Zweiter Kater?! Ja oder nein?

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Hope81

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19. Juni 2020
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Hallo ihr Lieben,

Ich habe folgende Problematik und würde mich freuen wenn die Profis unter Euch mir ihre Meinung dazu abgeben

Zur Vorgeschichte:
Ich habe einen 12 jährigen Kater, bis vor einem Jahr noch Freigänger. Ich bin umgezogen und hatte mit dem Gedanken gespielt ihn drin zu lassen. Er hat schwere Arthrose in beiden Hinterbeingelenken. Einmal am Gelenk operiert. Das zweite nicht. Da er von einem Spaziergang sehr stark verletzt zurück kam ( lt TÄ muss er ausgerutscht sein) habe ich den Test zur Wohnungskatze gewagt. Es hat geklappt ( kein miauzen, kein hinmachen, nichts).

Zur Problematik:

Ich arbeite sehr viel. Hope ist 10 std alleine. Er ist es gewohnt dass er der Prinz ist. Aber: ich habe Sorge dass er sich einsam fühlt. Was sagt ihr dazu? In seinem hohen Alter doch noch einen zweiten Kater holen?

Ich bin gespannte auf Eure Meinungen 💕
 
A

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Hallo Hope81,

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War Hope schon immer Einzelkater oder hatte er mal ein Partnertier? Also kannst Du irgendwas dazu sagen, wie er sich Artgenossen gegenüber verhält?
In dem Alter könnte es schwierig werden - selbst wenn man weiß, wie er sich anderen Katzen gegenüber verhält - einen passenden Kumpel zu finden.
Hast Du genug Platz zwei Tiere auch länger zu separieren, falls sich die Vergesellschaftung hinzieht?
Hat sich sein Verhalten geändert, seit er keinen Freigang mehr hat? Ist er anhänglicher geworden? Schläft er mehr?
Wäre ein Duo dazuholen möglich? Ich mein jetzt nicht unbedingt Kitten. Sondern ein älteres, aufgeschlossenes Pärchen, dass sich selbst hätte, sollte Hope kein so großes Interesse an einem Partner haben? Frage deswegen, weil ja - sollte Hope nicht so begeistert sein - Du sonst zwei Tiere hättest, die nur nebeneinander her leben, resp. ein unpassendes Tier wieder abgegeben werden müsste, sollte das Partnertier mehr kätzischen Kontakt wollen, als Hope zuließe. In dem Fall wären dann beide unglücklich und das möchtest Du ja sicher auch nicht. Soll ja allen gut gehn.
Hope hatte eine Schwester. Leider ist mein Mädchen nach einem Jahr ( also vor 11 Jahren) nicht mehr nach Hause gekommen. Ich hatte ein Jahr später ein Findelkind mal aufgenommen.

Bei beiden Malen fand ich Hope nicht unbedingt aufgeschlossen gegenüber anderen Artgenossen. Daher hatte ich nie einen zweiten Kater in Betracht gezogen. Eben weil er gewohnt ist im Mittelpunkt bei mir zu stehen.

Ich habe eine 2 Raumwohnung, 65qm, auf 2 Etagen. Alles relativ offen gehalten.

Ja das verhalten hat sich definitiv geändert. Er ist unglaublich anhänglich geworden. Er möchte viel Aufmerksamkeit. Er schläft mehr. Ich weiß von früheren Umzügen dass, wenn er rauswollte, er jeden Abend geweint hat. Mir jeden Tag in die Wohnung gemacht hat usw. / das war alles nicht.

Ich frage deshalb, da ich mir Sorgen um das Wohlergehen von Hope gemacht habe. Ich hatte recherchiert. Ich bin jedes Mal über das Wort „ Tierquälerei „ gestoßen, bei Wohnungskatzen in Bezug der alleinigen Haltung. Bis vor einem Jahr war das kein Thema für mich oder Hope.

Ist es denn in der Tat Tierquälerei ? Bei meiner speziellen Vorgeschichte?
 
Einzelhaltung ist in der Tat alles andere als artgerecht. Klingt für dich jetzt natürlich nicht schön, aber nun weißt du es. Hope hätte vor Jahren schon vergesellschaftet werden müssen. Auch "oldies" kann man noch vergesellschaften, ich glaube @Quilla hat da Erfahrung. Ich würde es an deiner Stelle definitiv probieren.
 
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Einzelhaltung ist in der Tat alles andere als artgerecht. Klingt für dich jetzt natürlich nicht schön, aber nun weißt du es. Hope hätte vor Jahren schon vergesellschaftet werden müssen. Auch "oldies" kann man noch vergesellschaften, ich glaube @Quilla hat da Erfahrung. Ich würde es an deiner Stelle definitiv probieren.
Natürlich klingt es nicht schön.

Hope aber auf Dauer zu schaden, ist noch viel unschöner. Daher gern die ungefilterte Wahrheit zu mir.

Ok ist gut. Ich spreche mit den ortsansässigen Tierheimen um einen
A) Kater ( nicht Katze! )
B) einen Kater in einem ähnlichen Alter zu finden,

Richtig?

Na ich bin mal gespannt. Ich weiß jetzt schon ich werde Dauer Gast beim TA sein, da Biss/Kratzwunden. Also ohne Kampf und Gezeter wird es nicht von statten gehen, das glaube ich beim besten Willen nicht 😅
 
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Ja ich würde es auch versuchen.
Wichtig ist halt denke ich dass du ihm kein Kitten oder aktiven Jungspund vor die Nase setzt. Die sind so energiegeladen und testen immer wieder Grenzen aus. Da kann nichts gutes bei raus kommen für deinen Hope mit seinen Hinterbeinen.

Ein sehr soziales und ruhiges Tier vielleicht.
Und wenn du sagst, dass Hope deine Aufmerksamkeit genießt dann schenk ihm davon doppelt so viel wenn das neue Tier da ist - damit er gleich mit dem Einzug etwas Gutes verbindet.
 
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Ich würde dem Ganzen auch eine Chance geben 😊

Vielleicht magst du hier im Forum ein Gesuch aufgeben? Hier sind einige Mitglieder, die als Pflegestellen aktiv sind und ihre Tiere dementsprechend gut einschätzen können, was Verhalten und Charakter angeht.

Oder du guckst mal bei den Notfellchen, ob was passendes dabei ist.
 
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Ich weiß jetzt schon ich werde Dauer Gast beim TA sein, da Biss/Kratzwunden. Also ohne Kampf und Gezeter wird es nicht von statten gehen, das glaube ich beim besten Willen nicht 😅


..es wird Zeit brauchen, die Katzen zusammen zuführen. Dazu solltest du dich gut einlesen, wie man eine langsame Zusammenführung macht. Dir im Vorfeld überlegen in welchen Raum der neue Kater und in welchen Raum der alte Kater während dieser Zeit sich aufhalten, eine Gittertür bauen..etc.
Auf keinen Fall einfach die Katzen sofort zusammenwerfen..
Hier für dich zum einlesen der Faden über die "langsame Zusammenführung" Langsame Zusammenführung
Du solltest da mit Kopf und Plan drangehen und dir im Vorfeld einige Gedanken machen.

Bei der Suche nach dem Partner, nimm dir deinen eigenen Kater zum Vorbild. Wenn du ein Tier findest, bei welchem du denkst: "der ist ja genauso wie mein Hope" dann stehen die Chancen gut, dass die Beiden zusammenfinden. Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Der Kater sollte unbedingt kein Jungtier mehr sein, ansonsten bist du aber vom Alter her recht flexibel..ich würde bei einem 12 Jährigen Kater irgendwas zwischen so ca. 8 und 14 Jahren dazu suchen.

Wichtig auch, dass das Tierheim oder die Pflegestelle eine Rüchnahme-Option anbietet, falls es mit der Vergesellschaftung gar nicht funktionieren sollte.
 
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Ich schließe mich ganz bei Lirumlarum an. Könntest Du eine Gittertür realisieren?
 
Auch "oldies" kann man noch vergesellschaften, ich glaube @Quilla hat da Erfahrung. Ich würde es an deiner Stelle definitiv probieren.

Hallo @Hope81

Ja, ich bin jemand, der bereits mehrfach Golden Ager miteinander vergesellschaftet hat, die alle vorher Einzelwohnungstiere waren.

Wenn dein Kater 12 Jahre alt ist, dann würde ich beide Geschlechter in Betracht ziehen als Partnertier: Kater oder Kätzin
Vom Alter her würde ich von 8-12 suchen (und wenn was passt, dann isses auch egal ob 1 Jahr plus/minus).

Es wäre wichtig, dass du einen Raum für den Newbie hast, in dem er ankommt und in dem er auch mehrere Wochen bleiben kann und sich dort wohl fühlt (also nicht nur ein kleines Badezimmer), da man u.U. mit längerer Zeit rechnen muss.

Ich persönlich habe keine Gittertüre benutzt, aber natürlich ist das eine der besten Methoden.
Ich habe eine Glastüre mit 1 cm "Spiel" unten - so können sie sich sehen und auch riechen - und ich kann "Zwischentüren" als Schleusen nehmen.

Den Neuzugang würde ich erstmal 1 Woche komplett in dem Zimmer lassen und erst nach ein paar Tagen beginnen, Deckchen und Spielzeug auszutauschen, und immer drauf achten, wie sie jeweils auf den neuen Geruch reagieren. Wenn du mit Gittertüre arbeitest, würde ich sie mind. 1 Woche mit der normalen Türe verschließen, um ein zu frühes aufeinandertreffen zu vermeiden.

Unbedingt geduldig bleiben und nichts vorschnell erzwingen.
Immer gut die Katzen beobachten und einordnen, wie "sicher" oder doch "angespannt" sie wirken.
Nix schönreden dabei!
Wenn man sich zu Anfang sagt, "mir egal, und wenns drei Monate dauert" - dann ist das die perfekte Ausgangslage, dass es nicht so lange dauert und man nichts vorher "versaut" weil man zu schnell gemacht hat.

Vor dem Einzug habe ich in allen Räumlichkeiten Feliway Verdampfer *klick hier* eingestöpselt.
Zylkene *klick hier* hatte ich parat und den Bestandskatzen schon 1 Woche vorher gegeben - dem Neuling dann gleich ab dem ersten Abend ins Futter.

Da wir zu zweit sind (Menschen), haben wir am Anfang dann abwechselnd jeweils bei einem der Katzen geschlafen, damit uns auch der/die Neue kennenlernt und uns vertraut und keiner der beiden alleine ist nachts.

Wir haben auch (aber das ist "Geschmackssache" 😉) nach einigen Tagen mal den Inhalt der Katzentoiletten (Köttel) getauscht - nur damit der andere mal schnuppern kann - nicht ewig drin gelassen, sondern nach 30 min entsorgt.

Irgendwann dann durften sie sich sehen (hinter Glas / wahlweise Gittertüre).

Mit jedem wird ausgiebig gespielt, Leckerli Runden verteilt, gesprochen etc. --- je nachdem wie zutraulich (oder nicht) der Neuzugang ist, muss man ihn durch ansprechen, vorlesen, Anwesenheit ja erstmal "von sich überzeugen".
(wir hatten allerdings fast immer sehr menschenzugewandte Katzen - waren ja vorher langjährige Einzelprinzesschen/prinzen - kannten halt nur ihr Leben lang keine Katzen)

Und dann haben wir einige Zeit später die Räume getauscht - also Neuling in die Zimmer wo Bestandskatze war und vice versa.
Damit sie dort auch alles beschnuppern und mit Kratz- und Wangenmarkierungen versehen können. Das haben wir auch ein paar Tage durchgezogen.
Dann fühlt sich vor allem auch der Neue dann in allen Räumen sicher - das ist nach meiner Erfahrung sehr wichtig.

(damit meine ich, daß der Neue beim ersten Aufeinandertreffen dann wirklich alle Räume ausreichend kennt, sich dort in Ruhe aufgehalten hat, dort Wangen- und Kratzmarkierungen setzen konnte und sich auskennt)

Ja, und wenn man dann ein gutes Gefühl hat, macht man irgendwann auf.

Ich hatte auch immer Bachblüten da und oft auch im Einsatz, aber dafür muss man natürlich aufgeschlossen sein - ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber, wie ich es mache.

Ausgesucht haben wir die Neuen nach Kriterien:

a) Wohnungshaltung
b) Alter
c) ein klein wenig nach "bekannten" Charaktereigenschaften, aber das ist oft grade in Tierheimen bei Abgabetieren aus Einzelhaltung nicht so gut möglich - das lief dann manchmal unter "no risk no fun", hat aber immer geklappt



Wichtig:
Ich würde unbedingt schauen, dass Hope bis zu einer Vergesellschaftung schmerzfrei wird!
Sonst wird das nix, wenn er Gelenk-/Arthroseschmerzen hat.
Ich weiss nicht, ob du das Medikament "Solensia" kennst?
Es ist relativ neu (Zulassung in DE seit Juni 2021) und wird als Depotspritze gegeben, welche ca. 4 Wochen hält.
Wir haben hier auch einen Faden mit Erfahrungen von Anwendern - und der Prozentsatz der Katzen, die davon stark profitieren oder sogar ohne Schmerzmittel auskommen, ist hoch.
Schau hier:
https://www.katzen-forum.net/thread...ei-arthrosebedingten-schmerzen.244574/page-28

Bei Fragen, ... immer gern. :smile:
 
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In dem Alter kannst du auch nach einer Katze schauen.
Der Charakter sollte halt passen.
 
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Hallo @Hope81

Ja, ich bin jemand, der bereits mehrfach Golden Ager miteinander vergesellschaftet hat, die alle vorher Einzelwohnungstiere waren.

Wenn dein Kater 12 Jahre alt ist, dann würde ich beide Geschlechter in Betracht ziehen als Partnertier: Kater oder Kätzin
Vom Alter her würde ich von 8-12 suchen (und wenn was passt, dann isses auch egal ob 1 Jahr plus/minus).

Es wäre wichtig, dass du einen Raum für den Newbie hast, in dem er ankommt und in dem er auch mehrere Wochen bleiben kann und sich dort wohl fühlt (also nicht nur ein kleines Badezimmer), da man u.U. mit längerer Zeit rechnen muss.

Ich persönlich habe keine Gittertüre benutzt, aber natürlich ist das eine der besten Methoden.
Ich habe eine Glastüre mit 1 cm "Spiel" unten - so können sie sich sehen und auch riechen - und ich kann "Zwischentüren" als Schleusen nehmen.

Den Neuzugang würde ich erstmal 1 Woche komplett in dem Zimmer lassen und erst nach ein paar Tagen beginnen, Deckchen und Spielzeug auszutauschen, und immer drauf achten, wie sie jeweils auf den neuen Geruch reagieren. Wenn du mit Gittertüre arbeitest, würde ich sie mind. 1 Woche mit der normalen Türe verschließen, um ein zu frühes aufeinandertreffen zu vermeiden.

Unbedingt geduldig bleiben und nichts vorschnell erzwingen.
Immer gut die Katzen beobachten und einordnen, wie "sicher" oder doch "angespannt" sie wirken.
Nix schönreden dabei!
Wenn man sich zu Anfang sagt, "mir egal, und wenns drei Monate dauert" - dann ist das die perfekte Ausgangslage, dass es nicht so lange dauert und man nichts vorher "versaut" weil man zu schnell gemacht hat.

Vor dem Einzug habe ich in allen Räumlichkeiten Feliway Verdampfer *klick hier* eingestöpselt.
Zylkene *klick hier* hatte ich parat und den Bestandskatzen schon 1 Woche vorher gegeben - dem Neuling dann gleich ab dem ersten Abend ins Futter.

Da wir zu zweit sind (Menschen), haben wir am Anfang dann abwechselnd jeweils bei einem der Katzen geschlafen, damit uns auch der/die Neue kennenlernt und uns vertraut und keiner der beiden alleine ist nachts.

Wir haben auch (aber das ist "Geschmackssache" 😉) nach einigen Tagen mal den Inhalt der Katzentoiletten (Köttel) getauscht - nur damit der andere mal schnuppern kann - nicht ewig drin gelassen, sondern nach 30 min entsorgt.

Irgendwann dann durften sie sich sehen (hinter Glas / wahlweise Gittertüre).

Mit jedem wird ausgiebig gespielt, Leckerli Runden verteilt, gesprochen etc. --- je nachdem wie zutraulich (oder nicht) der Neuzugang ist, muss man ihn durch ansprechen, vorlesen, Anwesenheit ja erstmal "von sich überzeugen".
(wir hatten allerdings fast immer sehr menschenzugewandte Katzen - waren ja vorher langjährige Einzelprinzesschen/prinzen - kannten halt nur ihr Leben lang keine Katzen)

Und dann haben wir einige Zeit später die Räume getauscht - also Neuling in die Zimmer wo Bestandskatze war und vice versa.
Damit sie dort auch alles beschnuppern und mit Kratz- und Wangenmarkierungen versehen können. Das haben wir auch ein paar Tage durchgezogen.
Dann fühlt sich vor allem auch der Neue dann in allen Räumen sicher - das ist nach meiner Erfahrung sehr wichtig.

(damit meine ich, daß der Neue beim ersten Aufeinandertreffen dann wirklich alle Räume ausreichend kennt, sich dort in Ruhe aufgehalten hat, dort Wangen- und Kratzmarkierungen setzen konnte und sich auskennt)

Ja, und wenn man dann ein gutes Gefühl hat, macht man irgendwann auf.

Ich hatte auch immer Bachblüten da und oft auch im Einsatz, aber dafür muss man natürlich aufgeschlossen sein - ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber, wie ich es mache.

Ausgesucht haben wir die Neuen nach Kriterien:

a) Wohnungshaltung
b) Alter
c) ein klein wenig nach "bekannten" Charaktereigenschaften, aber das ist oft grade in Tierheimen bei Abgabetieren aus Einzelhaltung nicht so gut möglich - das lief dann manchmal unter "no risk no fun", hat aber immer geklappt



Wichtig:
Ich würde unbedingt schauen, dass Hope bis zu einer Vergesellschaftung schmerzfrei wird!
Sonst wird das nix, wenn er Gelenk-/Arthroseschmerzen hat.
Ich weiss nicht, ob du das Medikament "Solensia" kennst?
Es ist relativ neu (Zulassung in DE seit Juni 2021) und wird als Depotspritze gegeben, welche ca. 4 Wochen hält.
Wir haben hier auch einen Faden mit Erfahrungen von Anwendern - und der Prozentsatz der Katzen, die davon stark profitieren oder sogar ohne Schmerzmittel auskommen, ist hoch.
Schau hier:
https://www.katzen-forum.net/thread...ei-arthrosebedingten-schmerzen.244574/page-28

Bei Fragen, ... immer gern. :smile:
Hallo meine Liebe,

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es klingt alles sehr nachvollziehbar was du mir berichtest und auch umsetzbar. Ich würde keine Mühen scheuen um Hope einen kleinen Kumpel zu ermöglichen. Da ich auf 2 Etagen wohne, könnte ich den „Gebietsanspruch“ für beide Kater 🐈‍⬛ gewährleisten. Sieht zwar aus wie bei Hempels mit einem Katzenklo im Wohnzimmer 😂 ( obere Etage) aber das soll mir egal sein.

Ja, wir haben tatsächlich denselben Gedanken. Die schwere Arthrose. Wir hatten es vor einigen Monaten mit der neuen Therapie versucht. Die depot Spritze. Meine Hoffnung lag so sehr darauf. Leider hat die Spritze nicht angeschlagen. Er hat immer wieder massive Schmerzen, welche ich nicht ständig behandeln lassen. Er „sitzt es aus“. Meine idee war ( das einzige Präparate welches er nimmt) mit Metacam zu therapieren. Hier machen mir jedoch die Nieren sorgen. Ich muss mit dem TA nochmal sprechen ( das gefühlte x-Te mal. Er ist ratlos).
 
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In dem Alter kannst du auch nach einer Katze schauen.
Der Charakter sollte halt passen.
@all :

Ich antworte einmal allen, da Eure Meinungen recht alle in eine Richtung gehen. Ich danke Euch allen vielmals für die Mühe die ihr Euch hier macht.

Ich sehe ihr seid alle für einen 2.Kater. Mit ähnlichen Charakter wie Hope ( Hope ist eher ein ruhiger, charmanter und besonnener Kater). Dies kann ich den Tierheimen mitteilen.

Ich habe auf der oberen Etage: das Wohnzimmer / Küche = Hope
Untere Etage: Schlafzimmer / Bad ( Katzenklo ) = 2. Katze
Über die Treppe kann ich ein Gitter von Freunden bauen lassen. Das soll nicht das Problem sein.

Jedoch: ich habe Hope etliche Male beim TA gehabt mit schwersten Verletzungen durch Revierkämpfe. Gestern hab ich noch bissl darüber gelächelt, heute wird mir da ein bisschen schwindelig wenn ich daran denke dass hier Revierkämpfe ausgetragen werden. Einmal hätte er beinah sein Augenlicht verloren 🥺

Ich muss auch das Risiko eingehen, dass vielleicht einen verängstigter Kater auf „El dominate „ Hope trifft.

Wie ihr schon richtig sagt: ich muss das gut vorbereiten.

Das ist wirklich keine leichte Situation. Ich danke Euch dass ihr mir so wertvoll hier zur Seite steht …
 
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Wichtig:
Ich würde unbedingt schauen, dass Hope bis zu einer Vergesellschaftung schmerzfrei wird!
Sonst wird das nix, wenn er Gelenk-/Arthroseschmerzen hat.
Ich weiss nicht, ob du das Medikament "Solensia" kennst?
Es ist relativ neu (Zulassung in DE seit Juni 2021) und wird als Depotspritze gegeben, welche ca. 4 Wochen hält.
Wir haben hier auch einen Faden mit Erfahrungen von Anwendern - und der Prozentsatz der Katzen, die davon stark profitieren oder sogar ohne Schmerzmittel auskommen, ist hoch.
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https://www.katzen-forum.net/thread...ei-arthrosebedingten-schmerzen.244574/page-28

Bei Fragen, ... immer gern. :smile:
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Der Erstkater muss schmerzfrei sein, noch springen, sich in Höhe in Sicherheit (Safe Place) bringen können.
Gesunde Katzen merken recht schnell wenn eine andere Katze krank, oder eingeschränkt ist. Und bei Katzen, die sich nicht kennen, finde ich das problematisch.
 
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Da ich vier Katzen mit Bewegungseinschränkungen habe, drei x Spondylose, einmal hochgradig Arthrose in den Ellenbogengelenken, würde ich den Katzen, besonders als Einzelkatze, keine Zusammenführung zumuten. Katzen mit Schmerzen sind unleidlich, dann kommt da noch der Zusammenführungsstress dazu.
 
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Da ich vier Katzen mit Bewegungseinschränkungen habe, drei x Spondylose, einmal hochgradig Arthrose in den Ellenbogengelenken, würde ich den Katzen, besonders als Einzelkatze, keine Zusammenführung zumuten. Katzen mit Schmerzen sind unleidlich, dann kommt da noch der Zusammenführungsstress dazu.

Das finde ich auch einen sehr wichtigen Einwand


Wenn dein Kater draußen schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann würde ich ihn auf gar keinen Fall einen anderen Kater dazu setzen. Den koppelt er doch nur mit seinen schlechten Erfahrungen.
Wenn überhaupt, dann eine sanfte weibliche Katze im richtigen Alter
 


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