Wohnungsplanung als Student

  • Themenstarter Thomas24
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  • #41
Vielen Dank für den Beitrag, hat mir sehr geholfen! Aber ich finde es nicht verkehrt, auch seriöse Züchter zu unterstützen. Im Endeffekt steuert man damit ja auch seinen Teil zum Tierschutz bei, indem man die Gegenseite der Vermehrer unterstützt. Ich denke, es muss auch die Personen geben, die für Rassekatzen brennen und unbedingt zum Züchter möchten.

Im Endeffekt obliegt die Entscheidung bezüglich des Kaufs einer Rassekatze jedem selbst, aber das "muss" würde ich in diesem Zusammenhang doch vorsichtig in Frage stellen wollen.

Solange es in Deutschland zigtausende von heimatlosen Katzen gibt, die auf ein neues Zuhause warten, und in den Kill-Sheltern der ost- und südeuropäischen Nachbarländer weitere Millionen Katzen sitzen, die ihr Leben lassen müssen, wenn sich niemand dafür entscheidet, sie zu adoptieren, ist die Zucht von Rassekatzen in meinen Augen eher eine fragwürdige Angelegenheit.

Im Tierschutz findet man die komplette Bandbreite an Farben, Altersklassen und Charakteren. Es gibt junge Katzen, alte Katzen, kurhaarige Katzen, langhaarige Katzen, Wohnungskatzen, Freigängerkatzen, dünne Katzen, dicke Katzen, Schmusekatzen, unabhängige Katzen, gesprächige Katzen, leise Katzen...also so ungefähr jede Katze, die man sich vorstellen könnte.
 
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  • #42
Grundsätzlich bin ich nicht gegen gute Züchter. Jetzt hab ich zwar eine Katze aus dem TH.. aber davor hatte ich Hunde.. vom Züchter.
Es gibt sicher auch jede Menge Hunde, die im TH auf ein gutes Zuhause warten, wenn ich nicht den ganzen Tag arbeiten würde, würde statt meiner Süßen nun ein älterer Hund aus dem TH hier neben mir auf der Couch liegen.
Aber wenn ich einen Welpen einer Rasse möchte, dann hol ich mir die auch beim Züchter. Und genauso ist es legitim, wenn jemand eine bestimmte Rasse einer Katze möchte, dass man die vom Züchter holt. Ist immer noch besser beim Züchter als bei diversen Kleinanzeigen ohne Papiere.
 
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  • #43
Ich als alte Tierschutztante muss jetzt doch mal nachfragen: Wieso muss es die geben? Davon dass Rassekatzen aussterben, sind wir noch sehr sehr weit entfernt ;) Und gleichzeitig sitzen Millionen ungewollter wunderbarer Katzen im Tierheim. Ich finde das immer unglaublich schade, zumal es bei den Katzenrassen ja wirklich primär um die Optik geht. Klar werden den einzelnen Rassen irgendwelche charakterlichen Merkmale angedichtet, aber ganz ehrlich: Irgendwie sind´s dann doch fast dieselben bei jeder Rasse (soooo menschenbezogen, verschmust, freundlich, intelligent, ...) und ich wage mal zu behaupten, dass es - abgesehen von vielleicht leichten Tendenzen, was das Temperament angeht - bei jeder Rasse auch jeden Charakter gibt. Und diese tollen Charaktere gibt´s halt auch bei den ungewollten Tierschutzkatzen ohne Ende. Auch jede Farbe, Form, und Felllänge ist im Tierschutz zu finden.

Natürlich ist es x mal besser zum seriösen Züchter als zum Vermehrer zu gehen. Aber das als Beitrag zum Tierschutz zu deuten funktioniert nur mit seeeeeehr viel gutem Will und zwei zugedrückten Augen ;) Versteh mich nicht falsch, ich finde es super, wieviele Gedanken du dir machst und ich finde es auch nicht verwerflich zum Züchter zu gehen. Wirklich verstehen kann ich es aber nicht. Wenn ich bei uns im Tierheim in Spanien bin, denke ich wirklich jedes Mal: "Mein Gott, wieso will euch keiner?! Hier gibt´s doch alles, was für absolute Traumkatzen haben wir dieses Mal wieder hier!" Und wäre es mir möglich, hätte ich jedes Mal fünf bis zehn neue Lieblinge im Gepäck.

Und noch eine allerletzte Anmerkung aus meiner Perspektive als Pflegestelle: Ich hatte hier schon alle Formen und Farben. Manche Pflegekatzen fand ich schöner als andere. Aber das hat niemals damit korreliert, wer mir letztlich am meisten ans Herz gewachsen ist. Da sind andere Dinge entscheidend, diese kleinen tollen Katzencharaktere eben. Wenn du Kitten vom Züchter kaufst, hast du keine Ahnung, was da für kleine Katzenpersönlichkeiten heranwachsen. Bei guten Züchtern musst du schon reservieren, bevor die Kitten überhaupt auf der Welt sind. Du kaufst also einzig und allein nach Optik! Im Tierschutz dagegen kannst du immer wieder mal ins Tierheim oder auf die Pflegestelle, die Katzen kennenlernen und einfach mal schauen, wer dich rumkriegt ;)
Zusammengefasst seh ich es genauso. Wobei es natürlich genauso in Ordnung ist, wenn man sich Tiere vom Züchter (aber bitte wirklich vom Züchter MIT Stammbaum) holt. Muss letztendlich jeder selber entscheiden.
Ich hab da halt eingehakt, weil ich es total nachvollziehen kann, dass man bei der heiligen Birma schwach wird. Geht mir ja ähnlich. Die sehen halt wirklich toll aus. Aber letztendlich ist das auch das einzige Argument, das man hat: Die Optik. Und ich für meinen Teil bin dann zum Entschluss gekommen, dass das für mich nicht als Argument ausreicht und es egoistisch wäre, nur danach zu gehen. Zumal ich das Argument von Lila echt unterstreiche. Es sind Katzen. Da ist jede ein Individuum und charakterlich macht die Rasse echt wenig bis gar nichts aus (außer jetzt vielleicht bei Bengalen, die grundsätzlich echt aktiver sind und etwas andere Bedürfnisse haben).
Und dann bin ich persönlich noch auf das Problem gestoßen: Woran macht man denn den seriösen Züchter fest, der auf alles achtet und die Gesundheit groß schreibt? ich hab darauf noch keine Antwort. Das sind letztendlich alles Fremde, auf deren Wort man sich verlassen muss. Recherchier da mal ein bisschen und schau einfach ganz genau hin. Bei mir wars so, dass ich zum Beispiel auffallend gefunden habe, wenn ein Züchter sich ach so seriös und liebevoll dargestellt hat und dann seh ich gleich als erstes auf der Homepage, dass eine Katze von ihm quasi dauerträchtig war (sieht man ja schön an der Anzahl der Würfe im Jahr). Ich finde das ehrlich gesagt blöd, wenn die durchgehend trächtig sein müssen und werfen müssen.
Ich will dich keinesfalls umstimmen, nur wichtige Argumente mit in den Ring werfen, weil du ja offen dafür bist :)
 
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  • #44
Ja, Züchter ist besser als Vermehrer.
Im Vergleich zum Tierheim aber nicht unbedingt gut.
 
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  • #45
m Vergleich zum Tierheim aber nicht unbedingt gut
Hier im Forum haben sehr viele Rassekatzen mit Papieren. Man muss auch akzeptieren, wenn jemand eine bestimmte Rasse möchte und dafür zu einem seriösen Züchter geht, der die Tiere nur mit entsprechenden Kontrollen und Papieren rausgibt.
Wenn man hier im Unterforum zb Ebay Anzeigen ansieht, da bin ich strikt dagegen.
 
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  • #46
Huhu,

Wenn du mit dem finanziellen noch nicht so sicher bist, vlt wäre Pflegestelle da etwas für dich? Da werden TA kosten und teils je nach Verein/ Tierheim auch Futterkosten übernommen. Und je nachdem wie das klappt und wie du das finanziell einschätzt, kannst du sie pflegis ja auch komplett übernehmen und adoptieren.

Lg
 
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  • #47
Im TH haben wir nicht nur einmal Diskussionen mit unzufriedenen "Kunden" gehabt, weil wir zu wenig kleinrassige Wohnungshundewelpen anbieten und statt dessen zu viele richtig große Rassen haben, noch dazu oftmals welche, die schon verhaltensauffällig (Beißvorfälle) waren. Ähm ja, ist ein TH Umschlagplatz für pandemiebedingt gefragte Hunderassen?
Aber ohne Scherz kann ich bei Hundewusch nachvollziehen, daß man da gewisse Vorstellungen von Größe und Rasse hat. Bei Katzen sind Größe und Verhalten zumindest ja doch recht ähnlich innerhalb der Rassen, also im Vergleich zu Hunden.

Den Vorschlag mit der Pflegestelle finde ich sehr gut.

Und falls du deine Eltern finanziell nicht gar zu sehr beanspruchen willst (was mir als junger Mensch in einem Alter, wo man an sich schon finanziell unabhängig sein könnte, auch vorstellen kann), würde ich mir auch noch einmal die Kosten durch den Kopf gehen lassen.
Eine Rassekatze mag jetzt so um die 750 bis 1000 Euro kosten und ist dann meistens noch nicht mal kastriert, werden also noch mal 150 bis 300 Euro. Eine rundum versorgte, also auch kastrierte Katze aus dem TH bekommt man für um die 80 bis 150 Euro, also rund 1/10.

Wenn man aber ein bestimmtes optisches Bild vor Augen hat und sich mit einer TH-Katze so gar nicht anfreunden kann, ok, dann sollte man den TH-Gedanken verabschieden.
Was mich allerdings immer stört, ist, daß in den TH Tausende Katzen warten, die einfach da sind. Und dennoch geht man zum Züchter und bestellt sich dort, daß Kater auf Katze gesetzt und ein Wurf produziert wird. Im Grunde genommen ohne Notwendigkeit, außer, um die eigenen persönlichen Wünsche zu befriedigen. Bei Vermehrern und "möchte mal gern Kittikattibabys haben"-Leuten wird immer ins Feld geführt, daß Deckakt, Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht nicht so die wahre Freude für eine Katze sind, bei Rassekatzenzüchtern wird dieses Argument eigentlich nie ins Feld geführt. Das gibt mir ein wenig zu denken. Ticken Katzen mit Stammbaum da anders?
 
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  • #48
Huhu,

Wenn du mit dem finanziellen noch nicht so sicher bist, vlt wäre Pflegestelle da etwas für dich? Da werden TA kosten und teils je nach Verein/ Tierheim auch Futterkosten übernommen. Und je nachdem wie das klappt und wie du das finanziell einschätzt, kannst du sie pflegis ja auch komplett übernehmen und adoptieren.

Lg
Ich find die Idee auch gut. Man kann etwas Erfahrung sammeln und sich vielleicht ein besseres Bild von der Katzenhaltung und den verschiedenen Charakteren und Bedürfnissen unterschiedlicher Altersstufen machen. Und wenn man sich verliebt, dann ist es auch kein Problem ☺️
 
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  • #49
Zum Thema heilige Birma (oder generell Langhaarkatzen):
Ich habe aktuell sowohl langhaarige als auch eine kurzhaarige Katze, mittlerweile in Wohnungshaltung. Die langhaarigen sind schon pflegeintensiver und machen mehr Dreck. Das sollte man neben der schönen Optik auch im Kopf haben. In Zukunft ziehen daher wohl nur noch kurzhaarige ein.

Ich verpasse z.B. mittlerweile auch allen langhaarigen nicht ganz so hübsche Popofrisuren, damit ich nicht mehr morgens im Bett feststelle dass da wieder jemanden was aus der Hose gefallen ist :ROFLMAO:

Bei der Wohnung würde ich nach einer mit Balkon gucken.
 
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  • #50
Bezüglich der Pflegestelle: Das wäre schon interessant, aber braucht man da nicht auch mehr Platz?
Ansonsten würde ich den Vorschlag schon sehr in Erwägung ziehen.


Noch zum Thema Züchter: Ich persönlich habe ja schon geschrieben, dass ich mich beim Tierheim umschauen möchte, wenn es soweit ist. Dahingehend bin ich schon überzeugt worden. Bei mir war es aber auch nicht so, dass es jetzt unbedingt Birmas sein müssen. Ich finde den Gedanken, den Tierheimen zu helfen, auch sehr vernünftig.

Vielleicht muss es die Personen nicht geben, die Rassekatzen unbedingt haben möchten. Mein Gedanke war, dass es vor allem Züchter geben muss, damit es neben den Tierheimen nicht nur Vermehrer gibt. Es wird ja immer wen geben, der sich Rassekatzen kauft und da sollten dann auch Züchter vorhanden sein. Im Endeffekt sind die Tierheime ja sicherlich auch durch Vermehrer mehr ausgelastet.
Ich kenne mich da aber natürlich auch nicht sonderlich gut aus.
Dass die Rassen bei Katzen deutlich weniger Unterschiede haben als bei Hunden leuchtet mir jedenfalls ein.

Ich versuche, eine Wohnung mit Balkon zu bekommen. Z.T. habe ich da sogar einige etwas größere noch aufgetan. Die Nachfrage ist natürlich weiterhin sehr hoch, aber ich bin jeden Tag auf einer Besichtigung. Da sollte es dann ja hoffentlich irgendwann klappen.
 
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  • #51
Noch zum Thema Züchter: Ich persönlich habe ja schon geschrieben, dass ich mich beim Tierheim umschauen möchte, wenn es soweit ist. Dahingehend bin ich schon überzeugt worden. Bei mir war es aber auch nicht so, dass es jetzt unbedingt Birmas sein müssen. Ich finde den Gedanken, den Tierheimen zu helfen, auch sehr vernünftig.
Suuuuuuper!!! 🥳😃🥳😃🥳
 
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  • #52
Bezüglich der Pflegestelle: Das wäre schon interessant, aber braucht man da nicht auch mehr Platz?
Ansonsten würde ich den Vorschlag schon sehr in Erwägung ziehen.
Also ich hatte zum Ende meines Bachelorstudiums eine Pflegekatze in meinem 10qm Zimmer :)

War aber auch ne Ausnahmesituation, die Katze hatte FelV und unser FelV-Raum im Tierheim war schon überfüllt,w eswegen die Katze in einem kleinen Kämmerchen darf, denn mit Gesunden durfte sie ja nicht zusammen. Und die Katze hat merklich gelitten unter der Einzelhaft und dem sehr wenigen menschlichen Kontakt. Ich war dort als Katzenstreichlerin und deswegen regelmäßig bei ihr, da hat man mich gefragt, ob ich sie nicht zumindest ein paar Monate bis ich für den Master umziehe bei mir aufnehme, in der Hoffnung, dass bis dahin ein Platz im Raum frei wird. Für diese Katze waren 10qm mit ständigem Menschenkontakt Luxus im Vergleich zu Einzelhaft auf 5qm im Tierheim mit max. 2-3 kurze Menschenbesuche am Tag.
 
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  • #53
Bezüglich der Pflegestelle: Das wäre schon interessant, aber braucht man da nicht auch mehr Platz?
Ansonsten würde ich den Vorschlag schon sehr in Erwägung ziehen.


Noch zum Thema Züchter: Ich persönlich habe ja schon geschrieben, dass ich mich beim Tierheim umschauen möchte, wenn es soweit ist. Dahingehend bin ich schon überzeugt worden. Bei mir war es aber auch nicht so, dass es jetzt unbedingt Birmas sein müssen. Ich finde den Gedanken, den Tierheimen zu helfen, auch sehr vernünftig.

Vielleicht muss es die Personen nicht geben, die Rassekatzen unbedingt haben möchten. Mein Gedanke war, dass es vor allem Züchter geben muss, damit es neben den Tierheimen nicht nur Vermehrer gibt. Es wird ja immer wen geben, der sich Rassekatzen kauft und da sollten dann auch Züchter vorhanden sein. Im Endeffekt sind die Tierheime ja sicherlich auch durch Vermehrer mehr ausgelastet.
Ich kenne mich da aber natürlich auch nicht sonderlich gut aus.
Dass die Rassen bei Katzen deutlich weniger Unterschiede haben als bei Hunden leuchtet mir jedenfalls ein.

Ich versuche, eine Wohnung mit Balkon zu bekommen. Z.T. habe ich da sogar einige etwas größere noch aufgetan. Die Nachfrage ist natürlich weiterhin sehr hoch, aber ich bin jeden Tag auf einer Besichtigung. Da sollte es dann ja hoffentlich irgendwann klappen.
Du machst das schon! Ich finde, du setzt dich genau richtig mit dem Thema auseinander! Und egal, ob nun Pflegestelle oder direkt Adoption, ich denke du triffst die für dich beste Entscheidung :)

P.S: Ich kenn mich nicht so gut aus, was man als Pflegestelle für Voraussetzungen erfüllen muss, da ich das selbst noch nicht gemacht habe. Kann mir aber gut vorstellen, dass es nicht so eng gesehen wird, da du ja offiziell nur zum Übergang da bist bzw. manche Katzen ja gar nicht so den Platzbedarf haben - z.B. Seniorenkatzen oder welche Handicaps.
 
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  • #54
Bezüglich der Pflegestelle: Das wäre schon interessant, aber braucht man da nicht auch mehr Platz?
Ansonsten würde ich den Vorschlag schon sehr in Erwägung ziehen.

Nein, eine 40-50qm Wohnung wäre mehr als nur ausreichend für Pflegekatzen. Pflegestellen ohne eigene Tiere sind darüber hinaus immer sehr gefragt, weil die Unterbringung meistens viel leichter ist als wenn schon Katzen im Haushalt sind und es weniger Probleme mit der Quarantäne gibt.

Unsere Pflegekatzen haben beispielsweise ein Zimmer mit etwa 15qm, weil wir die Pflegis aus mehreren Gründen nicht in unserer eigenen Katzengruppe mitlaufen lassen können. Alle Vereine und auch das Tierheim, mit dem wir zusammenarbeiten, waren bisher immer absolut begeistert von unserem Zimmer. Und das ist nur ein Drittel der Fläche, die du dann bieten könntest 😊
 
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  • #55
Pflegekatzen aufzunehmen heißt ja nicht, dass Du permanent ein halbes Tierheim bei Dir zuhause unterbringen können musst.
Wenn Du sagst, Du hast Platz für jeweils z.B. 2-3 Katzen und auch die finanziellen Mittel für Futter und Streu (das wird ja meistens von den jeweiligen Vereinen - im Gegensatz zu den Tierarztkosten - nicht übernommen, oder wenn dann nur anteilig), dann wird Dich sicher kein Verein abweisen, weil Du zu wenig Platz hast/ihnen zu wenige Tiere gleichzeitig "abnehmen" kannst.

Wichtig wäre in diesem Zusammenhang aber dann schon bei der Auswahl der Wohnung darauf zu achten, dass Du einen geeigneten "Extraraum" hast, in dem Du Neuzugänge erstmal separieren kannst. Bei Pflegekatzen gibt es ja eigentlich immer eine gewisse Fluktuation, sprich, es wird nicht immer so sein, dass "eine Runde" da ist, adopiert wird und dann die nächsten Katzen kommen, sondern, dass du z.B. drei Katzen hast, dann wird eine adopiert, dafür kommt eine neue dazu... Und dann brauchst du die Möglichkeit, die neue/n Katze/n erstmal getrennt zu halten (zwecks möglicher Ansteckungsgefahren, Parasiten etc. und auch zwecks Zusammenführung.) Also eine komplett offene Wohnung wäre dann nicht ideal.;)
 
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  • #56
Es tut mir sehr Leid, falls ich Dich auf den Schlips getreten habe, denn ich finde, Du setzt Dich mit dem gesamten Thema Katzenaufnahme sehr umfassend und bewußt auseinander.
Da ich selber aus dem Auslands-TS als auch vom TH komme, sehe ich manche Dinge vielleicht etwas sehr zweckmäßig (gibt es da ein anderes Wort? Oh, mein Deutsch...).


Wie bm schon schrieb, PS werden immer händeringend gesucht, und da kann man von trächtiger Katze über Babys bis zum behinderten Senior alles finden. Auch werden immer Helfer in Tierheimen gesucht. Du mußt ja nichts übers Knie brechen. Und der Rundumblick, den Du jetzt gerade im Vorfeld zeigst, spricht doch sehr dafür, daß jede Option für Dich offen ist. :)
 
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  • #57
Wichtig wäre in diesem Zusammenhang aber dann schon bei der Auswahl der Wohnung darauf zu achten, dass Du einen geeigneten "Extraraum" hast, in dem Du Neuzugänge erstmal separieren kannst. Bei Pflegekatzen gibt es ja eigentlich immer eine gewisse Fluktuation, sprich, es wird nicht immer so sein, dass "eine Runde" da ist, adopiert wird und dann die nächsten Katzen kommen, sondern, dass du z.B. drei Katzen hast, dann wird eine adopiert, dafür kommt eine neue dazu... Und dann brauchst du die Möglichkeit, die neue/n Katze/n erstmal getrennt zu halten (zwecks möglicher Ansteckungsgefahren, Parasiten etc. und auch zwecks Zusammenführung.) Also eine komplett offene Wohnung wäre dann nicht ideal.;)

Doch, in vielen Fällen läuft das tatsächlich schon so ab und gerade für einen „Anfänger“ wäre das auch der bessere Einstieg. Man nimmt zum Beispiel ein Pärchen in Pflege, das Pärchen wird vermittelt, dann kommt das nächste Pärchen.

Wenn fremde Katzen zusammengewürfelt werden birgt das immer Risiken und man braucht etwas mehr Erfahrung.

Es gibt übrigens auch Vereine und Tierheime, die zusätzlich sehr gerne Ausstattung und Futter zur Verfügung stellen.
Ich muss unser Tierheim immer regelrecht davon abhalten eine ganze Tonne Spielzeug, Bettchen und Futter mitzuschicken wenn wir neue Pflegis bekommen 😅
 
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  • #58
Doch, in vielen Fällen läuft das tatsächlich schon so ab und gerade für einen „Anfänger“ wäre das auch der bessere Einstieg. Man nimmt zum Beispiel ein Pärchen in Pflege, das Pärchen wird vermittelt, dann kommt das nächste Pärchen.

Wenn fremde Katzen zusammengewürfelt werden birgt das immer Risiken und man braucht etwas mehr Erfahrung.

Es gibt übrigens auch Vereine und Tierheime, die zusätzlich sehr gerne Ausstattung und Futter zur Verfügung stellen.
Ich muss unser Tierheim immer regelrecht davon abhalten eine ganze Tonne Spielzeug, Bettchen und Futter mitzuschicken wenn wir neue Pflegis bekommen 😅
Danke für den Hinweis. Ich kenne es tatsächlich meist anders.
Dann wäre es im Fall der Fälle aber halt auch wichtig für den TE, sich vorher ganz genau zu informieren, wie das von den Vereinen/Tierheimen in der Umgebung dann tatsächlich gehandhabt wird.
 
  • #59
Danke für den Hinweis. Ich kenne es tatsächlich meist anders.
Dann wäre es im Fall der Fälle aber halt auch wichtig für den TE, sich vorher ganz genau zu informieren, wie das von den Vereinen/Tierheimen in der Umgebung dann tatsächlich gehandhabt wird.

Ja, das ist auf jeden Fall wichtig. Man sollte vorher genau absprechen, was die Pflegestelle leisten kann und will und natürlich auch was im Gegenzug durch den Verein an Unterstützung geboten wird.
Wer übernimmt die Tierarztbesuche? Kommen die Katzen schon „vermittlungsfertig“ auf die Pflegestelle (das ist im Auslandstierschutz oft der Fall) oder muss noch alles gemacht werden? Was passiert in akuten Krankheitsfällen? Wie läuft die Vermittlung ab? Vorkontrollen? Transport? Kosten?

Ich hatte als Pflegestelle schon Kontakt zu etlichen verschiedenen Vereinen und es wird überall ein wenig anders gehandhabt.
 
  • #60
Es tut mir sehr Leid, falls ich Dich auf den Schlips getreten habe, denn ich finde, Du setzt Dich mit dem gesamten Thema Katzenaufnahme sehr umfassend und bewußt auseinander.
Da ich selber aus dem Auslands-TS als auch vom TH komme, sehe ich manche Dinge vielleicht etwas sehr zweckmäßig (gibt es da ein anderes Wort? Oh, mein Deutsch...).


Wie bm schon schrieb, PS werden immer händeringend gesucht, und da kann man von trächtiger Katze über Babys bis zum behinderten Senior alles finden. Auch werden immer Helfer in Tierheimen gesucht. Du mußt ja nichts übers Knie brechen. Und der Rundumblick, den Du jetzt gerade im Vorfeld zeigst, spricht doch sehr dafür, daß jede Option für Dich offen ist. :)
Hast du überhaupt nicht, keine Sorge. Meine Meinung beruht zum Großteil auf Eindrücken, die man mitgenommen hat. Ich lese dann schon gerne differenzierte Meinungen von Personen, die sich schon lange mit der Materie auseinandersetzen oder sogar Erfahrung im TH haben.
Da spielt es auch keine Rolle, ob es vielleicht etwas direkt formuliert wurde😄
 
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