R
Raynard
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Dezember 2009
- Beiträge
- 21
Hallo und guten Morgen,
als Katzenneuling benötige ich Eure Hilfe.
Seit etwa 3 Monaten haben wir einen Mitbewohner, ein zwischenzeitlich 6 Monate alter Chartreuxkater, Spitzname ‚Spinner’. (Der Name ist Programm... ) Ein eigentlich recht braves Tier, die Schäden halten sich mehr als in Grenzen. (Naja, die beiden Blumentöpfe haben mir zuvor auch schon nicht gefallen) Er kratzt zwar noch an den Möbeln, nimmt aber schon recht gut die Kratzgelegenheiten an. Und was den Rest seiner Kratzattacken betrifft, werden wir wohl noch einiges an Geduld aufwenden müssen.
Allerdings wirft mir sein Verhalten teilweise Rätsel auf. Nachdem ich als Freiberufler viel Zeit in meinem HomeOffice verbringe bin ich anscheinend seine Bezugsperson. Er weicht mir den halben Tag kaum von der Seite. Will er Nähe, springt er auf meine Schultern und spielt Nackenwärmer. Will er kuscheln, springt er auf meinen Schoß, kuschelt sich an meine Brust und lässt sich mit Genuss kraulen. So weit so gut.
Oft geht dieses "Streicheln Lassen" aber nur eine gewisse Zeit und er ‚schnappt’ nach meiner Hand. Dabei berühren seine Zähne mehr meine Haut. Unterbinde ich dies nicht sofort, fängt er kurze Zeit später an mich zu lecken, um dann bald wieder herzhafter ‚zuzubeißen’. Hierdurch entstehen dann schon mehr Kratz- als Bisswunden. Unterbinde ich nicht spätestens jetzt, habe ich wenig später ein Bündel am Arm, welches mir Zähne und Krallen in denselben schlägt. Mein rechter Unterarm wie Handrücken sieht entsprechend aus.
Sein Verhalten irritiert mich in der Beziehung, dass er sich nur mir gegenüber so verhält, nicht jedoch gegenüber meiner Frau, die regelmäßiger mit ihm spielt.
Derzeit verfahre ich so, dass ich ihm nach einer erster ‚Beißattacke’ ein scharf gesprochenes ‚Nein’ entgegensetze. Bei Wiederholung wird auch das ‚Nein’ wiederholt, beim dritten Versuch wird er schleunigst auf den Boden gesetzt. (Beschleunigter Handlungsablauf als Nachdruck)
Teilweise unterbricht er sein Beißen, schaut mich "schuldbewusst" an und fährt relativ langsam eine Vorderpfote in Richtung meines Gesichtes aus, allerdings auch die zugehörigen Krallen. Was für mich eher ein Grund ist, ihn erst recht auf den Boden zu setzen, nachdem dies schon den einen oder anderen Kratzer im Gesicht bedeutete.
Kennt einer von euch vielleicht vergleichbares Verhalten und kann mir die Hintergründe erklären? Auch wie ich es ihm ggfls. abgewöhnen kann?
Gruß
Raynard
als Katzenneuling benötige ich Eure Hilfe.
Seit etwa 3 Monaten haben wir einen Mitbewohner, ein zwischenzeitlich 6 Monate alter Chartreuxkater, Spitzname ‚Spinner’. (Der Name ist Programm... ) Ein eigentlich recht braves Tier, die Schäden halten sich mehr als in Grenzen. (Naja, die beiden Blumentöpfe haben mir zuvor auch schon nicht gefallen) Er kratzt zwar noch an den Möbeln, nimmt aber schon recht gut die Kratzgelegenheiten an. Und was den Rest seiner Kratzattacken betrifft, werden wir wohl noch einiges an Geduld aufwenden müssen.
Allerdings wirft mir sein Verhalten teilweise Rätsel auf. Nachdem ich als Freiberufler viel Zeit in meinem HomeOffice verbringe bin ich anscheinend seine Bezugsperson. Er weicht mir den halben Tag kaum von der Seite. Will er Nähe, springt er auf meine Schultern und spielt Nackenwärmer. Will er kuscheln, springt er auf meinen Schoß, kuschelt sich an meine Brust und lässt sich mit Genuss kraulen. So weit so gut.
Oft geht dieses "Streicheln Lassen" aber nur eine gewisse Zeit und er ‚schnappt’ nach meiner Hand. Dabei berühren seine Zähne mehr meine Haut. Unterbinde ich dies nicht sofort, fängt er kurze Zeit später an mich zu lecken, um dann bald wieder herzhafter ‚zuzubeißen’. Hierdurch entstehen dann schon mehr Kratz- als Bisswunden. Unterbinde ich nicht spätestens jetzt, habe ich wenig später ein Bündel am Arm, welches mir Zähne und Krallen in denselben schlägt. Mein rechter Unterarm wie Handrücken sieht entsprechend aus.
Sein Verhalten irritiert mich in der Beziehung, dass er sich nur mir gegenüber so verhält, nicht jedoch gegenüber meiner Frau, die regelmäßiger mit ihm spielt.
Derzeit verfahre ich so, dass ich ihm nach einer erster ‚Beißattacke’ ein scharf gesprochenes ‚Nein’ entgegensetze. Bei Wiederholung wird auch das ‚Nein’ wiederholt, beim dritten Versuch wird er schleunigst auf den Boden gesetzt. (Beschleunigter Handlungsablauf als Nachdruck)
Teilweise unterbricht er sein Beißen, schaut mich "schuldbewusst" an und fährt relativ langsam eine Vorderpfote in Richtung meines Gesichtes aus, allerdings auch die zugehörigen Krallen. Was für mich eher ein Grund ist, ihn erst recht auf den Boden zu setzen, nachdem dies schon den einen oder anderen Kratzer im Gesicht bedeutete.
Kennt einer von euch vielleicht vergleichbares Verhalten und kann mir die Hintergründe erklären? Auch wie ich es ihm ggfls. abgewöhnen kann?
Gruß
Raynard