Zusammenführung

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-Helene-

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23. Mai 2014
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Guten Morgen zusammen,

wir haben uns ja vor ein paar Wochen zwei Maincoon Mädels geholt. Jetzt hatten sich meine "Männer" noch in einen OKH Kater verguckt. Er ist jetzt seit einer Woche bei uns. Zuerst nur bei unserem Sohn im Zimmer. Seit zwei Tagen haben wir jetzt die Türen auf. Es gibt etwas Gefauche wenn er den Mädels zu nahe kommt; das Zimmer darf er nicht immer verlassen, sie legen sich vor das Zimmer und halten, meist abwechselnd, wache. Gestern Abend hat er dann versucht das obere Stockwerk zu verlassen und in die Küche zu uns zu kommen und da ist er von der einen wieder nach oben verjagt worden. Er hat sie aber auch schon aus "seinem" Zimmer verjagt, ziemlich heftig, so das sich eine vor Angst verpieselt hat.
Wenn wir ihnen gleichzeitig Leckerlis füttern funktioniert es gut, sie beäugen sich zwar kritisch, aber ansonsten ok.

Jetzt habe ich aber überall gelesen OHK und Maincoon passen überhaupt nicht zusammen. Warum eigentlich nicht? Und ist es dann überhaupt gut für den Kater zwischen den zwei Mädels? Haben wir überhaupt eine Chance das die Zusammenführung klappen wird und er auch mal runter kommen darf?

Das wir uns vorher hätten besser erkundigen sollen, weiß ich selbst. Aber die OKH Besitzerin/ Züchterin hat gesagt, sie habe die Konstellation schon oft gehört.
Plötzlich sind soviel Zweifel da.

LG
 
A

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Hallo,
mal ein paar Fragen vorab:
Wie lange ist der Kater jetzt bei euch?
Wie alt sind die Mädels? Sind sie schon kastriert?
Wie alt ist der Kater? Kastriert?
Lassen die Mädels ihn in Ruhe fressen und auf sein Klo gehen oder wird da gemobbt?
Liegen sie auch schon mal alle 3 entspannt im selben Raum?

Die Kombi Katze/Kater ist nicht unbedingt ideal, da sie unterschiedliches Spiel- und Raufverhalten haben. OKH sind meist sehr lebhaft und vor allem supersozial. Wenn so ein OKH-Kater also auf 2 Mädels trifft, die ihn eher mobben als in die Gruppe aufnehmen, wird er auf Dauer sehr unausgelastet sein. Besser wäre ein drittes Mädel im gleichen Alter gewesen.

Es kann zwar sein, dass die drei sich noch zusammenraufen und arrangieren, aber ggf. solltet ihr überlegen, noch einen zweiten sozialen Kater dazuzunehmen. So können sich die Mädels miteinander beschäftigen und die Jungens raufen, wie es Kater gern tun. Wichtig wäre dann gleiches Alter und in etwa gleicher Charakter.
 
Sie sind alle im gleichen Alter.
Er ist jetzt, wie schon gesagt eine Woche hier. Ich weiß, das das noch keine Zeit ist. Aber irgendwie habe ich einfach das Gefühl es passt nicht und wir tuen dem Kater damit keinen Gefallen. Ist das zu verstehen?
Er kommt aus einer Gruppe, in welcher er sehr gemobbt wurde, dadurch geht er anscheinend relativ direkt nach vorne.
Unsere Mädels mobben ihn nicht richtig, schränken ihn momentan richtig ein, sind aber halt zu zweit. Ich hole sie auch mal dort weg.
Ich weiß einfach nicht ob wir dem Kater etwas Gutes tun. Wohlfühlen tut er sich nicht.
 
Hattet ihr denn eine Hauruckzusammenführung? Vielleicht solltet ihr separieren und eine erneute langsame Zusammenführung mit Gittertür versuchen. 1 Woche ist in der Tat nicht lang.
Allerdings kann es auch sein, dass es wirklich nicht passt (wie schon geschrieben), dann habt ihr eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

- den Kater in ein Zuhause vermitteln zu einem passenden Gefährten
- oder wie schon geschrieben einen zweiten Kater dazuholen
 
Ich würde nicht sagen das es eine Hauruckzusammenführung war. Er war die ersten Tage bei unserem Sohn im Zimmer. Vorgestern war er aber nicht mehr nur in dem Zimmer zu halten.
Ach wenn man wüsste was man machen soll?!
 
Hab ich es überlesen? Und wie alt sind sie?
es ist ja ein Unterschied, ob man ganz junge Katzen oder schon gestandene Katzen zusammenführt. Auch ob sich Kater und Katzen vertragen.
Männliche Jungspunde sind Kraftprotze und flegelhaft während Mädchen eher Wirbelwinde sind.

Das nähert sich mit zunehmenden Alter dann aber oft an. Wenn die Kater auch mal ihre Ruhe brauchen :D
 
Sie sind alle 2Jahre alt.
Das Problem ist nicht, das er so aktiv ist, dazu kommt er ja momentan gar nicht. Er geht halt gleich nach vorne. Die Mädels fauchen wenn er ihnen zu nahe kommt. Bei ihm läuft man dann Gefahr das er gleich richtig heftig wird.
 
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Ich bin absolut kein Experte und werde bei meiner derzeitigen Zusammenführung sehr viel von lieben Forinnen unterstützt. Sonst wäre ich schon längst verzweifelt.
Aber seit wir die Gittertüre haben, seh ich eine Chance, dass unsere Zusammenführung klappt.
Seitdem bin ich "Fan" von Gittertüren, wenn sich Katzen einfach nicht verstehen.

Einfach damit der Neuzugang einen Raum hat, in dem er/sie sich sicher fühlen kann. Und die anderne hören, riechen und sehen den Neuzugang, können sie/ihn aber nicht moppen oder bedrängen.
Und genauso kann der Neuzugang nicht die andern Katzen bedrängen oder gleich das Kommando übernehmen.
Man zwingt die Katzen dazu, sich langsam anzunähern.

Mit Rassen hat das eher wenig zu tun.
 
Wir werden es weiter probieren.
Wenn wir sehen, das sie sich wirklich nicht leiden können oder der Kater noch mehr leidet und es nicht besser wird, werden wir sehen was wir machen.
Melde mich wieder, wie es läuft.
(Die werden sich doch wohl zusammenraufen können)
 
  • #10
Ich verstehe das Verhalten des Katers einfach nicht.
Er läuft im Gang rum eine der Katzen geht schauen was er macht, entspannt, nicht bedrängend. Er wird starr, sie dreht entspannt ab und er stürzt sich von hinten auf sie drauf.
Er hat sie gestern öfter von hinten angegriffen wenn sie schon richtig abgedreht haben.
Kann mir das jemand erklären?
 
  • #11
Hallo Helene,

ich finde die Konstellation sehr unglücklich.
M.E. passen Maine Coons und OKH nicht zusammen, weil sie unterschiedliche Bedürfnisse haben.



Er kommt aus einer Gruppe, in welcher er sehr gemobbt wurde, dadurch geht er anscheinend relativ direkt nach vorne.

Wie haben die anderen Katzen gemobbt? Hat er dann geprügelt oder wie hat er reagiert?


Er hat sie gestern öfter von hinten angegriffen wenn sie schon richtig abgedreht haben.
Kann mir das jemand erklären?

Es kann sein, dass der Kater seine bisherigen Erfahrungen auf die neuen Katzen überträgt.
 
  • #12
Wie er gemoppt wurde, weiß ich nicht.
Die Züchterin hat gesagt, er wäre von ihrem Kastraten gemobbt worden und hätte sich nicht gewehrt und sich immer mehr zurückgezogen.
Er war bei ihr dann auch ein einem extra Zimmer.

Ich will ja einfach das sich alle wohlfühlen.
 
  • #13
20min vor dieser Aktion heute morgen haben alle entspannt in der Nähe von einander gelegen.
 
  • #14
Ist dann halt ein potenter Kater. Lass ihn kastrieren
 
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  • #15
Er ist doch kastriert.
Alle sind kastriert
 
  • #16
Es passt einfach nicht.
Die Mädels bedrängen ihn und er mag das nicht. Er hat Angst vor ihnen. Unsere Mädels sind das Problem.
Also haben wir beschlossen ihn wieder ziehen zu lassen.
Unser Hund hat jetzt sogar bei jeder Auseinandersetzung der Katzen Angst und die Mädels fangen jetzt auch an sich gegenseitig mehr als anzuzicken.
Jetzt sind alle getrennt und er leider alleine im oberen Stockwerk.
Sch....

Hoffentlich finden wir bald ein schönes zuhause für ihn.
 
  • #17
Das ist sehr schade. Aber wenn du das Gefühl hast, es passt wirklich nicht, macht es ja auch keinen Sinn, die Vergesellschaftung zu erzwingen. Ich hoffe sehr, dass du einen schönen Platz für den Katermann findest. Du könntest ihn ja auch hier in den Notfellchen einstellen (?).
 
  • #18
Stopp!

Ich stimme verhalten Moment-A zu.

Der Kater überträgt das Verhalten, dass ihm aus seiner vorherigen Gruppe bekannt ist.

Du bist Katzenanfänger.

Investiere Beobachtungen, Zeit, Ruhe und Geduld.
Das ist Deine Zugabe jetzt und unendlich wichtig.
Übe Dich in Gelassenheit!

Wir hier wissen viel zu wenig, um zu einer treffenden Einschätzung zu kommen.

Versuche 'alles' über den Kater in Erfahrung zu bringen.
War er Zuchtkater oder zur Zucht vorgesehen?
Wie wurde er konkret gehalten?
Er war separiert?

Wer war sein Kumpel?

Wie wurde er zuletzt gehalten (ganz wichtig, seine Lebensumstände zu kennen, Gruppengröße, etc)

Wann genau wurde er kastriert?
(Sind vielleicht noch Hormone in seinem Körper?)

Ich sehe es nicht so, dass OKHs nicht mit MCs auskommen können.
Ganz und gar nicht!

Wenn man etwas über OKHs sagen kann, dann, dass es gerne Stapelkatzen sind.

MCs sind gerne sanfte Riesen.

Auch diese 'Bilder' kann man nehmen.

Eine Gittertür kann bei Dir noch Wunder wirken.

Du hast einen Kater aufgenommen aus einer Zucht, der gemobbt wurde.
Kein Einzelfall.
Aber jeder Einzelfall besonders.

Lass Dich jetzt tatsächlich auf das Fellchen ein.

Und auch auf Deine Damen.

Brich nicht mutlos plötzlich ab.

Der Kater droht zum Wanderpokal zu werden, der in Einzelhaltung endet.

Quark das!

Was uns hilft, sind Infos, so weitreichend wie möglich.

Beschreib die Situationen so genau wie möglich, ganz toll wäre(n) auch (ein) Video(s).

Dann könnten wir uns ein Bild machen.

Wie weit bist Du mit kätzischem Verhalten vertraut?
Das ist Deine erste Zusammenführung?

Nur Mut!

Steh zu dem Kleinkerle!

Wir helfen Dir gerne beim Lesen der Wesen.

Eine Gittertür wäre nützlich!

Der Kater braucht u. U. Katzengesellschaft, daher Gittertür, dann kann er zumindest sehen, dass es andere Katzen gibt.

Alle Beteiligten können sich aber zunächst mal gefahrlos 'studieren'.

Deine Mädels fauchen (Abwehr) und laufen weg, das kann suboptimal sein.

Mit Gittertür können sie sich ganz anders begegnen.
Da können auch Deine Mädels erstmal schauen (und Mut tanken).

Und Du kannst einwirken.

Wirf nicht gleich das Handtuch.

Du bist ihr Mensch, behalte die Übersicht, behalte und verströme Gelassenheit.

Überlass sie nicht sich selbst.

Hier ist noch alles drin.

Soweit man das überhaupt überschauen kann.

Ihr steht noch ganz am Anfang.
Da kann noch jede Menge Luft sein.

Alle müssen sich auch erstmal wieder finden.

Bedenke, dass der Kater schon einiges hinter sich hat.
Da kann man aber rankommen.

Nur Mut!

Steht zu ihm, steht zu jeder einzelnen Katze!
Katzen brauchen 'Perspektiven'.
Und Du auch.
 
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