Wurmkur bei Verdacht auf Würmer

  • Themenstarter Themenstarter Löckchen
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Der TA meinte, ich soll das Panacur 5 Tage geben. Dann wieder in 4 Wochen, aber hier habe ich was anderes gelesen. Soll ich das noch mal ansprechen, wenn ich das Medi hole?

Wie lange muss / sollte ich denn diese Putz-, Wasch- und Wechselorgie durchziehen? So lange ich es gebe oder darüber hinaus?

Ist Mac's Futter kohlenhydratarm genug?

Muss ich mich auch test lassen?

Sollte ich dann die Miezen für 13 Tage (5 Gabe, 3 Pause, 5 Gabe) separieren?

Was mache ich mit dem Spielzeug? Wenn ich das Baldriankissen bei 90 Grad wasche, kann ich es auch gleich wegwerfen, oder?

Da wird der Frühjahrputz wohl vorgezogen... Ich hoffe, dass wir das in den Griff bekommen. Momentan kommt es mir wie ein Kampf gegen Windmühlen vor. Ich brauche ja nur die kleinste Ecke vergessen und schon war alles für die Katz.
Die TÄ wollte übrigens 3 Tage Panacur geben und dann noch mal in 4 Wochen. Ich habe aber auf die 5/3/5 Gabe bestanden.
Ich gebe jetzt 9 Einheiten Paste (1E = 75mg Fenbendazol). Der Kater haben 4,3 kg bzw. 5,7kg. Der Schwere hat allerdings keine Auffälligkeiten.

Momentan komme ich mir ein bisschen überfordert vor. Ich habe das Gefühl, dass ich es gar nicht schaffen kann alles giardienfrei zu bekommen, wenn man überlegt wo Katzen überall liegen, gehen und stehen.
Ich hoffe, ich mache alles richtig.

Ein paar positive Erfahrungberichte wäre schön zur Stärkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Hallo,

tut mir leid für dich und deine Katzen!

Das Separieren ist schon mal eine gute Idee, schränkt die Putzerei ein.

Eine meiner Katzen hatte letztes Jahr auch Giardien. Sie war ohnehin separiert, da sie gerade erst aus Spanien eingetroffen war.

Bei uns hat der Spuk 3 Monate gedauert, die arme Miez hatte aber mehrere Krankheiten und war durch Flug und Umzug hierher ganz schön gestresst.
Deshalb hat es bei uns etwas länger gedauert.

Ich habe nicht ständig alles desinfiziert. Im Gegensatz zu fast allen hier habe ich auch kein Disifin benutzt, sondern mit handelsüblichem Essigreiniger täglich den Boden und die Liegeflächen gewischt. Täglich das Klo mit sehr heißem Wasser ausgespült, die Näpfe ebenfalls und immer alles gründlich abgetrocknet. Die Schlafplätze habe ich mit kochbaren Handtüchern ausgelegt und täglich gewechselt.
Das alles auf nur ein Zimmer beschränkt, da hielt sich der Aufwand in Grenzen.

Wichtig wäre noch, ich hatte ein Paar Extraschuhe, die ich nur in dem Zimmer angezogen habe und meine Kleidung habe ich bei Betreten und Verlassen auch gewechselt (wenn ich mit der Katze geschmust hatte, sie auf dem Arm hatte usw.). Sonst schleppst du dir die Zysten doch noch in die restliche Wohnung.

Behandelt hatten wir im ersten Gang mit Spartrix, im zweiten Gang mit Panacur, dann nochmals Spartrix. Damit war es dann erledigt.

Gute Besserung, irgendwann ist es geschafft und die Biester sind besiegt!

PS: Das Panacur gab es bei uns 10 Tage durchgängig, 3 Tage Pause, nochmals 5 Tage. Ronja war aber auch massiv betroffen und hatte die Giardien wohl schon lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Näpfe ausgekocht, Liegeplätze mit Handtüchern versehen und Bettwäsche kocht gerade in der Waschmaschine bei 90 Grad. Wenn irgendeine Giardie im KaKlo Keller überlebt hat, dann weiß ich es auch nicht mehr. Habe die KaKlo geleert mit kochendem Wasser ausgespült mit Reinger geschrubbt und wieder mit Tüte und neuem Streu gefüllt. Zum Glück habe ich 3 KaKlo, so dass ich ein frisch gemachtes immer griffbereit habe.
Den Keller inkl. Treppe habe ich gesaugt, auf Knien geschrubbt, mit einem Dampfreiniger behandelt, noch mal gewischt, noch mal Dampfreiniger und trocken gemacht.
Ab morgen wird dann täglich nur noch gedampft.

Morgen wird dann Zimmer für Zimmer grundgereinigt.
 
Sind es Freigänger, würde ich vielleicht in bestimmten Turnus Kotproben sammeln, um sicherzugehen, ob sich was eingeschlichen hat.

Verrat mir doch mal, wie du bei einem Freigänger Kotproben sammeln willst ... 😎
 
Verrat mir doch mal, wie du bei einem Freigänger Kotproben sammeln willst ... 😎

Es ist möglich.
Auch Freigänger benutzen - wenn auch eher selten - Katzentoiletten.
Wenn hier Kotproben benötigt werden, dann begleite ich meine Katze beim Freigang und alles Weitere ergibt sich von selbst.
Natürlich ist dies nicht bei jedem Freigänger umsetzbar, aber es kann funktionieren. 😉
 
Auch Freigänger benutzen - wenn auch eher selten - Katzentoiletten.

Aber nur seeeeeeehr selten und nur bei wirklich wirklich schlechtem Wetter und auch dann nur unter Absingen schmutziger Lieder 😀 Eine regelmäßige Kotprobe ist praktisch unmöglich.

Wenn hier Kotproben benötigt werden, dann begleite ich meine Katze beim Freigang und alles Weitere ergibt sich von selbst.

'tschulligung, aber ich lieg hier gerade unter dem Tisch 😀 Du kennst Plum nicht, definitiv nicht 😎 Käme ich auf die Idee, ihn dabei zu begleiten, wäre der schneller zwischen Büschen und unter Zäunen verschwunden als ich bis drei zählen könnte. So ähnlich dürften sich Töchter (und manche Söhne) im Pubertätsalter anstellen, deren Mutter auf die Idee käme, sie zu begleiten. 😉

Und mir steht gerade jetzt definitiv nicht der Sinn danach, Plum morgens um halb sechs Uhr morgens über sämtliche Zäune und durch sämtliche Büsche nachzusteigen, um eine Kotprobe zu bekommen ... 😉

Summa summarum, es ist praktisch unmöglich, von einem Freigänger verwertbare Kotproben zu bekommen! Und erzähl mir jetzt nicht, du begleitest deine Freigänger mit Tütchen und Schaufelchen ... 😎
 
Werbung:
'tschulligung, aber ich lieg hier gerade unter dem Tisch 😀 Du kennst Plum nicht, definitiv nicht 😎 Käme ich auf die Idee, ihn dabei zu begleiten, wäre der schneller zwischen Büschen und unter Zäunen verschwunden als ich bis drei zählen könnte. So ähnlich dürften sich Töchter (und manche Söhne) im Pubertätsalter anstellen, deren Mutter auf die Idee käme, sie zu begleiten. 😉

Deswegen schrieb ich ja, dass es nur bei einigen Freigängern möglich ist. ;P

Und erzähl mir jetzt nicht, du begleitest deine Freigänger mit Tütchen und Schaufelchen ... 😎

Doch. Natürlich nicht 24/7, aber wann immer eine Kotprobe benötigt wird, dann tue ich das. 😉
Du kannst dich gern darüber belustigen, aber es funktioniert bei meiner Katze.
 
Deswegen schrieb ich ja, dass es nur bei einigen Freigängern möglich ist. ;P

Betonung liegt auf "einigen" Freigängern ... Bei einigen wird es möglich sein, das streite ich gar nicht ab, aber ich würde gerne von Zugvogel erfahren, wie sie das bei den anderen - ich vermute mal so um die 95% - handhaben will?

Doch. Natürlich nicht 24/7, aber wann immer eine Kotprobe benötigt wird, dann tue ich das. 😉
Du kannst dich gern darüber belustigen, aber es funktioniert bei meiner Katze.

Ich glaube dir das ja, aber es ist eher die sehr seltene Ausnahme. Was also macht ihr bei den anderen Freigängern???
 
Wenn es nötig ist, geh ich sogar bei Wind und Schnee mit unserer Miez in den Garten, um an die nötigen Häufchen zu kommen. Da käme mir garnicht in den Sinn, meiner Bequemlichkeit wegen den Weg nach draußen zu unterlassen.

Klar ist es einfacher, immer nach Gusto ein paar Entwurmer reinzuwerfen, doch soooo einfach mach ich es mir nicht.

Zugvogel
 
Wenn es nötig ist, geh ich sogar bei Wind und Schnee mit unserer Miez in den Garten, um an die nötigen Häufchen zu kommen. Da käme mir garnicht in den Sinn, meiner Bequemlichkeit wegen den Weg nach draußen zu unterlassen.

Du hast vergessen zu erwähnen, dass deine Katze gesicherten Freigang hat, sprich, die kann ihr Grundstück nicht verlassen. Was also ist mit den "echten" Freigängern??? Mit denen, die durch Zäune und Büsche schlüpfen können? Und was ist mit denen, die sich weigern, in Gesellschaft Kot abzusetzen? Die gibt es nämlich, genau wie bei Menschen auch.

Mit Bequemlichkeit hat das gar nichts zu tun, wenn man nicht morgens um halb sechs Uhr seinen Kater auf Nachbars Grundstück verfolgt.

Was ist also mit den echten Freigängern?
 
Ich hab einige Sorgen und Probleme rund um unserer Mieze, hab für die meisten auch Lösungen gefunden - aber wie soll ich mir nun den Kopf zerbrechen über eine Sache, mit der ich nie konfrontiert war?

Dieses Problem bringt mich aber dazu, drüber nachzudenken, wie man vorsorgen kann bei einem neuen Freigängertier, daß es doch ab und zu mal im Haus seine Häufchen macht. Daß das nicht mit rigoros einsperren zu machen ist, ist klar, aber peu à peu dran gewöhnen, wird sicher bei jeder Katze zu bewerkstelligen sein.

Hätte ich Freigänger, die nie im Haus was machen, wäre mein Augenmerk umso intensiver, ob sich äußere Anzeichen auf Wurmbefall zeigen, und diese Zeichen sind ja sicher bekannt.


Zugvogel
 
Werbung:
Ich hab einige Sorgen und Probleme rund um unserer Mieze, hab für die meisten auch Lösungen gefunden - aber wie soll ich mir nun den Kopf zerbrechen über eine Sache, mit der ich nie konfrontiert war?

Vielleicht nimmst du das mal als Anregung, nicht immer gleich diejenigen zu verurteilen - das muss noch nicht mal verbal sein - die nicht deinen Normen entsprechen, nur weil es nicht deiner Vorstellungswelt entspricht. Dein stereotypes "Kotprobe vor Wurmkur" greift eben nicht in allen Fällen.

Dein Horizont reicht manchmal - mit Verlaub - nicht sehr weit und anstatt mir Bequemlichkeit zu unterstellen, weil ich eben nicht immer an Kotproben kommen kann, solltest du auch mal ein wenig weiterdenken und im wahrsten Sinne des Wortes über den Zaun schauen!
 
Ich hab über den Zaun geschaut, als ich noch keinen gesicherten Freigang für die Katzen hatte. Den Garten hatte ich erst dann umgrenzt, als hier die Saga von Katzenfängern ging und auch, als eine Nachbarskatze bei uns im Garten sterbend lag, vergiftet. Kot oder Harnsammel war nie ein Motiv, den Freigang einzugrenzen.
Und auch da wurde bei keinem Freigänger entwurmt, vielleicht war diese exzessive Gewohnheit noch nicht so Usus?

Zugvogel
 
Kot oder Harnsammel war nie ein Motiv, den Freigang einzugrenzen.

Hat das einer behauptet?!?! 😎

Und auch da wurde bei keinem Freigänger entwurmt, vielleicht war diese exzessive Gewohnheit noch nicht so Usus?

Und wie oft bist du bei deinen früheren Freigängern an Kotproben gekommen, hmmm? Bzw. hättest die Möglichkeit dazu gehabt?

Es geht auch nicht um das, was früher war, sondern um das heute und es geht mir um dein immer wieder vorgebrachtes Mantra, Kotprobe vor Wurmkur. Genau das ist bei echten Freigängern fast unmöglich.
 
Wurmkur bei

Hallo Plum

Da muss ich Dir allerdings recht geben. Kotprobe geht nur bei mind. 60cm Neuschnee sonst hoffnungslos. So schnell wie die weg sind kann ich nicht mal schauen, zudem ist es eine Streusiedlung fast keine Bewohner, ringsum Wald.
Ne da habe ich absolut keine Chance. Meine erwachsenen Katzen entwurme ich regelmaessig mit Milbenmax ohne eine Kotprobe abzugeben.
Nur das kann jeder halten wie er will.
Uebrigens trotz der regelmaessigen Entwurmung sind alle meine Katzen sehr alt geworden, die juengste war 17 als sie gestroben ist die anderen zwischen 19 und 21.
 
Uebrigens trotz der regelmaessigen Entwurmung sind alle meine Katzen sehr alt geworden, die juengste war 17 als sie gestroben ist die anderen zwischen 19 und 21.

Genau so war es bei meinen vielen, vielen Katzen auch. (Der älteste Perser wurde sogar 23 Jahre und das auch noch mit höchstens mittelwertigem Futter)
 
Werbung:
Zum Glück gibts immer wieder Katzen, die eine robuste Gesundheit haben und trotz aller Anfechtungen sehr alt werden.

Aber die sind mittlerweile so selten, daß man sie fast namentlich aufführen kann. Unzählbar sind allerdings die Tiere, die in sehr jungen Jahren schon chronisch krank waren und nicht mal ihr 10tes Lebensjahr erreichten. DIE sollten eher als Mahnung dienen, was man alles falsch machen kann.


Zugvogel
 
Uebrigens trotz der regelmaessigen Entwurmung sind alle meine Katzen sehr alt geworden, die juengste war 17 als sie gestroben ist die anderen zwischen 19 und 21.

Genau so war es bei meinen vielen, vielen Katzen auch. (Der älteste Perser wurde sogar 23 Jahre und das auch noch mit höchstens mittelwertigem Futter)


Ist bei mir auch so.
Und ich habe ja die Theorie, dass genau solche Haltungsbedingungen dafür verantwortlich sind.

Unzählbar sind allerdings die Tiere, die in sehr jungen Jahren schon chronisch krank waren und nicht mal ihr 10tes Lebensjahr erreichten. DIE sollten eher als Mahnung dienen, was man alles falsch machen kann.


Zugvogel

Mich bringt das höchstens dazu, darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht gerade nur das "beste" Futter etc. für viele der von dir genannten Krankheiten verantwortlich ist.
 
Eines meiner Tiere wurde knapp 20, ein anders 23 Jahre alt. Sollte ich mir die Frage stellen, daß sie noch älter hätten werden können, wenn ich ihnen regelmäßig Entwurmer reingestopft hätte? 😕

Mich bringt das höchstens dazu, darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht gerade nur das "beste" Futter etc. für viele der von dir genannten Krankheiten verantwortlich ist.
Und was könnte in 'das beste Futter' so belastend sein, daß es ein Katzenleben verkürzen kann?

Welche Krankheiten meinst Du jetzt, welche hatte ich in diesem Thread erwähnt? Meinst Du 'wurmkrank'???

Zugvogel
 
Zum Glück gibts immer wieder Katzen, die eine robuste Gesundheit haben und trotz aller Anfechtungen sehr alt werden.

Aber die sind mittlerweile so selten, daß man sie fast namentlich aufführen kann. Unzählbar sind allerdings die Tiere, die in sehr jungen Jahren schon chronisch krank waren und nicht mal ihr 10tes Lebensjahr erreichten. DIE sollten eher als Mahnung dienen, was man alles falsch machen kann.

Falsch! Es ist genau umgekehrt! Die meisten Katzen werden heute älter als zuvor, da sie von den meisten "Draußen-Gefahren" ferngehalten werden, da sie regelmäßig ernährt werden und da sie mehr medizinische Unterstützung erfahren als je zuvor und die Diagnostik ist wesentlich besser geworden (unter anderem auch wegen der ach so bösen Schulmedizin, die man ja gerne verteufelt, deren diagnostische Möglichkeiten man aber gerne in Anspruch nimmt)

Du behauptest ja immer wieder voller Stolz, deine Katze habe nie Würmer. Ist sie denn überhaupt ein Mäusejäger? Würde Plum nicht alles fangen und fressen, was nicht bei drei auf dem Baum ist, würde ich mir in seinem Fall auch keine großartigen Gedanken um Würmer machen. Da der junge Mann aber dreiviertel des Jahres Mäuse und dergleichen fängt und verspachelt, muss ich mir auch darüber Gedanken machen.

Ach noch etwas: da den Ärzten ja immer wieder gerne nachgesagt wird, sie wollen mit der Impferei den großen Reibach machen und manche Praxen würden praktisch ihr ganzes Einkommen auf's Impfen stützen, eine Milbemax kostet um die zwei Euro. Das mal vier im Jahr macht dann rund acht Euro und damit wird wohl kein TA reich 😉
 
Zuletzt bearbeitet:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben