wie haltet Ihr Eure Katzen von doofen Orten fern ?

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juu

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26. August 2011
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Hallo

was macht Ihr eigentlich um Eure Katze von doofen Orten fernzuhalten.

wegtragen, rufen und sich von ihr heimführen lassen oder wegscheuchen???

Meine geht gerade immer auf einen Wald Parkplatz und stromert da rum ( und sieht natürlich ganz süß und verloren aus), zudem überquert sie eine Strasse um dort hin zu gelangen.

Bisher trug ich Sie dann immer heim, aber nicht das sie denkt sie kann mich dort finden.-- wäre ja doof......ist eh schon doof das sie dort hingeht.


Vielen dank schon mal vorweg wer lust hat zu antworten
 
A

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Nächste Woche werde ich meinen neuen Kater zum ersten Mal rauslassen - ich glaube, er war schon Freigänger, bevor er ins Tierheim kam, und kennt z.B. Autos, aber trotzdem werd ich erstmal mit ihm zusammen an die Straße gehen, damit ich ggf. eingreifen kann, wenn er zu sorglos auf die Autos reagiert. Dann klatsche ich in die Hände oder versuche ihn sonstwie von der Straße zu scheuchen.

Von irgendwo fernhalten werde ich ihn auf Dauer sowieso nicht können, schließlich wird er in absehbarer Zeit auch ohne meine Aufsicht unterwegs sein. Deshalb seh ich auch keinen Sinn darin, es zu versuchen. Man weiß ja, dass Katzen auch in der Wohnung solche Verbote nur befolgen, solange der "Verbieter" in der Nähe ist (wenn überhaupt). Das kann ich auch jeden Morgen an den Pfotentapsern auf dem Cerankochfeld sehen. Oder am frisch umgegrabenen Gemüsebeet.
Ich kann ihn nur so gut wie möglich auf den Freigang vorbereiten (Kastration, Chip, Tätowierung) und mich vergewissern, dass er nicht so nen Knall hat wie mein Sternchen Peppi, die trotz aller Bemühungen gern im Schritttempo vor fahrenden Autos herlief und sich freute, dass die ihr hinterherkamen. :dead:
 
Nachdem mein allzu sorgloser kleiner Hannes im Juni überfahren wurden ist, habe ich mit seinem Nachfolger Felix "Autotrainig" gemacht. Es war zwar ganz gemein, und ich fühlte mich ganz fies dabei, aber es mußte sein.
Ich habe ihn an die Leine genommen (das alleine ist schon ein Unding, mache ich sonst nie), ihn auf den Arm genommen und bin an die Straße gegangen. Vorher habe ich eine Nachbarin gebeten, mit aufheulendem Motor an mir vorbei zu fahren und das mehrmals. Das habe ich einige Tage hintereinander gemacht, und das Ergebnis ist klasse. Felix geht nicht einmal in die Nähe der Straße, er nimmt nur die andere, gefahrlose Richtung.
Natürlich war ich damals völlig zerkratzt und ich fühlte mich wirklich wie ein ganz gemeiner Mensch, aber wenn ich dadurch sein Leben retten kann, dann ist das ok.:smile:
 
Danke Marita :smile: für die Antwort

irgendwie stimmt das ...alle kennen es man holt sie runter vom Tisch und schwubbs sitzen sie wieder drauf......fast wie ein Spiel ( klar auch je nach Katze, wahrscheinlich spielen manche auch gerne mit dem Mensch Katz und Maus)
 
Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen ( was mir eh schon bewußt war) ich kann die zwei nicht erziehen.

Trotzdem muß ich mich entscheiden wie ich mich verhalte.

Finde es dennoch interessant wie jeder damit umgeht und dachte vielleicht weiß jemand wie es sich auswirken könnte wenn ich das Kätzle von dem Ort wegtrage ? ob verscheuchen eventuell besser ist.

das mit dem Kater von Nonsequitur tut mir echt leid....es ist dann doch einfach beruhigender zu wissen das die Katze sich vor dem Monster Auto fürchtet beziehungsweise fürchten solle.
 
hi Kirschblüte ,

nee die Strasse ist nicht stark befahren oder gefährlich. Ich bin nur übervorsichtig.
Garten sichern geht hier leider nicht
beste grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
angst und Panik sind in meinen Augen mehr als zweifelhafte Erziehungsmaßnamen.

Da stimme ich Dir voll zu, aber nachdem mein Hannes hier vor unserem Haus in einer 30-Zone überfahren worden war (der Fahrer hat sich übrigens aus dem Staub gemacht), wollte ich unbedingt verhindern, daß es wieder passiert, ansonsten ist meine "Erziehung" sehr sanft, und ich bin überhaupt nicht streng.
Mir fiel einfach nichts anderes ein, und es war so schrecklich, wie er da blutüberströmt auf der Straße lag, ich werde darüber wohl nie hinweg kommen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich es wieder tun, aber nur, was die Straße betrifft, es sei denn, jemand hat einen besseren Vorschlag, den nehme ich sehr gerne an.
 
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Danke Marita :smile: für die Antwort

irgendwie stimmt das ...alle kennen es man holt sie runter vom Tisch und schwubbs sitzen sie wieder drauf......fast wie ein Spiel ( klar auch je nach Katze, wahrscheinlich spielen manche auch gerne mit dem Mensch Katz und Maus)

Beim Tisch bin ich eher der sanfte Erziehungstyp... Ich glaube, ich habe Felix schon tausend Mal herunter gehoben, und weitere tausend Male werden sicherlich folgen:smile:. Aber der Tisch ist ja auch nicht lebensgefährlich, das ist nur ein wenig nervig...:aetschbaetsch1:
 
Wenn da aber eine so gefähliche Straße ist vor der man die Katze in Panik versetzen muss, dann sollte man dort keinen unkontrollierten Freigang gewähren.

Es ist keine gefährliche Straße, sondern eine 30-Zone mit wenig Verkehr. Ich habe hier seit über 30 Jahren Katzen, und Hannes war der erste, dem die Straße zum Verhängnis wurde.
Ich fand das ja damals auch nicht so toll, was ich machen mußte, aber ich hatte eben keine andere Idee, und in so einer ruhigen Gegend den Katzen den Freigang zu verwehren, wäre schade.
 
  • #10
joo
ich geh doch mal davon aus das sich hier Katzen Narren Treffen und alle nur das liebste für ihre Tiere wollen.

Bin hier von der Gesprächsführung ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich dachte hier würden sich Leute vorbehaltslos austauschen.

Aber sich ständig zu verteitigen oder sich erklären zu müssen hat dann doch nichts mehr mit der Ausgangsfrage oder dem Informationsaustausch zu tun.

Da muß man ja wenn man sich informieren möchte durch ein Haufen Zeug durchlesen der Nichts mehr mit dem Thema zu tun hat.

beste grüße
 
  • #11
Einer unserer Bauernhof-Kater läuft zu meinem Bedauern auch viel lieber auf der Straße rum, als auf den Wiesen in der anderen Richtung. Wir wohnen auf dem Lande und hier ist überall 30, nur keiner hält sich dran:( mein Problem ist, dass auf unserem Hof, wo er wohnt, eine KFZ-Werkstatt von meinem Onkel ist, da stehen und fahren ständig Autos, deshalb hab ich Angst, dass er vor den Autos auf der Straße auch keinerlei Angst hat. Aber ich kanns ihm ja nicht verbieten also muss man mit der eigenen Angst wohl leben, wenn man Freigänger hat. Zurücktragen bringt bei uns gar nichts, hält keine 2 Sekunden und verscheuchen klappt nicht, weil er natürlich keine Angst vor mir hat, auch wenn ich noch so wild rum hüpfe und komische Geräusche mache.
 
  • #12
Mich stört es überhaupt nicht, wenn ich erklären muß, wie wir hier leben. Es gibt schließlich jede Menge unerfahrener, aber leider auch gleichgültiger Katzenbesitzer. Außerdem ist niemand vollkommen, und kritikfähig muß man sein, wenn man hier etwas schreibt.
Aber zurück zum Thema: Hat denn niemand eine bessere Idee, wie man Katzen von blöden Orten fernhalten kann?
 
  • #13
Ich wüßte keine bessere Methode als deine.
Meine Kitty ist vor drei Wochen überfahren worden und ich überlege jetzt auch, wie ich den neuen Katzen das nächstes Frühjahr abgewöhne.
Mein Mann hat zwei junge Katzen geschenkt bekommen, die sollen bis ca. 1 Jahr drin bleiben. In der Zwischenzeit wird überlegt, was gemacht werden kann....
 
  • #14
Hi Kaminze

ja meine Ansprüche sind da hoch...damit meine ich nicht das andere sich austauschen und ihre geschichte erzählen im gegenteil das finde ich schön.
Sondern lange Zeigefinger wenn jemand etwas erzählt dagegen habe ich was und es ist auch vollkommen ok wenn andere sich gerne erklären. Mir ist das einfach zu zeitaufwändig wenn hier im Forum jemand ne Frage stellt ( habe mir nun auch andere Sachen durchgelesen) und zum Schluss etwas anderes rauskommt. Das ist mir persönlich zu uneffektiv. Wenn der derjenige mir persönlich gegenüberstände wäre es wahrscheinlich dasselbe.
Bin auch schon wieder weg ...ein Versuch was es alle mal wert.
 
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  • #15
Mein Harley war als Freigänger sehr unvorsichtig. Er ist ein weißer Kater und sein Fell sah manchmal schlimm aus. Dann roch er, als ob er in einem Räucherofen für Fisch gewesen ist und einmal kam er tatsächlich mit verbrannten Füßen heim.
Ich habe die Gegend abgesucht, nach diesem Ofen, wenn es denn einer war, aber erfolglos. Das ist wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
Ich habe immer gehofft, das Harley aus seinen Fehlern lernt und auf sich aufpasst. Das ist wahrscheinlich zu viel verlangt von einer Katze...:aetschbaetsch1:
 
  • #16
Ich denke mal, die Katzen können die Geschwindigkeit eines Autos überhaupt nicht einschätzen....
 
  • #17
Ich denke, es gibt vorsichtige und extrem leichtsinnige Katzen, zum Glück sind die beiden, die ich jetzt habe, sehr vorsichtig. Das bedeutet ja nicht, daß sie vor allem Angst haben müssen, aber es ist beruhigend zu wissen, daß sie sich draußen beide nicht von Fremden anfassen lassen, und es beruhigt mich sehr, daß Felix Angst vor der Straße hat (auch, wenn meine Methode gemein war).
Nichts ist schlimmer, als eine Katze zu haben, die vor nichts und niemandem Respekt hat, so einer war Hannes (Er ist in fremde Häuser gegangen und hat sich dort in aller Ruhe auf den Sofas niedergelassen, er ist mit Fremden spazieren gegangen, einige Male habe ich ihn nur durch die Tätowierung zurück bekommen. Er war beim Kinderflohmarkt (5 Km entfernt, wurde auf der 2 KM entfernten Bundesstraße gesehen u.s.w., beim Osterfeuer war er auch, er ist bei der Gilde im Spielmannszug mitgelaufen). Wie oft habe ich ihn gesucht, wenn er nicht nach Hause gekommen ist, ich habe etliche Nächte auf ihn gewartet, mir dabei das Schlimmste ausgemalt, es war die Hölle.
Und deshalb mußte Felix da durch, weil ich nicht möchte, daß noch eine meiner Katzen so endet wie Hannes.
Aber ich bin natürlich offen für bessere Lösungen, weil ich das natürlich nicht für die beste Lösung halte, und ich fühlte mich ja auch gemein dabei.
 
  • #18
  • #19
Wenn da aber eine so gefähliche Straße ist vor der man die Katze in Panik versetzen muss, dann sollte man dort keinen unkontrollierten Freigang gewähren.

Du bist ein richtiger Schlaumeier, man könnte meinen, du liest aus einen Buch vor. Im Grunde genomme gibt es keine wirklich ungefährlichen Strassen. Auch an weniger befahrenen Strassen müssen/sollten die Miezen Respekt haben.
 
  • #20
Du bist ein richtiger Schlaumeier, man könnte meinen, du liest aus einen Buch vor. Im Grunde genomme gibt es keine wirklich ungefährlichen Strassen. Auch an weniger befahrenen Strassen müssen/sollten die Miezen Respekt haben.

das ist leider richtig, denn hier ist wirklich nicht viel Verkehr, und trotzdem hat es Hannes das Leben gekostet.., ok, er hatte vor nichts Angst, aber man kann auch von den Autofahrern in einer 30-Zone erwarten, daß sie sich daran halten. Aber leider tun es nicht alle, und irgendwie muß man doch versuchen, seine Katzen zu schützen.
Natürlich könnte man sie im Haus halten, aber was nimmt man ihnen damit an Lebensqualität. Damit meine ich nicht die Katzenbesitzer, bei denen es nicht anders geht. Ich selber kenne viele Katzen, die auch bei einer Wohnungshaltung einen zufriedenen Eindruck machen. Aber wenn man die Möglichkeit hat, den Katzen Freigang zu gewähren, dann finde ich schon, daß, daß es dann auch ok ist. Gefahren gibt es immer, und ich habe schon einige schlaflose Nächte in all den Jahren gehabt, wenn eine meiner Katze nicht nach Hause kam, aber das ist es mir wert.
 

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