Wie verstehen sich Eure Katzen untereinander?

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nadine76

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Mich würde mal interessieren, wie sich Eure Katzen untereinander verstehen .
Verstehen sich alle gleich gut oder gibt es bei Euch auch einen „Außenseiter“, der von den anderen Fellis nur „geduldet“ wird ?

Bei uns Zuhause ist folgende Situation:

Mieze war die erste Katze – sie ist die Chefin und sehr dominant.
Als dann Samson dazu kam, wurde er von ihr erstmal wochenlang bekämpft und regelrecht verprügelt, bis eines Tages plötzlich pure Harmonie zwischen den Beiden ausbrach.
Heute sind Mieze und Samson ein richtiges Paar – sie raufen zwar manchmal, aber im Großen und Ganzen mögen die Beiden sich sehr und kuscheln oft miteinander.

Als Grobi dann noch bei uns einzog, war es ähnlich, denn Mieze machte den armen Kerl konsequent fertig.
Nur mit dem Unterschied, daß Grobi bis heute von Mieze nur geduldet wird und immer noch sehr viel von ihr einstecken muß (obwohl Grobi mittlerweile fast doppelt so groß ist wie Mieze!).

Beispiele:
Gestern Abend lag Grobi in der Hängematte und schlief ganz fest und friedlich, bis Mieze plötzlich angeschossen kam und ihn vom Kratzbaum prügelte. Einfach so, ohne erkennbaren Grund :confused:
Oder Grobi und Mieze begegnen sich draußen und während sie aneinander vorbei laufen, kriegt Grobi von Madame schnell noch eine verpasst.

Grobi tut mir dann immer leid, vorallem, weil er Mieze offensichtlich trotzdem mag und immer wieder Annäherungsversuche macht...

Zwischen Samson und Grobi gibt´s keinerlei Probleme, aber wirkliche Freunde sind die Beiden auch nicht.

Wie ist es bei Euch?
 
A

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Ich hab hier 2 Kater und 2 Mädels.

Meine beiden Mädels waren die ersten, 6 Monate später kam der erste und 3 Monate später der zweite Kater dazu. Wir haben hier inzwischen die absolute Harmonie. Jeder spielt mit jedem, jeder putzt jeden, jeder kuschelt mit jedem. Keinerlei Fauchen, Grummeln und sonstiges. Und sie haben genug Platz sich aus dem Weg zu gehen, wenn einer mal alleine schlafen möchte ;)

Besser kann ich's mir nicht vorstellen :)
 
Die Kater sind dicke Kumpels. Sie kennen sich von "Babybeinen" an. Mit den "Damen" gehen sie respektvoll um, wobei Quengelchen sich sehr als Spiel- und Raufpartnerin eignet. Körperlich sind sie ihr weit überlegen (gegen 7 Kilo Kater hätten 3 Kilo Katze eigentlich keine Chance.)

Toffee ist freundlich und mag die anderen, jeder kriegt "Küsschen". Wer stillhält wird auch geputzt, oder Madame lassen sich von Loki die Ohren waschen. Aber sie macht klar, dass sie die Chefin ist. Wer das nicht respektiert, kriegt von der souveränen Mama schon mal was hinter die Ohren ;).

Sunshine ist so ein bisschen der Einzelpunkt neben der Gruppe. Sie geht schon mal zu den anderen hin, liegt auch gerne in ihrer Nähe. Aber aus dem Gewusel hält sie sich raus. Das liegt aber vor allem am Alter, denke ich. Alleine sein mag sie nicht, dann schreit sie. Am liebsten ist ihr Toffee. Von ihr wird sie gewärmt, wenn sie friert und mit ihr spielt sie sogar ganz selten mal fangen.

Quengelchen ist das "Baby" der Runde. Sunshine hat ihr klar gemacht, dass sie nicht mit ihr spielen mag. Daher herrscht zwischen den beiden so eine Art respektvolle Distanz. Für Toffee scheint sie so eine Art Kleinkind zu sein: Muss man kuscheln und bespielen, aber auch erziehen. Bei den Katern hat sie Narrenfreiheit.
 
Meine Tiger verstehen sich sehr gut miteinander, liegt wohl daran, das sie Wurfgeschwister sind.:)
 
Emma ist die Chefin (sie war auch zuerst im Revier). Othello akzeptiert das allerdings nicht und versucht immer mal wieder, ihr den Rang streitig zu machen. Die beiden haben sich miteinander arrangiert, würde ich sagen. Sie kuscheln oder spielen nie zusammen, können aber in den meisten Fällen aneinander vorbei gehen/nebeneinander stehen oder sitzen ohne sich gleich zu kloppen.

Emma und Othello haben leider sehr unterschiedliche Charaktere. Emma ist zurückhaltend, schläft viel und möchte eigentlich nur ihre Ruhe haben. Othello ist eine sehr soziale, verspielte und kommunikative Katze.

Obwohl beide als Kitten vergesellschaftet wurden, "bestalkt" und bedrängt Othello Emma regelrecht: Er verfolgt sie bis aufs Klo, lauert ihr ständig auf, belagert ihren Fressplatz und legt sich immer direkt neben sie, um sie anzustarren. Aus diesem Grund verkriecht sich Emma unter Schränken oder ganz oben auf Schränken und muss teilweise auch dort gefüttert werden, weil sie sich an manchen Tagen gar nicht mehr zu ihrem Fressplatz in der Küche traut. Das geschieht in Phasen (zur Zeit ist wieder eine sehr schlimme Phase, so dass ich Feliway und Bachblüten im Einsatz habe) und geht nun schon seit gut zwei Jahren so und ich denke auch nicht, dass sich daran noch etwas ändern wird. Leider zeigt Emma aufgrund dessen mittlerweile schon psychosomatische Symptome (Blasenentzündung).
 
bei uns ist es so, dass yoshi zuerst hier ein jahr lang alleine war. sie hatte von anfang an auch schwierigkeiten mit den nachbarskatzen und katern, sie hat immer alle angefaucht usw.
trotzdem haben wir ein jahr später die kleine lilly dazugeholt.
sie hatte es die erste zeit wirklich leider sehr schwer hier. yoshi hat sie nur angefaucht und ist immer wieder auf sie los (lilly suchte immer bei ihr nähe).
nach 3,4 monaten konnte lilly sich immer anschlechen und an yoshi kuscheln, und da hat die große wohl gemerkt, dass es anscheinend garnicht so schlimm ist.es ging eine ganze zeit gut und dann wr wieder ganz lange theater. incl markieren in der wohnung usw.
aber nun bekommt yoshi seit ein paar wochen bachblüten und sie verstehen sich super, auch markiert wird nicht mehr.
sie kuscheln zwar nicht (das ist yoshi denn doch zu viel des guten) aber immer hin spielen sie viel zusammen draussen jedenfalls, und lilly kann den rum betreten, ohne das yoshi gleich knurrt oder faucht. auch zusammen auf der couch oder im bett liegen sie wieder *freu*
 
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das tut überhaupt nichts zur sache, nervi und flöte sind auch zwillinge und egaler als die beiden können sich katzen kaum sein

Ja da stimme ich dir zu Fränz, hab auch schon gehört das sich nicht alle Geschwister auf Dauer mögen. Da hab ich wohl Glück gehabt mit meinen beiden.:)
 
Also, bei uns is das so:

Samira war die erste, die vor knapp 8 Jahren einzog und sie ist nach wie vor die unangefochtene Chefin! Mit ihr rauft hier keiner, wenn mal einer der Halbwüchsigen frech wird, gibts eine auf die Nuss und gut is.

Alina kam auch vor ca. 8 Jahren und verstand sich von anfang an mit Samira, die beiden liegen auch heut noch öfter nebeneinander, was sonst keiner bei den 2en darf.

Mimi is eigentlich die beste Freundin von Hündin Shawnee, wohl auch weil die beiden die einzigen sind, die auch in den Garten dürfen! Mimi darf sich sonst selten einer nähern, dann knurrt sie gleich furchtbar in der Gegend rum. Unter den Damen wird das still respektiert, man grüßt sich quasi mit Nasenbussi bei der Begegnung und geht dann wieder friedlich auseinander.

Und meine mittlerweile 3 Katermänner verstehen sich untereinander bestens, obwohl Joey jetzt grad mal ca. 2 Wochen hier ist, wurde er sofort herzlich aufgenommen!:D Die 3 spielen und kuscheln miteinander und ärgern auch oft die Damen (vor allem Caillou und Angel tun das, Joey is da noch nicht so mutig!).:rolleyes:

Alles in allem versteht sich die Truppe aber erstaunlich gut miteinander und es gibt eigentlich keine gröberen Reibereien!:D Das war nicht immer so, denn Alina und Mimi hatten zu Anfang große Probleme miteinander und auch Angel nervte Alina mitunter ziemlich. Das hat sich aber glücklicherweise mittlerweile total gelegt! Hoffe das bleibt auch so!:rolleyes:

glg Gabi
 
  • #10
Wir haben hier Kater Merlin und Katze Bibilu. Die beiden wohnen seit etwa 3 Monaten zusammen und mögen sich noch immer nicht wirklich.

Merlin ist duch und durch Perserkater, ziemlich ruhig, selbstbewußt und eben ein Pascha. Bibilu ist äußerst lebhaft, zickig, sehr anhänglich und auch ziemlich eifersüchtig. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein. :(

Immerhin können sie inzwischen friedlich miteinander fressen und auch beim abendlichen Spielen mit der Katzenangel wechseln sie sich nun ab und fallen nicht mehr übereinander her.

Aber ansonsten haben wir hier häufig Raufereien. Bibilu versetzt Merlin immer einen gehörigen Pfotenhieb, wenn sie an ihm vorbeigehen muss. Merlin lässt sich das einige Zeit gefallen und bleibt gelassen. Aber irgendwann geht dann doch der Zorn mit ihm durch und dann jagt er die kleine Katze unter das Bücherregal und lässt sie dort nicht mehr raus.

Dafür verstehen sich beide prima mit dem Hund :)
 
  • #11
Hhhmm, vielleicht sollte ich für Grobi einen Hund holen :rolleyes:
 
  • #12
Tini, meine 8-jährige Katzendame, hat sich noch nie gut mit anderen Katzen verstanden, außer mit ihrer Schwester, als die noch bei uns war. Das war aber auch kein richtig liebevolles Verhältnis, sondern eher so: Schön das du da bist, aber mein Futter lässt du in Ruhe. Ab und an haben sie auch mal beim Schlafen gekuschelt, gab aber auch mal ne Ohrfeige. Eigentlich war dabei aber Tini die Chefin.
Als die Mutter der beiden noch gelebt hat (ist mit einem erstaunlichen Alter von 18 Jahren friedlich eingeschlafen), hing Tinis Schwester die ganze Zeit wie ne Klette an ihr und hat nach ner Weile auch Ohrfeigen kassiert, weil sie anscheinend zu sehr genervt hat.
Als jetzt unsere 4 Findelkinder dazukamen, war Tini gar nicht begeistert... War total eingeschnappt, hat sich fast nicht mehr anfassen lassen und ist nur noch zum Fressen nach Hause gekommen.
Jetzt fängt sie langsam an Interesse an den Kleinen zu zeigen, geht ihnen aber aus dem Weg. Wenn sie ihr zu nah kommen,ergreift sie die Flucht, lässt sie aber langsam schon etwas näher heran.
Mir kommts eher vor, als wären die Kleinen die Chefs. Nur als sie mit Tinis Schwanz spielen wollten, als sie geschlafen hat, und dann auch noch reingebissen haben, hat sie auch mal ausgeteilt - sich aber gleich wieder getrollt.
 
  • #13
Meine 3 Mädels verstehen sich super,was wahrscheinlich v.a. daran liegt, dass sie Wurfgeschwister sind ;)
 
  • #14
Meine 3 Mädels verstehen sich super,was wahrscheinlich v.a. daran liegt, dass sie Wurfgeschwister sind ;)

das liegt VOR ALLEM daran, dass sie noch KINDER sind

lass die drei mal gestandene Charaktere ausbilden, dann sehn wir weiter....
 
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  • #16
das liegt VOR ALLEM daran, dass sie noch KINDER sind

lass die drei mal gestandene Charaktere ausbilden, dann sehn wir weiter....

Ja, das denke ich auch - Wurfgeschwister sind kein Garant für eine dauerhaft harmonische Katzen-WG :D

Wie bei den Menschen: meine beiden Söhne haben keinerlei Gemeinsamkeiten und umso älter sie werden, umso heftiger bekriegen sie sich (obwohl sie miteinander aufgewachsen sind ;))
 
  • #17
ich kenn soviele geschwisterpaare die als babies friedlich kuschelnd zusammen eingezogen sind und im erwachsenenalter von ignoranz bis aggression dem geschwister gegenüber eingestellt sind

natürlich ist das nicht immer so und oft sind das eben auch genau die verschiedengeschlechtlichen paare (daher tendier ich immer gern zu "zwei jungs"), aber voraussehen kann es eben leider niemand und den meisten ärger machen normaler weise die weiber :rolleyes: ;)
 
  • #18
natürlich ist das nicht immer so und oft sind das eben auch genau die verschiedengeschlechtlichen paare (daher tendier ich immer gern zu "zwei jungs"), aber voraussehen kann es eben leider niemand und den meisten ärger machen normaler weise die weiber :rolleyes: ;)

Erzähl das mal dem TH, bei dem sich meine Freundin vor kurzem ZWEI Kitten aussuchen wollte, um ihnen ein Zuhause zu geben. Sie hat auch zwei wunderschöne Kater gefunden - beide 8 Wochen alt, bleiben aber noch bei der Mama im TH, bis sie alt genug sind. Jetzt kommt´s: Das TH meinte ganz im Ernst, sie vermitteln keine zwei Kater!!! Generell nicht! :mad: Also da fällt mir nix mehr ein. Begründung: Die verstehen sich nicht! Sonst wird aber bunt gemischt vermittelt. Empfehlung des TH´s: "Holen Sie sich doch 2 weibliche Katzen. Da geht nie was schief." Ähm, ja... :mad:
 
  • #19
Erzähl das mal dem TH, bei dem sich meine Freundin vor kurzem ZWEI Kitten aussuchen wollte, um ihnen ein Zuhause zu geben. Sie hat auch zwei wunderschöne Kater gefunden - beide 8 Wochen alt, bleiben aber noch bei der Mama im TH, bis sie alt genug sind. Jetzt kommt´s: Das TH meinte ganz im Ernst, sie vermitteln keine zwei Kater!!! Generell nicht! :mad: Also da fällt mir nix mehr ein. Begründung: Die verstehen sich nicht! Sonst wird aber bunt gemischt vermittelt. Empfehlung des TH´s: "Holen Sie sich doch 2 weibliche Katzen. Da geht nie was schief." Ähm, ja... :mad:

Echt??
Ich hab`die Erfahrung gemacht, daß (kastrierte) Kater wesentlich sozialer und freundlicher sind, als Katzen und das beobachte ich auch oft draussen, da sehr viele Katzen in unserem Viertel leben.
Wenn es irgendwo Knatsch gibt, hat meistens ein Weib ihre Finger im Spiel :rolleyes:
 
  • #20
dümmer gehts nimmer....... mal abgesehn davon, dass das th sich bestimmt freut, wenn w+m dann später neue tierheimbewohner produziert, weil der ta erklärte, bitte erst nach mindestens einmal rollen kastrieren :rolleyes:
 

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