Zusammenführung geplant - 2x BKH (m+w) 10 und 11 Jahre alt

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Xbmc

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31. August 2015
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Hallo Community,

für meinen BKH Kater Charlie (10) suche ich seit einiger Zeit eine(n) Gefährten(in). Er ist ein ehemaliger Zuchtkater (ein ganzer Harem fand sich bei Abholung vor).
Er war ca. 8 Jahre als ich ihn bekommen habe und wurde kastriert.
Seitdem lebt er als Einzelkatze (der Züchter war der Meinung, er hätte einen ruhigen "Lebensabend" verdient und ihn daher abgegeben).
Er lebt in Wohnungshaltung, genießt seit kurzem einen Fenster-Balkon (frische Luft, Vogel zwitschern, Aussicht, Sonne), findet er ganz toll und schläft nachts sogar dort.
Zum Fenster-Balkon werde ich hier demnächst mal einen Beitrag mit Bauanleitung etc. schreiben. Ohne viel Aufwand, für wenig Geld (nach ausgiebiger Recherche) selbst gebaut und eine tolle Alternative wenn kein Freigang möglich ist oder kein Balkon zur Verfügung steht. Bei Fragen dazu gern auch direkt fragen.
Jetzt frage ich mich seit nunmehr über 2 Jahren ob er als Einzelkatze überhaupt "seine Ruhe" und sein Leben genießt?
Je mehr ich darüber gelesen habe umso größer wird mein schlechtes Gewissen, da fast überall von einer Einzelhaltung abgeraten wird (außer charakterlich bedingt).
Ich selbst bin voll berufstätig und täglich ca. 9-10 Stunden außer Haus.
Charlie zeigt keine Verhaltensauffälligkeiten. War (ist) meine Sorge unbegründet?
Nun habe ich nach langer Suche eine etwa gleichaltrige sterilisierte BKH Dame (11) gefunden. Ich wollte kein Kitten dazu nehmen (Altersunterschied, Aktivität etc.).
Am Donnerstag werde ich sie kennen lernen.
Sollte es zur Zusammenführung kommen, möchte ich meine Wohnung erstmal durch ein Trenngitter halbieren um ein möglichst entspanntes Klima für beide zu schaffen und ein stressfreies Beschnuppern möglich ist.
Toiletten, Trink- und Futterplätze halte ich für beide ausreichend vor.

Nun zu meinen Fragen:

- tue ich das Richtige (meinem Tier Gutes)?
- sollte er lieber weiterhin als Einzeltier leben?
- ist ein(e) gleichaltrige(r) Gefährte(in) empfehlenswert?
- ist m+w die richtige Wahl oder kommt es nur auf den Charakter an?
- was ist bei einer Zusammenführung noch zu beachten?
- gibt es bei BKH Besonderheiten, die zu beachten sind?
- ist in diesem Alter eher keine Veränderung mehr angeraten?

Viele Fragen werden sicher nach ersten Feedbacks noch kommen.

Im Voraus bereits vielen Dank.

Daniel

P.S. (nach dem Lesen des Beitrags von "Locke" und "Balli" zu dem Thema)

- ist eine räumliche Trennung vor der Separierung durch das Trenngitter notwendig bzw. zu empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Gute Entscheidung:)
Dein Kater war immer in Katzengesellschaft und das sollte man ihm jetzt nicht vorenthalten - zumal er jetzt kastriert und entspannt die Gesellschaft geniessen können sollte.

Woher stammt denn die Dame - auch aus Gruppenhaltung?

Bei erwachsenen Tieren bietet sich eine Gittertür immer an. Das nimmt den Anfangsstress raus.
Bei sozialen Tieren braucht es die Tür meist nicht lang.
Auch bei wenig eigener Erfahrung mit Vergesellschaftungen beruhigt es die Nerven des Besitzers:p Und Ruhe ist Grundvoraussetzung für eine Vergesellschaftung
 
Hallo Tiedsche,

die BKH Dame stammt aus Einzelhaltung.

Könnte das vielleicht ein Problem sein?

Letztlich tut man ihr doch aber den gleichen Gefallen?!
Das Leben zusammen mit einem Artgenossen zu genießen.
Zumal sie aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers auf jeden Fall abgegeben wird. Und ich denke mit einem gleichaltrigen, sozialen Ex Casanova gleicher Rasse und einem katzenfreundlichen Haushalt stellen wir keine schlechte Veränderung dar.
 
Hallo Ottilie,

den Beitrag habe ich natürlich gleich zu Beginn aufmerksam gelesen.

Daher auch meine Frage:

Kann ich direkt visuellen Kontakt (Trenngitter) zulassen?
Oder ist es unbedingt ratsam den Neuankömmling in den ersten 2-3 Tagen ohne "Sichtkontakt" zu Charlie zu separieren?

Wie lange das Trenngitter letztlich nötig ist hat für mich keinerlei Priorität. Das entscheiden die Zwei.
 
Eine 10jährige Einzelkatze zu vergesellschaften ist gelinde gesagt eine Herausforderung. :oops:
Ob du damit einem oder beiden Katzen einen Gefallen tust weiß ich nicht...

In diesem Fall bitte auf jeden Fall eine Gittertür bauen und eine längere Zeit einplanen, wenn es denn klappt.
Wie wurde dein Kater denn charakterlich im Umgang mit den anderen Katzen beschrieben. Hat er immer in der Gruppe gelebt oder isoliert in nem Katerzimmer?

Ein soziales Zweittier wäre die bessere Lösung, aber ich verstehe, dass du helfen möchtest....aber diese Vergesellschaftung machst du nicht nebenbei.
Kannst du länger separieren?

Hüstel....Alternativ mal hier schauenhttp://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/britisch-kurzhaar-und-mixe/
besonders bsp diese Dame http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/lilly-93309-kelheim-nahe-regensburg/
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Zehnjährigen Einzelkatze würde ich keinen Sichtkontakt empfehlen.
Katzen kommunizieren auf viel feineren ebenen als wir Menschen
Du kannst jetzt für den Anfang mit der Kätzin eine Geruchsprobe Tauschen, eine Decke von deinem Kater hinbringen, damit sie den Geruch aufnehmen kann.
Umgekehrt natürlich genauso, irgendwas von der Katze für deinen Kater mitbringen
Falls du die Katze nimmst, so musst du dann auch bei dir weitermachen. Erst mal Ohne Sichtkontakt die Gerüche austauschen
Auch durch die geschlossene Tür nehmen die Katzen sich gegenseitig wahr.
Und für die Katze ist ja nicht nur das Revier fremd, dass deinem Kater gehört, sondern auch alle Geräusche sind neu für sie und sie muss sich erst mal dran gewöhnen
Wie Tiedtsche schon gesagt hat: du solltest dich auf eine längere Zusammenführung einstellen. Wir sprechen hier von Wochen bis Monaten
 
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Hallo Xbmc,

willkommen im Forum. :)

Hallo Tiedsche,

die BKH Dame stammt aus Einzelhaltung.

Könnte das vielleicht ein Problem sein?

Ich frage mich immer, warum die Menschen so gerne Einzelkatzen vergesellschaften. Vergesellschaftungen können immer etwas schwieriger sein, gerade wenn die Katzen schon älter sind, aber warum sucht man sich dazu noch eine Katze aus, die seit Kittenzeit nicht mehr mit Artgenossen zusammengelebt haben?


Letztlich tut man ihr doch aber den gleichen Gefallen?!
Das Leben zusammen mit einem Artgenossen zu genießen.
Zumal sie aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers auf jeden Fall abgegeben wird. Und ich denke mit einem gleichaltrigen, sozialen Ex Casanova gleicher Rasse und einem katzenfreundlichen Haushalt stellen wir keine schlechte Veränderung dar.

Friedliche "Eher-Einzelkatzen" können sicher langfristig durch die Anwesenheit eines Artgenossen profitieren. Im günstigen Fall akzeptieren sie sich oder ignorieren sich, verbringen den Tag aber nicht alleine. Das kann für beide Tiere eine gute Lösung sein.

Richtige Einzelkatzen wollen keine kätzische Gesellschaft, weil sie keine oder negative Erfahrungen gemacht haben und sich davon verunsichert/ängstlich fühlen oder aggressiv reagieren.

Zu welcher Sorte diese BKH-Dame gehört, wirst Du dann erst während der Vergesellschaftung feststellen.
 

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