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Die3Wilden
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. August 2017
- Beiträge
- 9
Hallo Ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat:
ich konnte mal (wieder) nicht Nein sagen und habe mir jetzt echt ganz schön was eingebrockt...wir haben drei Kätzinnen, eine 2 Jahre alte, eine 1 Jahre alte und eine 1,5 Jahre alte, blinde. Alle drei kommen aus dem Tierschutz. Wir haben sie nacheinander vergesellschaftet und das ging bisher immer gut. Die älteste hat manchmal mit der Blinden ein paar Meinungsverschiedenheiten aber alles halb so wild und immer friedlich, in sich wirklich ein tolles Trio.
Nun haben wir von einer Tier Orga einen älteren (10-12 Jahre geschätzt) Bauernhof Kater übernommen, der wegen seines Alters und vor allem wegen seiner Scheuheit als unvermittelbar gegolten hat. Er kam zu einer Futterstelle der Organisation und wurde dann wegen seines schlechten Zustands mit einer Lebendfalle gefangen. Er wurde kastriert, alle Zähne mussten raus und die Ohren wurden gereinigt. Weil er eben so dünn war und offentsichtlich schon älter sein muss wurde er dort behalten und nicht mehr freigelassen. Dort saß er nun mit einer anderen Kätzin zusammen und galt eben als absolut scheu. Ursprünglich wurde für ihn ein Platz gesucht, wo er draußen leben kann und eben einen warmen Unterschlupf findet. Da wir einen gesicherten Freigang haben (der ganze Garten ist gesichert und umzäunt, ca 600 Quadratmeter) und eben ein Gartenhaus haben wir beschlossen, dass er ja gut hier leben könnte.
Von der Orga kam nun die Idee, es zumindest mal im Haus zu versuchen, um zu schauen, ob man ihn zahm bekommt. Darauf haben wir uns eingelassen und ihm ein Zimmer eingerichtet, mit Gittertür, dass er alles hört und mitbekommt aber eben isoliert und sicher ist.
Ich habe mich dann zwei Wochen ganz viel zu ihm reingesetzt und siehe da, er kam langsam und zeigte vorsichtig Interesse und lies sich auch vorsichtig anfassen. Ich habe immer wieder mal eine von den Mädels mit zu ihm reingenommen und das hat immer gut funktioniert, er hat freundlich gegurrt, alles entspannt. Dann hat er nach zwei Wochen sich Nachts selber befreit, indem er die Gittertüre zur Seite gedrückt hat, schon eine stramme Leistung. Anfangs saß er total verschüchtert im Keller, kam dann nach einigen Tagen langsam hervor und begann vorsichtig, an unserem Leben teilzunehmen. Mittlerweile ist er fünf Wochen hier, lässt sich ganz gut anfassen, erschrickt noch, wenn man sich schnell bewegt aber ist sehr Menschenbezogen und läuft einem auch viel nach. Raus möchte er fast gar nicht, kommt immer gleich wieder rein. Eigentlich hatten wir mit einem sehr scheuen, fast unsichtbaren Kater gerechnet, es wurde das komplette Gegenteil, er liegt jetzt auch öfter in unserem Bett. Nun aber zum Problem: er attackiert immer wieder zwei der Mädels. Die Blinde hat ihm ordentlich die Meinung gesagt und seitdem lässt er sich absolut in Ruhe. Nur die andern beiden jagt er oft aus dem Nichts heraus. Beide sind dann immer wieder verunsichert und haben echt Angst vor ihm.
Er bekommt nun Zylkene. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass er nicht bleiben kann. Er ist wirklich unberechenbar mit den beiden, ich separiere sie Nachts schon, weil ich Angst habe, er jagt sie sonst und ich kriege es nicht mit.
Ich könnte ihn der Orga zurückgeben nur da hat er halt null Perspektive. Hier könnte er ja einen Altersruhesitz haben. Habt ihr noch eine Idee, was wir machen könnten? Es gibt wirklich keinen Auslöser, urplötzlich jagt er sie. Ich weiß nicht, ob es hormonell sein könnte, aber sein Urin riecht nicht mehr.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
ich bräuchte mal euren Rat:
ich konnte mal (wieder) nicht Nein sagen und habe mir jetzt echt ganz schön was eingebrockt...wir haben drei Kätzinnen, eine 2 Jahre alte, eine 1 Jahre alte und eine 1,5 Jahre alte, blinde. Alle drei kommen aus dem Tierschutz. Wir haben sie nacheinander vergesellschaftet und das ging bisher immer gut. Die älteste hat manchmal mit der Blinden ein paar Meinungsverschiedenheiten aber alles halb so wild und immer friedlich, in sich wirklich ein tolles Trio.
Nun haben wir von einer Tier Orga einen älteren (10-12 Jahre geschätzt) Bauernhof Kater übernommen, der wegen seines Alters und vor allem wegen seiner Scheuheit als unvermittelbar gegolten hat. Er kam zu einer Futterstelle der Organisation und wurde dann wegen seines schlechten Zustands mit einer Lebendfalle gefangen. Er wurde kastriert, alle Zähne mussten raus und die Ohren wurden gereinigt. Weil er eben so dünn war und offentsichtlich schon älter sein muss wurde er dort behalten und nicht mehr freigelassen. Dort saß er nun mit einer anderen Kätzin zusammen und galt eben als absolut scheu. Ursprünglich wurde für ihn ein Platz gesucht, wo er draußen leben kann und eben einen warmen Unterschlupf findet. Da wir einen gesicherten Freigang haben (der ganze Garten ist gesichert und umzäunt, ca 600 Quadratmeter) und eben ein Gartenhaus haben wir beschlossen, dass er ja gut hier leben könnte.
Von der Orga kam nun die Idee, es zumindest mal im Haus zu versuchen, um zu schauen, ob man ihn zahm bekommt. Darauf haben wir uns eingelassen und ihm ein Zimmer eingerichtet, mit Gittertür, dass er alles hört und mitbekommt aber eben isoliert und sicher ist.
Ich habe mich dann zwei Wochen ganz viel zu ihm reingesetzt und siehe da, er kam langsam und zeigte vorsichtig Interesse und lies sich auch vorsichtig anfassen. Ich habe immer wieder mal eine von den Mädels mit zu ihm reingenommen und das hat immer gut funktioniert, er hat freundlich gegurrt, alles entspannt. Dann hat er nach zwei Wochen sich Nachts selber befreit, indem er die Gittertüre zur Seite gedrückt hat, schon eine stramme Leistung. Anfangs saß er total verschüchtert im Keller, kam dann nach einigen Tagen langsam hervor und begann vorsichtig, an unserem Leben teilzunehmen. Mittlerweile ist er fünf Wochen hier, lässt sich ganz gut anfassen, erschrickt noch, wenn man sich schnell bewegt aber ist sehr Menschenbezogen und läuft einem auch viel nach. Raus möchte er fast gar nicht, kommt immer gleich wieder rein. Eigentlich hatten wir mit einem sehr scheuen, fast unsichtbaren Kater gerechnet, es wurde das komplette Gegenteil, er liegt jetzt auch öfter in unserem Bett. Nun aber zum Problem: er attackiert immer wieder zwei der Mädels. Die Blinde hat ihm ordentlich die Meinung gesagt und seitdem lässt er sich absolut in Ruhe. Nur die andern beiden jagt er oft aus dem Nichts heraus. Beide sind dann immer wieder verunsichert und haben echt Angst vor ihm.
Er bekommt nun Zylkene. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass er nicht bleiben kann. Er ist wirklich unberechenbar mit den beiden, ich separiere sie Nachts schon, weil ich Angst habe, er jagt sie sonst und ich kriege es nicht mit.
Ich könnte ihn der Orga zurückgeben nur da hat er halt null Perspektive. Hier könnte er ja einen Altersruhesitz haben. Habt ihr noch eine Idee, was wir machen könnten? Es gibt wirklich keinen Auslöser, urplötzlich jagt er sie. Ich weiß nicht, ob es hormonell sein könnte, aber sein Urin riecht nicht mehr.
Vielen Dank für Eure Hilfe!!