Auf was muss ich meinen kleinen Racker alles testen lassen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Scylanka

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7. Mai 2012
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HalliHallo :) ,

am Donnerstag zieht bei uns der kleine Barney ein (Name wird noch geändert, der gefällt mir nicht :aetschbaetsch1: ).
Er ist jetzt +-20 Wochen alt (im Impfpass steht als Geburtsdatum nur Juli 2013).
Vor einer Woche hat mich eine Freundin gefragt, ob ich jemanden kennen würde, der den Kater ihrer Schwester aufnehmen könnte. Diese hat ihn vor knapp 4 Wochen gekauft. Dann aber ihren Ausbildungsplatz und ihre Wohnung verloren (was zu dem Zeitpunkt des Katzenkaufs wohl schon absehbar war :grr:) und muss jetzt wieder zu ihrem Dad in die Wohnung ziehen und der hat auch kein Geld für den kleinen Racker.
Deshalb habe ich ihn mir am Sonntag angesehen, mich verliebt und nun kommt er zu uns.

Jedenfalls wurde der Kleine noch nie von einem Tierarzt untersucht, er hat lediglich die allererste Impfung bekommen. Nur leider kann mir die jetzige Besitzern nichts über seine Herkunft sagen, ob er ungeplant war oder sonstiges. Hat sie die Vorbesitzer beim Katzenkauf auch nicht gefragt. :grummel:
Bevor ich ihn mit meinen beiden Katzen zusammenlasse, will ich ihn Freitag erstmal beim Tierarzt vorstellen und auf alles mögliche testen lassen.
Was kann ich denn alles testen lassen? FIP? (oder war es FIV? Ich komm da immer durcheinander). Leukose? Noch irgendwas wichtiges ansteckendes? Und wie ist das mit den dazugehörigen Tests? Da gibts doch gute und weniger gute. Und was kosten die guten so?

Ich danke schon einmal für die Antworten :yeah:
 
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Auf FIP kann man nicht testen - bloß auf Coronaviren, aber die sind absolut harmlos solange sie nicht mutieren, also kannst du dir den Test sparen. Diese Viren sind ungefährlich und bei 80% aller Katzen vorhanden.
Was passieren sollte, sind FIV- und FeLV-Tests und eine gründliche Allgemeinuntersuchung auf Parasiten und Co.
Wenn einer der beiden Tests positiv ist, sollte ein paar Wochen später nochmal nachgetestet werden, könnte ja auch falsch positiv sein.

Zu den Preisen kann ich dir aber leider nix sagen.
 
Der ELISA (Schnelltest) kostet m. W. 30 - 40 €. Ruf am.besten den TA nochmal an und frag, ob er diesen anbietet. Der Labortest ist dtl. teurer. Allerdings kann die Erstinfektion wohl erst nach 4 Wochen festgestellt werden, sollte also mind. 4 Wochen keinen Kontakt zu einer Katze mit unbekanntem Status gehabt haben.
 
FIV
und FelV
wäre wichtig, ich würde wohl nicht per ELISA Schnelltestverfahren testen, sondern ins Labor einschicken (aber auch da dann den Hinweis geben, nicht den ELISA zu machen).
Puh, Kosten schwanken so ziemlich, hier zahlt man ca. 80€ für beides inkl. Blutabnahme, Allgemeine Untersuchung der Katze usw.
 
Der "nicht schnelltest" für FIV ist der Western Blot Test ... wir haben für den damals 50€ bezahlt.
(Bei Laboklin hat unsere TÄ den nicht gefunden, das Blut ging also zu IDEXX)

Schnelltest ELISA auf FIV und Leukose hat zusammen 50€ gekostet.


Wie ein "nicht Schnelltest" auf Leukose heißt, weiß ich allerdings nicht.
War's der PCR? IFA?
Bin nicht sicher.

Hier wird öfter der Western Blot auch bei Leukose genannt. Soweit ich mich erinnere, geht der bei Leukose aber nicht.


Was man nun macht, muss man abwägen. Bei positiven Ergebnissen muss man eh nachtesten und hat dann doppelte Kosten. Also entweder gleich einmal richtig und dafür teuer oder "Glück haben" und einmal günstig.
 
Ja, sry, habe mich missverständlich ausgedrückt.

FIV Western Blot, würde ich mich wegen der hohen Testunsicherheit auch nicht auf ELISA verlassen.

Bei FelV gilt ELISA als relativ sicher (IFA ist für mich bis heute sinnlos, weil er erst im 2. Stadium nachweist), wenn positiv dann PCR. Man kann aber auch mit PCR anfangen, da wird nur öfter mal problematisiert, dass es schneller zu (internen) Laborkontaminationen kommt (ob das stimmt, weiß ich nicht), ist aber noch ein paar Prozentpunkte sicherer als der Schnelltest.

Der gängigere Weg ist bei beiden der ELISA, im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was ihm/ihr als sicher genug gilt, es gibt nicht "die Lösung".
 
Vielen lieben Dank für die Antworten.
Dann weiß ich ja, worum ich meinen Tierarzt am Freitag zu bitten habe. :)
 
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