Wie ansteckend ist FIP und Leukose?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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vlora

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Hallo, Ihr Lieben....

traurigerweise hat das neue kleine Kätzchen einer Bekannten (3 Monate alt ca.) diagnostizierte FIP und Leukose.
Da ich für die Bekannten öfters Katzensitter bin - sie auch besuche (und sie mich) und mich nicht auskenne mit diesen heimtückischen Krankheiten, wollte ich gern mal wissen:

Wie erfolgen Ansteckungen?
Worauf muss ich achten, damit meine Jungs recht ungefährdet bleiben?
Können Erreger über Schuhe und Kleidung eingeschleppt werden?
Wie gehe ich "sicher" mit dem Kätzchen um, wenn ich es betreue? (unbedingt separieren??/ Betreuung aufgeben - was ich schade fände - ???)

Ich danke Euch....
 
A

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Wie gehe ich "sicher" mit dem Kätzchen um, wenn ich es betreue? (unbedingt separieren??/ Betreuung aufgeben - was ich schade fände - ???)
Wenn es tatsächlich FIP hat, wird sich die Frage der Betreuung leider schnell von allein erledigen.
 
FIP ist überhaupt nicht ansteckend, nur der coronavirus ist ansteckend.
bei diagnostizierter FIP hat das kätzchen allerdings auch nicht mehr allzulange zu leben..
 
Der Leukosevirus soll außerhalb der Katzen nur wenige Minuten überleben, da brauchst du keine Angst zu haben, den mit nach Hause zu schleppen. Das Coronavirus überlebt einige Wochen. Möglicherweise haben deine Katzen aber selbst das Virus.
 
Ich denke, Du verwechselst FIP mit FIV.
 
Ich meine das, wo es eine trockene und nasse Form gibt. Ist doch FIP - oder?
 
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Ich hatte gedacht, wenn der Tiiter niedrig gehalten werden kann, hat sie noch Zeit. Derzeit hat sie ständig kleinere Infekte (Augen/Schnupfen.... usw.) sonst geht es aber relativ gut (sie frisst, spielt, putzt sich noch und will raus)

naja - jedenfalls - noch ist sie lebendig (zum Glück) und ich hatte /und habe nun mal Kontakt zu Familie und zur Katz...
Wichtig wäre mir nur, eine Ansteckung zu verhindern (deswegen meine Fragen)
 
Ich hatte gedacht, wenn der Tiiter niedrig gehalten werden kann, hat sie noch Zeit. Derzeit hat sie ständig kleinere Infekte (Augen/Schnupfen.... usw.) sonst geht es aber relativ gut (sie frisst, spielt, putzt sich noch und will raus)
Also mein Kater hatte vor über 2 Jahren einen relativ hohen Titer von 1:800 und ist immer noch putzmunter! Mit einem Titer können Katzen auch alt werden.
Sollte das Kätzchen allerdings wirklich FIP haben, wird es höchstens noch wenige Wochen leben, wenn überhaupt.
 
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Zu FIP kommt es nur, wenn der Corona-Virus mutiert. Ist die Katze erst einmal erkrankt gibt es keine Heilung.

Wenn die Katze nur einen Corona-Titer hat, ist alles ok, dann ist es definitiv kein FIP, sondern eine Corona-positive Katze, wie fast 85 % aller Katzen.

Diese Seite ist auch Klasse was FIP angeht: http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm
 
Die Ärztin meinte wohl - man müsse jetzt von Tag zu Tag sehen wie es geht...
:sad:
 
Irgendwo ist ein Denk oder Informations-Fehler.

Ist er Corona positiv, hat er kein FIP. Hat er FIP, brauchst Du Dir keine sorgen um Ansteckung machen, weil er nur noch 3-4 Tage zu leben hat.
 
Wie wurde FIP denn überhaupt diagnostiziert, wenn sie "nur" öfters mal kränklich ist und Schnupfen hat 😕

Es gibt keinen FIP-Bluttest oder sowas.


Und Leukose sollte deine Freundin nach einiger Zeit auch nochmal nactesten lassen mit einem richtigen Test im Labor, keinem Schnelltest. Auch dort gibt es öfters falsch-positive Ergebnisse.


Zur Ansteckung bei FIP wurde ja schon alles gesagt, bei Leukose kenn ich mich da leider nicht aus.
 
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Bei ausgebrochener FIP siehst du von Stunde zu Stunde, wie es dem Tierchen schlechter geht. Er verliert v.a. an Agilität, braucht viel Ruhe und ist meist sehr warm. Unsere Jimmy hat auch nicht gebrochen, keinen Durchfall gehabt...

Wenn du FIP feststellen willst, brauchst du einen Ultraschall, Röntgenaufnahme und v.a. musst du das Punktat testen lassen (Rivalta-Probe). Zudem eben das Blutbild. Ist das alles positiv, lebt der Kleine leider nicht mehr lange.
 
Wie genau getestet wurde, weiß ich nicht - Das Kätzchen wurde aus einem Katzenhaus geholt und war von Beginn an immer kränklich (Schnupfen/ Augenentzündungen/ Darmprobleme/Fieber ...) Da im Bestand des Katzenhauses gerade einge tödlich verlaufende Fälle aufgetreten sind, hat der Tierarzt irgendwie getestet und wohl geröngt (genau weiß ich es nicht) - und Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt - und auch Leukose positiv getestet ...
(das ist alles, was ich weiß ) - und wollte auch gleich einschläfern.
Sie hat dann (weil es dem Kätzchen so eigendlich noch gerade relativ gut geht) aber abgesprochen, erstmal noch zu behandeln - solange sie normal am Leben teilnimmt (frisst, spielt, putzt - nur wie ein etwas erkältetes Kätzchen wirkt) weil es manchmal noch Monate dauert - bis zum Tod des Tierchens...

Naja - ich weiß leider alles nicht so genau...
 
Naja, Flüssigkeit im Bauchraum kann auf FIP hindeuten. Allerdings muss dieses Flüssigkeit auf FIP untersucht werden, eben durch die Rivalta-Probe.

Tu der Maus den Gefallen und gib ihr nicht unnötig Cortison, Antibiotika, appetitanregenden Spritzen usw, wenn sie FIP-positiv ist. Das verlängert zwar ihr Leben (um einige Tage/Wochen), aber der Absturz ist umso heftiger.
 
achso.... komischerweise ist aber (noch??) recht wenig Flüssigkeit im Bauch... - ich hatte sie nämlich gefragt, ob sie jetzt immer zum punktieren muss.. aber das muss wohl noch nicht regelmäßig gemacht werden und sie hat mir vorhin auch noch gesagt, dass die Leukose wohl gerade mehr Sorgen macht.

Wie gesagt - ich hab das erste mal "Kontakt" mit diesen Krankheiten
 

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