Zweitkatze zu 11 jährigem Kater?

  • Themenstarter Tigibueb
  • Beginndatum
  • #21
Gwion, hätte mich jetzt nicht an einen zweiten Kater gewagt, warum denkst du dass es vielleicht besser wäre? Da hätte ich nämlich auch noch einen ins Auge gefasst...
Weil sich Kater vom Wesen und Verhalten ähnlicher sind und einander eher verstehen als Katze und Kater. Ist aber auch eine Frage der Individuen, aber tendenziell würde ich einen Kater empfehlen.

Wie lange man an einer Zusammenführung dranbleiben soll, ist schwer zu sagen.
Im schlimmsten Fall gibt es immer Zank, Jagen, Anstarren, Angst, Kampf - dann ist es relativ eindeutig und man wrid so einer Situation nicht monatelang zusehen.

Rein über den Daumen und wenn die Situation nicht so kraß ist, würde ich es aber in Monaten rechnen. Wobei man sich immer ansehen muß, welche Fortschritte erzielt wurden (auch und trotz ev. Rückschritte) und wie es den Tieren dabei geht.
 
A

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  • #22
und ich würde zu einem Kater immer wieder eine Katze nehmen ;-) als dritte Katze (falls das mal passiert) auch ein weibliches Tier. Der Kater ist der Herr im Haus und seine Dame wickelt ihn um den Finger :)
allerdings habe ich sehr liebe und soziale Tiere, die Zusammenführung dauerte nicht mal 2 Tage.
 
  • #23
Der Kater ist der Herr im Haus und seine Dame wickelt ihn um den Finger :)
allerdings habe ich sehr liebe und soziale Tiere, die Zusammenführung dauerte nicht mal 2 Tage.

Letztens hast Du noch geschrieben, daß Tommy wohl lieber alleine leben würde, weil die Kätzin so sehr dominant ist und er sich seitdem sehr zurückgezogen hat. :confused:
 
  • #24
ja, das ist auch richtig, Leyla ist dominant und Tommy hat sich zurückgezogen. Er hat sich von MIR zurückgezogen, kommt nicht mehr zu MIR kuscheln ;-) wäre Leyla weg, wäre er vermutlich der netteste Einzelprinz, den man sich vorstellen kann, aber Leyla ist nun mal da. Sie rennt ihn übern Haufen, bis er mitmacht, sie leckt ihn ab und kuschelt mit ihm ...
 
  • #25
Danke euch allen für die Tipps und Ratschläge:smile:
Werden also nächste Woche Suleika mal besuchen und wenn sie vom Wesen her zu Tigi passt und auch die Chemie zwischen uns stimmt, wollen wir es versuchen. Zu verlieren hat ja eigentlich keiner was.
Werde euch berichten wie es weitergeht, wenns klappt habe ich dann sicher auch noch gaaaaanz viele Fragen :oops:
 
  • #26
und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....;)
Sind heute die Suleika im TH besuchen gegangen, aber das geht nicht mit ihr und uns. Sie wird momentan gar nicht vermittelt weil sie die Diabetes nicht im Griff haben und sie alle 2-3 Wochen für einige Tage beim TA ist:sad:.
Aber verliebt haben wir uns trotzdem:D
Sissi ist ein 8jähriges Mädel, sitzt seit anfang Jahr im TH lässt sich nicht streicheln, ausser von meinem Göga, da schnurrte sie wie eine Weltmeisterin, auch ich konnte ihr übers Köpfchen streicheln:D
Mit anderen Katzen ist sie sehr sozial, vom Wesen her denken wir beide es könnte klappen. Jetz muss sie nächste Woche noch zum TA (Zähne sind sehr schlecht). So in 1-2 Wochen kann sie also zu uns umziehen:D:D:D
Brauchen bis dahin noch einen anderen Namen, finde der passt nicht.
Im TH meinte sie wir sollen sie so 4 Wochen in ein separates Zimmer tun, so täten sich die beiden am besten aneinander gewöhnen :confused::confused::confused:. Seht ihr das auch so?
 
  • #27
und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....;)
Sind heute die Suleika im TH besuchen gegangen, aber das geht nicht mit ihr und uns. Sie wird momentan gar nicht vermittelt weil sie die Diabetes nicht im Griff haben und sie alle 2-3 Wochen für einige Tage beim TA ist:sad:.

O Gott... da wäre eine Vermittlung zu Leuten hilfreicher, die das Blutzuckermessen am Öhrchen erlernen wollen und mal ein Tagesprofil (alle 2 Stunden) erstellen könnten, wonach man Suleika einstellen könnte... :grr:


Zur Vergesellschaftung: ich bin ja auch grade dabei :)
Zu mir kam ja Garfield, der Diabetiker. Er ist erstmal in mein Schlafzimmer gezogen, durch eine Gittertür vom Rest der Wohnung getrennt, Klo, Näpfe, Spielzeug, Kratztonne kam mit rein. Momo fand's nicht so gut, fauchte ihn oft durchs Gitter an, Garfield war's egal. Er ist unglaublich lieb zu Menschen, hat null Angst, kam gleich an und gab Nasenküßchen und rollte hier auf dem Boden rum. Die Pflegestelle hätte am liebsten gehabt, daß ich Garfield schon am 2. Tag rauslasse, aber das war mir nicht geheuer (für Garfield schon, aber für Momo noch auf keinen Fall). Am Abend des 3. Tages hat Garfield selber entschieden und ist mir abends schnell durch die Gittertür abgehauen und gleich ins Wohnzimmer, wo Momo döste. Der hat groß geguckt, mal leise gefaucht und ist dann schnuppernd ganz langsam hinter Garfield her.
Mir wurde geraten, nach einiger Zeit die Plätze zu tauschen, und ich wollte Momo auch so am 4. Tag ins Schlafzimmer tun (eingesperrt), so hätte Garfield die Wohnung in Ruhe erkunden können, so kam es ein bißchen früher zustande. Lief alles glatt! Momo schnupperte mein Schlafzimmer ab mit dem fremden Katzengeruch drin und Garfield sah sich den Rest der Wohnung an.
Zum Füttern hatte ich sie noch manchmal mit der Tür getrennt, weil Momo sehr eifersüchtig auf Garfields Futter war. Meist war Ruhe, manchmal stänkerte Momo Garfield an, der zurückbrummte und stur blieb. Es gab 3 kleinere Kämpfe, die schnell vorbei waren. Jetzt am Freitag die größte Auseinandersetzung, wo Momo über der Nase 2 Kratzer davontrug und blutete. Er tat mir natürlich leid und auf seinem Schlafplatz habe ich ihn dann bevorzugt behandelt und gestreichelt, bis er wieder eingedöst ist. Seitdem hat er deutlichen Respekt vor Garfield und stänkert kaum noch. Ich denke, das spielt sich noch ein. Garfield sucht von sich aus nie Streit, ist vielleicht zu ungestüm für Momo, der ein Nasenküßchen schon mal als Grenzübertretung ansieht. Aber sie liegen schon seit dem 3. Tag recht dicht beieinander dösend in der Sonne. Wenn sie zusammen im Bett liegen, ist es, denke ich, geschafft :) Bisher macht sich Garfield dort alleine breit.
Mein Rat wäre, du kennst deinen Kater am allerbesten, nimm die Ratschläge von anderen zur Kenntnis und entscheide selbst, wann du sie zusammenläßt. Du merkst ja, wie Tigibueb reagiert. Momo war auch am 3. Tag deutlich entspannter, und am Abend hat Garfield dann ja Fakten geschaffen ;-)

Übrigens, das beste: nachdem ich ein paarmal Garfields Blutzucker gemessen hatte, stellte sich raus, daß er überhaupt kein Insulin braucht. Alle Werte bisher, seit 8 Tagen, sind ohne Ausnahme die einer gesunden Katze, zu jeder Tageszeit. Nächsten Sonntag feiere ich offiziell seinen "Honeymoon".
Soviel mal wieder zur Kompetenz von Tierärzten, wenn es um Katzendiabetes geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Wie schön für Garfield!:yeah::yeah::yeah: (zeig ihn doch biiiitte mal. Nein bin üüüüberhaupt nicht neugierig:oops::oops::oops:)
Wünsche euch ein insulienfreies, gesundes zusammenleben mit möglichst wenigen Pfötchenhieben!
Das mit dem Gitter an der Tür mach ich glaub auch, bringt sicher mehr als eine geschlossene Tür.
Werden es sicher merken wenn es so weit ist mit den beiden, es kommt ja meist eh anders als geplant!
Heute muss das Mädel zum Tierarzt und wir hoffen natürlich das sie noch diese Woche zu uns ziehen kann:D
 
  • #29
Danke! :) Ich bin sicher, daß Garfield nie mehr Insulin brauchen wird. Seine Werte sind bombenstabil, meist 60er, 70er Werte. Er hatte ganz schlechte Zähne, die der TSV saniert hat, bestimmt waren sie damals für die zu hohen Zuckerwerte verantwortlich.
Ich habe leider keine Digitalkamera. Hier ist ein Foto von Garfield, aber diese Bäckchen hat er nur, wenn er dösend daliegt. Als er ankam, war er viel schlanker und kleiner, als ich gedacht hatte. Jedenfalls ist er :pink-heart:

http://www.notfallkatzen.de/4images/details.php?image_id=18

So eine Gittertür würde ich auf jeden Fall empfehlen. Gucken und schnuppern ist möglich, aber kein Angreifen.
Jemand mit mehr Erfahrung empfahl mir folgendes Vorgehen, und ich fand es auch gut:
Erstmal separieren, bis der Neuzugang Vertrauen zu dir hat und weiß, daß du hinter ihm stehst. Bitte nur streicheln, wenn die Erstkatze es nicht sieht.
Später kannst du die Erstkatze mal wegsperren (oder ihre Bereiche tauschen), damit der Neuzugang in Ruhe die Wohnung erkunden kann und schon mal Fluchtwege kennt für mögliche spätere Konflikte.
Dann Zusammenführung, wenn die Erstkatze vollgefressen/ausgepowert vom Spielen o.ä. ist, jedenfalls müde ist und nicht in der Stimmung für Kämpfe.
Ob du dann noch separieren solltest, wenn du die Wohnung verläßt, wirst du merken. Ich habe es gleich bleiben lassen und es ist bisher gut gegangen.
 
  • #30
Ist ja ein süsser, dein Garfield :pink-heart:
Habe meinem Göga bereits den Auftrag erteilt eine Gittertür zu basteln. Da unser Tigibueb geschlossene Türen überhaupt nicht mag (sogar Schranktüren öffnet er wenn immer er kann;)) ist mir diese Art der Zusammenführung am symathischsten.
Hast du noch Bachblüten, Fellywell oder was anderes gegeben?
 
  • #31
Feliway klar, das läuft hier weiter, bis es leer ist, und die Pflegestelle empfahl mir die Rescuetropfen zu kaufen, für mich und für Momo. Soweit ich hier im Katzenforum gelernt habe, ist es zwar nicht ganz das richtige, aber sonst konnte mir im Voraus auch niemand raten. Ich habe Momo dreimal mit ein bißchen eingerieben und selber auch genommen und das war's. Garfield brauchte nichts, so aufgeschlossen und zutraulich wie er ist.
 

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