe ich zumindest gewusst, dass es schon einmal funktioniert hat. Das hat mir echt geholfen.:omg:

Aber auch nur, wenn du das Risiko eingehst und dir sicher bist, dass du sie nicht wieder abgibst. Mir war die Katzenliebe da wichtiger als meine Gesundheit. (klingt vielleicht dumm) Und man kann auch als Allergiker mit einer Katze leben, wenn man Vorkehrungen trifft!

Als ich Teddy gekauft habe, wurde ich nicht gefragt, aber wenn, dann hätte ich vielleicht nicht die Wahrheit gesagt. Wer gibt schon Katzen zu Allergikern? Wegen 100.000 Idioten, die eine angebliche Allergie vorschieben, weil sie nicht mit ihren Katzen klar kommen.:reallysad:

Kann die Katze Freigang haben? Mir wurde schon gesagt, dass Freigänger weniger Haare in der Wohnung verteilen.


Ganz ehrlich, auch wenn ich beim Züchter hätte lügen musste, was natürlich nicht schön ist und wo auch viele den Kopf schütteln werden, war die Entscheidung zu einem so wundervollen Tier, die Richtige.:pink-heart:
Und ich finde sehr schade, dass Allergiker alle so verteufelt werden. Ein wirklicher Allergiker, weiss worauf er sich da einlässt.
In meinen Augen werden Katzen eher wegen anderen Gründen abgegeben. Unsauberkeit etc.. Jemand der seine Katze liebt, gibt sie nicht so einfach weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich auch.
Allergisch auf Katzen, Hunde, Nagetiere, Vögel usw...

Tatsächlich habe ich festgestellt, das ich auf kurzhaarige Hunde eher reagiere als auf Langhaarige, Vögel sind leider ein totales No-go (und ich hatte trotzdem welche).
Katzen...
Ich bin mit ihnen großgeworden und habe halt immer einen leichten Schnupfen gehabt.
Den habe ich jetzt auch ab und an, wenn es mir psychisch nicht gut geht, allerdings geht es mir ohne Katze viel schlechter.
Im Laufe der Jahre ist die Allergie auch weniger geworden, das kann ich nur bestätigen. Manchmal weiß ich auch nicht, obs die Katze war oder die Pollenallergie, die die Niesattacke auslöste.
...und wenn gar nix geht, nehme ich halt eine Citerizin und gut ist ;)
Man könnte auch sagen, ich ignoriere das ganze Theater und ich glaube, das sorgt auch dafür, dass ich kaum allergisch reagiere.

Dein Plan mit dem Probekuscheln finde ich aber gut, mach das :) Ich drücke dir die Daumen! Wichtig ist, unvoreingenommen an die Katz heran zu gehen. Wenn man sich die ganze Zeit wie ein Mantra sagt "Oh Gott, ich werde bestimmt sterben!" Ist man bedeutend näher drann, als wenn man keinen Bohei drum macht. Meine Ansicht dazu :)
 
Den habe ich jetzt auch ab und an, wenn es mir psychisch nicht gut geht, allerdings geht es mir ohne Katze viel schlechter.

Sehr schön geschrieben:pink-heart:.
Ich sehe das auch so. Die Katze gibt mir mehr, als dass sie mir schadet.
 
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Schließe mich an. Wegen Pollen-/teils Lebensmittelallergie muss ich eh ofter Antihistaminika nehmen. Ob ich zusätzlich noch auf meine beiden Schätzchen reagiere, kann ich gar nicht richtig unterscheiden. Beim Gekratztwerden bzw. nach dem Kraulen an meine Augen fassen juckts logischerweise. Aber geht sicher jedem so. Ist für mich kein Grund auf Miezen zu verzichten.
 
Also ich hab mich mit Schwarzkümmelöl hingekriegt. Abschließend eine Bioresonanztherapie gemacht. Ich dachte erst, die bringts, aber sie bringt nix.

Gerade eben die Erfahrung gemacht, dass man die Schwarzkümmelöl-Kur immer mal wiederholen muss - macht aber nix, das Zeug schützt vor allen möglichen Krankheiten, stärkt die Immunabwehr, tut in den Wechseljahren gut etc etc.

Die Bioresonanz ist Quatsch. Ich habs erst nicht geglaubt, weils auch Bücher drüber gibt mit positiven Fallbeispielen, aber keine Ahnung, der Effekt hält nicht an. Da können wir uns jetzt drüber streiten - oder es lassen. Ist so.
Jedenfalls bei mir.

Viel wichtiger und zielführender: Bei Stress oder nach ein, zwei Jahren lässt die Wirkung vom Öl nach und man muss das Immunsystem so quasi neu justieren. Das klappt. Nehme das Zeug jetzt seit drei Tagen wieder und die Schnieferei und das Augenjucken sind prompt wieder weg.

Puh, bin erleichtert.
Also ein Versuch mit dem Schwarzkümmelöl lohnt sich in jedem Fall für Allergiker.

Und ja, es ist tatsächlich so, dass ich auf manche Katzen weiterhin heftig reagiere - und bei manchen passiert gar nichts. Probekuscheln kannst Du am Besten im Tierheim. Nicht alle Züchter möchten Kuschelbesuche. Außerdem produzieren Katzen das betreffende Eiweiß erst mit Beginn der Katzen-Pubertät nach 12 Wochen. Also musst Du Dich mit erwachsenen Katzen auseinandersetzen, oder mit den Eltern von Kitten, da besteht noch eine gewisse Chance, dass es gut gehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Mein Mann ist gegen alle Kurzhaartiere allergisch, egal ob Pferd, Hund oder Katze. Anfänglich hatte er auch eine leichte Allergie gegen unsere Perser, das hat sich aber gelegt. Mein Mann hat nachts die Katzen nicht in sein Schlafzimmer gelassen, damit er während des Schlafens weitestgehend ohne allergene Stoffe war. Wir hatten auch sogar einen eigenen Staubsauger für sein Schlafzimmer. Er hat nie die Katzentoiletten gereinigt, weil er darauf sehr heftig reagierte.
Nun haben wir zwei Birmakatzen, auf die er gar nicht reagiert, da kann er schmusen und kuscheln, nichts passiert. Wir haben, bevor wir die Birmakatzen zu uns nahmen, von der Vorbesitzerin eine Haarprobe unserer Beiden geholt und mein Mann hat damit einen Allergietest machen lassen.
 
  • #11
Denke auch, dass man sich darüber streiten kann, ob eine Allergie von selbst abklingen bzw verschwinden kann.
Vor allem, wenn man das einfach als "Quatsch" bezeichnet. Mein Arzt sagt, er kann sich das sehr gut vorstellen.
Was macht man denn bei einer Desensibilisierung? Eigentlich ähnliches.
Ich denke, jeder Mensch ist unterschiedlich. Ich für meinen Teil habe schon sehr viele solcher Berichte gelesen.
Vielleicht gehen da auch Theorie und Praxis ein bisschen auseinander. Bin seit 8 Jahren symptomfrei auf die Katze meiner Mutter.
 
  • #12
Allergien sind ja letztlich nur ein Immunsystem, das an bestimmten Stellen "hohl dreht" - es gibt sogar Theorien, dass in Ländern, in denen Menschen mehr Darmparasiten haben, keine Allergien auftreten. Also lacht Euch 'nen Spulwurm oder Bandwurm an? Och nee, igitt. LOL.

Grau ist alle Theorie. Bei manchen Menschen vergeht die Allergie mit der Zeit durch Konfrontation. Bei mir ist das leider nicht so, wenn ich nichts unternehme, steigert sich das stur weiter bis Asthma. Aber eben das Schwarzkümmelöl hilft.
Ich dachte auch lang, die Bioresonanz hätte bei mir auf Dauer geholfen. Tut sie aber nicht.
Antihistamine schlucken auf Dauer? Nicht gut, ich hab davon früher mal Migräneattacken gekriegt. Braucht ja auch kein Mensch.

Viele Züchter verkaufen grundsätzlich nicht an Allergiker. Selber hab ich im Tierheim im Katzenhaus geholfen, über Monate, einfach um selber sicher zu gehen, wie es läuft. Vor vielen Jahren musste ich mal ein Findelkätzchen abgeben, das schrie nicht nach Wiederholung. Die "netten" Mediziner erklärten mir damals alle, dass es nixxx gibt, das hilft. Das stimmt so nun auch nicht, aber bekanntlich sind die manchmal etwas einspurig.

Es kommt auch noch drauf an, ob jemand multiple Allergien hat - ... oder nur wie ich eben auf Katzenviecher. Das ist dann mit entscheidend, ob man was tun kann oder nicht, schätze ich.
 
  • #13
Ja das ist natürlich sehr traurig, dass es nicht geklappt hab.

Natürlich kann eine Allergie auch "ausarten". Ich reagiere total heftig auf Gräser. Ich kann weder mit nackten Beinen auf Gras sitzen noch Rasen mähen, weil ich dann keine Luft mehr bekomme.

Aber eine Allergie kann sich entweder verbessern, oder Menschen die vorher noch keine hatten, können eine Entwickeln.
Gibt ja auch viele berufsunfähige durch Allergien.

Ich wehre mich einfach dagegen, dass wir Allergiker über diesen "ihr dürft keine Tiere" besitzen Kamm geschert werden. Man hat nie eine Garantie, davon befreit zu sein.

Ich weiss auch nicht, ob Allergien auch Kopfsache sein können. Manchmal habe ich schon überlegt, ob ich, wenn ich meinen Rasen so sehr lieben würde, wie meine Katzen - allergiefrei wäre:omg:.
 
  • #14
Ich habe vor einigen Wochen 2 Katzen adoptiert und wusste nicht, dass ich wohl in der Zwischenzeit (hatte bis vor 8 Jahren immer Katzen) eine leichte Allergie entwickelt habe.

Die ersten Tage habe ich schon gemerkt, vor allem wenn ich mir versehentlich nach dem Streicheln ins Auge gefahren bin, dass ich eindeutig Anzeichen einer Katzenallergie hatte.

Mittlerweile hat sich das ganze irgendwie etwas gelegt, Augen jucken oder laufende Nase habe ich kaum noch, wo ich jedoch immer noch deutlich reagiere ist auf Kratzer, die jucken fürchterlich und schwellen auch etwas an. Alles in allem für mich aber durchaus erträglich.

Wenn ich das jedoch vorher gewusst hätte, wäre ich mir nicht sicher gewesen ob ich wirklich 2 Katzen genommen hätte, die 2 deswegen wieder abgeben zu müssen hätte mir das Herz zerrissen. Ich würde mir das sehr gut überlegen.
 
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  • #15
Mein Mann war anfangs allergisch auf die Katzen, das hat sich dann nach einigen Wochen gegeben.
Ich bin allergisch gegen Katzen. Bei uns ist die Schlafzimmertüre zu. Als in früheren Zeiten die Katzen rein durften, wachte ich morgens regelmäßig mit zugeschwollenen Augen auf. Bei mir ist es eher so, dass ich auf drahtig Kurzhaar weniger als auf seidig Kurzhaar reagiere.
Im Bekanntenkreis war es mal so, dass der Besitzer nach über 10 Jahren plötzlich allergisch wurde. Er hat diese mit Tabletten bekämpft und nach dem Tod der Katzen kamen keine neuen mehr.
 
  • #16
Bei meinem Mann war es damals leider mit laufender Nase oder geschwollenen oder juckenden Augen nicht getan, er hatte schweres allergisches Asthma. Dennoch hat er sich strikt geweigert, unsere damals drei Katzen abzugeben. Mit geschlossener Schlafzimmertür, wenig Kuscheln und einem Cortisonspray konnte er leben. Zum Glück hat sich alles gegeben und heute gibt es, wie bereits berichtet, keine Allergie mehr.
 
  • #17
FALLS der ein oder andere Leser bislang den Eindruck gewinnt, Allergien würden weniger, wenn man sie nur lange genug aushält und WEIL der Wunsch oft genug Vater des Gedankens ist, möchte ich Folgendes ergänzen:

Wie sich eine Allergie bei ständiger Konfrontation entwickelt kann man weder vorhersagen noch herbeiwünschen.
Eine Allergie kann sich dadurch auch immer weiter verschlimmern, bis zu einem lebensbedrohlichen Asthma.
Eine Kollegin konnte ich vor Jahren beim "Mein Tier ist mir das wert" - Verlauf begleiten, das war wirklich schrecklich. Am Ende war abzusehen, dass es auf Leben und Tod-Atmemnot zusteuert und ganz zuletzt hat sie ihn abgegeben.

War ein Kaninchen. Ich habe es einen ganzen Winter für sie bei mir in Pflege gehabt, weil es im Innenraum überhaupt nicht mehr ging.

Ich freue mich für alle, bei denen es sich gut entwickelt hat.
Die beschriebene Erfahrung hat sich mir aber nachdrücklich eingebrannt. Der Arzt hatte schon sehr früh gewarnt, dass die Allergie "tiefer wandern" könnte, und leider ist es im Lauf der Zeit genau so gekommen. Zuerst war es nur Augenjucken, verstopfte Nase usw.
 
  • #18
Nach "meinen" persönlichen Recherchen, gibt es viele Berichte wie oben, dass es sich bessert.
Schade, dass es zu dem Thema keine Zahlen gibt.
Wie viele "Nicht Allergiker" erkranken an einer Allergie?
Wie viele Allergien verschlechtern oder verbessern sich?

Diese heftige asthmatische Allergie ist zumindest im Bereich Gräser - wie bei mir, eher selten. Die allermeisten haben "normalen" Heuschnupfen.

Wenn ich jetzt zB so schlimm erkranken würde, dass ich nicht mehr mit den Katzen leben könnte, egal warum, dann könnte ich immer noch meine Familie fragen, ob sie die Katzen nimmt.
Ich weiss ja nicht wie das bei anderen Leuten so ist.

Ich will das überhaupt nicht verharmlosen, aber auch nicht dramatisieren, man muss das für sich selbst entscheiden.:pink-heart:
 
  • #19
Ich bin auch allergisch gegen meine Katzen.
Hatte sogar allergisches Asthma und musste Cortison nehmen.
Aber ohne Katzen leben kommt für mich nicht in frage.
Jetzt nehme ich seit einem Jahr MSM und meine Allergie ist weg auch das Asthma.
 
  • #20
Habt ihr bei Besichtigungen in Tierheimen und bei Züchtern direkt gesagt, dass ihr Allergiker seid und erstmal probekuscheln möchtet?
Fairerweise finde ich, sollte man das schon tun, allerdings hat man dann überhaupt eine Chance oder lehnen die Leute einen dann kategorisch als potenziellen Katzenhalter ab?

Ich würde das auch direkt beim Züchter ansprechen und Probekuscheln bei verschiedenen Rassen machen.
Und wenn du Katzen gefunden hast, kannst du von denen auch ein paar Haare mitnehmen und dich beim Arzt gezielt auf diese testen lassen.

Ist natürlich alles kein Garant, dass es klappt, aber ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass du Katzen findest, auf die du nicht reagierst :)
 

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