Zusammenführung Katze und Kater, 4-5 Jahre

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Wattebausch

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Hallo in die Runde,

nachdem unser Kater Rocco - Wohnungskatze, 5 Jahre alt - vor drei Monaten seinen Kumpel verloren hat, ist gestern Pepita eingezogen, 4 Jahre alt.
Beide sind spanische Notfellchen, die Suche war nicht ganz einfach, weil Rocco leukosepositiv ist. Pepita war das 2011 auch, ist aber nachgetestet worden, als ich mich für sie entschieden hatte, und ist nun doppelt negativ im Elisa und PCR-Test. Dies nur zur Info, ich hatte nicht allzuviel Auswahl und wollte aber auch nicht viel Zeit ins Land ziehen lassen, denn Rocco langweilt sich ganz offensichtlich und ist ein bisschen zu gemütlich geworden für meine Begriffe.

Roccos Vorgeschichte: Grauer Tiger mit Karamellbäuchlein, ebenfalls Spanier, kam mit einem Jahr aus der Tierpflegestelle zu uns und damit zu Enzo, damals ebenfalls ein Jahr. Völlig unkomplizierte Zusammenführung, Rocco ist ein defensiver bis ängstlicher Kater, hat sich Enzo damals direkt unterworfen und wurde direkt geliebt, abgeschleckt und "therapiert". Er war zwar Katzen gegenüber sehr sozial (daher hatten wir ihn gewählt), ließ sich bis dahin von Menschen abr nicht berühren. Mittlerweile ist er bei "seinen" Menschen ein vertrauensvoller Schmusekater geworden; seit Enzos Tod noch mehr, weil er ja nun stärker auf uns angewiesen war. Er ist auch nicht mehr so ängstlich und nähert sich sogar allmählich unseren drei kleinen Monsterchen an (wir haben drei kleine Kinder).

Pepita: Fast schwarze Schildpatt. War lange im Tierheim in Spanien, nur 2 Monate oder so dann in der Tierpflegstelle in Deutschland, sehr sozial, entspannt, nicht dominant, versteht sich mit allen, nicht dominanten Katzen, bevorzugt Kater. Sehr zierlich und hat sich den Spieltrieb erhalten, ist viel in Bewegung und sehr sehr neugierig.

Die lange Fahrt von der Tierpflegestelle zu uns nach Hause hat sie gut überstanden, war natürlich sehr aufgeregt und hat viel gemaunzt, sich aber beruhigt, als ich sie in Empfang genommen habe und ihr gut zugeredet hab. Sie hat gestern abend gleich gefressen und eine gute Verdauung.

Allerdings haben wir sie direkt hinausgelassen - vielleicht war das vorschnell, wobei die Katzenpflegestelle meinte, dass sie sicherlich recht unproblematisch beim Ankommen sein wird, da sie so neugierig und mutig ist. Dabei habe ich ihr alles in ihrem eigenen Zimmer hergerichtet mit Katzenklo, Kuschelbox, Fressen, Wasser etc…, so dass sie da erstmal nicht rausmuss, wenn sie nicht will. Aber sie ist direkt durch die Wohnung getigert, hat die angebotene Kuschelbox nicht in Anspruch genommen (damit hatte ich gar nicht gerechnet)- Rocco ist ihr gespannt gefolgt, es gab dann aber Fauchen und Knurren, was ja wohl normal ist. Da wir aber nur so eine superentspannte Vergesellschaftung kennen, muss man das auch erstmal aushalten können. Wobei bei Enzo und Rocco eine Nacht lang auch die Fetzen flogen, ich erinnere mich an den Lärm.
Gestern nacht habe ich nur einmal ein Kreischen gehört, ansonsten war es ruhig. Ob sie da gekämpft haben, kann ich nicht sagen.

Beide haben sich gestern erstmal recht entspannt durch die Wohnung bewegt, reagieren aber mit Fauchen und Knurren aufeinander. Tagsüber hat sich Pepita in "ihr" Zimmer zurückgezogen und Rocco in "seins" - er macht das sowieso häufig, wenn die Kinder zu Hause sind - dachte, sie geht jetzt abends raus, aber nun bleibt sie erstmal hier drin.
Zuerst dachten wir, Rocco wäre eingeschüchtert, aber wenn er Angst hat, schleicht er geduckt auf 2-Zentimeter-Beinen durch die Wohnung, das hat er nicht getan. Frisst und lässt sich normal knuddeln. Er verteidigt eher sein Revier, hat sie schonmal nicht aus dem Zimmer gelassen, als sie rauswollte, meinte mein Mann. Sie wiederum ist zum Teil unbeeindruckt davon, dann auch wieder knurrt sie oder lässt babygeschreiartige Geräusche von sich, wenn er bei ihr vor der Zimmertür hockt. Er geht ab und an mal vorbei und guckt, war auch schonmal im Zimmer drin.
Wenn ich bei ihr bin, ist sie sehr zutraulich, hatte schon durch die Transportbox auf dm Weg nach Hause gestern geschnurrt :)

Zwischendurch habe ich mal die Tür zugemacht, jetzt aber gelesen, dass es wohl den Prozess der Zusammenführung verlängern kann.
Hatte schlichtweg nicht mehr die Zeit, viel zur Zusammenführung zu lesen, habe mir dafür recht viel Zeit bei der Auswahl der Katze genommen.
Wir wollten eigentlich einen zweiten Kater, weil das ja wohl besser passen soll und wir damit auch prima Erfahrungen gemacht, aber das hat nicht sollen sein - die passenden waren immer schon weg.
Letztlich zählt ja der Charakter und das Soziale und Unkomplizierte fand ich dann entscheidend bei Pepita, auch die Orientierung hin zu Katern. Toll finde ich außerdem, dass es nun meine/unsere erste Katze ist, also auch wieder was ganz Besonderes, so dass wir nicht in Versuchung kommen, die neue Zweitkatze ständig mit unserem verstorbenen Herzenskater Enzo zu vergleichen.

Was meint Ihr? Ich hoffe nun, dass sie doch nicht allzu forsch auf ihn wirkt - gestern abend war das wohl der Fall. Jetzt wiederum hat sie sich stärker zurückgezogen und ich hoffe, dass sie nun nicht allzu eingeschüchtert ist. Wobei ich es so rum besser finde, als wenn sich Rocco einschüchtern ließe.
Tür lasse ich am besten jetzt wohl immer auf, oder? Weiß nicht, ob wir es noch schaffen, eine Gittertür zu bauen - sollten wir das tun? GInge auch ein Katzennetz, das man über die Türbreite spannt? Ich denke, eine Verletzungsgefahr besteht nicht; bisher beschränkt es sich auf Fauchen und Knurren.

Ich denke, ich sollte mich nun gut um Rocco kümmern, damit er nicht eifersüchtig ist, was nicht ganz leicht ist, da "ihr" Zimmer mein Arbeitszimmer ist und ich mich da häufig aufhalte.

Danke für Eure Einschätzung

Enzo
 
A

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Hallo!

Schön, dass Rocco wieder Verstärkung und Gesellschaft bekommt! Um deinen Verlust tut es mir leid :(

Ich finde, die Zusammenführung liest sich bis hierhin recht gut. Fauchen und knurren sind völlig normal. Dass sie sich nicht hauen ist gut, beide akzeptieren also scheinbar die Grenzen des Anderen.

Das Einzige, was mich nachdenklich macht:
Ich kenne mich mit Leukose so überhaupt nicht aus, ist das nicht hoch ansteckend? Oder nur über Körperflüssigkeiten? Ich muss ehrlich sagen, wenn es sehr ansteckend ist (und so hab ich das in Erinnerung), dann finde ich es nicht ok, eine nachgewiesen negative Katze zu einem positiven Tier zu setzen. Wenn es ähnlich wie FIV ist, ist das hingegen so lange kein Problem, wie alles friedlich läuft und sie sich nicht gegenseitig verletzten. Allerdings hätte ich auch dann im Vorhinein zu einer Gittertür geraten, um das Risiko zu minimieren. Man weiß ja vorher nicht, wie beide auf einander reagieren und ich finde es schon ziemlich verantwortungslos, da so locker mit umzugehen. Ich finde einfach, mit so tödlichen Krankheiten sollte man schon vorsichtig sein, um eine Ansteckung zu verhindern.
Also, ja, eigentlich hättet ihr eine Gittertür verwenden sollen. Aber da es auch so bisher scheinbar gut läuft, halte ich das jetzt nicht mehr für notwendig. Es sei denn, es hat sich im Laufe der Nacht etwas geändert?
 
Die Gefahr einer Übertragung ist bei Leukose extrem viel höher als bei FIV. Mich entsetzt es, dass es scheinbar Vereine gibt, die eine Ansteckung gesunder Tiere billigend in Kauf nehmen.
 
Hallo Enzo,



rein vom Gefühl her würde ich doch die Gittertür oder das Netz einsetzen-um nicht zu riskieren,dass Rocco sich zu sehr bedrängt fühlt.
Ich würde ihn außerdem verwöhnen:ihm neues Spielzeug basteln/kaufen,eine neues Katzenhaus aus Karton oder ein neues Katzenbettchen..irgendwas ,was er mag,auch Leckerchen und diese dann immer in Nähe des Netzes geben und wenn er sich ruhig verhält.
Spiel mit ihm,bis er ausgepowert ist und danach gehst du ins Arbeitszimmer.
Dort kannst du für die erste Zeit die Türe schließen.



Liebe Grüße: Schwarzfell
 
zu eurer befürchtung wegen leukose, ich hatte das zu kurz erzählt: pepita war definitiv zuerst positiv und hat ihr ganzes leben lang mit leukosepositiven tieren im tierheimgehege und in der tierpflegestelle zusammengelebt! d.h.,das war mit sicherheit kein falsch positiver test, denn sie hat ihr leben lang kontakt mit dem virus.
sie gehört daher zu den katzen, die das virus eliminiert haben und dagegen immun sind.
ich habe sie ausgewählt, weil ich NUR bei den leukosepositiven fellchen auf die suche gegangen bin wegen rocco. eine gesunde katze hätte ich nie genommen! und hätte mir auch kein verein vermittelt.
dass sie nun zufällig eine der katzen ist, die das virus eliminiert haben, ist reine glückssache.
die frage wäre nur, ob man sie dennoch noch einmal gegen leukose impft, aber da sprechen momentan die meisten stimmen dagegen, das wäre allerdings nochmal ein eigener thread.

danke für die tips, schwarzfell!
 
nein, poison, es hat sich nichts geändert, ist sogar noch friedlicher gewordne, würde ich sagen.
FeLV ist ebenfalls hochansteckend, besonders wenn sich die katzen gut vertragen und sich gegenseitig putzen. wie gesagt: nie eine positive zu einer negativen katze stecken, das macht auch keiner und ist auch in diesem fall nicht geschehen. abgesehen davon, würde sich wohl andersrum trotzdem kaum einer trauen, pepita nun zu katzen zu setzen, die niemals leukosepositiv waren, weil ihr das urteil "leukose" trotzdem anhaftet, auch wenn sie mittlerweile negativ ist. d.h. sie wäre, wenn sie nicht uns gekommen wäre, auch in der katzenpflegestelle bei den leukosepositiven tieren geblieben.
 
Tut mir leid, ich hätte nicht so voreilig urteilen sollen. Alles Gute für eine unkomplizierte Vergesellschaftung.
 
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danke, ist schon ok, ich hatte auch zu wenig darüber geschrieben.
 
oh mann, vielleicht sollten wir doch ein gitter oder katzennetz einbauen, denn rocco greift pepita an, hab ich grad mitbekommen. und zwar wenn hier alles ruhig ist und sie sich auch außerhalb "ihres" zimmers bewegt.
daher hatte sie sich wohl bis gestern dahin zurückgezogen (nachts habe ich es auch mal kreischen gehört, aber wenig). heute abend kam sie aber in die küche, setzte sich ganz entspannt auf einen platz und putzte sich, auch rocco kam und nahm seine leckerli. scheint aber nur friedlich zu sein, wenn ich dabei bin. oder wenn er in "ihrem" zimmer ist, dann ist es auch nur ein knurren beiderseits.
das angreifen scheint nur nachts zu sein so wie eben grad.
 
  • #10
mist, ich hätte mich echt vorher nochmal einlesen sollen in zusammenführung - hab sie z.b. die erste nacht schon zueinander gelassen, was man nicht soll. hätte sie 2-3 tage allein im zimmer haben sollen. ach mann, hoffentlich hab ichs nicht verdorben, indem alles zu schnell ging.:(
 
  • #11
Es ist noch nicht zu spät:Geh lieber zwei Schritte zurück und fang bei geschlossener Tür an,Enzo.:)
 
  • #12
meinst du? danke dir, schwarzfell, ich hoffe auch, dass es trotz der angriffe noch nicht zu spät ist. pepita war jedenfalls ganz munter und lässt sich nicht beeindrucken, außer dass sie sich dann für eine weile in ihr zimmer zurückzieht. aber auch da versteckt sie sich nicht, sondern liegt recht entspannt auf einem erhöhten platz, von dem aus sie alles im blick hat. heute morgen war sie aber schon wieder in der küche. ich finde, sie verhält sich eigentlich ganz gut: ist interessiert, respektiert es aber, wenn rocco ihr die grenzen zeigt. wahrscheinlich lässt er es nur nach und nach, zimmer für zimmer zu, dass sie das terrain erobert.
ist das normal, kennt das jemand, dass es quasi zimmer für zimmer erlaubt wird von der altkatze, dass sich die neukatze darin bewegt? in ihrem zimmer finden, soweit ich das mitbekomme, die angriffe nicht statt. überhaupt sind sie sehr selten, will hier keinen falschen eindruck erwecken. war ja die letzten tage immer zu hause und habe nichts davon tagsüber mitbekommen, nachts nur ein-zweimal gekreische, daher bleibt die tür jetzt nachts zu.
heute bin ich tagsüber zum teil nicht da, da machen wir jetzt nochmal die tür zu, wie du geraten hast, schwarzfell.
ich will hier keine katzen, die sich nur tolerieren - ich hoffe, ich hab da nicht durch die vorschnelle zusammenführung falsche fährten gelegt.
und kann es auch sein, dass das verhalten der beiden friedlicher ist, wenn ich dabei bin, weil ich quasi als die chefin gesehen werde?
 
  • #13
Rocco merkt nun, dass Pepita keine Erscheinung ist, die wieder weggeht, sondern dass sie wohl da bleibt. Da kommen jetzt die kleinen Scharmützel.

Den Wechsel mit Tür auf und Tür zu find ich nicht gut. Da kommt zuviel Unruhe rein. Wenn die Türe auf ist, müssen die Katzen jedes Mal wieder von neuem anfangen.

Ich würde auch noch einmal zwei Schritte zurück gehen. Lass die Türe noch einmal zu und wenn du handwerklich begabt bist, kannst du auch auf die Schnelle eine Gittertüre basteln. Dann lass sie langsam in 2-3 Tagen noch einmal zusammen. Eine Gittertür ist da ganz gut, aber ich glaub nicht, dass du die lange brauchst. Also wenn du kein begeisteter Handwerker bist und dafür ewig brauchen würdest, dann ist das wohl eher zuviel Aufwand.

Aber das allerwichtigste ist: Geduld Geduld Geduld.
 
  • #14
danke für dein feedback, abraka. ich bin handwerklich leider nicht so geschickt, mein mann schon eher, aber der hat grad keine zeit zum basteln.
ich glaube mittlerweile auch nicht, dass es nötig ist: ich war nun aus beruflichen gründen montag und dienstag bis eben nicht zu hause und habe meinen mann angewiesen, die türen tagsüber, wenn wir nicht da sind, und nachts zu schließen.
im grunde hat das dann doch ganz gut geklappt, denn er hat mir erzählt, dass auf beiden seiten gemaunzt wurde. da hat er die tür aufgemacht und es wurde sich beschnuppert. fauchen und knurren ist so gut wie veschwunden. eben hab ich rocco auf dem arm gehabt, gestreichelt und war dabei in pepitas nähe - er hat sich nicht versteift und ist entspannt geblieben.
allerdings hat einer der beiden (wahrscheinlich rocco, nehm ich an) eine pissmarke im badezimmer hinterlassen - es stand da heute nach katzenpinkel. komisch, denn ich hab gleich beim heimkommen gemerkt, dass sich pepita nun viel entspannter hier bewegt und sich schon mehr räume erobert hat.
ins wohnzimmer darf sie aber wohl immer noch nicht - sitze hier grad mit rocco und sie kommt nicht rein.
aber ich denke, das wird, nur das pinkeln macht mich nachdenklich. passt grad so gar nicht.
 
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  • #15
Wie genau schaut so ein Angriff aus?

Kannst du die Beiden gemeinsam füttern ( Näpfe in einem Abstand von mind. 1 Meter) und wie verhalten sie sich dabei?
 
  • #16
hallo bea,
ich habe immer noch unterschiedliche futternäpfe in unterschiedlichen zimmern (rocco: küche, pepita: mein arbeitszimmer= momentan "ihr zimmer"), ich meine aber, dass sie schon bei ihm genascht hat und er bei ihr. da sie beide häppchenfresser sind, vor allem rocco, gehen sie eher häufig an den napf und fressen etwas, aber noch nicht zusammen. (in der küche steht jetzt trofu, das rocco in seiner trauerphase bevorzugt hat und das ich ihm mit hilfe von pepita grad wieder abgewöhne, UND nafu, das er allmählich wieder frisst, nachdem er bei pepita genascht hat, die nur nafu frisst - sie wiederum stelle ich grad auf hochwertiges nafu um, was ganz gut klappt; er hatte eh bei uns nur hochwertiges).

zu den angriffen: sie finden im ganz hinteren teil des wohnzimmers statt, wo es so eine "kruschtel"ecke mit altem spielzeug der kinder gibt, d.h. ich halte mich da nicht auf, der teil ist auch nicht gut beleuchtet, so dass ich dsa nicht genau sehe. werde aber jetzt mal wieder richtig beleuchten, weil ich auch wissen will, wie die angriffe genau aussehen. es ist jedenfalls dann einmal ein kreischen, ich glaube, er springt sie dann an und sie rannte dann gestern schnell in ihr zimmer. sicher bin ich aber nicht, weil das fauchen auch manchmal von ihr ausgeht - vielleicht aber eben nach den angriffen. daraufhin hab ich nachts wieder zugemacht, weil es zumindest bei den beiden den annäherungsprozess überhaupt nicht stört. sie fangen nicht von vorn an, sondern nähern sich langsam einander an.

gestern "durfte" sie ins wohnzimmer (vorderer teil), wo ich mit rocco auf dem schoß saß; er hörte dann zwar auf zu schnurren, ließ es aber zu, dass sie sich näherte und ihn kurz beschnuppert hat - er hat dann kurz gemaunzt wie zur begrüßung. (2 tage vorher musste sie direkt wieder abdrehen, als ich sie gerufen hatte und sie ins wohnzimmer wollte - rocco hat gefaucht und sie die biege gemacht - also ein großer fortschritt!)
jetzt liegen sie sogar beide im selben zimmer, hab sie grad gesucht und nur rocco gesehen und weitergesucht, weil ich sie da überhaupt nicht vermutet habe. sie liegen jeder auf einem platz, ca. 1,5 meter voneinander entfernt.
es geht also gut voran, unterbrochen von einigen scharmützeln.
 
  • #17
Das klingt prima und ganz nach einer gelingenden Zusammenführung. :)
 
  • #18
ja, da haben wir nochmal glück gehabt, glaube ich! wobei ich mir bei der auswahl schon mühe gegeben habe und viel mit der pflegestelle telefoniert habe, um zu wissen, obs vom charakter her auch wirklich passt.
trotzdem hätte es bei der zu schnellen zusammenführung schief gehen können.

heute bewegen sie sich sogar bevorzugt im selben zimmer und saßen auch schon ganz nah nebeneinander. pepita hat dabei sogar spielerisch nach ihm getatzt, was er sich hat gefallen lassen (sie ist noch sehr verspielt für ihr alter, spielt mit ihrem eigenen schwanz, seh süß). ich finde mittlerweile sogar, dass es für zwei katzen in dem alter ausgesprochen gut läuft. rocco war ja, genauso wie pepita, auch mit allen katzen sozial, als er zu uns kam, aber da war er eben erst ein jahr alt. seine katzenpflegeerfahrung mit vielen katzen ist schon 4 jahre her… aber letztlich konnte er gut mit allen, nicht dominanten katzen. pepita ist genauso, nur ist sie viel menschenbezogener und kann auch da mit jedem, der ihr zugetan ist.

rocco liegt grad superentspannt auf dem schafsfell, während pepita was frisst - in meinem zimmer, aber ich glaube, ich werde die fressnäpfe dann bald wieder gesammelt in der küche haben, wo sie auch hingehören - oder wie lange sollte ich da warten?
außerdem bekommen wir am wochenende besuch, der in meinem zimmer übernachten soll und das lieber ohne katze tut. da müsste pepita dann ausziehen, ich hoffe das funktioniert dann schon. sonst wird der gast doch ins wohnzimmer quartiert. :p oder was würdet ihr machen?

heute nacht lass ich das zimmer mal offen, geh jetzt eh ins bett und werd rocco nicht aus dem zimmer nehmen. mal sehen, ob es dann doch wieder ein scharmützel gibt. geknurrt wurde eben trotzdem wieder kurz - das war rocco, glaube ich.

gute nacht, enzo
 
  • #19
trotzdem hätte es bei der zu schnellen zusammenführung schief gehen können.

Hätte, hätte Fahrradkette. ;) Ich hab hab hier immer schnelle Zusammenführungen und nie ein Problem damit gehabt.

Zu der Fütterung: ich meine natürlich die Näpfe in einem Raum - entsprechender Abstand damit sie nicht gleich beim Gegenüber an den Napf gehen können bzw. sich gegenseitig eine langen.;).

Schnapp dir doch mal Leckerlies die Beide mögen, setz dich auf den Boden und biete die Leckerlies an - abwechselnd; dabei streicheln... so überträgst du dann auch noch den Geruch von der einen Katze zur anderen Katze.
 
  • #20
Hätte, hätte Fahrradkette. ;) Ich hab hab hier immer schnelle Zusammenführungen und nie ein Problem damit gehabt.

boah, das traust du dich zu sagen, so als forenprofi mit 25.000 beiträgen?:D
na, da bin ich erleichtert, dass ich nicht die einzige bin…

ja, hab ich schon verstanden, das mit den näpfen. doch nachdem alles schon so schnell ging, frag ich mich nur, wann ich pepitas lager hier in dem raum auflöse. derzeit sind ja noch futternapf, wasser und katzenklo in "ihrem" raum.
will natürlich nch und nach futter/Wasser in die küche umlegen und katzenklo zum anderen katzenklo ins bad.
denn ab sonntag soll das eh hier raus wegen des gasts.
wobei sie tagsüber ja immer noch in dem zimmer sein darf, nur wird halt nachts zugemacht und sie kann nicht rein.
vielleicht sollte ich das schritt für schritt ausprobieren.
morgen mal näpfe rüber, übermorgen mal katzenklo rüber, samstag hier mal zumachen.

ist bisschen ungünstig, der zeitpunkt, ist aber quasi babysitter-großvater-besuch, den wir als hilfe grad nötig haben.
 

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