Katze der Freundin miaut Nachts, wenn ich da bin

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ruhri

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8. Juni 2016
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Hallo zusammen,

also kurz zu mir. Ich habe bisher fast null Erfahrungen mit Katzen nur meine Freundin hat eine Katze. Ich würde sagen wir mögen uns schon sehr.

Er ist ein kastrierter Karthäuser Kater (12 Jahre). Ist seit 2 Jahren nun eine Einzelkatze, weil er seinen Partner nur noch verprügelt hat. Er lebt in einer Mietswohnung und hat Ausgang auf den Balkon derzeit.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Nun zum Problem.
Er "ruft" nun nachts, da er nicht mit ins Schlafzimmer darf.
Das macht er aber nur, wenn ich da bin. Ansonsten macht er das nie.
Anfangs reichte es, wenn meine Freundin raus ging und ihn kurz einmal streichelte . Nun wird es öfters. Heute Nacht war es im stündlich.

Ich würde ja denken, dass er merkt :" Oh, ich rufe und es kommt jemand" ... aber ich weiß zu wenig über Katzen.

Nun haben wir heute den Tippp bekommen ihn mit einer Wasserpistiole nass zu machen, wenn er nachts ruft... aber ich weiß nicht, ob das gut für ihn ist.

Er hat bei dem Exfreund wohl schon ne Menge Mist erlebt (in den Teich werfen und so )

Habt ihr eine Ahnung, was man da machen kann ?
er ist sehr Ausdauernd im Rufen :)

Danke schon mal fürs Lesen
ruhri
 
A

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Ihr sperrt ihn aus und wollt ihn noch bestrafen, wenn er darüber traurig ist :rolleyes:
Sehr nett, besonders da er schon so schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Entweder ignoriert ihr sein Rufen oder macht die Tür wieder auf, wenn ihr fertig seid.
 
Hallo Ruhri,

darf er ins Schlafzimmer, wenn du nicht bei deiner Freundin schläfst? Oder wohnt ihr zusammen und ich habe was überlesen?
Bitte lasst es mit der Wasserpistole, wenn der Kater schon von ihrem Ex vorgeschädigt ist riskiert ihr, dass er sein Vertrauen euch gegenüber verliert:sad:
 
Hallo Ciottolina,

Also er darf NIE ins Schlafzimmer. Das ist Sperrgebiet für ihn.
Und wir wohnen noch nicht zusammen...

Ich würde mal tippen, dass es so eine Art von Verlustangst ist, weil ich unregelmäßig da bin. Wenn ich da bin, dann ist er ohne Ende bei mir und sucht Kontakt.

Wenn ich halt nicht da bin, dann darf er auch nicht ins Schlafzimmer, aber ruft auch nicht die ganze Zeit.
 
Ihr sperrt ihn aus und wollt ihn noch bestrafen, wenn er darüber traurig ist :rolleyes:
Sehr nett, besonders da er schon so schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Wir wollen ihn nicht bestrafen, sondern es war ein Tipp...
Da macht der Vorwurf "Sehr nett" dann auch keine Sinn, da ich mich ja versuche zu erkundigen, ob es für den Kater gut ist.

Entweder ignoriert ihr sein Rufen oder macht die Tür wieder auf, wenn ihr fertig seid.

Wird es irgendwann besser, wenn man es ignoriert ?
Ist kurz raus gehen und streicheln (als Beruhigung) dann genau das Falsche ?

Da das Schlafzimmer Sperrgebiet und wir beide keine Katze im Bett haben möchten, kommt Tür aufmachen erst mal nicht in Frage.
Zumal er es ja nur macht, wenn ich da bin.

Danke für deine Antwort
 
Wenn der Kater das Schlafzimmer nicht kennt, dann hilft wirklich nur, wie Havanna schon gesagt hat, ignorieren.
Wenn deine Freundin immer raus geht und ihn streichelt, dann verbindet der Kater das miauen mit dem streicheln..damit erreicht ihr das Gegenteil.
Versucht den Kater zu beschäftigen bevor ihr ins Bett geht.
Nochmal Futter geben, Fummelbrett aufstellen, Spielrunde einlegen..
 
Nun vielleicht hätte er doch gerne wieder einen Spielkumpel. Oder vielleicht eher eine Katze, wenn er der ruhige Typ ist, der sich nicht so kloppt.
Er ist 12, also war er in den ersten 10 Jahren schon gut sozialisiert. Eventuell brauchte er abstand zu dem anderen Kater, da dieser ihn verprügelt hat und eventuell sucht er sich dich als Kumpel-Ersatz aus. Dementsprechend ist er auch traurig, wenn du plötzlich nicht mehr mit ihm spielen willst indem du dich hinter irgendeiner Tür versteckst, wo er dich hören, wahrscheinlich auch riechen kann, aber nicht hin darf.
 
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Dann hat deine Anwesenheit ihn nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass es einen Raum gibt, in den er nicht darf.
Du bist noch neu und interessant...und verschwindest mit Frauchen in den Taburaum :D

Da hilft wirklich nur ignorieren.
Wobei ich das für eine Einzelkatze nicht in Ordnung finde. Er ist tagsüber schon allein, wenn ihr aus dem Haus geht, und dann nochmal 8 Stunden jede Nacht.
Schaut doch nochmal nach einem passenderen Partnertier für ihn :)
 
ja, ich hatte heute Nacht auch schon gedacht, dass er mich hört wenn ich vielleicht Schlafgeräusche abgebe (böse Zungen nennen das Schnarchen).
Denn es fing immer an, wenn ich gerade eingedöst war.

Mir kam die Idee ihm ein T-Shirt von mir zu "geben". Er setzt sich auch immer gerne dahin, wo ich saß.... macht sowas Sinn ? Ich kenne das sonst nur von Freunden die Hunde haben.

Aber grundsätzlich besser einen Partner zu suchen, oder die Schlafzimmertür aufzumachen.
Ignorieren wäre auch eine Option, die aber (so habe ich es verstanden/gelesen) auch schlecht für ihn wäre.

Wasser ist nach allem was ich gelesen habe die schlechteste Option von allen, oder ?
Wäre Wasser auch schlecht, wenn dieses nicht von mir aus geht, sondern z.B. über irgendeine technische Einrichtung passiert ?!? (vermutlich ja)
 
  • #10
ja, ich hatte heute Nacht auch schon gedacht, dass er mich hört wenn ich vielleicht Schlafgeräusche abgebe (böse Zungen nennen das Schnarchen).
Denn es fing immer an, wenn ich gerade eingedöst war.

Mir kam die Idee ihm ein T-Shirt von mir zu "geben". Er setzt sich auch immer gerne dahin, wo ich saß.... macht sowas Sinn ? Ich kenne das sonst nur von Freunden die Hunde haben.

Aber grundsätzlich besser einen Partner zu suchen, oder die Schlafzimmertür aufzumachen.
Ignorieren wäre auch eine Option, die aber (so habe ich es verstanden/gelesen) auch schlecht für ihn wäre.

Wasser ist nach allem was ich gelesen habe die schlechteste Option von allen, oder ?
Wäre Wasser auch schlecht, wenn dieses nicht von mir aus geht, sondern z.B. über irgendeine technische Einrichtung passiert ?!? (vermutlich ja)

Die Bestrafung an und für sich ist schon keine gute Idee! Durch strafen lernt man (und Kind und Tier und eigentlich alle) nicht gut, dies funktioniert durch positive Bestärkung wesentlich besser...
Und Strafen können eben sehr gut dazu führen, dass Vertrauensverhältnisse (auch das Vertrauen in die Sicherheit der eigenen Umgebung) zerstört werden... Also bitte auf keinen Fall machen!

Das mit dem Tshirt von dir würde ich aber auch mal ausprobieren, vielleicht beruhigt es ihn ja etwas...
 
  • #11
Ein neues Partnertier zu suchen halte ich auch für eine gute Idee, wenn er immer kätzische Gesellschaft gewohnt war und dieses Verhalten auch erst zeigt, seit der alte Partner nicht mehr da ist. Er scheint sich nachts allein zu fühlen.

Wie alt war denn der ehemalige Zweitkater und wie lange waren sie zusammen? Ist irgendwas besonderes vorgefallen, dass er angefangen hat ihn zu verprügeln und wie genau hat sich das aggressive Verhalten so geäußert? War der andere auch kastriert? Vielleicht war da irgendwas an der Konstellation, was nicht so recht gepasst hat und ein anderes, eher kompatibles Partnertier würde das Problem lösen ...
 
  • #12
Das waren Brüder.
Weiß nicht genau, warum die sich geprügelt haben, aber waren auch beide kastriert.

Meint ihr (nur mal ins Blaue geraten) , dass das aufhört, wenn ich dauerhaft da bin... weil er ja dann keine Verlassensängste (bvezogen auf mich) mehr hat ?!

Hat jemand eine Buchempfehlung (oder Internetquelle), wie man eine Partnerkatze dazu holt. Wir hatten schon mal drüber geredet und gedacht eine "ältere" Dame aus dem Tierheim dazu zu holen.
 
  • #13
Meint ihr (nur mal ins Blaue geraten) , dass das aufhört, wenn ich dauerhaft da bin... weil er ja dann keine Verlassensängste (bvezogen auf mich) mehr hat ?!

Vielleicht sind es keine Verlustängst, sondern eher "Eifersucht", nicht im negativen Sinne, sondern eher "Die sind zu zweit und ich alleine".
 
  • #14
Katzen, die ein Zuhause suchen, findest du auch hier im Forum. Hier kannst du sogar ein eigenes Gesuch aufgeben.

Gute Tipps zur Vergesellschaftung gibt es z.B. hier.
 
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  • #15
Danke für die vielen Antworten !
 
  • #16
ich wollte mal schnell berichten, was draus geworden ist.

Nach den Posts hier, sind wir dazu über gegangen, dass nun die Schlafzimmertür auf ist, wenn wir drin sind.
Nach ein paar gescheiterten Versuchen ins Bett mit rein zu gehen, lässt er das nun.
Wir haben ihm vor das Bett sein Kissen hingelegt, aber er findet den Wäschekorb mit der dreckigen Wäsche eh viel besser.

Anfangs war er oft im Schlafzimmer und miaute auch nachts ein paar mal... ich würde denken, er wollte nur mal hören, wer noch so da ist.
Ein räuspern führt sofort dazu, dass er beruhigt ist und wieder ruhig ist.

Seit ich nun sehr regelmäßig da bin, bin ist er noch entspannter.

Dummerweise muss ich zugeben, dass es zu recht vielen lustigen Begebenheiten führte, seit er mit im Schlafzimmer ist.
Manchmal muss ich so lachen, wenn wir z.B. Sex haben, man zur Seite guckt und der Kater einen ansieht und miaut mit dem Blick :"mach fertig, du musst mich noch streicheln".

Fazit: Tür auf ist die beste Lösung, da er dann weiß, er könnte rein, wenn er wollte.

Nun geht es so in die Richtung , dass wir irgendwann zusammen ziehen und ich nicht überlege, welcher Schrank wohin kann, sondern meine Gedanken gehen eher in die Richtung.... was muss ich umbauen, damit die Katze raus kann und welche Pflanzen müssen weg.

Danke noch mal für Eure Tipps.....

..... und wie schafft dieses kleine meckernde haarende Fellmonster es, dass ich mir die ganze Zeit Gedanken mache, damit es ihm gut geht... :)

VG
 
  • #17
..... und wie schafft dieses kleine meckernde haarende Fellmonster es, dass ich mir die ganze Zeit Gedanken mache, damit es ihm gut geht... :)

ruhri........diese kleinen, meckernden, haarenden Fellmonster können einen ganz schnell um ihre süßen Pfoten wickeln....:grin:
 

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