Zweiten Wollknäuel? Ja oder Nein?!

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lilly the cat

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10. März 2014
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Hallo,
seit mittlerweile 3 Jahren haben wir unsere Perserkatze Lilly - Sie ist seit jeher eine Wohnungskatze, hat genügend Platz (130 m2) mit Kratzbaum, Spielzeug etc. Nun habe ich überlegt ob es ihr in Gesellschaft nicht noch "besser" gehen würde oder ist es schwierig eine 2. Katze nach dieser Zeit dazuzunehmen?
Was denkt ihr darüber bzw. was ist eure Erfahrung?
LG Lilly's "Mama" :aetschbaetsch1:
 
A

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Hallo Lilly the cat,

willkommen im Forum.

Jenachdem wie sehr Du die Katze verwöhnt hast, kann die Zusammenführung schwierig bis schwieriger werden.

Deine Katze hat sich die letzten Jahren mehr am Menschen orientieren müssen, sodass das typische Katzenverhalten vernachlässigt wurde.

Lies Dich mal beim Thema "Zusammenführung mit Gittertür" ein.

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Wenn Du der Meinung bist, dass das bei Euch möglich ist, dann wäre das schon mal ein wichtiger Schritt :)
 
huhu :)
mein kater war "nur" 1 1/2 jahre alt als ich ihm einen kumpel dazugeholt habe. das hat wunderbar funktioniert! wirkt lilly denn zufrieden oder sieht sie oft gelangweile und unausgelastet aus?
 
Hallo und herzlich Willkommen!

Wie alt ist denn Deine Lilly?
Wenn sie nicht jenseits der 13 Jahre ist, heißt die Antwort:
Ja, mit Sicherheit wäre eine Zweitkatze das Größte für Lilly!

Und: Ja es wird möglicherweise schwierig werden. AAAAber es wird sich lohnen!

Wichtig ist es die neue Partnerin (weiblich, gleichaltrig) sorgfältig auszuwählen, damit der Charakter passt. Da gibt es schon viele Beiträge hier im Forum.
Und wie Moment-a schreibt, eine langsame Zusammenführung mit Gittertür.

LG
Caro
 
Vielen Dank für die raschen Antworten!! :)

Soweit wirkt Sie zufrieden, ist halt tatsächlich mehr am menschlichen Verhalten orientiert und sehr ängstlich! Also wenn die Terrassentüre geöffnet ist und sie einen schlechten Tag hat, traut sie sich nicht mal in die nähe der Türe! An anderen Tagen wiederrum stürmt sie förmlich hinaus, bis sie etwas erschreckt und dann ist sie auch schon wieder drinnen!

Lilly ist jetzt 3,5 Jahre alt!

Ich bin einfach hin und her gerissen... wenn sie zB am Laptop Katzen miauen hört, dann geht sie da hin und miaut zurück ... das hat mich eigentlich auch aufmerksam gemacht das sie vielleicht etwas vermisst oder sehnsucht nach einem gefährten hat....

Werde mir den Tip mit der Gittertür gleich mal anschauen ... :)
 
Ich denke, dass deine Katze (wenn du sie und die neue Katze langsam und behutsam aneinander gewöhnst) sehr von Katzengesellschaft profitieren wird. Wichtig ist aber, dass du die Sache sehr gut vorbereitest und v.a. nach einem wirklich geeigneten Partner für sie suchst.

Ein Kitten z.B. würde ich in der Situation nicht holen, deine Katze wäre sehr wahrscheinlich massivst genervt und von dem kleinen Wirbelwind völlig überfordert. Sehr viel besser passt eine gleichgeschlechtliche, etwa gleich alte und charakterlich ähnliche Katze. Damit sind die Chancen am größten, dass beide sich gut aneinander gewöhnen. Und achte darauf, wo die Katze herkommt (bitte kein Tier von Ebay o.ä.). Du könntest mal im Tierheim, bei Pflegestellen des örtlichen Katzenschutzes oder auch bei "Rassekatzen in Not" schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es auch auf einen Versuch ankommen lassen..
Du solltest nur beiden eine Möglichkeit geben, sich unabhängig voneinander zurückzuziehen, wenn der schwierigere Teil am Anfang kommt, da du ja beide im Haus behalten willst?
Groß genug ist die Wohnung dafür. :)
 
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perser sind (meist) gesellig, und eher gelassen.

ich schätze, eine charakterlich ähnliche katze, die vielleicht auch etwas sicherer und souveräner ist, wäre schon machbar.

alleine sollte so eine junge katze meines eracchtens nicht sein
 
Und bitte keinesfalls die Katzen einfach so zusammenlassen, das wird bei der vorhandenen Katze zu großem Schrecken und Empörung führen und ist die schlechteste Voraussetzung für eine dauerhafte Freundschaft.

Bitte führe die Katzen langsam zusammen (die neue Katze erstmal für ein paar Tage allein in einem Zimmer der Wohnung lassen (also ohne die andere Katze). Deine und die fremde Katze mit einem getragenen T-Shirt abreiben, so dass die eine jeweils den Geruch der anderen annimmt. Dann evtl. eine Gittertür bauen (oder etwas Schmales in den Türspalt legen und die Tür so sichern, dass sie nicht weiter geöffnet werden kann). Die Katzen bekommen dann Sicht- und Geruchskontakt und gewöhnen sich langsam aneinander.
Und wenn das ohne Gefauche klappt, kannst du sie unter Aufsicht zusammenlassen.

Wenn du deiner Katze die "Neue" einfach so vor die Nase setzt, entspricht das etwa folgender Situation: du kommst nach Hause und stellst fest, dass sich eine fremde Frau in deinem Wohnzimmer breitgemacht hat, deine Schokolade isst, deine Bücher/deinen Fernseher annektiert hat und erklärt, sie wohne jetzt auch hier. Du wärst sicher auch nicht erfreut und würdest entsprechend verblüfft und verärgert reagieren, und ob du dich mit dieser unverschämten Person jemals verstehen würdest, weiß der Geier. Wahrscheinlich würdest du versuchen, sie rauszuwerfen, und sie nie wieder sehen wollen.

Deshalb bitte langsam zusammenführen.
 
  • #10
Unsere Maus war mindestens 4 Jahre einsam bevor wir ihr Lola dazu geholt haben. Bei der Zusafü lief so ziemlich alles schief was man falsch machen konnte, aaaaber inzwischen sind die beiden ein ganz gut eingespieltes Team und Maus hat davon wahnsinnig profitiert. Und wir auch!! Früher stand sie ja wasweissichwieoft vor uns und wollte irgendwas. und wir wussten einfach nicht, was wir für sie tun können. Heute nervt sie dann Lola und wir haben unsere Ruhe :aetschbaetsch1:
Also, unbedingt nach passendem Charakter suchen und eine langsame Zusafü wagen, dann wirst du gute Chancen haben.
 

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