Zahnstein bei Fütterung mit Nassfutter

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Alexeliot

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13. September 2018
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Hallo,
dank des Forums und der Tatsache, dass einer unserer Kater als Baby fies Trichomonaden hatte, haben wir beide mit Nassfutter großgezogen. Wir haben eine lange Odyssee hinter uns und sind bei Carny hängen geblieben, ab und an ähnlich wertiges Futter. Das vertragen beide am besten und fressen es gern. (Für meinen Geschmack riecht es zu stark gewürzt und dass kein Salz drin sein soll, wage ich zu bezweifeln)
Zusätzlich bekommen sie abends barf, aber das erst mit ca 10 Monaten.
Mit knapp einem Jahr fingen beide Kater an, aus dem Maul zu stinken. Als ich ins Maul guckte, war ich schockiert: beide hatten schon so zeitig starken Zahnstein. Sonst aber top Fell und auch sonst lt. Tierarzt in bester Verfassung. Also haben wir unseren Vorsatz gebrochen und sie bekommen jetzt ab und an Trockenfutter, hochwertiges. Das nehmen sie gut an und siehe da, der Zahnstein ist fast weg.

Aber eigentlich will ich Trockenfutter höchstens mal zur Belohnung geben. Gibt es Alternativen? Und warum überhaupt hatten beide so stark Zahnstein?
Was habt ihr für Erfahrung mit reiner Nassfütterung?

Vielen Dank schon mal!
 
A

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Wenn du abends Fleisch gibst bekommen sie sicher auch die entsprechenden Supplemente?
Wenn sie das mögen warum barfst du dann nicht komplett?

Und wie klein ist das Fleisch geschnitten?
Denn wenn sie richtig kauen müssen an den Fleischstücken reinigt das eigentlich ideal die Zähne.
 
Huhu,

ich gebe getrocknetes Hühnchen (große, zähe Stücke, die richtig gekaut werden müssen) oder Rind als Leckerchen. Gesünder als TroFu und tun ihren Job ;)

lg
 
Da setze ich mal ein "Merker"; das interessiert mich auch.
Als ich meine beiden aus dem TH bekam, waren sie 1,5 Jahre alt und hatten auch schon Zahnstein.
Mia bekommt auch täglich ein paar Brocken TroFu (es gibt ja auch hier ganz gutes von der Zusammensetzung her), aber Emil frisst leider kein TroFu.
Mit rohen Stückchen vom Rind, das will ich auch noch probieren. Aber über zusätzliche Tipps zu Alternativen würde ich mich auch freuen.
 
Zahnstein ist bei manchen Katzen einfach auch Veranlagung.
Meine Beiden musste ich mit knapp 1 Jahr schon zum Entfernen schleppen.

Damit ich nicht alle paar Monate beim TA antraben darf, putzen wir nun mehr oder weniger regelmässig die Zähne. Seitdem ist mit dem Zahnstein Ruhe.

Beim Trockenfutter ist es halt so, dass es meist nur einmal geknackt wird und geschluckt oder eben gleich als Ganzes hinunter geschlungen wird. Hat also auf Zahnstein bzw. auf den Abrieb des Selbigen meist keine große Wirkung.

Meine bekommen neben den Nassfutter alle 2-3 Tage abends eine Portion supplemtniertes Rohfleisch. Große zähe Brocken, an denen sie richtig nagen und beißen müssen. Gerne auch mal einen rohen Hühnerflügel oder einen Rinderknochen mit einigen Fetzen noch dran.

Das hilft zwar ganz gut ..aber alleine mit Fleisch bekommt man Zahnstein auch nicht wirklich in den Griff, zumal wenn man eh etwas anfällige Kandidaten hat. (wenn das klappen würde, würde ich mich auch nur noch von Steak ernähren und die Zahnbürste der Tonne übergeben :D:D)
Insofern würde ich versuchen zuzüglich sie an gelegentliches Zähneputzen zu gewöhnen und in regelmäßigen Abständen beim TA eine gründliche Zahnreinigung machen lassen.
 
Mmhhm, dann weiß ich auch nicht. Bis aufs Trockenfutter hat sich nichts geändert.
 
Also unsere bekommen Nassfutter, trofu nur als Leckerchen.

Unser großer hat super Zähne, bekommt aber sehr schnell Zahnstein. Wenn es nach dem Zahnstein gehen würde, müssten wir ihm den alle 6 Monate entfernen lassen. Er ist 4 1/2 und wir haben ihm schon 5x den Zahnstein enfernen lassen.

Spezielles Trockenfutter für die Zähne hat nichts gebracht. Rohes Fleisch nimmt er nicht an. Spezielles Pulver zum Untermischen hat nix gebracht und Zahnpasta abschlecken hat nix gebracht (nach 4 Wochen Zahnpasta war der Zahnstein fast schlimmer als ohne die Pasta). Zähne bürsten geht nicht, er lässt sich einfach nicht ins Mäulchen fassen. Beim letzten mal hat er es sogar dem Tierarzt untersagt, was bis dahin nie der Fall war.

Bei den anderen beiden: Der 2. musste das erste mal mit 4 Jahren zum Zahnsteinentfernen (und auch nur weil ich es wollte), dabei wurde FORL festgestellt, deswegen wird er auch jährlich hin müssen aber nicht wegen Zahnstein. Der 3. ist zwei und bisher sind seine Zähne gut.

Bei dem großen muss ich sagen, dass er schon mit 6 Monaten Mundgeruch hatte. Es ist wirklich Veranlagung!
 
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Denke ich auch. Sternchen Thaleia hatte in 18 Jahren nie Probleme mit Zahnstein, und ich denke nicht, dass das daran lag, dass wir sie mit (zu viel *hust*) Trockenfutter gefüttert haben.

Unsere beiden jetzt sind 4 1/2 und hatten bereits beide Probleme mit Zahnstein (sie bekamen auf der PS eine Mischfütterung aus TroFu und NaFu, bei uns jetzt vorwiegend NaFu). Gut, bei Willy hat sich das erledigt - wo keine Zähne, da kein Zahnstein. :p Bei der Biene werden wir es beobachten.

Ich find GroChas Erläuterung, warum TroFu nicht helfen kann, sehr einleuchtend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, die Art wie sie Trockenfutter fressen, das leuchtet ein. Habe das gestern mal beobachtet.Die zerbeißen es zumindest genau da, wo der Zahnstein sitzt. Ob generell barfen, da bin ich noch nicht so weit. Wenn ich das Examen hinter mir habe, dann muss ich mich da nochmal reinlesen. Im Moment nutze ich zum Suplementieren eine Fertigmischung. Ich hatte auch Fertigbarffutter, aber da gehen sie nicht mehr ran, nachdem sie anfangs fast ausgeflippt sind. Und Toni würde am liebsten nur Dose fressen. Mein Motto ist, bissl Abwechslung zu behalten soweit die Kater mitmachen und v.a. Alex seine Verdauung, um eventuelle Mängel auszugleichen. Kein Futter ist perfekt. Und so klemmts immer mal an einer anderen Stelle. Wird uns Menschen ja auch ans Herz gelegt
 
  • #10
Naja, Mäuschen und Vögelchen sind perfekt, aber ob du den die lebend vorwerfen willst... :D
 
  • #11
Bei uns läuft das umgekehrt, ich bekomme die Mäuschen lebend vorgesetzt. Und dafür schleppen sie die auch gern mal mehrere Hundert Meter vom Feld her und Berg auf. Vielleicht sollte ich die mal vorkauen, damit sie begreifen, dass man die Quietscheteile auch essen kann.....
 
  • #12
Naja, Mäuschen und Vögelchen sind perfekt, aber ob du den die lebend vorwerfen willst... :D

Bei so Aussagen muss ich immer schmunzeln.
Bei meinen zwei Rabauken standen meine Kanaries ganz oben auf der *Ich will fressen* Liste, mittlerweile könnte ich sie vermutlich frei lassen und man würde sie nur sauber schlecken.
Bei meinen Mäusen bin ich mir da nicht so sicher :massaker:
 
  • #13
Bei so Aussagen muss ich immer schmunzeln.
Bei meinen zwei Rabauken standen meine Kanaries ganz oben auf der *Ich will fressen* Liste, mittlerweile könnte ich sie vermutlich frei lassen und man würde sie nur sauber schlecken.
Bei meinen Mäusen bin ich mir da nicht so sicher :massaker:

:p

Das war ja auch nur ein Witz :D
 
  • #14
Ja, lacht nur...

Wir mussten lernen, dass es Sinn macht, gewisse motorische Fähigkeiten zu entwickeln. Unsere Kater bringen Spitzmäuse und Waldmäuse, manchmal ne Wühlmaus und auch mal ne Brandmaus. Die letzten 2 sind langweilig und werden schnell uninteressant. Aber erstere beiden haben ordentlich Pfeffer im Hintern. Die wehren sich bis zum letzten Atemzug und attackieren alles um sich rum. Auch menschliche Füße sind da fällig... Geht auf dem Dach eine Waldmaus in die Falle, kämpft sie die ganze Nacht und macht Krach, als ob man einem Marder die Pfote eingeklemmt hätte. Ich habe ordentlich Respekt vor diesen Tieren und vergleiche sie eher mit Ratten. Bei unsere Jungs ist das der absolute Premiumfang. Da wird alles andere erstmal angeknurrt und dann doch in der Küche abgesetzt. Gern auch mal im Napf, um erstmal zu fressen :mad:
Fressen tun sie keine der 4 Mäusearten, habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Vielleicht lade ich ihnen mal ein Anschauungsvideo von YouTube runter...
 
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