Herr Lehmann hat wohl chronische Pankreatitis

  • Themenstarter EagleEye
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
@ fPLI-Wert: Ah okay, dann bin ich von nem anderen Wert ausgegangen (also andere Berechnung). Ich kriege immer einen, der unter 3,5 liegen soll. Dann wäre die 27 natürlich sehr hoch gewesen. Das ist doch schön, wenn er wieder in der Ref. liegt.
da scheint es um unterschiedliche Kommastellen zu gehen...:D

@ Enzyme: Wie sieht der Kot denn aus? ganz normal, weder fest noch breiig.
Du kannst überlegen, eine Nahrungsverwertungs-Analyse machen zu lassen um zu gucken, ob er Fett ausscheidet. (edit: Quatsch was ich zuerst geschrieben hatte mit der Flotation ... vertan). Cosmo braucht auch keine Enzyme, Verdauung funktioniert bei ihm gut.

Längerfristig könntest du noch einen Ultraschall von der BSD machen lassen (sorry falls ich überlesen haben sollte, dass das schon gemacht wurde), um Veränderungen, Tumor etc. auszuschließen.
ist alles gemacht worden. Sämtliche Organe sind laut Blutbild und US normal. Nur die Blutwerte für die BSD waren extrem erhöht, aber im US konnte man nichts sehen, deshalb chronisch. Wäre es akut hätte man die Entzündung im US sehen müssen.

Ich bin nicht mehr so drin im Thema, aber wie kommen die drauf, dass es eine chronische BSD-Entzündung ist? Möglicherweise nur akut? - dann hast du vielleicht Glück und der Spuk ist bald vorbei?

Bezüglich Pankreatitis kannst du auch mal Anett fragen, die hat da mit ihrem Pü auch einiges durch ...
noch nicht..."kenne" sie nicht so.

Nachtrag: Ernährungsspezialist - wäre das jemand von der Uni München? Ich glaube, das Angebot hatte ich auch mal. Hab's aber nicht gemacht mit der Beratung.
ins Detail gegangen ist sie da nicht...ich auch nicht;)
 
A

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  • #22
Ja, die Uni München neigt dazu, viel Getreide und ähnliches ins Futter zu kippen:(.

Und wie gut sich die Tierfutterhersteller mit Zusätzen auskennen, zeigt sich ja daran, wie unterschiedlich die Analysewerte und Zusätze bei verschiedenen Sorten sind und das zeigt sich auch an irre hohen Vitamin-A-Gehalten so mancher Futtersorten.

Dass Ihr das Buprenovet bekommt, ist schon mal gut.

Sicher, dass der Pankreas-Wert bei 35 und nicht bei 3,5 liegt? Das ist nämlich bislang bei allen Laboren die obere Grenze gewesen. Oder war das in der Klinik ein Snap-Test (Schnelltest)?

Was exakte Werte angeht, sollen die nicht so zuverlässig sein.

Oh, ich glaube da haben wir gleichzeitig geantwortet und ich sehe deine eben erst.
Ich war in der Klinik (die ist ja nicht mal eben um die Ecke) und habe das Schmerzmittel geholt und dann war ich noch Hühnerbrust kaufen, weil momentan Tante Käthe meint das Futter will sie auch. So reichen die Samstag gemachten 4kg natürlich nicht lange. Ich habe vor und nach dem Abendessen vorhin das Huhn verarbeitet.
Eine Weile darf Käthe mitfuttern, aber dann muß sie ihr eigenes Futter wieder fressen.

Keine Ahnung ob das ein Schnelltest war. Evtl geht es nur um die Kommastelle?
Ich habe sogar mehr als für 3 Tage Schmerzmedi bekommen! Find ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
@Kommastelle: Könnte schon sein, wenn dein Arzt 35 als oberen Wert angibt. Dann wäre 27 ja gleich 2,7.

Cosmo ist immer außerhalb der Referenz (in Spitzenzeiten hatte er einen fPLI-Wert von 12, jetzt immer so 6 - 8, aber beschwerdefrei, er kommt nie unter die 3,5).

Aber wie man so schön sagt, soll man ja die Katze angucken und nicht die Werte ;-). Es gibt halt auch Katzen mit nem fPLI von 20 (bei Ref. 3,5) und denen geht es trotzdem ganz gut. Meine Tierphysiotherapeutin sagte letztens, der fPLI würde ihrer Meinung nach überbewertet. Die BSD sei ein sensibles Organ, was im Zusammenspiel mit vielen anderen funktioniere und dann würde Sachen, die eigentlich woanders herkommen, sich in hohen Werten oder eben BSD-Beschwerden ausdrücken.

Wie gehts denn Herrn Lehmann heute?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Es geht ihm seit der Attacke am Sonntag abend soweit gut. Bisher habe ich kein Zwicken mehr bemerkt. Erstaunlicherweise futtert er sein Hühnerbarf klaglos...der kleine Mäkler.

Das gleiche Phänomen habe ich aber beobachtet als ich mit Tante Käthe eine Ausschlußdiät mit (eigentlich unfreßbarem) Kaninchen gemacht habe, an der HL unbedingt teilnehmen wollte.

2 Monate fraß man (beide!) ohne zu meckern das Kaninchen, bis ich festgestellt habe, daß TK keine Futtermittelallergie haben kann. Als für mich klar war, daß ab jetzt nur Kaninchen füttern nicht mehr notwendig war, haben sie es nicht mehr gefressen. Bis heute ist Kaninchen ungenießbar!

Jetzt merkt er, daß es sein muß und er kein anderes Futter haben darf, weil ICH überzeugt bin, daß es ihm guttut. Also frißt er das auch.
 
  • #25
Aber wie man so schön sagt, soll man ja die Katze angucken und nicht die Werte ;-). Es gibt halt auch Katzen mit nem fPLI von 20 (bei Ref. 3,5) und denen geht es trotzdem ganz gut. Meine Tierphysiotherapeutin sagte letztens, der fPLI würde ihrer Meinung nach überbewertet. Die BSD sei ein sensibles Organ, was im Zusammenspiel mit vielen anderen funktioniere und dann würde Sachen, die eigentlich woanders herkommen, sich in hohen Werten oder eben BSD-Beschwerden ausdrücken.

Die Vermutung habe ich auch. Hexe ist ja so ein Fall, der es mit recht hohem fPli (zuletzt 17,4) trotzdem gut geht. Symptome sind so gut wie gar nicht vorhanden und die vorhandenen Symptome deuten bei ihr im Moment eher auf eine Nahrungsunverträglichkeit hin. Ihr Breikot gehört dank Sanofor im Moment der Vergangenheit an, was für mich auch darauf hindeutet, dass im Darm das Gleichgewicht verschoben war (darauf deutete auch der Kotbefund hin).

Und was mich auch ziemlich am fPli-Test zweifeln lässt: Es gibt Fachärzte, die das Blut immer noch in die USA schicken. Der Test dort scheint also immer noch anders zu sein als die deutsche Adaption. Mehr habe ich da im Moment leider noch nicht herausfinden können.
 
  • #26
Da weiß ich leider viel zu wenig darüber.
Fakt ist, daß es ihm mit hohem Wert (über 35) sehr schlecht ging, nun mit niedrigerem Wert von 27,2 vom Samstag besser, wenn auch noch nicht richtig gut.
Seitdem ich vorhin geschrieben habe, daß es ihm gut geht, zwickt es ihn doch wohl wieder, aber nicht so schlimm wie wenn er eine Schmerzattacke hat. Trotzdem ist sein Appetit da und er futtert immer wieder kleine Portionen.
 
  • #27
Kann es denn sein, daß Herr Lehmann Schmerzen DIREKT nach dem Futtern bekommt? Also keine 2 Minuten danach?
er hat eben eine kleine Portion gefuttert, schön im Wasserbad auf Körpertemperatur gebracht und direkt danach ist er auf seinen warmen Platz vor der Treppe gelaufen, hat sich auf sie Seite fallen lassen und liegt nun wieder da mit angezogenen Pfötchen und leicht verdrehten Augen. Da er den Kopf zum Körper zieht atmet er schwerer als normal, aber nicht so schnell und flach wie vor seinem Klinikaufenthalt.

Ich weiß echt nicht wie ich das deuten soll. Er mochte noch nie am Bauch angefaßt werden, außer er ist in Schwerschmusestimmung. Klar, daß er das auch jetzt nicht wollte.
Aber, da ich ja bevor er in die Klinik kam, Recht hatte sein Verhalten als Schmerz zu interpretieren, denn die Untersuchung ergab ja den hohen fPLI-Wert, nehme ich an die hat er auch jetzt.

Ich habe zwar ein Schmerzmittel mitbekommen, aber das kann ich ihm ja nicht 2x am Tag geben.

Es muß doch möglich sein ihm anderweitig zu helfen.

warum er keine Enzyme bekommen soll (die würden doch bei der Verdauung helfen) erschließt sich mir nicht. Evtl kann mir das ja jemand erklären?
Es läge "nur" eine Entzündung vor, keine Insuffizienz. Soweit ich gelesen habe geht das doch einher, oder liege ich da falsch?

Jetzt allerdings liegt er als Knäuel auf meinem Schoß und schläft tief und fest...er jagt wohl Mäuse, denn er zuckt öfter mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Hallo Heike,

bei akuter Pankreatitis hilft meist schnell - nach meiner Erfahrung und lt. Schuldmedizin -: subkutane Infussionen (NACL oder Ringer) ; alle zwei bis drei Tage für mindestens 1 Woche. Die BSD wird dadurch gut durchblutet und wieder angeregt.
In die Infu sollte rein: Vit. B12 (die orale Gabe bringt hier meistens kaum was), ein Medi gegen Übelkeit, ein Schmerzmittel (nicht Metacam; wenn möglich auf Opiatbasis; Novalgin ginge auch - ist besser als Metacam!) und ein Magensäureblocker (Ranitidin).

Hab jetzt alles nur überflogen und vermutlich die Werte übersehen:oops:.
Wie hoch ist denn der PLI?
Habt ihr den TLI (inkl. Vit. B12 und Folsäure) auch mit testen lassen?
Wurde denn mal ein großes Kotprofil (sämtliche Erreger, Pilze, etc.) inkl. Nahrungsausnutzung (Fettverdauung, etc.) gemacht?

Bei den Enzymen bin ich grundsätzlich skeptisch...macht bei einer akuten Geschichte aus meiner Sicht auch keinen Sinn - bestenfalls bei chronischen Sachen.
Durch die Enzymgabe wird der BSD die Funktion komplett abgenommen und die BSD verlernt im Grunde was ihre Aufgabe ist. Wichtiger ist es aus meiner Sicht die Tätigkeit wieder anzuregen/zu aktivieren.
 
  • #29
Ich halte es für möglich, dass die Schmerzen unmittelbar nach dem Fressen kommen, aber das müssten dann ja eigentlich Magenschmerzen sein, keine BSD-bedingten Schmerzen, oder?

Bei Cosmo war's in der schlimmsten Pankreatitis-Phase so, dass er mit Schmerzen und Übelkeit gar nicht fressen wollte und gefastet hat. Er hat teilweise kurz gejault wegen Schmerzen und hatte starke Übelkeits-Symptome (Schmatzen, Lippenlecken etc.). Hat dauernd gebrochen. Nach dem Erbrechen ging es ihm oft schlagartig besser und er hat dann sofort wieder gemampft.

Es wurde ja bei Herr Lehmann ein Ultraschall und alles mögliche gemacht ... IBD kann keine Option sein? Bei Cosmo wurde rückwirkend beim Ultraschall festgestellt, dass der Darm vermutlich auch mal entzündet war, Verdacht auf IBD.

Wie schnell frisst er, wie groß sind die Stücke? Hörst du was, wenn du dein Ohr an den Bauch legst? (falls er das zulässt)
 
  • #30
Hallo EagleEye,

mein Katerchen Archimedes hatte letztes Jahr auch eine wirklich schlimme Pankreatitis. DEN Weg gibt es bei Pankreatitis nicht, sondern man muss von Tier zu Tier schauen was passt...
Ich kann dir zumindest kurz erzählen was bei uns geholfen hat:

Deine Vermutung dass die Schmerzen DIREKT nach dem Fressen kommen ist richtig. War bei uns auch so. Das hängt damit zusammen dass die Bauchspreicheldrüse bei Nahrungsaufnahme anfängt die nötigen Enzyme zu produzieren. Normalerweise werden die Verdauungsenzyme in inaktiver Form produziert und erst in der Darmschleimhaut bzw. im Darmlumen (also in angemessener Entfernung von der Bauchspeicheldrüse) entstehen hieraus die aktiven Enzyme. Bei der Pankreatitis versagen die Schutzmechanismen des Körpers, und das Organ (BSD) verdaut sich selbst. Das tut weh!

Archimedes wurde mit täglichen Infusionen (zum Durchspülen der BSD), Schmerzmittel usw. behandelt. Als es nach ein paar Tagen zwar minimal besser war, aber noch nicht wirklich "gut" bekamen wir vom TA Enzyme.
Diese haben uns sehr geholfen! Archi bekam extrem viele kleine Mahlzeiten (ich habe damals festgestellt dass er immer nur 2 Esslöffel Futter verträgt, sonst gab es Bauchweh) immer mit ein paar Kügelchen der Enzyme. Das ganze ging über ca 1,5 Wochen. Dann haben wir die Enzyme ausgeschlichen.
Meine THP erklärte mir damals dass die Enzyme der BSD die Arbeit jetzt erstmal erleichtern, aber dass das Organ seine Tätigkeit wieder aufnimmt wenn wir die Enzyme absetzen.

Wenn ich mich Recht erinnere barfst du, oder?
Vielleicht magst du mal kochen probieren?
Während der akuten Phase ging roh leider ganz schlecht.
Es ist einfach schwerer verdaulich und verursachte (zumindest hier) größere Schmerzen als gekocht oder Nafu.
 
  • #31
Heike, das Buprenovet kann man durchaus mehr als einmal am Tag geben. Bei konstanten Schmerzen gibt es das alle acht Stunden, bei Schmerzattacken wie bei Euch kann man es durchaus auch mal bei einer Schmerzattacke geben. Hast du das denn schon fertig dosiert bekommen? Bei uns hatte es die TK schon passend zum Gewicht dosiert und in Einwegspritzen aufgezogen. Wenn Du es mehr als einmal täglich gibst, würde ich wegen der genauen Dosierung noch mal nachhaken.

Was die Enzyme angeht, streiten sich die Geister, aber ich denke, es verhält sich da genauso wie beim Futter etc. Man muss sich halt rantasten, was für die eigene Katze das beste ist.

Eine Entzündung der BSD muss nicht automatisch auch gleich eine Insuffizienz bedeuten. Deswegen gibt es ja auch zwei Tests, den fpli und den tli. Bei einer Insuffizienz magern Katzen häufig ab und verwerten die Nahrung nicht mehr richtig.

Vielleicht wäre Kochen, um das Futter leichter verdaulich zu machen, tatsächlich eine Idee? Und vielleicht das mal für eine gewisse Zeit ohne Fertigsuppis, sondern nur mit Calcium?
 
  • #32
Anett hat gesagt.:
bei akuter Pankreatitis hilft meist schnell - nach meiner Erfahrung und lt. Schuldmedizin -: subkutane Infussionen (NACL oder Ringer) ; alle zwei bis drei Tage für mindestens 1 Woche. Die BSD wird dadurch gut durchblutet und wieder angeregt.
In die Infu sollte rein: Vit. B12 (die orale Gabe bringt hier meistens kaum was), ein Medi gegen Übelkeit, ein Schmerzmittel (nicht Metacam; wenn möglich auf Opiatbasis; Novalgin ginge auch - ist besser als Metacam!) und ein Magensäureblocker (Ranitidin).

Er war 6 Tage in der Klinik und bekam die ganze Zeit Infusionen.
Der Wert war über 35 (wieviel drüber weiß ich nicht) und am Samstag war er runter auf 27,2.
Er bekam Schmerzmittel und Cimetidin (auch ein Magensäureblocker), was er weiterhin 2x (1/4 Tbl) am Tag bekommt.
Vit B12 weiß ich nicht.

Für zu Hause habe ich 6 Einzeldosen opiathaltiges Schmerzmittel bekommen, aber ich soll es nur (immer 2x hintereinander) bei richtig schlimmen Attacken geben. Also nicht über mehrere Tage alle 8 Stunden.
Es ist halt so schwer zu entscheiden ob und wann er es braucht.

ChrissieCooper hat gesagt.:
Wie schnell frisst er, wie groß sind die Stücke? Hörst du was, wenn du dein Ohr an den Bauch legst? (falls er das zulässt)
Ich füttere nur Gewolftes, schon seit Jahren. Er frißt immer recht langsam.
Es gluckert häufig im Magen, da brauche ich das Ohr gar nicht näher an seinen Bauch halten, man hört es aus 1-2m Entfernung.

[QUOTE ... IBD kann keine Option sein? [/QUOTE]
Keine Ahnung, aber sein Kot ist ganz so wie er sein soll. Vor dem Klinikaufenthalt war er sehr gelb, aber das ist der von Tante Käthe auch.:confused:

Sunshine181280 hat gesagt.:
Archimedes wurde mit täglichen Infusionen (zum Durchspülen der BSD), Schmerzmittel usw. behandelt. Als es nach ein paar Tagen zwar minimal besser war, aber noch nicht wirklich "gut" bekamen wir vom TA Enzyme.
Diese haben uns sehr geholfen! Archi bekam extrem viele kleine Mahlzeiten (ich habe damals festgestellt dass er immer nur 2 Esslöffel Futter verträgt, sonst gab es Bauchweh) immer mit ein paar Kügelchen der Enzyme. Das ganze ging über ca 1,5 Wochen. Dann haben wir die Enzyme ausgeschlichen.
Meine THP erklärte mir damals dass die Enzyme der BSD die Arbeit jetzt erstmal erleichtern, aber dass das Organ seine Tätigkeit wieder aufnimmt wenn wir die Enz

Ich gebe ihm nur kleine Mengen, die er meistens auch gar nicht ganz auffrißt. Mehr als 2 EL sind das nicht. Ich wärme das Futter auch im Wasserbad auf Körpertemperatur an.
Von Enzymen hat die TÄ ja abgeraten...

Maiglöckchen hat gesagt.:
vielleicht wäre Kochen, um das Futter leichter verdaulich zu machen, tatsächlich eine Idee? Und vielleicht das mal für eine gewisse Zeit ohne Fertigsuppis, sondern nur Calcium
Ich kann es ja mal versuchen, aber ich weiß nicht ob er es frißt. Ich habe schonmal bei DF Schonkost gemacht, die er komplett verschmäht hat. Auch Kochbarf hatte ich schon probiert, aber das mag er auch nicht.

Er hat in der Phase vor der Klinik super gefressen...:(, wovon er ja auch ganz schön zugelegt hatte.
Momentan mäkelt er herum. Am besten geht Huhn mit Easy Barf und Sesam und Huhn mit FC und Sesam.
Pute mit EB und Flohsamen sowie Huhn mit TC Instinct sind auch nicht lecker.

Ich hole später mal noch 1 Paket Huhn und koche es.

Wie lange kann ich ihm das denn nur mit Calcium geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Ich denke, das mit dem Calcium kannst Du durchaus mal für zwei, drei Wochen machen.

Meine Überlegung da ist einfach, ob nicht auch Unverträglichkeiten bei BSD-Erkrankungen eine Rolle spielen. Ich habe jetzt die Zusammensetzung der ganzen Suppi-Mischungen nicht im Kopf, ob da vielleicht was drin sein könnte, was Schübe auslöst. Ich kann da völlig falsch liegen, aber einen Versuch wäre es mal wert.

Wolfst Du das Fleisch eigentlich selbst?

Ich hatte Dickie, als er eine schwere Krise hatte, das Buprenovet übrigens drei Tage lang alle acht Stunden gegeben (auf ärztliche Anweisung). Damit ging es ihm sehr gut, daher verstehe ich bei Euch die Ansage der TÄ nicht. Hat sie Angst, dass Herr Lehmann ein Junkie wird?;)
 
  • #34
Ja, ich wolfe selbst. Ich habe meistens zu wenig Platz um im Internet Fleisch zu bestellen und kaufe deshalb meistens frisches.
Weil Tante Käthe sich vom Fleischstücke beißen im Gesicht blutig kratzt (Folge eines Autounfalls mit Schädel-Hirn-Trauma und Kieferbruch) und mit gewolftem Fleisch ist es besser.
Da sie es beide gut akzeptiert haben habe ich keine Extraportionen für HL gemacht.

Keine Ahnung ob sie Angst hat er würde süchtig....:eek:

Ich muß Sonntag wieder weg und bin erst Mittwoch abend zurück. Wenn ich ihm jetzt alle Dosen hintereinander geben würde hätte mein Mann nichts für den Notfall in der Zeit. Auf Vorrat wird sie es mir ja nicht geben. Mist, geht das nicht auch einfacher? (Das ist eine rhetorische Frage...;))
 
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  • #35
Kann sein, dass die 6 Infus nicht ausreichen.
Pümis Wert war damals bei knapp 20 und wir haben 2,5 Monate 2 x wöchentlich zu Hause infundiert bis der Wert wieder in der Referenz war.

Wenn es im Bauch gluckst ist etwas nicht in Ordnung.
Kann aber auch Darm sein.
Ich hatte damals auch lange, lange Cimetidin (Säureblocker) gegeben.
Dosierung je nach Bauchglucksintensität dann auch immer weiter runtergenommen.

Wenn Du Vit. B12 spritzen kannst gibt ihm 1 x wöchentlich eine subk. Injektion.
 
  • #36
Ich muß Sonntag wieder weg und bin erst Mittwoch abend zurück. Wenn ich ihm jetzt alle Dosen hintereinander geben würde hätte mein Mann nichts für den Notfall in der Zeit. Auf Vorrat wird sie es mir ja nicht geben. Mist, geht das nicht auch einfacher? (Das ist eine rhetorische Frage...;))

Vom Gesetz her dürften Tierärzte jeweils nur die Dosis für drei Tage mit nach Hause geben. Ggf. könnte man also absprechen, ob Dein Mann am Montag oder Dienstag Nachschub holen könnte.

@Anett: Dann wäre es aber sinnvoll gewesen, zu testen, wie es mit Vitamin B12 im BB aussieht. Ich hatte Hexe ja fleißig die Tabletten von Selectavet gegeben und im BB lag B12 bei uns deutlich über der Referenz. Was jetzt natürlich kein Drama ist, aber bei uns hat sich regelmäßige B12-Gabe als unnötig herausgestellt.
 
  • #37
Bei Cosmo hat übrigens Kortison den absoluten Erfolg erzielt. Die Symptome besserten sich innerhalb von 2 Tagen schlagartig.

Im weiter vorne verlinkten IDEXX-Dokument steht zum Thema

Glukokortikoide

Katzen mit Pankreatitis leiden häufig gleichzeitig unter weiteren Erkrankungen. Der Begriff „Triaditis“ wurde verwendet, um den Krankheitskomplex von Cholangiohepatitis, IBD und Pankreatitis zu beschreiben. Die Behandlung mit Prednisolon oder Dexamethason in entzündungshemmenden Dosierungen ist bei diesen Katzen nicht kontraindiziert und kann sehr effektiv sein. Die entzündungshemmenden Wirkungen von Kortikosteroiden können auch bei Katzen mit chronischer Pankreatitis ohne gleichzeitige andere Erkrankungen von Vorteil sein.

Das passt ziemlich gut bei uns, auch mit dem IBD-Verdacht.

Kortisongabe muss natürlich immer extrem gut abgewogen und strikt nach einem Plan gemacht werden. Bei uns steht aktuell das Thema iatrogener Cushing im Raum (durch Kortisongabe). Risiken und Nutzen muss man gut im Auge behalten.

Trotzdem ging es Cosmo durch das Prednisolon unbestritten 100 Mal besser als vorher.
 
  • #38
Es ist schon schwierig genug ihm etwas zu verabreichen, was man nicht im Futter verstecken kann. Spritzen oder Infusionen sind zu Hause leider nicht möglich.
Selbst in der Klinik braucht er immer ein Mittel, das ihn schläfrig macht (keine volle Narkose), damit er überhaupt etwas mit sich machen läßt.

@Anett, der Wert war nach den Infusionen mit 27,2 ja in der Referenz (bis 35 sei normal) und die TÄ meinte, daß der innerhalb von ein paar Tagen zu Hause nicht wieder ansteigen wird. Sie sagte es könne bis zu 6 Wochen dauern bis es ihm besser geht.
 
  • #39
@Anett: Dann wäre es aber sinnvoll gewesen, zu testen, wie es mit Vitamin B12 im BB aussieht. Ich hatte Hexe ja fleißig die Tabletten von Selectavet gegeben und im BB lag B12 bei uns deutlich über der Referenz. Was jetzt natürlich kein Drama ist, aber bei uns hat sich regelmäßige B12-Gabe als unnötig herausgestellt.

Stimmt; hier wäre das volle Programm jetzt mal aufschlussreich gewesen.
PLI ist da und immernoch vielz zu hoch; aber Tendenz fallend.
TLI, VIT. B und Folsäure fehlt, Kotprofil fehlt.
US BSD und Darm war ja glaube ich in. Ordnung oder war s nur BSD?

Aber da verhält es sich beim Vit. B12 nicht anders als bei den Enzymen.
Bevor Enzyme gegeben werden sollte ein komplettes Kotprofil inkl. Nahrungsausnutzung gemacht werden.

Heike kanst Du das BB bzw. die Ergebnisse von dem was alles gemacht wurde mal reinstellen (inkl. der Referenzwerte)?.
 
  • #40
Bei Cosmo hat übrigens Kortison den absoluten Erfolg erzielt. Die Symptome besserten sich innerhalb von 2 Tagen schlagartig.

Im weiter vorne verlinkten IDEXX-Dokument steht zum Thema



Das passt ziemlich gut bei uns, auch mit dem IBD-Verdacht.

Kortisongabe muss natürlich immer extrem gut abgewogen und strikt nach einem Plan gemacht werden. Bei uns steht aktuell das Thema iatrogener Cushing im Raum (durch Kortisongabe). Risiken und Nutzen muss man gut im Auge behalten.

Trotzdem ging es Cosmo durch das Prednisolon unbestritten 100 Mal besser als vorher.

Bevor wir ihn in die Klinik gebracht haben wurde er auf Asthma behandelt, weil ich seine Schmerzattacken fälschlicherweise als Atemprobleme interpretiert hatte.
Er bekam 4 Wochen Cortison und es wurde in der Zeit immer schlimmer!

@Anett
Ich habe kein BB hier. Eine Kotuntersuchung wurde nicht gemacht.
Ich habe nur die Rechnung bekommen, auf der der Wert von 27,2 steht, mehr nicht.

Soweit ich weiß wurde ein US aller möglichen Organe gemacht. BSD zeigte keine akute Entzündung, deshalb sei es chronisch...wenn ich mich richtig erinnere.

Ach ja, ich habe das http://www.aponeo.de/08787057-platinum-chlorat-pankreas.html gefunden im Internet und das http://www.eurapon.de/cichorium-pancreas-comp-globuli-08785242/?gclid=CPb58oeTlsMCFWL4wgodcZsAvQ
Ist davon eins das homöopathische Mittel oder sind die beide falsch?
 
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