Zusammenführung mehrerer Blindfrösche

  • Themenstarter Nepomuk
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  • #561
Nein. Aber sie haben eine Form eines gleichberechtigten Umgangs gefunden. Wenn sie sich begegnen, fauchen und hauen beide. Bei den anderen sind es ja einseitige Übergriffe von Holla.
Verstehe, danke… 😏 ist auch nicht so das was man sich vorstellt…
 
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  • #562
Dann drücke ich die Däumchen für Ylvi und für dich 🍀🍀🍀
 
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  • #563
Verstehe, danke… 😏 ist auch nicht so das was man sich vorstellt…
Nein, es ist wirklich frustrierend. Ich bin echt ein optimistischer Typ, aber so langsam glaube ich, dass es da keine Entwicklung in der richtigen Richtung mehr gibt.
 
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  • #564
Wisst ihr, was meine Hoffnung war, als man mich fragte, ob ich Ylvi als Pflegestelle aufnehmen könnte? Ich habe gedacht, dass eine Katze, die am liebsten Fangen spielt, es vielleicht schaffen kann, Holla zu beschäftigen. Es ist sehr dünnes Eis, aber Ylvi ist nicht voreingenommen und hat noch keine negativen Erfahrungen mit Holla. Wenn sie also Holla zum Spielen auffordert, was hier niemand mehr tun würde, könnte Holla, die ja unterdessen weiß, dass ihr hier nichts passiert, sich vielleicht auf dieses Angebot einlassen. Dann wäre sie ausgelastet und müsste nicht mehr Swiffa jagen. In der Situation ohne Ylvi tut sich jedenfalls schon lange nichts mehr.
Dazu müsste sich vieles gut zusammenfügen, aber was wäre das schön!
Holla ist eine sehr zärtliche und liebe Katze - zu Menschen. Ich wünsche mir so sehr, dass es klappt.
 
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  • #566
  • #567
Hm, ja, die Holla…. Schade, dass sie so gar nicht ist, wie sie beschrieben wurde. Das kann ich leider in ihrem Fall nicht leugnen. Wenn Du meine Hilfe brauchst, hast Du ja meine Nummer.
 
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  • #568
Hm, ja, die Holla…. Schade, dass sie so gar nicht ist, wie sie beschrieben wurde. Das kann ich leider in ihrem Fall nicht leugnen. Wenn Du meine Hilfe brauchst, hast Du ja meine Nummer.
Ja, die habe ich. Vielen Dank! Aber noch geben wir nicht auf.
 
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  • #569
Auf Wunsch meiner Wima will ich euch heute Lucy vorstellen, unsere Quoten-Sehende, Freigängerin und Freigeist.
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Ich habe sie 2010 auf der Heimfahrt winzig klein, mit völlig verklebten Augen neben ihrem toten Geschwisterkind sitzend am Straßenrand aufgelesen. Es war das Jahr, in dem wir zu unseren Altkatzen Leo, Baghira und Zausel durch verschiedene Wendungen zunächst zwei Jungkatzen bewusst aufnahmen und dann noch Oskar, Dobby und Mogli fanden. Entsprechend begeistert war mein Mann, als ich nun schon wieder einen Katzenzwerg anschleppte. Ich versprach, sie nur aufzupäppeln und dann zu vermitteln.

Es gelang, den Katzenschnupfen in den Griff zu bekommen und auch ihr rechtes Auge heilte gut. Links wurde die mit dem Augapfel verklebte Nickhaut operativ entfernt, so dass sie immerhin zwei offene Augen hatte. Das linke Auge ist aber leicht trüb geblieben und war auch immer wieder entzündet.

Dobby teilte großzügig seine Aufzuchtmilch mit ihr - er war zu dem Zeitpunkt, als wir sie fanden, längst dem Milchalter entwachsen, kam aber sofort angeflitzt, wenn ich sie anrührte und musste auch jedes Mal eine Portion mittrinken.

Als es Zeit wurde, sich auf feste Nahrung umzustellen, verweigerte Lucy jedes Futter. Durch Zufall fand sie - zu Füßen meines damals noch kleinen Sohnes - ein Stückchen gekochten Schinken - und verschlang es. Von da an fraß sie ausschließlich gekochten Schinken. Der Tierarzt hatte sie breits aufgegeben, aber mit dieser Kost erholte sie sich zusehends und wuchs und gedieh.

Die Klavierlehrerin meiner Kinder kam damals ins Haus. Sie war passionierte Tierschützerin und fassungslos ob der Fehlernährung des kleinen Tieres. Natürlich glaubte sie meinen Erzählungen nicht und entwickelte enorme Energien, um mir das Gegenteil zu beweisen. Jede Woche schleppte sie die besten Katzenfutter an - Lucy verweigerte sie, der Rest mampfte die Leckereien zufrieden in sich rein. Auch Thunfisch, Leberwurst und schließllich sogar eine Bulette wurde der mäkeligen Katze vorgesetzt - und abgelehnt.
Das Problem ihrer Ernährung änderte sich ohne erkennbare Ursache von einem Tag auf den nächsten. Eines Tages ging Lucy zum Futterplatz und fraß das Katzenfutter, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

Zeitgleich umgarnte sie gezielt meinen Mann und erreichte so ihre dauerhafte Duldung bei uns. Leider mochte sie keine andere Katze - außer Dobby. Wir vermuten, dass sie mit ihm verwandt ist, weil sie vermutlich vom gleichen Hof stammte.
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Die beiden blieben bis zu Dobbys Tod 2021 beste Freunde.
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Lucy war und ist - sehr zu Dobbys Leidwesen - passionierte Freigängerin. Für Dobby zog deswegen wenig später der zweite Blindfrosch Kneazle ein.
Es gibt wenig Fotos von Lucy, weil sie meistens nur zum Fressen und Schlafen ins Haus kommt - und zwar unterdessen in einen separaten Teil unseres Hauses, damit sie nicht von den Blindfröschen genervt wird. Die finden sie nämlich super - und das findet Lucy eher so mittelgut.

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Erst schnuppern, dann fauchen...

Jetzt folgen noch ein paar Impressionen von Lucys Streifzügen.
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  • #570
Sorry für die Herzchen, weil soviel Trauriges in der Geschichte mitschwingt. Aber für Lucy ist der überwältigende Anteil gut und dafür ganz viele (gedacht) Herzchene:love: und "Danke, dass Du/Ihr das für sie ermöglicht (habt)!".
 
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  • #571
Sorry für die Herzchen, weil soviel Trauriges in der Geschichte mitschwingt. Aber für Lucy ist der überwältigende Anteil gut und dafür ganz viele (gedacht) Herzchene:love: und "Danke, dass Du/Ihr das für sie ermöglicht (habt)!".
Ich finde, dass die kleine, tapfere Maus jedes Herz verdient! Danke schön!
 
  • #572
Da hast du uns die tapfere kleine Lucy so lang vorenthalten (streng guck)!
Schön, dass wir sie nun auch kennenlernen dürfen 🥰🥰
 
  • #573
Da hast du uns die tapfere kleine Lucy so lang vorenthalten (streng guck)!
Schön, dass wir sie nun auch kennenlernen dürfen 🥰🥰
Ich habe sie am Rande schon einige Male erwähnt - aber ihre Geschichte fehlte noch, da hast du Recht. :)
 
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  • #574
Aufregung im Land der Blindfrösche! Heute Nacht hatte jemand (und das muss ein totaler Vollhonk sein) den ganzen Garten mit kaltem Zeugs bedeckt.

Außerordentliche Umstände erfordern ebensolche Maßnahmen. Es wurde also zu einer spontanen Vollversammlung aller Gartenfachkräfte geladen und die Sachlage gründlich sondiert.

Holla startete todesmutig eine erste Begehung, während der Rest der Helden ihr moralisch den Rücken stärkte.
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Schnell kehrte sie mit ersten Erkundungsergebnissen zurück.
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Wichtigste Beobachtungen: das Zeug ist echt kalt an den Pfoten UND man scheint es - zumindest kurzfristig - zu überleben.

Samson meldete sich freiwillig, um die Tür zum Haus aufzuhalten, damit niemand ausgesperrt und somit der kalten Masse schutzlos ausgeliefert wäre. Der Rest schwärmte aus.
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Systematisch wurde der Garten von verschiedenen Freiwilligen abgeschritten...
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...und die Erkundungsergebnisse am Treffpunkt Haustür gesammelt.
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Zwischendrin waren kleine Pausen im Haus nötig, um die Pfoten wieder aufzutauen.
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  • #575
So lieb :pink-heart:
 
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  • #576
Ergebnisse der frühmorgendlichen Expeditionen:

1. Zusammen sind wir stark. Aber im Haus ist es schöner.
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2. Ukrainerinnen sind im Schnee super getarnt.
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3. Türkinnen aber auch.
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4. Und Rumäninnen erst recht.
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5. Hoffentlich ist bald wieder alles normal: mit Gras, Sumserichen und Sumsinen und Wärme!
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  • #577
Holla scheint sich aber ganz nett mit den anderen um den Schnee zu kümmern. Die brutalen Szenen hast Du rausgeschnitten?
 
  • #578
Holla scheint sich aber ganz nett mit den anderen um den Schnee zu kümmern. Die brutalen Szenen hast Du rausgeschnitten?
Genau. Und den blutigem Schnee durch frischen ersetzt...🤣

Aber im Ernst. Im Augenblick benimmt sie sich mustergültig mit wenigen und sehr kurzen Attacken auf Swiffa. Sie hat nämlich Angst vor Ylvi und hält sich deswegen an die ihr bekannten Tiere. Aber sie existiert eben neben den anderen her und meidet sie, wenn es möglich ist. Sie wäre lieber alleine.
 
  • #579
Die Türkin musste ich aber echt lange suchen
 

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