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Stoppel

Stoppel

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20. Januar 2021
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Hallo, ich brauche wirklich mal Rat, bezüglich der zusammenführung meiner Kater, ich weiss nicht so recht wie ich mich verhalten soll.
Der alt Kater ist kastriert und 2,5 Jahre alt, seit einem Jahr bei mir,aus desolaten Verhältnissen. Er war sehr ängstlich. Ist eigentlich ein Angsthase. Dazu kam jetzt vor einer Woche ein Kater,kastriert, gleiche Rasse 3 Jahre alt, auch sehr ängstlich. Ich habe ihn aus einer Familie mit 5 weiteren Katzen die ihn ständig gemobbt haben.
Nach Trennung, dann mit gitter gesehen, dort lief alles gut, setzten wir die beiden nach 4 Tagen zusammen. Der kleine war sofort weg. Auf der Couch rollte er sich zusammen. Wenn er liegt geht mein Kater hin und starrt ihn an, schreit und knurrt . Der kleine guckt weg . Immer. Sie können im Abstand von 2 Metern nebeneinander liegen, der kleine guckt weg und meiner guckt,macht aber nichts. Sobald aber der kleine aufsteht, jagt der andere ihn durchs Haus. Das Leben spielt sich unten im Haus ab. Ich muss den kleinen immer runterholen von allein kommt er nicht. Er bleibt lieber allein den ganzen Tag oben.
Ich weiss nicht ob ich ihn oben lassen soll? Oder weiterhin mitunter nehmen damit er uns auch hat. Wenn er sich ,sowie früher den ganzen Tag allein versteckt, wird doch niemals eine Vergesellschaftung stattfinden,oder?
Es sind jetzt 5 Tage das die beiden sich begegnen. Aber wie gesagt nur, wenn ich dies herbeiführe.
Nachts habe ich beide getrennt wobei der kleine dann schreit. Heute nacht war die Tür auf, da war Ruhe. Aber er blieb in seinem Zimmer.
Ich weiss nicht wie ich mich richtig verhalten soll.
 
A

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5 Tage ? sind gar nichts, ich denke bei solchen Angsthasen kanns Monate dauern. Vll. kannst aber Beide zum gemeinsamen Spielen bringen? All zu sehr würde ich mich nicht einmischen solange es keine Klopperei gibt. Geduld wäre das Zauberwort.
 
Hallo Gigaset, danke für deine Antwort. Das Problem ist,das der kleine gar nicht spielt. Es interessiert ihn nichts. Er guckt nur. Der TA meinte ,er hätte wohl nie gelernt zu spielen bzw wurde ja immer unterdrückt.
Mit kloppen meinst du richtig kämpfen oder? Der grosse jagt den kleinen solange durch die Bude bis der kleine ein versteck findet. Dann wartet er ewig bis er wieder rauskommt. Wenn ich ihn dann da weg nehme , verkriecht sich der kleine wieder in seinen schutzraum.
 
Es darf nicht gejagt werden, das solltest du unterbinden. Und auch das Stalking geht gar nicht! Sowas immer unterbinden und den betreffenden Kater maßregeln, mit seinem Namen und scharfem Ton. Zur Not auch mal ein paar Minuten aus dem Zimmer setzen. Wenn der kleine Kater sich wehren würde, wäre das kein Problem - da er da aber eher devot ist, musst du das für ihn übernehmen, sonst wird das schiefgehen.

Vielleicht magst du hier mal durchlesen, das verschafft dir vielleicht ein Gefühl für die diversen Situationen Eine Freundin für Fienchen & Willy? und dort findest du auch einige Tipps :)
 
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Und du solltest dich über Scottish Fold Katzen informieren. Da werden dir wohl gesundheitliche Probleme ins Haus stehen über kurz oder lang.
 
Bitte direkt auch das Anstarren verhindern. Der Kleine schaut weg, das heißt, ich will nichts Böses von dir. Dein Erstkater starrt trotzdem weiter. Das bitte auch unbedingt unterbrechen.
 
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Reaktionen: Stoppel und tiha
Es darf nicht gejagt werden, das solltest du unterbinden. Und auch das Stalking geht gar nicht! Sowas immer unterbinden und den betreffenden Kater maßregeln, mit seinem Namen und scharfem Ton. Zur Not auch mal ein paar Minuten aus dem Zimmer setzen. Wenn der kleine Kater sich wehren würde, wäre das kein Problem - da er da aber eher devot ist, musst du das für ihn übernehmen, sonst wird das schiefgehen.

Vielleicht magst du hier mal durchlesen, das verschafft dir vielleicht ein Gefühl für die diversen Situationen Eine Freundin für Fienchen & Willy? und dort findest du auch einige Tipps :)
Danke, das war mal sehr aussagekräftig. So denke ich eigentlich auch aber alle sagen immer,nein, du musst den alten Kater lassen... usw. Sonst wird er noch eifersüchtig und so weiter.
Mit den gesundheitlichen Problemen, jadas weiss ich. Aber
 
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Ich würde auch die Zucht dieser Rasse nicht unterstützen, allerdings wo es in nun schonmal gibt und die Familie ihn loswerden wollte, ist es besser er kommt dort hin wo man wenigstens seinen Tierarzt bezahlen kann.
 
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Habe meinen Kommentar gelöscht, weil du ja schon erwachsene Tiere hast, die aus unschönen Verhältnissen kommen.
Alles Gute für euch :)
 
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  • #10
Liebe Stoppel, hier hänge ich mich mal ran. Ich stecke auch gerade mitten in der Zusammenführung mit ähnlichem Problem.
Ängstliche neue Katze wird von selbstbewussterer alteingesessener Katze gemobbt.
Meine sind jetzt drei Wochen zusammen und ich habe sie wieder getrennt. Weil das Mobbing, also jagen und Klostalken zu massiv wurde.
Es endete auch in Angriffen.
Vielleicht könntest du den neuen Kater nochmal in einem separaten Zimmer unterbringen, wo er in Ruhe ankommen kann und dann wieder langsam zusammenführen, mit Gittertür. Also quasi wieder einen Schritt zurück. So musste ich es auch machen. Meine Neue wäre sonst nicht mehr hervorgekommen. Nachdem einige Tage die Tür wirklich zu war, wurde sie von selbst neugierig und mutiger.
Es ist langsam und nervenaufreibend, aber bei uns gibt es kleine Fortschritte.
Ich unterstütze die Zusammenführung mit Feliway, Bachblüten und pflanzlichen Produkten.
Spielen tut meine Kleine auch noch nicht mit mir. Manchmal braucht das Zeit.
Sie fängt aber jetzt an selbst zu spielen und sucht sich etwas.
Ich glaube, es kommt mit dem Vertrauen in die Umgebung.
Ich kann dir leider noch kein Happy End berichten, aber es gibt Fortschritte.
Liebe Grüße
 
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  • #11
Ach ja, stimmt, hab ich vergessen ... versuch mal, dem ängstlichen Tier Anxitane oder Telizen (= das gleiche) zu geben. Das macht sie ein wenig gelassener. Vielleicht hilft das schon mal einen kleinen Schritt weiter.
 
  • #12
Ach so eine Idee kam in meinem Thread noch auf.
Dein Kater ist, wie meine Josi erst vor kurzem kastriert worden. Es kann sein, dass sie noch mitten in der Hormonumstellung sind. Das merkt sowohl das Tier selbst, als auch das Andere. Ich finde es schlüssig, dass das ein Stressfaktor ist.
 
  • #13
Oh nein, ich habe mich verlesen. Er ist schon länger kastriert. Entschuldigung.
 
  • #14
Liebe Stoppel, hier hänge ich mich mal ran. Ich stecke auch gerade mitten in der Zusammenführung mit ähnlichem Problem.
Ängstliche neue Katze wird von selbstbewussterer alteingesessener Katze gemobbt.
Meine sind jetzt drei Wochen zusammen und ich habe sie wieder getrennt. Weil das Mobbing, also jagen und Klostalken zu massiv wurde.
Es endete auch in Angriffen.
Vielleicht könntest du den neuen Kater nochmal in einem separaten Zimmer unterbringen, wo er in Ruhe ankommen kann und dann wieder langsam zusammenführen, mit Gittertür. Also quasi wieder einen Schritt zurück. So musste ich es auch machen. Meine Neue wäre sonst nicht mehr hervorgekommen. Nachdem einige Tage die Tür wirklich zu war, wurde sie von selbst neugierig und mutiger.
Es ist langsam und nervenaufreibend, aber bei uns gibt es kleine Fortschritte.
Ich unterstütze die Zusammenführung mit Feliway, Bachblüten und pflanzlichen Produkten.
Spielen tut meine Kleine auch noch nicht mit mir. Manchmal braucht das Zeit.
Sie fängt aber jetzt an selbst zu spielen und sucht sich etwas.
Ich glaube, es kommt mit dem Vertrauen in die Umgebung.
Ich kann dir leider noch kein Happy End berichten, aber es gibt Fortschritte.
Liebe Grüße
Ich habe ihn heute nach dem ersten Tierarzt check auch wieder hoch gebracht.
Seit dem liegt er auch wieder in seinem Zimmer. Nachts und morgens quitscht er .Er will dann raus, aber wohin?
Gestern Nacht hab ich die Tür ausgelassen.er ist auch nicht allein nachts.er ist in dem Zimmer mit meinem sohn untergebracht.
In dieser Nacht war Ruhe. Morgens kommt er raus,ganz mutig aber er traut sich nicht runter.
Unten sitzt der andere,mein erstkater buddy. Geht aber auch nicht hoch. Als wenn er nur unten verteidigt.
Was ich halt komisch finde, wenn ich den kleinen mit runter nehme, und er dann auf der Couch liegt, ist alles mehr oder weniger ok. Buddy guckt nur und macht auch mal drohgesänge , mittlerweile faucht der kleine dann mal zurück, aber ansonsten guckt er immer weg oder dreht sich weg.
So ist es möglich beide Tiere am Abend im Wohnzimmer bei uns zu haben.
Sobald aber der kleine aufsteht, dreht buddy durch. Jagt ihn sofort wieder nach oben.
Das allein hätte ich nie gedacht, denn als ich ihn gerettet habe vor einem Jahr hatte er soviel Angst. Er war in dem selben Zimmer wie stoppelkamp jetzt und er brauchte 4 Wochen um sich runter zu trauen.
Er ist eigentlich total der schisser und jetzt dreht er hier so durch. Der kleine tut mir leid. Von den mobbenden Weibern weg und jetzt das.
 
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  • #15
Er guckt nicht nur, er starrt! Das ist eine ganz andere Hausnummer, eine Drohung. Das darf auf keinen Fall sein. Alle diese Varianten musst du sofort im Keim ersticken und sanktionieren. Genauso mit den Drohgesängen.

Kannst du unten eine Gittertüre einbauen, so dass das "unten" nicht das ausschließliche Refugion des Erstkaters sein kann? Nachts kann er ja dann weiterhin bei deinem Sohn sein, das ist ok, wenn das gut klappt.
 
  • #16
Ich bin wirklich keine Expertin, aber bei uns ist es tatsächlich ein ähnliches Bild.
Enzi die „Alte“, was sie nicht ist (sie ist drei), war im vorherigen Haushalt auch immer rangniedrig. Josi, die Neue, ebenfalls. Ich dachte, dass passt.
Hier war es tatsächlich ähnlich. Sobald Josi sich bewegt, geht die Jagd los.
Was gut ist, die Neugier vom neuen Kater. Josi wird auch langsam neugierig.
Ich habe beide wirklich ein paar Tage komplett getrennt. Sie konnten sich auch nicht sehen.
Da fasste Josi wieder etwas Vertrauen.
Dann durften Beide sich über eine Glasscheibe und eine Türspalte sehen. Jetzt erst habe ich die Gittertür wieder hervorgeholt.
Heute zum ersten Mal Reviertausch. Enzi ist im Moment freundlich. Aber ich trau dem Frieden nicht.
Sobald Josi läuft, will sie noch immer hinterher.
Also bleiben sie getrennt. Ich greife auch bei Fehlverhalten sofort ein.
Das ist wirklich langwierig, aber ich sage mir jeden Tag, wir haben keinen Zeitdruck. Was sind ein paar Monate, zu den Jahren, die vor uns liegen?!
Ich versuche positive Begegnungen zu verstärken. Leckerli am Gitter z.B..
Mir fällt aber auch auf, dass Josi negative Reaktionen von Enzi provoziert. Ich vermute durch ihre Angst.
Enzi zwinkert, Josi dreht die Ohren nach hinten. Durch ihre Unsicherheit und das Bedürfnis Enzi auf Abstand zu halten, provoziert sie auch. Aber das ist nur eine Beobachtung von mir.
Wie gesagt, spielen geht hier auch noch nicht. Das war am Anfang bei Enzi auch so. Sie hat 8 Wochen gebraucht, bis sie mal ansatzweise mitgemacht hat.
Meine Erfahrung: Geduld und nochmals Geduld und ich kann nicht mal sagen, ob das bei uns klappen wird.😂 Aber die kleinen Erfolge fühlen sich gut an.
Übrigens, unsere Josi schläft auch bei meinem Sohn.😉
 
  • #17
Danke , das macht Mut. Schauen wir mal wie es weiter geht.
 
  • #18
Er guckt nicht nur, er starrt! Das ist eine ganz andere Hausnummer, eine Drohung. Das darf auf keinen Fall sein. Alle diese Varianten musst du sofort im Keim ersticken und sanktionieren. Genauso mit den Drohgesängen.

Kannst du unten eine Gittertüre einbauen, so dass das "unten" nicht das ausschließliche Refugion des Erstkaters sein kann? Nachts kann er ja dann weiterhin bei deinem Sohn sein, das ist ok, wenn das gut klappt.
Hallo thia, nein leider geht das nicht. Aber ich werde den alten Kater mal wieder nach oben in seinen kratzbaum bringen. Und dann die Tür zu. Wenn er pennt dann pennt er. Bevor der kleine kam lag er oft da. Jetzt im Moment ist er nur unten. Er weiss genau warum.
 
  • #19
Hi, ich bin zwar kein Experte, aber ich würde den neuen Kater erstmal machen lassen... das heißt, wenn er sich nur oben aufhalten will, dann ist es okay... so gehen sich die beiden ja auch aus dem Weg und eine Konfrontation wird vermieden. Ich denke, was hilft ist nur Geduld und die Katzen in ihrem Tempo die Eingewöhnung regeln lassen. Wenn der Erstkater natürlich anfängt zu mobben oder zu jagen schon dazwischen gehen, aber ansonsten abwarten... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, die Katzen auf Zwang immer wieder zusammen zu holen. Rückzugsorte und Ausweichmöglichkeiten sind wichtig. Kannst du ihnen zusammen Leckerlies geben? Das hat bei mir sehr gut funktioniert, im Fressrausch waren auch meinem ängstlichen Kater die neuen Katzen egal...
Wichtig ist auch, dass ihr euch mit beiden Tieren einzeln beschäftigt, so dass sie merken, dass jeder genug Aufmerksamkeit bekommt.
Das wird schon werden... bei mir gibt es nach knapp nem halben Jahr immer noch gelegentliches Gebrumme und Gefauche... aber alle Tiere entwickeln ihre eigenen Gewohnheiten und haben ihre Rückzugsorte die auch akzeptiert werden.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
 
  • #20
Bei mir hat der Neueinzug auch erst nach ein paar Wochen auf die Spielangel reagiert. Es braucht eine Weile, bis sie aus ihrer Schockstarre draußen sind.

Dann gehts aber sicherlich auch ab bei dir ;-)
Der Jagdtrieb kommt früher oder später durch, wenn die Konzentration nicht mehr auf der Umgebung liegt.

Am besten finde ich immer noch (gerade für den Anfang): Katzenangel Cat Dancer.
Ein ganz banales Spielzeug (gebogener Draht mit Pappröllchen drauf), aber macht großartige unvorhersehbare Bewegungen!
 

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