Meine Katze ist unglücklich!

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MrsPink

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5. Juni 2010
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Hallo Zusammen!
Nachdem ich fleißig gelesen & gestöbert habe würde ich euch gerne um eure Meinung bitten. Ich bin langsam echt hilflos & würde mich über jeden Gedanken freuen!

Ich habe mit meinem Freund zusammen 2 Maine Coon Mädels. Beide sind 2 Jahre alt & seit 1 3/4 Jahr bei uns. Mia kam als erste, Paula holten wir 4 Monate später. Sie leben mit uns auf 60qm, haben einen sehr großen gesicherten Balkon, 2 große Kratzbäume, viele Liegen, Spielsachen und was man halt sonst noch so hat.
Mia war von Anfang an eher ein Sorgenkind, sie hatte monatelang Durchfall bis wir ein Futter gefunden haben, dass sie verträgt. Jetzt hat sie gerade zum 2.mal einen Schnupfen, vor einem Monat ist ihr ein Katzengrashalm stecken geblieben,.... Also immer was los mit unsrer kleinen! Vom Wesen her war sie von Anfang an sehr eigen und wir haben etwas länger gebraucht um zu verstehen was sie braucht & vor allem was sie nicht braucht. Sie möchte zwar schon hin & wieder Nähe, aber eigentlich keine Streicheleinheiten. Sofort fühlt sie sich bedrängt und zuckt weg. Hin und wieder aber genießt sie es sehr gekrault zu werden & schnurrt. Aber nur am Kopf & ja nicht am Rücken oder gar am Bauch:) Andererseits liebt sie es abgöttisch durch die Wohnung getragen zu werden oder auf meinen Rücken zu springen & es sich auf den Schultern bequem zu machen. Da bleibt sie stunden liegen & schläft sogar ein...:D
Sie ist seeeeehr mitteilungsbedürftig und miaut/gurrt/quietscht die ganze Zeit. Sie ist eigentlich total athletisch, ihr ist aber wirklich jedes Spielzeug zu blöd. Und ich habe wirklich ALLES versucht. Das einzige was für 5 Minuten geht ist DaBird, aber nur das Glitzerding & nur wenn man ihr eine Wasserschale hinstellt wo sies reinschmeissen kann. Ich habe den Eindruck ihr ist langweilig, ich kann sie aber mit nix begeistern.
Wir haben gehofft das es mit Paula besser wird. Aber Paula wird zwar nach harten schlimmen Wochen & viiiel Bachblüten akzeptiert, aber Mia hat einfach kein Interesse an ihr, was sie ihr auch deutlich zeigt. Paula ist ein totaler Sonnenschein - schnurrt 24Std/Tag, will immer spielen & schmusen & ist einfach IMMER gut drauf. Sie fordert recht viel & da sie von Mia immer zurück gewiesen wird versuchen wir das wieder etwas auszugleichen mit spielen & schmusen. Also kriegt Paula immer mehr Aufmerksamkeit als Mia. Mia fühlt sich total zurückgewiesen & bockt. Wir haben auch versucht Mia total zu verhätscheln & immer zu bevorzugen, aber dann fühlt sich Madame wieder bedrängt.

Ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Ich weiß einfach nicht ob sie einfach so eine Zicke ist & wir lernen müssen das nicht so persönlich zu nehmen oder ob sie wirklich tot unglücklich ist. Es würde mir echt das Herz brechen, aber dann würde ich sie natürlich lieber her geben, an einen Platz wo sie Freigang hat. Sie hatte nie welchen, aber vielleicht fehlt er ihr instinktiv? Paula beispielsweise könnte man auch auf 10qm einsperren, die wär trotzdem happy, solange sie ihren Dosi & ein Federwedel hat.

Wir haben Mia eine Zeitlang homöopathische Globolis gegeben, gegen unsicheres Verhalten & für mehr Selbstvertrauen, die haben recht gut geholfen, aber dann wieder nicht mehr & jetzt ist es immer total Wechselhaft. 4 Wochen einigermaßen ok, 8 Wochen eher schlimm.

Habt ihr einen Rat/Tip oder vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen?
Puh, ist das lang geworden.....RESPEKT wer das hier noch liest & noch nicht abgebrochen hat :)

VIELEN VIELEN Dank für eure Hilfe schon mal!
 
A

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Ich bin da halt echt immer so im Zwiespalt. Einerseits denk ich mir auch lass doch die Katze einfach Katze sein und gut ist. Andererseits ist sie halt aber auch andauernd krank (Immer ohne Ursachen) & ich denke schon dass das auch ein Ausdruck von Unwohlsein ist. Ganz im Sinne "Gesunder Geist - gesunder Körper"...
Sie zeigt eben nicht was sie braucht. Meckert rum, will aber weder bespielt noch gestreichelt noch sonst was werden. Sie verhält sich einfach total ambivalent. Schnurrt beim schmusen, drückt mich aber gleichzeitig mit den Pfoten weg und geht in Abwehrhaltung beispielsweise. Ein schwieriges Teilchen ist das...
 
Hallo Mrs Pink,

ich kann dich verstehen. Wir haben das gleiche "Problem". Unser Ragdollkater ist ähnlich. Bei Fremden flüchtet er sofort, bei ungewohnten Geräuschen wird sofort geflüchtet und Kuscheln steht auch ganz unten auf der Wunschliste. Es gibt Tage an denen kommt man besser an ihn ran und Tage da will er einfach nur seine Ruhe. Mit dem Kater mit dem er aufgewachsen ist, hat er sich gut verstanden, d.h, in diesem Fall, dass man sich akzeptiert hat, ab und an wurde auch mal gespielt und geputzt, aber das war es dann auch. Der andere Kater war einfach der Boss und man hat sich untergeordnet. Nachdem unser Kater vor einigen Wochen starb, haben wir uns wieder ein 2. Kätzchen geholt. Wir haben gehofft, dass er mal die Boss-Rolle übernimmt und an Selbstbewusstsein gewinnt, aber es ist geblieben wie es war. Er ist immer noch total schüchtern und der Kleine ist jetzt der Boss.
Mit Bevorzugung haben wir es auch probiert und jedes Mal, wenn man sich um den Kleinen kümmert, hat man ein schlechtes Gefühl.

Wir haben die Art unseres Katers akzeptiert. Er ist halt wie er ist. Ich glaube nicht, dass er unglücklich ist. Er hat halt nicht so ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

Liebe deine Katze einfach wie sie ist. Sie wird es dir Danken ohne es dir zeigen zu können.
 
Für manche Katzen ist es einfach besser, wenn sie einzeln gehalten werden.
Sie wollen sich weder fügen noch der Boss sein, sondern ungeteilte Aufmerksamkeit oder eben keine. Du solltest gut überlegen, ob du die andere kleine Mieze weg gibst, mir persönlich würde das Herz brechen. Denn wenn es daran nicht liegt, ist das viel schlimmer.
 
Hallo Mrs Pink,

ich kann dich verstehen. Wir haben das gleiche "Problem". Unser Ragdollkater ist ähnlich. Bei Fremden flüchtet er sofort, bei ungewohnten Geräuschen wird sofort geflüchtet und Kuscheln steht auch ganz unten auf der Wunschliste. Es gibt Tage an denen kommt man besser an ihn ran und Tage da will er einfach nur seine Ruhe. Mit dem Kater mit dem er aufgewachsen ist, hat er sich gut verstanden, d.h, in diesem Fall, dass man sich akzeptiert hat, ab und an wurde auch mal gespielt und geputzt, aber das war es dann auch. Der andere Kater war einfach der Boss und man hat sich untergeordnet. Nachdem unser Kater vor einigen Wochen starb, haben wir uns wieder ein 2. Kätzchen geholt. Wir haben gehofft, dass er mal die Boss-Rolle übernimmt und an Selbstbewusstsein gewinnt, aber es ist geblieben wie es war. Er ist immer noch total schüchtern und der Kleine ist jetzt der Boss.
Mit Bevorzugung haben wir es auch probiert und jedes Mal, wenn man sich um den Kleinen kümmert, hat man ein schlechtes Gefühl.

Wir haben die Art unseres Katers akzeptiert. Er ist halt wie er ist. Ich glaube nicht, dass er unglücklich ist. Er hat halt nicht so ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

Liebe deine Katze einfach wie sie ist. Sie wird es dir Danken ohne es dir zeigen zu können.

ich denke, das ist so schon richtig. die katzen sind doch nicht unglücklich.

je nach typ möchten sie vielleicht gar nicht im vordergrund stehen, sind im grunde genommen nicht einmal begeistert, wenn sie vorgezogen werden.

diese katzen leiden doch nicht darunter, dass sie einen "chef" haben, den sie ja schließlich immer wieder akzeptieren. wie hier geschildert: sogar der jüngere neuzugang ist wieder der boss. aber das ist auch so, weil der große das so möchte und braucht.

hier bei solchen fragen daraus zu schließen, es handele sich um einzelgänger, halte ich für enorm voreilig.

denn wenn man darüber nachdenkt, sollte man sich von der fixen idee lösen, der "unterlegene" und "benachteiligte" würde unter der situation leiden.

das ist nicht unbedingt so. viele katzen brauchen regelrecht einen "leithammel" zum glücklichsein. denn der gibt ihnen auch die sicherheit, die sie eben selber nicht haben.
 
Für manche Katzen ist es einfach besser, wenn sie einzeln gehalten werden.
Sie wollen sich weder fügen noch der Boss sein, sondern ungeteilte Aufmerksamkeit oder eben keine. Du solltest gut überlegen, ob du die andere kleine Mieze weg gibst, mir persönlich würde das Herz brechen. Denn wenn es daran nicht liegt, ist das viel schlimmer.

Naja, das halte ich für ein bißchen vorschnell.
Unser Kater war ja nun nach dem Tod unseres anderen Katers eine kurze Zeit alleine und ich kann nicht sagen, dass er sich verändert hat und glücklicher wirkte.
Er ist halt wie er ist.
 
Hallo,
unglücklich ?
Das denke ich auch nicht.

Unsere Beiden akzeptieren aber lieben sich nicht.
Warum auch, der eine spricht deutsch, der andere spanisch:grin:

Spaß beiseite, laß' sie leben wie sie möchten.:)
Genieße es, das da Zwei sind und zwar sehr unterschiedliche Charaktere.:verschmitzt:

Und was das Spielverhalten betrfft, auch da hat nunmal jedes Katzentier so seine eigene Meinung.
Unser Gizmo spielt, wenn es hochkommt ca. 1o bis 15 Minuten am Tag.
Manchmal garnicht, ganz gleich welches Spielzeug ich auspacke.

Dann wieder spielt er ausgiebig mit eine Alubällchen...warum nun gerade das? und dann noch alleine?
Keine Ahnung, aber es ist für mich in Ordnung.

Mach' Dir mal nicht soviele Gedanken - laß' Katze einfach so sein, wie sie ist!:grin:


LG
 
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Ich glaube, wenn die Katze wirklich unglücklich wäre, würde sich dass in Dingen wie z. B. Unsauberkeit oder Nahrungsverweigerung ausdrücken. Ich würde sie einfach sein lassen und akzeptieren wie sie ist.

(Wenn Du doch noch etwas ausprobieren möchtest: versuche es mal mit einem Feli-Stecker.)
 
Denke auch nicht dass sie unglücklich ist. Es ist halt nicht jede Katze gleich, genau so wie beim Menschen. Der eine ist halt ein eher sozialer Typ und kann gar nicht ohne andre, der Andre braucht das nicht unbedingt. Geh einfach auch ihre Wünsche und Bedürfnisse ein, auch wenn sie anders sind als bei deiner zweiten Katze. Weggeben würd ich sie auf keinen Fall. Auch dass du dir solche Sorgen machst und eben diese Überlegungen hast können dies noch verstärken, die Katze spürts ja.

Allerdings seh ich ein kleines Problem bei deiner zweiten Katze. Du hast ja geschrieben sie ist sehr verspielt, einfach anders als Mia. Denn Spielpartner hat sie sogesehn ja nicht. Was hältst du von einer dritten Katze? Dann hätte Paula jemanden zum spielen und herumtoben und würde Mia nicht mehr bedrängen, die beiden wären glücklich und Mia hat ihre Ruhe wenn sie diese möchte. Könnte mir gut vorstellen das dies etwas mehr Harmonie hineinbringen könnte. Sollte halt darauf geachtet werden das sie vom Charakter her ähnlich ist wie Paula.

Ist mir schon klar dass jetzt noch ne dritte Katze mehr Kosten bedeutet, etc. aber vielleicht solltest mal etwas drüber nachdenken? ;)

LG
 
  • #10
Ich hole mal diesen Thread wieder hoch :)

Ich hab eigentlich nach einem gesucht, weil ich das Gefühl habe mein 'Bestandskater' verliert immer beim Spielen...

Aber ich denke, wenn ich deinen Thread so lesen, dass das ist weil er auch so ungern spielt.
Ich hatte heute irgendwie Angst er wird vom neuen Wirbelwind untergebuttert, aber wenn der neue ihn sehr nervt bekommt er auch mal eins auf die Nase. Und wenn er in solchen Situationen hauen kann, dann könnte er das sicher auch beim Spielen.

Ich dachte auch bis vor kurzem er ist unglücklich - aber er ist einfach so wie er ist. Manchmal will er den ganzen Tag nichts von einem wissen und dann wieder kommt er unter die Decke gekuschelt.
Ist nicht viel anders als mit den Menschen :)
 

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