Zusammenführung - Dosine weiß nicht weiter

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Mataju

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Hallo liebe Foris,

(dies wird etwas lang)

Hier im Forum ist soviel kompetentes Katzenwissen angehäuft und ich schreibe in der Hoffnung, daß ihr mir weiterhelfen und/oder aber eure Meinungen schreiben könnt.

Ich bin in einer Zusammenführung, die nicht so berauschend läuft bzw irgendwie feststeckt und ich weiß nicht recht, wie ich weiter vorgehen soll und was gut ist …

Aber von Anfang an:
Bis Juli diesen Jahres lebte ich (allein) zusammen mit meinen 2 Katzen Lilli und Julia, beide 9 Jahre alt.
Beide lebten 6 Jahre glücklich zusammen bei mir und verstanden sich sehr gut.
Leider starb Julia Anfang Juli an CNI.

Übrig blieb mein Lillchen (9 Jahre). Sie hat um Julia getrauert, war wirklich depressiv würde ich sagen.
Da ich kein Einzelkatzen-Anhänger bin und Lilli sich mit Julia gut verstand, war klar, daß ich auf jeden Fall wieder eine Katze dazu nehme.

Am 23. Oktober dann zog Emelie ein (ihren spanischen Namen habe ich verändert). Sie ist ein 4 Jahre altes Kuhkätzchen mit riesigen schwarzen Tupfen und kommt von der THM aus Südspanien. Hier ist ihre Beschreibung und ein paar Bilder von der THM Seite:
https://www.tierhilfe-miezekatze.de/animal_single.html?idTier=6023

Sie ist recht menschenscheu und so habe ich sie die ersten 10 Tage in meinem Büro erst einmal in Ruhe ankommen lassen und die Gelegenheit gegeben, sich etwas an mich zu gewöhnen.

Inzwischen taut sie im Sauseschritt auf. Beim Spielen vergißt sie schon manchmal, daß ich da bin. Gestern futterte sie das erste Mal während ich im Zimmer war. Sie kommt tagsüber raus, maunzt mich an, faucht mich auch mal an, wenn ich zu nahe komme. Ich würde sie nicht als verhuscht bezeichnen und glaube, daß sie schon recht selbstbewußt ist, aber eben noch nicht viele oder keine guten Erfahrungen mit Menschen hat.

Lilli hingegen ist super menschenbezogen. Ich kann sie auf den Arm nehmen und richtig feste drücken, wie ein Stofftier, dann schnurrt sie um so lauter und hängt bequem ihr Pfötchen runter. Mit Menschen hat Lilli kein Probleme.
Aber Katzen gegenüber ist sie eher ängstlich (ich dachte, das hätte sich inzwischen gegeben) und faucht und knurrt zwar, rennt lieber weg, als sich zu verteidigen wenn eine andere Katze ihr näher auf den Pelz rückt.
Überhaupt tut sie sich etwas schwer mit Veränderungen und ist relativ unflexibel. Sie braucht bei allem etwas länger. (aber ich liebe sie heiß und innig, damit da kein Irrtum aufkommt).

Nach den 10 Tagen zum Ankommen (Decken wurden ausgetauscht, und Hinterlassenschaften mal beschnüffelt, ohne daß es negative Reaktionen gegeben hätte), und da Lilli Interesse an ‚der Unsichtbaren’ hatte (sie schnuffelte dauernd an der geschlossenen Tür rum), ließ ich die beiden an einem Türschlitz Bekanntschaft machen. Es wurde nicht gefaucht oä. Alles verlief ruhig.

In der nächsten Nacht habe ich den Schlitz dann etwas größer gemacht. Leider ist Emelie dann hindurch geschlüpft (sie ist zierlicher, als ich bis dahin sehen konnte). Aber auch in dieser Nacht wurde ich nicht von Gefauche oder Krach geweckt. Daher dachte ich, könnte ich sie zusammen lassen.

Ich ließ Emelie also an den folgenden Abenden nach unten zu Lilli und mir. Am ersten Abend saßen sie sich auf verschiedenen Zimmerseiten jede auf einem Kratzbaum gegenüber und schauten sich an.

Da lief auch alles ruhig ab, bis auf einen einziges Fauchen seitens Lilli, als Emmi die Treppe runter kam.
Da alles so schön ruhig war, ließ ich sie Nachts zusammen und bin ins Bett.

DAS WAR DUMM!

Leider erfolgten in den darauffolgenden Tagen mehrere Jagden, wo der Neuzugang Emmi die Eingesessene Lilli jagte.

Meist näherte sich Emelie meiner Lilli langsam (ich denke eher neugierig), Lilli fauchte und knurrte ordentlich, aber Emmi kam trotzdem immer näher, und ab einer gewissen Mindestdistanz rennt Lilli einfach mit fliegenden Fahnen davon. Und Emelie hinterher.

Einmal wollte Emelie nach oben in ihr Zimmer, aber Lilli saß auf der Treppe, so daß Emmi nicht dran vorbei konnte. Ich stand auch noch daneben, und da bekam Emmi Panik, fing an zu rennen, Lilli rannte dann auch, und schwupp jagte Emmi wieder hinter Lilli her.

In den folgenden 6 Tagen (ich ließ Emelie allerdings nur in den Abendstunden zu uns) passierten mehrere Jagden, immer Emelie hinter Lilli her. Ich bin natürlich eingeschritten und habe mich in den Weg gestellt. Einmal gab es böses Geknurre, Fell flog (Lillis) und Lillemaus hatte auch einen Blutstropfen am Ohr.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die soziale Spanierin sucht verzweifelt den Kontakt zu Lilli, aber Lillemaus braucht viiieeel Zeit zum Kennenlernen, und rennt immer sofort weg, wenn Emmi zu nah kommt. Die rennt dann natürlich hinterher.
Oder sollte eine soziale Katze das irgendwann lassen?????


Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich die Katzen wieder getrennt habe, aber alles irgendwie suboptimal finde.

Da meine Wohnung zum Separieren denkbar ungeeignet ist (alles offen), habe ich folgendes Arrangement getroffen:

Emelie ist tagsüber in ihrem Zimmer. Es ist das einzige Zimmer mit Tür, aber zu klein um sie dort dauerhaft zu trennen (ich spiele dort mit ihr)

Lilli darf tags frei in der Wohnung laufen. (auch mit ihr spiele ich)

Abends sperre ich meinen Flur provisorisch mit einem Gitter ab, das den Küchenbereich vom Wohnzimmerbereich sowie der oberen Etage abtrennt.

Dann lasse ich Emmi in diesen Wohnzimmerbereich.

Lilli ist im Küchenbereich.

Ich pendele zwischen beiden und spiele mit ihnen bzw kuschle (mit Lilli).


Dieses Arrangement besteht nun seit fast 3 Wochen und sollte eigentlich dazu führen, daß Lilli dann von sich aus mal ans Gitter kommt und neugierig wird auf Emmi.

Aber das passiert nicht wirklich. Wenn sie sich mal sehen (sie kann vom Küchentisch das Gitter sehen), faucht und knurrt Lilli.

Wir sind alle drei nicht wirklich glücklich mit dem Arrangement.

Lilli will zu mir, ist unglücklich weil sie in der Küche hocken muß und überhaupt,weil die andere Katze da ist – is ja klar.
Emmi steht am Gitter, schaut sehnsuchtsvoll zu uns rein und will zu Lilli, und maunzt.
Lilli will sie aber nicht und knurrt und faucht … öhm
Und Frauchen verrenkt sich das Gehirn.

Bin soo unsicher was ich tun soll – oder ob ich einfach nur noch Geduld haben muß?
Ich habe irgendwo gelesen, daß eine Separierung eine Zusammenführung sogar blockieren bzw scheitern lassen kann. Davor habe ich Angst.
Aber wenn ich sie zusammen lasse, jagt Emmi meine Lilli und die ist diesbezüglich traumatisiert. Das ist dann auch nicht gut.
Oder soll ich sie doch zusammen lassen, und die Jagden unterbinden? Aber jede erfolgte Jagd, die trotzdem passiert, verstärkt Lillis Aversion gegen Emmi.
Also doch lieber getrennt lassen? Obwohl, inzwischen ist Emmi nicht mehr ganz so unsicher mit mir und in ihrer neuen Umgebung, und die beiden hatten noch nicht wirklich Gelegenheit, sich zusammen zu raufen.
Jemand hat mir gesagt, ich solle sie nochmal komplett trennen, Gitter abhängen, keine Sichtverbindung … Aber in meinen Augen macht das keinen Sinn, denn dann fange ich ja wieder von vorne an und eine Gewöhnung (was Lilli braucht) findet nicht statt.
Oder wäre das vielleicht doch ganz gut, damit Lille erstmal wieder runterkommt. Aber sie nähern sich gerade ein ganz klein wenig an .. oder etwa nicht?

So rotieren meine Gedanken und ich weiß nicht, was machen?
Hilfe !!!!!

Ich habe schon die Zusammenführungen von moment-a und abraka durchgelesen und finde viele Parralelen, blicke bei mir aber trotzdem nicht mehr durch.

Liebe Foris, ich wäre über eure Gedanken, Kritiken, Kopfwäschen, Vorschläge und alle Kommentare glücklich – ich möchte die kleine Spanierin nicht wieder abgeben müssen und ich weiß, daß es mit den beiden Mäusen klappen kann, ich weiß nur im Moment nicht mehr – wie??

LG
Martina
Mit den beiden süßen Pelzen Lilli und Emelie
 
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Ja, schade daß noch niemand etwas dazu geschrieben hat. :oops:

Ich bin kein Experte aber ich würde mal sagen, trennen und mit Sichtkontakt und Gitter dazwischen ist gut und richtig und ich würde ihnen damit ruhig noch etwas mehr Zeit geben.

Allerdings sollte man schauen wie man die Beiden unterstützen kann, der einen etwas mehr Mut und Zuversicht und der anderen etwas Ruhe und Geduld.
Hast du Erfahrungen mit Bachblüten?
Wir haben eine Frau hier im Forum die sich super auskennt und euch sicher unterstützen kann. Wenn du magst schreib ihr mal eine pn, an Ina1964

Hast du Feliway im Einsatz?
Und du kannst Chamomilla D3 kaufen, Globulis. Die gibst du ins Trinkwasser bei beiden Katzen. Es passt aktuell für beide und zusätzlich gleicht sich dadurch der Geruch der beiden Katzen an. Gleicher riechen macht weniger fremd.

Wenn das nicht reicht könnte man noch an Zylkene denken als Unterstützung für deine eher ängstliche Katze.
 
Ich bin sicher kein Experte was Zusammenführungen betrifft, hatte zwar schon 2, aber die liefen problemlos...

Trotzdem würde ich raten die Katzen zu trennen. Erst einmal komplett für einige Tage (2-3), um Lilli Ruhe zu geben und ihre Sicherheit wieder zuerlangen.

Dann würde ich mit Gittertür arbeiten, siehe:

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Ina anschreiben ist eine gute Idee, Feliway und Zylkene für Lilli auch.

Wichtig ist, dass erstmal Ruhe reinkommt und Lilli sich entspannen kann.
 
Wir haben gerade ein ähnliches Problem, nur daß unserer Neuzugang viel scheuer ist als deiner und auch noch die Gejagte. Ich habe mir dieses Buch bestellt: http://www.amazon.de/gp/product/373574074X?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00

Da wird mit positiver Konditionierung gearbeitet: kurzer Sichtkontakt in sicherem Abstand und Leckerlie, so daß die Katzen etwas positives miteinander verbinden.

Wir haben unsere Katzen jetzt erstmal wieder komplett getrennt und warten darauf, daß das Scheuchen etwas zutraulicher wird, damit wir dann diese Übungen machen können. Allerdings ist das bei uns räumlich überhaupt kein Problem die Katzen getrennt zu halten.
 
Puh. Die Kombination scheint nicht so ganz zu passen. Ich hab auch 2 Spanierinnen, und die eine davon dürfte deiner Emmi nicht unähnlich sein. (Und sie stammt auch von der THM).
Mit dieser Katze hatten meine Katzen auch ihre Probleme. Sie ist zu distanzlos, zu direkt, das mögen meine anderen Katzen nicht sonderlich. Und auch hier gab es so manche Jagd, wo Sandy hinter irgendwem hergesaust ist...

Jetzt sind aber bei mir die Bedingungen besser. Es sind mehr Katzen, da verteilt sich das besser. Und ich habe Freigänger, da ist sowas einfach viel einfacher.
Aber in der Wohnung mit einer Katze, wo es nun mal keine Ausweichmöglichkeiten gibt, finde ich 2 so verschiedene Katzen schon sehr schwierig. Auf der einen Seite deine Lilli, die es ruhiger angehen lassen möchte und eher eine unaufdringliche Freundin braucht. Auf der anderen Seite die temperamentvolle Emmi, die eine Katze zum Spielen und Rennen braucht. Und gleichzeitig in ein komplett neues Leben reinfinden muß.

Du mußt versuchen, sie beide ans Gitter zu bringen. Z.B. dort dann Leckerlis füttern, spielen, auch einfach dort kuscheln.
Stell (insbesondere für Lilli) einen offenen Karton dort hin, wo man sich reinlegen und "um die Ecke" die andere Katze beobachten kann.
Wieder zusammenlassen darfst du erst, wenn sich beide vollkommen entspannt neben dem Gitter aufhalten können.
Das kann dauern. Und - es kann trotzdem schiefgehen. Ich gebe dieser Konstellation ehrlich gesagt höchstens eine 50:50 Chance.
Weil dieses Hinterherrennen einfach nur toll ist.

Du müßtest also deine Lilli dazu bringen, nicht mehr wegzulaufen.

Na ja, vielleicht klappt das sogar, wenn sie an der Gittertür schon vertraut miteinander sind.
Aber du wirst noch viel Zeit rechnen müssen, bis du dieses Gitter aufmachen kannst.
 
Ich sehs ein wenig wie Starfairy
Der Knackpunkt wird das sein:
Meist näherte sich Emelie meiner Lilli langsam (ich denke eher neugierig), Lilli fauchte und knurrte ordentlich, aber Emmi kam trotzdem immer näher, und ab einer gewissen Mindestdistanz rennt Lilli einfach mit fliegenden Fahnen davon. Und Emelie hinterher.
Eine sehr zurückhaltende unsichere Katze in Kombi mit einer forschen, die dazu neigt die eingeforderte Sicherheitsdistanz zu ignorieren könnte schwierig werden.

Ich würde auch erstmal das Gitter einsetzen, damit keine Übergriffe mehr stattfinden und damit weitere schlechte Erfahrungen für Lilli vermieden werden. Und Emilie sollte keine Erfolgserlebnisse mehr haben (Spaß mit der fliehenden Lilli).
Auch eine längere Gitterzeit wird das Problem nicht auflösen, aber vielleicht wird Lilli sicherer, wenn die Zwei sich im geschützten Rahmen kennenlernen.
Eine Stärkung von Lilli in dieser Zeit wird auch helfen (Clickern, tägliche Rituale wie Spielen, Kraulen usw bewußt pflegen.
Bei Unsicherheit niemals betüddeln und bedauern, aber viel Loben, wenn sie sich was traut.
Emilie mußt du halt beschäftigen, damit sie keinen Frust schiebt (leider schwierig bei einer noch scheuen Katze, aber über tägliche Rituale wirst du auch berechenbarer und sie kann sich vielleicht schneller einlassen.

Momerntan würde ich auch erstmal abwarten, dass sich beide Katzen wieder entspannen und dann am Gitter ruhige gemeinsame Dinge anbieten.
Wenn das klappt später unter Aufsicht zusammen. Aber das wird dauern.
 
Lieben Dank für Eure Antworten

http://www.amazon.de/gp/product/373574074X?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00

Da wird mit positiver Konditionierung gearbeitet: kurzer Sichtkontakt in sicherem Abstand und Leckerlie, so daß die Katzen etwas positives miteinander verbinden.

Das Buch habe ich auch, fand es nicht so gut, aber vielleicht sollte ich nochmal lesen.

Das mit der positiven Konditionierung funktioniert nicht so ganz weil ich einfach kein Leckerchen finde, daß Lilli vom Hocker reißt. Ich hab auch Probleme sie zu beclickern deswegen.

Wir haben unsere Katzen jetzt erstmal wieder komplett getrennt und warten darauf, daß das Scheuchen etwas zutraulicher wird, damit wir dann diese Übungen machen können. Allerdings ist das bei uns räumlich überhaupt kein Problem die Katzen getrennt zu halten.

Ihr Glücklichen. Bei mir ist es ein riesen Problem - leider.

Feliway habe ich seit Anfang an hängen, Zylkene erst nur für Emmi, aber seit ner Woche auch für Lilli. Bachblüten habe ich jetzt auch, aber erst seit gestern.

Wobei ich glaube, daß all dieser Mittelchen nicht grundsätzlich was ändern. Ich glaube einfach, daß Emelie so jeck auf Lilli ist, daß sie einfach zu ihr stürmt sobald sie sie sieht. Immerhin kommt Emmi aus Spanien, hat dort seit weit über einem Jahr in einer Katzengruppe gelebt, und die span. Katzen sind eh sozial, und jetzt ist sie 5 Wochen hier, ohne Katzenkontakt. Die will soooo gerne zu Lilli.
So jedenfalls interpretiere ich ihr Verhalten. Bitte berichtigt mich, wenn ich das falsch verstehe.
Denn jedesmal wenn Lilli mich ruft, antwortet Emmi ihr miauend. Oder oft sitzt Emmi am Gitter und guckt zu uns in die Küche und miaut ganz kläglich. Dabei lernt sie auch. Denn oft genug in letzter Zeit bleibt sie in einem Bereich des Gitters sitzen, wo Lilli sie nicht sehen, und daher auch nicht anknurren oder fauchen kann.
Oder in anderen Fällen sieht sie Lilli und setzt sich erstmal hin (mit weitem Abstand). Aber dann, wenn Lille auch erstmal am Gitter sitzen bleibt, übermannt es Emmi doch, und sie stürmt zu Lilli hin. Und die stürmt weg.

Mit dieser Katze hatten meine Katzen auch ihre Probleme. Sie ist zu distanzlos, zu direkt, das mögen meine anderen Katzen nicht sonderlich. Und auch hier gab es so manche Jagd, wo Sandy hinter irgendwem hergesaust ist...

Genau diese unbekümmerte Grenzüberschreitung scheint es bei mir auch zu sein. Wie habt ihr das denn gelöst?? Seit ihr bei einer Jagd dazwischen gegangen?

Meine sind übrigens auch Freigänger, bzw sollen es sein und werden. Nur Lilli geht ohne meinen Begleitschutz fast garnicht raus (früher stromerte sie mit Julia zusammen durch den Garten) und Emmi darf noch nicht.

Eine sehr zurückhaltende unsichere Katze in Kombi mit einer forschen, die dazu neigt die eingeforderte Sicherheitsdistanz zu ignorieren könnte schwierig werden.

Sollte (und kann sie es?) denn eine gut sozialisierte, soziale Katze diese Distanz nicht lernen, von sich aus irgendwann einzuhalten?
Manchmal denke ich, ich mache es Emmi unmöglich, falls sie es schon bemerkt hat (und aus vorheriger Beschreibung denke ich daß sie bemerkt hat), es auch umzusetzen. Denn da sie Lilli nur hört und riecht aber nur maximal 2x am Tag sehen kann, ist sie natürlich jedesmal völlig aus dem Häuschen. Und ich weiß nicht, ob einer Katze bei den paar Begegnungen noch über genügend Impulskontrolle verfügt.
Oder ist das Unsinn?
Deshalb ja meine Überlegung ob es nicht besser wäre, sie mal über längere Zeit zusammenzulassen.
Die beiden haben sich ja noch garnicht oft getroffen, und konnten noch gar nix selbst sortieren, weil ich immer sofort eingegriffen habe.
Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch denke.

Inzwischen kann ich mit Emmi auch ziemlich gut spielen, und ich denke ich kann sie auch mit spielen ablenken. Heute waren wir in ihrem Zimmer und ich spielte mit ihr, da rief Lilli nach mir. Emmi hörte kurz auf zu spielen, ging Richtung (geschlossener) Tür und miaute kläglich, ich spielte sofort weiter und sie kam sofort zurück zum Spielen.
Ich habe nur keine Ahnung ob sie sich auch bei visuellem Kontakt von Lilli ablenken ließe? Und ich habe inzwischen auch keine Traute mehr es auszuprobieren.

Ich würde auch erstmal das Gitter einsetzen, damit keine Übergriffe mehr stattfinden und damit weitere schlechte Erfahrungen für Lilli vermieden werden. Und Emilie sollte keine Erfolgserlebnisse mehr haben (Spaß mit der fliehenden Lilli).

Weshalb ich ihre 'Stürmwege' vielleicht etwas entschleunigen sollte. Sie kommt ja meist die Treppe runtergerast. Vielleicht mal am Fuße der Treppe ein Hindernis aufbauen??

Auch eine längere Gitterzeit wird das Problem nicht auflösen ...

Genau,das denke ich auch. Nur die Erfahrung mit einander könnte es auflösen, aber die haben sie nicht.

... aber vielleicht wird Lilli sicherer, wenn die Zwei sich im geschützten Rahmen kennenlernen.

Die letzten beiden Tage kam Lilli immer öfter (naja, 2 mal) mit zum Gitter. Aber jedesmal stürmte Emmi die Treppe runter auf sie zu (wobei, einmal blieb sie kurz auf halbem Wege nochmal sitzen). Wenn Lilli dann wegrennt, steht sie am Gitter mit den Vorderpfötchen und maunzt Lillchen hinterher. Tut mir sooo leid.

Eine Stärkung von Lilli in dieser Zeit wird auch helfen (Clickern, tägliche Rituale wie Spielen, Kraulen usw bewußt pflegen.

Habt ihr vielleicht noch Leckerchen Ideen.
Bisher ausgetestet und nicht für Lecker befunden:
Aldistängelchen, Leberwurst (ich meine: LEBERWURST! welche katze mag keine Leberwurst?), Dreamies und ähnlicher Kram, gesunde Snacks wie Trockenfisch (schüttel). Letztens dachte ich: ja, jetzt hab ich was! So kleine Leberwurst Döschen von Gimpet. Futterte sie immer gerne. Einmal Zylkene reingemixt. Jetzt will sie es nicht mehr.
Oder flüssige Butter. Hatt ich mal an den Fingern, Lilli schnupperte interessiert, leckte auch zweimal. Ich nochmal was an meine Finger geschmiert. Och nööö, jetzt will ich nicht mehr.
Rohen Schinken mag sie. Aber das ist ja rohes Schweinefleisch.
Mir gehen die Ideen aus.


Bei Unsicherheit niemals betüddeln und bedauern, aber viel Loben, wenn sie sich was traut.
Danke, ja muß ich so noch umsetzen.

Emilie mußt du halt beschäftigen, damit sie keinen Frust schiebt (leider schwierig bei einer noch scheuen Katze, aber über tägliche Rituale wirst du auch berechenbarer und sie kann sich vielleicht schneller einlassen.)
Emmi ist im Grunde einfacher als Lilli. Mit ihr übe ich schon die Konditionierung auf den Klicker. Das funzt.
Und beim Spielen ist die Kleine seeeehr konzentriert und kommt schon bis auf 20 cm an mich ran, bzw vergißt meine Anwesenheit - bis sie einen plötzlich einen kleinen Hüpfer von mir weg macht - huch da war doch noch was, ein Mensch, vor dem man Angst haben muß.
Aber sie lernt schnell.

Momerntan würde ich auch erstmal abwarten, dass sich beide Katzen wieder entspannen und dann am Gitter ruhige gemeinsame Dinge anbieten.
Wenn das klappt später unter Aufsicht zusammen. Aber das wird dauern.

Dauern ist ja okay.

Ich glaube, Lilli muß nur erfahren, daß Emmi ihr nicht ans Leder will. Ich denke ja, sie will nicht. Aber will sie wirklich nicht???
Diese Jagereien, sind die immer ernst?? Woran erkenne ich denn, daß Emmi ihr nicht wirklich böse will?


LG
Martina mit Emmi und Lilli
 
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Liebe Starfairy,


Puh. Die Kombination scheint nicht so ganz zu passen. Ich hab auch 2 Spanierinnen, und die eine davon dürfte deiner Emmi nicht unähnlich sein. (Und sie stammt auch von der THM).

Das ist ja merkwürdig. Und die andere Spanierin ist nicht so??

Jetzt sind aber bei mir die Bedingungen besser. Es sind mehr Katzen, da verteilt sich das besser. Und ich habe Freigänger, da ist sowas einfach viel einfacher.

Wie gesagt, Freigang für Emmi soll kommen, ist natürlich jetzt noch kein Thema, nicht solange sie angstfrei auf mich reagiert und gut eingelebt ist.

Auf der einen Seite deine Lilli, die es ruhiger angehen lassen möchte und eher eine unaufdringliche Freundin braucht. Auf der anderen Seite die temperamentvolle Emmi, die eine Katze zum Spielen und Rennen braucht. Und gleichzeitig in ein komplett neues Leben reinfinden muß.

Lilli balgte sich gernemit Julia.
Aber wenn jemand hinter ihr herrennt, daß ist ihr großes Problem. Das mochte sie auch bei Julia nicht, lief dann sofort wieder in die Wohnung zurück. Gejagt werden scheint irgend ein Trauma bei Lilli zu sein. Sie ist halt recht klein und hat nur einen halben Schwanz (Geburtsfehler, Knickschwanz nehme ich an)

Du mußt versuchen, sie beide ans Gitter zu bringen. Z.B. dort dann Leckerlis füttern, spielen, auch einfach dort kuscheln.
Stell (insbesondere für Lilli) einen offenen Karton dort hin, wo man sich reinlegen und "um die Ecke" die andere Katze beobachten kann.
Wieder zusammenlassen darfst du erst, wenn sich beide vollkommen entspannt neben dem Gitter aufhalten können.
Das kann dauern. Und - es kann trotzdem schiefgehen. Ich gebe dieser Konstellation ehrlich gesagt höchstens eine 50:50 Chance.
Weil dieses Hinterherrennen einfach nur toll ist.

Seufz

Du müßtest also deine Lilli dazu bringen, nicht mehr wegzulaufen.

Oder Emmi stoppen hinter ihr herzulaufen.

Na ja, vielleicht klappt das sogar, wenn sie an der Gittertür schon vertraut miteinander sind.
Aber du wirst noch viel Zeit rechnen müssen, bis du dieses Gitter aufmachen kannst.

Ich fürchte auch.

Danke für Deine Tips

LG
Martina (mit großem Seufzer und 2 Katzis)
 
Wir haben gerade ein ähnliches Problem, nur daß unserer Neuzugang viel scheuer ist als deiner und auch noch die Gejagte. Ich habe mir dieses Buch bestellt: http://www.amazon.de/gp/product/373574074X?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00

Da wird mit positiver Konditionierung gearbeitet: kurzer Sichtkontakt in sicherem Abstand und Leckerlie, so daß die Katzen etwas positives miteinander verbinden.

Wir haben unsere Katzen jetzt erstmal wieder komplett getrennt und warten darauf, daß das Scheuchen etwas zutraulicher wird, damit wir dann diese Übungen machen können. Allerdings ist das bei uns räumlich überhaupt kein Problem die Katzen getrennt zu halten.

Liebe Baldrian, gibt es einen Thread dazu??

Und weißt du was? Du hast mich bezüglich der räumlichen Aufteilung gerade auf eine Super-Idee gebracht.

Ich könnte Emmi ins Wohnzimmer umziehen (da hat sie 40 qm), und Lilli hätte dann den Rest der Wohnung (Küche, Bad, Büro, Schlafzimmer und die Treppenanlage) und wieder uneingeschränktem Zugang zu mir. Im Wohnzimmer bin ich meist nur Abends, aber eigentlich relativ selten. Ich könnte dann immer wieder zu Emmi gehen und Lilli könnte von oben (Wohnzimmer ist ein halbes Geschoß tiefer) alles Beobachten.


Meinst Du, ich könnte meinem Scheuchen einen dauerhaften Umzug aus dem Büro (circa 10 qm) in das ihr von den Abendlichen Ausflügen bereits bekannte Wohnzimmer zumuten??

Das muß ich mir echt nochmal genau überdenken, könnte auch für längere Zeit ein Lösung sein. Es könnte DIE Lösung sein.

LG
Martina
 
  • #10
Dauern ist ja okay.

Ich glaube, Lilli muß nur erfahren, daß Emmi ihr nicht ans Leder will. Ich denke ja, sie will nicht. Aber will sie wirklich nicht???
Für uns ist das eine Kleinigkeit, aber für ängstliche Katzen ist das ein Riiiesenschritt STOP zu sagen und erst dann wird sie verstehen, dass ihr Emmi nicht ans Leder will.
Meine Trielo ist auch so ein Riesenängstling "gewesen". Kabisa kam als Langzeitkandidatin und sehr verträglich dazu.
In der Kennenlernphase war alles okay, dann hat Kabisa ganz plötzlich zur Jagd geblasen und mit dem Frieden war es vorbei. Sie ist alles andere als böse, war aber genervt? gefrustet? von meinem abweisenden Prinzesschen:rolleyes: Kabisa hatte monatelöang einen Höllenspaß Trielo aufzulauern - so war für die Sporteinheiten gesorgt.
Die Zwei waren nie separiert, aber ich war immer da. Richtig gefetzt haben sie sich nie, es war eher Psychoterror. Mehr als Trielo zu stärken und Kabisa auspowern oder ausbremsen wenn sie übertrieb, blieb mir nicht. Ich habe Trielo nicht beschützt, aber unterstützt. Das hat sie gemerkt`! Irgendwann hat sie die Pfote gehoben und Kabisa ist zurück gegangen. Nach dieser Erfahrung sind die Ladies immer mehr zusammen gewachsen und heute Freundinnen.

Ich erzähle das nur, um dir zu zeigen, dass es funktionieren kann, aber es ist langwierig:oops: Du hast ein gutes Gefühl für die Katzen, deshalb trau ich dir zu, dass du es hinberkommst. Gerade wenn die 2 Freigang bekommen wird das das Verhältnisw später auch enlasten können.

Ein sehr gutes Buch ist das:) Viel Hintergrundwissen und Erklärungen. Das kombiniert mit gesundem Menschenverstand und Empathie ist perfekt;)
Hauschild:Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand

Diese Jagereien, sind die immer ernst?? Woran erkenne ich denn, daß Emmi ihr nicht wirklich böse will?
Ich vermute deine Einschätzung der Jagerei ist nah dran und Emmi einfach überdreht. Frust kann dazu führen, dass es auch mal ernster ist, aber prinzipiell wird sie einfach sehr forsch sein.
Das Problem ist aber, dass das für Lilli schon Ernst ist und Jagerei eine wirklich beängstigende Erfahrung für sie, Das macht ihr Emmi nicht sympathischer. Und Emmi wird auch giftiger wenn sie auf Ablehnung stösst.

Leckerchen: Wenn Lili auf Schinken steht kannst du es ja mal mit Rinder-Gulaschstückchen oder Roher Pute /Fisch probieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Es gibt leider keinen thread, ich lese überwiegend und schreibe nicht so gern. :oops:

Die Aufteilung hört sich doch gut an. Ich denke damit würdest du erstmal einen Teil des Drucks aus der Situation nehmen und selbst ruhiger werden. Das wirkt sich bestimmt auch auf die Katzen aus. Ich würde es einfach mal probieren, wie Emmi darauf reagiert in dem großen Zimmer zu sein.

Wir haben unser Scheuchen in der 25qm großen Küche, da halte ich mich den Nachmittag über auf. Die anderen beiden können wie gewohnt das ganze Haus benutzen. Zur Zeit probiere ich gerade ob ich ihr wenigstens zeitweise mal Ausgang ins Haus geben kann, wenn die anderen eh in der Stube sind.
 
  • #12
Bei uns hat sich die Situation durch den Freigang dann deutlich entspannt. Da konnte die Spanierin sich austoben, und dann war sie auch ruhiger und nicht mehr so sehr auf die anderen Katzen fixiert.
Und nein, meine andere Spanierin ist nicht so. Die sucht auch nicht die Nähe von den anderen Katzen, und möchte selber auch eine gewissen Distanz haben.
 
  • #13
Liebe Tiedsche,
Du hast echten Katzenverstand.

Für uns ist das eine Kleinigkeit, aber für ängstliche Katzen ist das ein Riiiesenschritt STOP zu sagen und erst dann wird sie verstehen, dass ihr Emmi nicht ans Leder will.

Meine Trielo ist auch so ein Riesenängstling "gewesen". Kabisa kam als Langzeitkandidatin und sehr verträglich dazu. In der Kennenlernphase war alles okay,

Was heißt denn alles okay? Und weißt du noch, wie lang diese Phase war?


dann hat Kabisa ganz plötzlich zur Jagd geblasen und mit dem Frieden war es vorbei. Sie ist alles andere als böse, war aber genervt? gefrustet? von meinem abweisenden Prinzesschen:rolleyes:

Das hört sich genau an, wie hier. Auch Lilli ist so ein Prinzesschen

Kabisa hatte monatelang einen Höllenspaß Trielo aufzulauern - so war für die Sporteinheiten gesorgt.

Und was hast du gemacht? Bist du eingeschritten, und wie?

Die Zwei waren nie separiert, aber ich war immer da. Richtig gefetzt haben sie sich nie, es war eher Psychoterror. Mehr als Trielo zu stärken und Kabisa auspowern oder ausbremsen wenn sie übertrieb, blieb mir nicht. Ich habe Trielo nicht beschützt, aber unterstützt.

Wie?

Das hat sie gemerkt`!

Kommt mir auch bekannt vor.

Denn als ich noch den Mut hatte, sie kurz zusammen zu lassen, begab sich folgendes:

Lilli saß auf ihrem Kratzbaum, Emmi unter einem Tabletttisch, dazwischen etwa 4 Meter.
Sie hatten sich gegenseitig fest im Blick.
Emmi tat einen Schritt in Richtung Lilli. Ich habe Emmi mit einer Spielangel abgelenkt, was funktionierte (und damals waren wir noch nicht soweit wie heute).
Danach wollte sie allerdings weiter zu Lilli pirschen, und da hab ich Lillchen genommen und in die Küche getragen, und das Gitter zugemacht.
Danach lief Lill etwas aufgedreht herum, ging dann aber in den Flur zum Gitter und guckte nach Emmi, sah sie nicht, kam zurück in die Küche, rollte sich ein und schlief. Sie wirkte eher gelöster als vorher. So nach dem Motto: Boh, nix passiert, Frauchen hat mich gerettet.

Ein anderes Mal, sprang Emmi leider ungewollt vom Türblatt runter aus dem Büro, und unten saß Lilli im Flur, als Emmi vor ihr landete. Woraufhin wieder eine Jagd entbrannte. Hierbei flog Fell, es gab 'Hundekampfgeknurr' und Lilli hatte hinterher einen Tropfen Blut am Öhrchen. Als Emmi hinter Lilli her die Treppe hochgespurtet kam, konnte ich mich Emmi in den Weg stellen und so die Jagd durchbrechen.
Ich dachte: Ach du je, jetzt ist Lilli bestimmt völlig verstört.

Aber nichts dergleichen. Einige Zeit später kam sie mit mir hinauf ins Büro (in dem Emmi den Augen verborgen in ihrer Kratztonne lag) und legte sich zu mir auf den Schreibtisch. Sie schlief dann dort eine WEile, ging dann raus aus dem Zimmer und lag vor der Tür, wo sie eine Schlafhöhle auf einem Stuhl hat. Sie lief auch nicht verängstigt durch die Gegend nach diesem Vorfall.

Als ob es ihrem Selbstbewußtsein gut tut, wenn Frauchen sie rettet.

Nur all diese Lernerfahrungen sind Lilli durch die Separierung ja völlig genommen.


Irgendwann hat sie die Pfote gehoben und Kabisa ist zurück gegangen. Nach dieser Erfahrung sind die Ladies immer mehr zusammen gewachsen und heute Freundinnen.

Ich erzähle das nur, um dir zu zeigen, dass es funktionieren kann, aber es ist langwierig:oops: Du hast ein gutes Gefühl für die Katzen, deshalb trau ich dir zu, dass du es hinberkommst. Gerade wenn die 2 Freigang bekommen wird das das Verhältnisw später auch enlasten können.

Ich vermute deine Einschätzung der Jagerei ist nah dran und Emmi einfach überdreht. Frust kann dazu führen, dass es auch mal ernster ist, aber prinzipiell wird sie einfach sehr forsch sein.
Das Problem ist aber, dass das für Lilli schon Ernst ist und Jagerei eine wirklich beängstigende Erfahrung für sie, Das macht ihr Emmi nicht sympathischer.

Da hast du sicher recht.


Und Emmi wird auch giftiger wenn sie auf Ablehnung stösst.

Und so - durch die Trennung - wird sie immer gieriger nach Katzenkontakt. Hmm. Anfangs haben die beiden nämlich noch miteinander 'geredet', geblinzelt, weggeguckt etc ... Und Emmi ließ sich auch teilweise schon von Lillis Fauchen dazu bewegen, sich plöpp direkt hinzusetzen.
Aber jetzt wird nicht mehr geblinzelt, und Emmi stürmt auf Lillchen zu wenn sie sie sieht.
Ich habe das Gefühl, es den Katzen unmöglich zu machen sich zusammen zu raufen.

Seufz

Leckerchen: Wenn Lili auf Schinken steht kannst du es ja mal mit Rinder-Gulaschstückchen oder Roher Pute /Fisch probieren?

Werde ich ausprobieren.

Lieben Dank für Deine Gedanken
Martina
 
  • #14
Hallo ihr lieben,

bin gerade echt verzweifelt.

Die Zusafü ist keine und es läuft überhaupt nicht. Emmi müßte zum Arzt aber sie ist halt sehr scheu, hat eine Tröte-Nase, sprich immer irgendwie verstopft. Mit L-Lysin hat sich das etwas gebessert, aber heute sehe ich, daß ihr Ekzem am Nacken wieder rot ist.

Ich könnte nur noch heulen und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll.

Nachdem ich mit Tierpsychologen in Berlin ! gesprochen hatte, und die mir zum Komplettseparieren geraten hatten, saß Emmi für 2 Wochen hinter einer wieder ganz geschlossenen Tür, in einem 15 qm Raum (wo ich natülich oft mit ihr gespielt habe)

Als dann die 2 Wochen um waren und ich die Tierpsychologen dementsprechend informierte und um ein weiteres Beratungstelefonat bat, wie ich jetzt weiter vorgehen soll, da meldete sich - niemand!
Echt, ich bin soooo sauer.

Auf anraten einer anderen TPsych. Gittertür gebaut und eingesetzt, und jetzt sitzt die arme Emmi seit einer Woche hinter Gittern. Als ich Anfang dieser Woche nochmal um ein Telefonat bat, hatte sie - keine Zeit!
Was ist denn bloß los mit diesen Leuten??

So und jetzt ist mein armes Emmchen seit 2 Monaten bei mir, saß, bis auf eine paarmal wo ich sie in die Wohnung ließ, meistens in dem 15qm Raum, sitzt seit drei Wochen komplett in dem Raum - und Lilli, meine ängstliche Lilli, ist in der völligen Vermeidung!!
Und ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll?

Wie lange kann man einer Katze zumuten in einem 15 qm Raum zu sitzen?

Wenn ich darauf warte, daß Lilli mal Interesse an ihr bekundet, dann muß sie wohl noch 3 Monate oder so warten. Lilli flitzt nur 2x am Tag an diesem Gitterzimmer vorbei, nämlich morgens, wenn wir mein Schlafzimmer verlassen und Abends wenn ich ins Bett gehe.
Den Rest der Zeit hält sie sich woanders in der Wohnung auf und hat überhaupt keine Veranlassung nach oben zu gehen. Auch mit Futter, Leckerlies oder Spielen bekomme ich sie nicht dorthin. Es ist zum Verzweifeln.

Meine Wohnung ist für eine Zusafü denkbar ungeeignet (hab nur oben 2 Türen, der Rest ist offen), Lilli ist ein Superhasenfuß, die Experten lassen einen hängen, und jetzt flammt auch noch Emmis Ekzem wieder auf und ich müßte sie trotz ihrer Scheuheit und obwohl ich gerade mal dabei bin ihr Vertrauen zu gewinnen - sie läßt sich gerade erst etwas streicheln und gestern hat sie das erste Mal leise geschnurrt - zum TA und damit wäre dann das Vertrauen wieder hin! Ich könnte Heulen und fühl mich im Moment arg überfordert.

T'schuldigung fürs Jammern - aber mir tun meine Katzen soooo leid im Moment, weil ich so planlos bin.

LG euch allen und schöne Weihnachtstage
 
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  • #15
Ach du je, das hört sich ja weniger gut an. Du Arme!

Bezüglich des Tierarztbesuchs und des Vertrauensverhältnis kann ich dich beruhigen. Wenn du mal in Taskalis thread liest, wirst du sehen, daß das Vertrauen nach ein paar Tagen wieder hergestellt ist. Sie hat eine Pflegestelle für scheue Katzen.

Bei der Gittertür wùrde ich es mal mit einem Sichtschutz versuchen. Wenn du es schaffen könntest, daß Lili vor der Gittertür frißt, dann könntest du den Sichtschutz immer nur kurz aufheben, so daß sie sich möglichst nicht aufregt. So ähnlich ist es in dem Zusammenführungsbuch beschrieben.

Wir sind auch noch nicht weiter gekommen. Unsere Lale findet es immer noch suspekt, wenn ich ihr Spielangebote mache. An Streicheln ist noch gar nicht zu denken, aber immerhin kommt sie für Leckerlies schon ganz dicht ran. Dadurch läßt sie sich so schlecht lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hallo Baldrian,

lieben Dank für Deine Antwort am Heiligabend!

Das schlimme ist, daß mir die Theorie (der system. Zusafü) klar ist. Nur Lilli spielt da nicht mit. Ich habe ihr Trockenfutter mal in die entfernte Nähe zur Gittertür gestellt sogar so, daß noch nicht einmal Sichtkontakt besteht, aber selbst da geht sie in den Fastenmodus, und das bei ihrem geliebten TroFu.

Ich habe schon versucht mich mit Futter Richtung Gittertür vor zu arbeiten, aber sie stellt einfach das Fressen ein.
Sie ist halt generell nicht verfressen - leider!

Ihr große Leidenschaft bin - ich. Eigentlich folgt sie mir wohin ich auch gehe. Das heißt aber nicht, daß sie mir in Richtung Gittertür folgt. Nicht mal die Treppe hoch (außer abends ins Bett und morgens nach dem Aufstehen wieder runter). Diese Katze ist wirklich störrisch.

Emmi hingegen, mein 'Scheuchen', ist bei allem vieeeel aufgeschlossener. Sie war noch nicht einmal irritiert, als wir (bei geschlossener Tür natürlich), gebohrt haben um die Gittertür zu befestigen. ich dachte, großer Gott, die ist jetzt bestimmt völlig durch den Wind. Aber NICHTS.

Wie lange ist Lale denn jetzt bei dir?

Und wie spielst du denn mit ihr? Schnürsenkel? Katzen lieben Schnürsenkel an einem Stöcken befestigt und gaaaanz langsam ziehen. Nur keine hastigen Bewegungen - am Anfang zumindest. Ich habe eine alte Antenne, die packe ich immer unter ein Laken (oder Decke oder ähnliches) und bewege sie gaaanz vorsichtig. Das finden die Katzen super spannend.

Ich habe bei Emmchen ganz vorsichtig mit einem Bändchen angefangen, und inzwischen jagt sie dem Da-Bird nach (am Anfang hatte sie Angst vor dem Teil).

LG
Martina
 
  • #17
Oje.

Du hast 2 Stockwerke? Könntest du nicht irgendwie an der Treppe abtrennen, eine Katze oben, eine unten?
Ich würde sogar für Emmi unten plädieren, damit du sie unten eingewöhnen und möglichst bald in den Freigang lassen könntest. Weil wenn sie ausgetobt und damit besser ausgelastet wäre, ist es vielleicht möglich, die Zusammenführung ohne Gitter nochmal zu probieren.

Deine Lilli wird dir nicht entgegenkommen. Die macht auf Vermeidungstaktik, ich sehe sie nicht, also ist sie auch nicht da. Punkt. Diesem Zimmer kann sie viel zu leicht ausweichen. Wenn jetzt aber Emmi dort ist, wo sie auch sein möchte, ist das nicht mehr so einfach.
Und 15 m² sind halt echt verdammt wenig. Wieso hast du sie nicht mehr im Wohnzimmer?
Ich verstehe auch nicht so recht, was dieses komplette Trennen bringen sollte. Die beiden haben sich doch nicht durchs Gitter bekriegt, oder?

Wobei ich bei diesen beiden Katzen echt Bedenken habe, ob die überhaupt zusammenpassen.
Hast du schon mal mit der THM Kontakt aufgenommen?

Für den nötigen Tierarztbesuch kann ich dich auch beruhigen. Das verkraften die echt recht schnell wieder
 
  • #18
Besteht denn räumlich irgendwie die Möglichkeit den Bereich vor der Gittertür abzusperren, so daß sie nicht mehr ausweichen kann? Bei Lale ist mir auch aufgefallen, daß man das Vermeidungsverhalten, in der richtigen Dosierung natürlich, etwas unterbinden muß, sonst kommt man nicht weiter. Wenn sie nicht so auf Leckerlie steht, dann geht es bestimmt auch mit Spielen. Hauptsache sie fühlt sich wohl.

Unsere Lale scheint insgesamt nicht sehr verspielt zu sein, glaube ich, obwohl ich mir da bei der Deutung immer noch nicht ganz sicher bin. In seltenen Fällen spielt sie mal mit einer catnip Maus. Alle Bändchen, Angeln, Bällchen und Laserpointer habe ich schon durch. Es kommt mir immer so vor, als wenn sie nicht so recht weiß, was ich von ihr will. Habe ich bei einer Katze noch nie erlebt, bisher konnte keine einem Faden widerstehen. Sie ist jetzt seit 4 Monaten bei uns, ansonsten macht sie einen entspannten Eindruck. Ich bin ganz zufrieden mit ihrer Entwicklung.
 
  • #19
Also bezüglich der Abtrennung von Bereichen, hatte ich ja mal das Wohnzimmer angedacht, aber das geht auch nicht wirklich dauerhaft, weil dort die Terrassentür ist, wo ich meine Einkäufe immer reintragen muß. Wenn Emmi dann dort ist, ist das echt gefährlich, solange sie noch nicht in den Freigang soll.
Ich werde sie aber so schnell wie möglich gegen Leukose impfen lassen, damit sie dann raus kann.

Du hast 2 Stockwerke? Könntest du nicht irgendwie an der Treppe abtrennen, eine Katze oben, eine unten?

Ich habe sogar 3 Stockwerke mit zwei Treppen. Und die ganze Treppenanlage ist überhaupt nicht dicht zu kriegen.

Das einzige was mir überhaupt noch Sinn zu machen scheint (aber auch ziemlich aufwendig ist), ist tatsächlich oben das Geschoß abzutrennen, mit Büro, Schlafzimmer und Bad. Und dann die Katzen immer umsetzen. Somit hätte Emmi auch endlich mal Gelegenheit mich beim Schlafen zu beobachten.:grin:

Und dann könnte Emmi, die ja die wesentlich aktivere ist, oben am oberen Ende der Treppe am Gitter stehen und Lilli manchmal sehen, wenn sie unten von der Küche ins Whz geht. Aber das ist immer noch sehr wenig kontakt.

Im Moment rastet die arme Emmi bei jeder Lilli-Sichtung immer mehr aus. Ich glaube auch, das sie so allmählich an ihre Grenzen stößt, was den Raum betrifft, sie braucht mehr Freiraum.

Und Lilli könnte dann mal wieder bei mir sein, wenn ich am Compi im Büro bin.

Durch diese Maßnahme könnte ich die ganze Situation vielleicht etwas entspannen, wechselweise umsetzen, so daß auch keine Reviere entstehen, Lilli kapiert, daß Emmi überall zu riechen ist und nicht verschwindet, sie aber auch wieder bei mir oben im Büro sein kann.

Aber ob ich die beiden dadurch an 'einen Tisch', sprich vors Gitter, kriege ist fraglich. Zumindest ließe sich diese Sit. länger durchhalten, als wenn ich Emmi in dem kleinen Büro sitzen habe. Sie hätten wechselweise mal mehr und mal weniger Platz.

Gleichzeitig hätte ich tatsächlich sowas wie ne Schleuse zum Umsetzen, da oben noch die Badezimmertür und die Schlafzimmertür sind.

Ja. das werd ich machen.

Hast du schon mal mit der THM Kontakt aufgenommen?

Warum meinst du das? Meinst Du, die könnten mir helfen?


Wenn ich nur wüßte, wie ich Emmis Jagen unterbinden kann.

Ich hatte auch schon überlegt, für Lilli einen der oberen Räume nur für sie (durch eine Katzenklappe) zugänglich zu machen, als Fluchtraum. Aber ich befürchte, dann würde sie nur noch dort sein.

Vielleicht hätte sich Emmi nach ein, zwei Tagen ja auch ausgejagt?

Besteht denn räumlich irgendwie die Möglichkeit den Bereich vor der Gittertür abzusperren, so daß sie nicht mehr ausweichen kann?

Nicht wirklich, denn dort gibt es ja noch das Schlafzimmer. Ansonsten müßte ich sie direkt auf einem qm einsperren, und sie so dermaßen zu zwingen halte ich für sehr kontroproduktiv. Zumal sie ja auch nichtmal fliehen könnte.

Du hast 2 Stockwerke? Könntest du nicht irgendwie an der Treppe abtrennen, eine Katze oben, eine unten?
Ich würde sogar für Emmi unten plädieren, damit du sie unten eingewöhnen und möglichst bald in den Freigang lassen könntest. Weil wenn sie ausgetobt und damit besser ausgelastet wäre, ist es vielleicht möglich, die Zusammenführung ohne Gitter nochmal zu probieren.

Ja, an der Treppe hab ich mir auch überlegt, wobei dort noch ein halbhohes Mäuerchen ist, was auch noch abgetrennt werden muß. Aber es scheint mir auch die beste Option zu sein. Ich hab dann demnächst gaaanz viele Löcher in meinen Wänden. Aber was macht man nicht alles für die lieben Viechers.

Emmi dauerhaft nach unten geht nur wenn sie schon in den Freigang darf, denn dort ist die Hauseingangstür und auch die Terrassentür (und die Katzenklappe, die man allerdings ja dicht machen kann).

Uiiij, was is da denn los?

Oha! Draußen war gerade Katzenkrieg. Lilli mit einer Nachbarskatze! Komischerweise steht sie da (draußen) ihren Mann.
Vorgestern stand sie Nase an Nase und nur durch die Fensterscheibe getrennt von dieser Nachbarskatze und die beiden haben sich durch die Scheibe gekloppt. Und gerade war Gekreisch, aber ich glaube sie hat die andere Katze vertrieben.
Draußen hat sie nicht so eine Angst. Was mich immer wieder wundert.

Vielleicht fasse ich meine Lilli auch nur zu sehr mit Samthandschuhen an, und sollte sie der Situation mit Emmi mal länger aussetzen?? Anstatt immer sofort zu trennen, separieren, Tür zu!
Die beiden hatten noch gar keine Möglichkeit sich zusammenzuraufen.
Vielleicht würde sich Lilli dann mal selbst verteidigen anstatt das mir zu überlassen.
Wobei, dann fliegt Fell, denn die kloppen sich richtig.
Und man liest ja auch immer: bitte so nicht machen!

Aber Gittertür bei einer Vermeidungsmeisterin, die dann weder durch Futter noch Spielen noch Neugier noch meiner Wenigkeit vor das Gitter zu kriegen ist - ich weiß ja nicht, ob das besser ist?

Wie seht ihr das?

Danke für das Mutmachen mit dem Tierarzt euch beiden, Baldrian und Starfairy.
Taskalis Thread bin ich auch schon eifrig am lesen, aber der ist soooo laaaannnnng und diese Infos habe ich noch nicht rausgefiltert. Dann werd ich das Mäuseken im neuen Jahr zum TA bringen (ich hoffe, sie zerkratzt mich nicht völlig beim Hochheben - autsch).

@Baldrian
Wie alt ist Lale? Komisch das sie nicht spielt. Vielleicht ist sie einfach noch zu unsicher und gehemmt um zu spielen? Lilli spielt ja auch fast gar nicht im Moment. Nur wenn sie im Wohnzi unten ist und damit möglichst weit von Emmi weg.

Ach Katzen!
 
  • #20
Na ja, Taskalis Thread ist mehr wegen dem Zähmen von scheuen Katzen interessant, weniger hilfreich ist das bei Zusammenführungen. Irgendwie scheit das bei ihr immer zu gehen. Das ist wohl die Erfahrung, das sie von vornherein schon einigermassen weiß, welche Katzen sie zusammensetzen kann, und wo man das besser lassen sollte.

Die THM hat halt schon viele Katzen aus Spanien vermittelt, und ja, normalerweise leisten sie auch bei Schwierigkeiten Hilfestellung. Bzw. helfen sie dir auf jeden Fall, wenn es nicht klappen sollte.

Aber das sich deine Lilli doch wehren kann, das ist schon mal ein sehr erfreulicher Aspekt. Und ein wichtiger.

Ich denke, ich würde es wirklich so machen, das ich versuchen würde, Emmi runter zu holen und für den Freigang fertig zu machen. Und wenn sie sich draußen erst ein bisschen ausgetobt hat, gucken, ob es dann besser wird.

Vielleicht wäre auch bei deinen eine "zufällige" Begegnung draußen dann eine Möglichkeit. Aber das muß man sich dann überlegen, wenn man Emmis Verhalten sieht, wenn sie besser ausgelastet ist wie jetzt.

Katzen, die draußen leben, spielen oft nicht. Draußen haben sie keine Zeit für sowas, da müssen sie gucken, wie sie zum überleben über die Runden kommen.
Und normales Spielzeug kennen sie auch nicht. Wodurch es eben auch dazu kommt, das solche Katzen anfangs Angst davor haben.
Das kann sich aber noch ändern, wenn sie sich richtig eingelebt haben. Wenn sie begriffen haben, das sie immer Futter haben, immer einen Platz haben, wo sie hingehören uws. Dann haben sie auch die Zeit, das Spielen für sich zu entdecken.
 

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