Befund

[balulutiti]

Ich begeb mich mal ganz bang in den Giardien-Thread.....von einer Freundin weiß ich ja, dass die Behandlung sehr aufwendig ist *seufz*
Am Dienstag sprech ich mal mit dem TA (doofer Feiertag), und dann legen wir die weiteren Schritte fest.
Danke euch allen!

 

[balulutiti]

Meine FTÄ, die die Ultraschalldiagnostik durchführt ist mittlerweile vom Pankreasca abgerückt und vermutet altersbedingte Gewebsveränderungen. Die behandelnde TÄ vermutet - frag mich bitte nicht- immer noch einen Ca, der einfach wenig aggressiv ist und langsam wächst.

Also zumindest bei uns Menschen ist das PankreasCA eines der am schnellsten wachsenden überhaupt und es führt auch recht rasch zu deutlichen Krankheitszeichen. Deswegen glaub ich bei deinem und bei meinem Kater nicht daran

Bevor die Pankreaserkrankung manifest wurde, fiel mir auf, daß bei unveränderter Futteraufnahme mein Kater sachte ein Jahr lang abnahm, sodass er bei Ausbruch 800g verloren hatte.

Das Problem ist ja, dass ich den etwas molligen Kerl abspecken wollte, also hab ich ihnen weniger gegeben. Natürlich unter Protest. Als er dann abgenommen hatte, hab ich es selbstverständlich auf meine Diätmaßnahmen zurück geführt!

Vermutlich würde sich seine Stuhlsymptomatik reduzieren, wenn er mal seine Diät anrühren würde. Ansonsten scheint er oft unter Übelkeit zu leiden, sodass es bei uns vor allem zu gehäuftem Erbrechen kommt. Das scheint aber auch mit Stress im Zusammenhang zu stehen.

Bekommt dein Kater keine Pankreasenzyme? Welche Diät sollte er denn fressen?
Meiner erbricht eigentlich so gut wie nie, manchmal Haare und Gras, aber Essen eigentlich nicht.

Ach ja, und der Gewichtsverlust (- 3,5kg) führt durch das fehlende Fettgewebe zum schnellen Frieren.

OMG, das ist aber viel!!

 

[Bea]

*was ich weiß, kann eine erhöhte alkal. Phosphatase auch auf ein Pankreasgeschehen hindeuten, oder?

Wüsste ich jetzt nicht, aber dazu eine kleine Überlegung:

AP kann auch bei Gallengangsverengungen z.B. erhöht sein. Gallengang und Ausführungsgang münden ja gemeinsam im Dünndarm.

Wenn die Darmwände jetzt geschädigt, verdickt und entzündet sind könnte es sein , dass dadurch die Einmündung eingeengt ist.

Bei Oskar war das wohl so, allerdings nicht durch Giardien sondern durch eine chronische Darmentzündung.
Pankreaswerte waren ok; trotzdem bekam er Kreon weil die Fettverdauung gestört war. Bei ihm war z.B. auch Alpa-1-Antitrypsin im Kot erhöht.

 

[balulutiti]

Ich hab ihm jetzt auch mal Kreon gegeben (und Enteroferment) und heute war der Kot schön normal.

 

[Heirico]

Ich hab ihm jetzt auch mal Kreon gegeben (und Enteroferment) und heute war der Kot schön normal.

Was gibst du da genau und nach welcher Dosierung?
Gute Besserung

 

[balulutiti]

Was gibst du da genau und nach welcher Dosierung?
Gute Besserung

Ich hab gestern über jedes Futter eine geöffnete Kapsel Kreon 25.000 IE gegeben und einen Minilöffel Enteroferment. Das ist aber bitte keine Therapie, die mit einem TA abgesprochen ist - den erreiche ich erst wieder am Dienstag.

Heute hab ich mich über eine recht feste Wurst von Satch gefreut

 

[Heirico]

Das klingt doch gut! Zumindest das mit dem kreon habe ich auch schon gehört vom TA dass das gut sein soll. Das andere kenne ich leider nicht.

 

[Bea]

Ich hab gestern über jedes Futter eine geöffnete Kapsel Kreon 25.000 IE gegeben und einen Minilöffel Enteroferment. Das ist aber bitte keine Therapie, die mit einem TA abgesprochen ist - den erreiche ich erst wieder am Dienstag.

Heute hab ich mich über eine recht feste Wurst von Satch gefreut

An sich kannst du mit den Verdauungsenzymen nichts verkehrt machen.

Öhm, über jedes Futter einen Kapselinhalt? Du weißt schon, dass die Kapseln eigentlich magensaftresistent sind und das auch seinen Grund hat? Räusper.

Würde ich nicht auf Dauer machen. Diese Verdauungsenzyme können mit der Zeit das Zahnfleisch reizen und ich könnte mir vorstellen evtl. auch den Magen; bzw. kommt nur ein geringer wirksamer Anteil dort an wo er hin soll: im Darm.

Ich hatte hier Kreon Granulat; das löst sie erst im Darm auf. Die magensaftresistenten Kügelchen sind so winzig, dass die auch eigentlich nicht zerbissen werden und direkt im Darm wirken.

Kannst ja mal die Mengenangabe der Enzyme mit deinem Präparat vergleichen:
http://www.pharmazie.com/graphic/A/02/1-18902.pdf

Ich möchte deine Freude nicht schmälern , aber die Ursache hast du damit ja trotzdem noch nicht. BSD oder Giardien/Darmentzündung.

 

[balulutiti]

Öhm, über jedes Futter einen Kapselinhalt? Du weißt schon, dass die Kapseln eigentlich magensaftresistent sind und das auch seinen Grund hat? Räusper.

Natürlich weiß ich das - aber die Kapsel selbst hätte ich niemals in den Katz gebracht.

Würde ich nicht auf Dauer machen. Diese Verdauungsenzyme können mit der Zeit das Zahnfleisch reizen und ich könnte mir vorstellen evtl. auch den Magen; bzw. kommt nur ein geringer wirksamer Anteil dort an wo er hin soll: im Darm.

deswegen hab ich gleich dazu geschrieben, dass das keine "richtige Therapie" ist, war nur, bis ich mit dem TA gesprochen habe. Ich hoffe, ich schaffe das heute, weil ich gestern einen zweiten TA-Termin "ausgefaßt" habe: Pferdi hat sich verletzt *Streß*

Ich hatte hier Kreon Granulat; das löst sie erst im Darm auf. Die magensaftresistenten Kügelchen sind so winzig, dass die auch eigentlich nicht zerbissen werden und direkt im Darm wirken.

Ich gelange "akut" nur an die Kaspeln mit 25.000 IE.

Ich möchte deine Freude nicht schmälern , aber die Ursache hast du damit ja trotzdem noch nicht. BSD oder Giardien/Darmentzündung.

Ja, das ist mir leider klar. *seufz*