Wer weiß wie sich ein Impfsarkom anfühlt?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Barbarossa

Barbarossa

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16. Oktober 2006
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20.647
Hallo,

ich weiß nicht, ob hier jemand Erfahrung mit Impfsarkomen hat.

Entstehen die unmittelbar nach der Impfung und sind das also sofort dicke, fühlbare Knubbel oder sind die eher flach und schnurpsig (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll) unter der Haut? Wachsen die schnell oder unmerklich? Sind sie fest im Gewebe/am Knochen oder verschiebbar? Tut es der Katze beim Anfassen weh oder nicht?

Falls jemand etwas dazu sagen kann, wäre ich sehr dankbar.
 
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Hallo Kai,
ich hatte ja im Februar bei Peggy den Verdacht. Der Tumor wuchs sehr schnell.
Hier bekommt man ziemlich viele Informationen: Fibrosarkome
Es ist wohl nicht schmerzhaft, der Zeitpunkt, wann das Sarkom nach Impfung auftritt, kann sehr stark variieren. Sarkome können schnell wachsen. Anfangs leicht verschieblich, dann fest verwachsen.

Du machst Dir doch wohl nicht Sorgen um Maxi oder Moritz :eek: ?
 
Hallo Kai,

genau weiß ich das nicht. Ich habe gerade mal gegoogelt und unter Katzennothilfe2000 Katzennothilfe Katzenhilfe Katzenverein Cats folgendes dazu gefunden:

Katzen können durch Impfungen an Krebs erkranken, und zwar am vakzine-assoziierten Fibrosarkom, auch Impfsarkom genannt. Das ist eine bösartige Geschwulst, die ein paar Wochen oder Monate nach einer Impfung an der Injektionsstelle - meist zwischen den Schulterblättern oder an der seitlichen Brustwand - als Knubbel (Granulom) unter dem Fell auftritt und sehr breit wuchern kann.

Ich hoffe, dass hilft Dir ein wenig weiter.

Hast Du eine Geschwulst bei Maxi, oder Moritz ertastet?
 
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Ich habe es gelesen, auch den Link, danke euch. Sch.... Ich glaube, derb fluchen hilft mir gerade :(.

Ich mache gerade so ein Wechselbad der Gefühle durch. Moritz hat nämlich an der Stelle, wo er Ende April diese MCP-Spritze bekam, eine flache Delle, die sich knorpelig anfühlt, zurückbehalten. Sie war von Anfang an da. Ich dachte, wie früher schon mal nach einer Impfung, sie ginge wieder weg, aber sie ist unverändert da.

Aber, was ich - wenn es was ist - am meisten verfluche, ist, dass ich den TA gebeten habe, nicht in den Oberschenkel zu spritzen, da Moritz dort die riesige Beule hatte und nachdem sie nach 1,5 Jahren über Nacht verschwunden war innerlich die Geschwulst herausoperiert bekam. Okay, kein Problem und zack, bekam Moritz diese Spritze zwischen die Schulterblätter :(. Dorthin, wo jetzt noch der Knubbel ist.

Zum Arzt gehen? Damit habe ich Erfahrung. Moritz hat noch einen weiteren Knubbel, dick und locker verschiebbar am Hitnerbein, schon seit 2,5 Jahren oder länger. Arzt Nr. 1 stach mit einer Kanüle mehrmals hinein, weil er dachte, es wäre ein Ödem. Es kam aber nichts. Was den danach konsultierten Arzt dazu veranlaßte, seinen Kollegen einen hirnrissigen Pfuscher zu nennen, denn wäre es Krebs, würde er durch so eine Hineinstecherei nur bewirken, dass Zellen in die Lymphe freigesetzt werden und der Krebs munter streuen würde. Ein dritter befragter Arzt wollte sofort großflächig schneiden. Ich habe den Rat des TA Nr. 2 befolgt und beobachte bis zum heutigen Tag - ohne Veränderung.

Ähnliches würde ich jetzt erleben, deswegen möchte ich gerne von euch Infos haben.

Irgendwie habe ich nämlich ein ungutes Gefühl. Wenn ich dran denke, werde ich panisch, unruhig und letztens fiel mir das mitten in der Nacht ein und mir zitterten die Hände nur beim Gedanken daran...

Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es noch? Ich würde Moritz auch einpacken und trotz schlechter Erfahrungen nach Hofheim in die TK zum CT fahren. Bringt das was???

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen und keine Pfuscher an Moritz ranlassen, wenn es denn hoffentlich nicht nötig ist. Gewachsen ist das Ding seither nämlich nicht.
 
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Ich würde an deiner Stelle genauso handeln, nämlich erstmal gar nicht, sondern mich "nur" informieren. Erfahrung hab ich damit auch keine, aber es muss doch irgendeine harmlosere Untersuchungsform geben wie Ultraschall o.ä.. Ich kann meine TÄ gern danach fragen, wenn du magst (ich muss um den 30. rum sowieso mit Benny hin).
 
Hallo Kai,
Ich denke, wenn der Knoten seit April unverändert ist, dass es eher kein Impfsarkom ist. Aber definitiv wissen wirst Du es erst, wenn der Knoten entfernt wird.
Ich persönlich würde wahrscheinlich einen Knoten, der seit Monaten nicht gewachsen ist, erst einmal weiter beobachten und nicht rausnehmen lassen. Aber das musst Du natürlich selbst entscheiden. CT oder eine Kernspintomografie kann man natürlich machen lassen, aber eine definitive Diagnose gibt es damit auch nicht (man sieht evtl., dass der Knoten da ist und kann Vermutungen anstellen, was es am ehesten sein könnte), wenn der Knoten überhaupt schon groß genug ist, um im CT beurteilt werden zu können. Und da er dann eh narkotisiert werden muss, könnte man den Knoten auch gleich rausschneiden.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es was harmloses ist.
 
Ja, Petra. Bitte frag mal deine TÄ. Ich bin für jede Info froh!!!

Eva, und übers Blut? Da gibt es doch auch Referenzwerte, die veränderte Zellen anzeigen? Denn stimmt, für CT benötigt er Narkose und die soll er - wenn irgendwie vermeidbar - nicht bekommen. Und so klein wie das Ding ist und so schlecht wie die damaligen Bilder waren und so unmöglich wie die Ärzte damals waren, hat ein CT wohl wirklich keinen Sinn.
 
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Meine Güte, seit seiner Geschwulst und Darm-OP habe ich nie in einen "Impfsarkom-Thread" reingeschaut, auch in anderen Foren nicht. Ich bin ein Verdrängungskünstler. Wenn ich nicht drüber nachdenke und drüber rede, passiert es ihm nicht wieder...:(. Wirklich, so denke ich.
 
Ich denke, wenn der Knoten seit April unverändert ist, dass es eher kein Impfsarkom ist.

Ja. Ich hoffe, du hast Recht!!! Überall wird geschrieben, dass die Veränderungen schnell wachsen und größer werden. Ich habe auch nichts über Sarkome durch MCP-Spritzen gelesen.
 
  • #10
Hallo Kai,
Über das Blut kann man es auch nicht feststellen, leider.
Ich habe seit Februar auch in keinen Fibrosarkomthread mehr geschaut und auch nichts weiter gelesen.
 
  • #11
Hallo Kai,

ein Impfsarkom kann eine MCP-Spritze nicht auslösen oder habe ich jetzt was falsch verstanden?

Ansonsten schließe ich mich Eva voll und ganz an.

Hast du das Gefühl, die Geschwulst hätte sich verändert in der letzten Zeit?

Das ist nichts Pöses, hörst du!
 
  • #12
Es soll wohl Hinweise darauf geben, dass nicht nur Impfstoffe, sondern auch andere subkutane Injektionen ein Fibrosarkom (manche sagen daher nicht Impfsarkom sondern injektionsassoziiertes Fibrosarkom) verursachen können.
Die genaue Quelle, wo ich das gelesen habe, kann ich leider nicht mehr nennen, da mein Computer defekt ist und die Links im Laptop nicht gespeichert sind.
Aber hier steht auch einiges zum Fibrosarkom http://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...erty=publicationFile.pdf/cvmp-fibrosarkom.pdf
 
  • #13
Hallo Kai,

ein Impfsarkom kann eine MCP-Spritze nicht auslösen oder habe ich jetzt was falsch verstanden?

Ansonsten schließe ich mich Eva voll und ganz an.

Hast du das Gefühl, die Geschwulst hätte sich verändert in der letzten Zeit?

Das ist nichts Pöses, hörst du!

Maren, du meinst, eine MCP-Spritze kann kein Impfsarkom auslösen? Das würde mich sehr erleichtern!

Nein, der Knubbel ist einfach nur da. Ich habe ihn direkt nach der Spritze gespürt, einige Tage später immer noch, einige Wochen später und jetzt auch. Er hat sich m. E. nicht vergrößert. Ich glaube nicht. Wenn, dann so wenig, dass ich mich täuschen lasse :confused:.
 
  • #14
Eva, subkutane Impfungen sind doch nur unter die Haut? Ich weiß nicht, ob die Spritze nur unter die Haut ging :confused:. Er hat sie ihm ziemlich "reingehauen". Vllt. war er doch angesäuert, dass ich ihm gesagt habe, er soll sie ihm nicht ins Hinterbein geben. Ich weiß es nicht.

Den Link habe ich gerade verschlungen. Dort wird zumindest geschrieben, dass einem Impfsarkom eine Entzündung vorausgeht. Hatte Moritz nicht. Der Knubbel war ja am gleichen Tag auch schon da.

Ich werde langsam wieder ruhiger...

Gerne würde ich den Knubbel mal einige Tage nicht fühlen und dann schauen, ob sich wirklich nichts verändern hat, aber ich merke ihn beim Streicheln ja immer. Er ist immer präsent. Aber ich meine trotzdem, dass er sich nicht vergrößert hat.
 
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  • #15
Hallo Kai,

Du bist ja total aufgeregt. Ich nehm Dich jetzt mal auf diese Weise in den Arm.

Beruhige Dich, dass ist bestimmt nichts schlimmes. Ich würde den Knubbel aber beobachten und zur Not wirklich eine Tierklinik konsultieren. Die Tierklinik in Homburg/Saarland können wir wirklich empfehlen, aber das ist eine ganze Ecke von Dir entfernt.

Weil ich auch solche Angst vor diesen Impfgeschichten habe ist Winni das letzte mal vor 3 Jahren geimpft worden. Wicki ist einmal komplett grundimmunisiert und Whoopi bekommt auch noch eine Impfung, aber danach ist erstmal Schluß.

Nur einen Unterschied gibt es, Maxi und Moritz sind Freigänger und unsere Wohnungskatzen.

Kopf hoch Kai.
 
  • #16
Hallo Kai,
zwischen den Schultern kann man eigentlich nur subkutan injizieren. So dicke Muskeln sind da nicht. Und MCP wird auch in der Regel subkutan injiziert.
Aber trotzdem ist es nicht sehr wahrscheinlich, vom MCP ein Fibrosarkom zu bekommen.
Vielleicht solltest Du (zu Deiner eigenen Beruhigung) ein Stück Bindfaden nehmen, den Bindfaden vom einen zum anderen Ende des Knotens anlegen und dann abschneiden. In einer Woche dann das gleiche an gleicher Stelle; und die Länge der Fäden vergleichen (Fäden geht besser als Maßband).
Dann kannst Du trotzdem streicheln :) .
 
  • #17
Unsere werden momentan überhaupt nicht mehr geimpft, obwohl Freigänger. Wir haben eine THP - Kai kennt sie;) - die shampooniert mich sonst wieder total durch.

Kai, die Verhärtung kann sehr gut ein Bluterguss sein. Allerdings sollte sich der nun langsam mal verziehen.

Impfsarkome wachsen schnell, sind erst frei beweglich, dann fest. Wie fühlt sich denn der Knubbel an? Kann man ihn hin - und her schieben?

Beobachte das gut, aber bitte keine Panik. Hau mich tot, aber mir klingt das eher nach harmlosen Bereich.

Ich drück dich dick!
 
  • #18
Du bist ja total aufgeregt.

Ich bin ein Verdrängungskünstler. Aber vorhin habe ich wieder so einen schlimmen Panikanflug bekommen und musste schreiben. Und dann fällt einem nach und nach immer noch was ein...

Ich bin jetzt beruhigter. Ich danke euch dafür.

Vielleicht solltest Du (zu Deiner eigenen Beruhigung) ein Stück Bindfaden nehmen, den Bindfaden vom einen zum anderen Ende des Knotens anlegen und dann abschneiden. In einer Woche dann das gleiche an gleicher Stelle; und die Länge der Fäden vergleichen (Fäden geht besser als Maßband).

Das werde ich machen. Allerdings ist die Stelle nicht größer als die Fingerkuppe des kleinen Fingers. Ob ich da eine Vergrößerung um vllt. einen Millimeter feststelle? Aber das mache ich nacher, wenn der Stromerkönig nach Hause kommt!
 
  • #19
Barbarossa hat gesagt.:
Das werde ich machen. Allerdings ist die Stelle nicht größer als die Fingerkuppe des kleinen Fingers. Ob ich da eine Vergrößerung um vllt. einen Millimeter feststelle? Aber das mache ich nacher, wenn der Stromerkönig nach Hause kommt!

Kai, ich habe mich jetzt auch weiter schlau gemacht und überall wo ich nachgelesen habe steht, dass diese Sarkome recht schnell wachsen. Zur eigenen Beruhigung würde ich es wirklich weiter kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Unsere werden momentan überhaupt nicht mehr geimpft, obwohl Freigänger. Wir haben eine THP - Kai kennt sie;) - die shampooniert mich sonst wieder total durch.


Die MCP-Spritze war das einzige Zugeständnis an den Arzt, das ich gemacht habe. Moritz hat danach auch sofort wieder mit Fressen angefangen. Er wollte ihm auch AB und Cortison verpassen, aber da habe ich ja andere Order von unserer THP :rolleyes:. War ja auch - im Nachhinein betrachtet - wohl nicht nötig...

Kai, die Verhärtung kann sehr gut ein Bluterguss sein. Allerdings sollte sich der nun langsam mal verziehen.


Aha! Lach nicht, aber ein Bluterguss kann dir ein Leben lang erhalten bleiben. Ich habe nämlich einen, und zwar seit dem 17.11.1995 - im rechten Hinterteil ;). Er ist 23 cm lang und Folge eines Treppensturzes. Er sollte mir im Dezember 1995 entfernt werden, anschließend wochenlange Drainage und Krankschreibung. Ging nicht, denn am 01.01.1996 fing ich in meiner jetzigen Firma an. Ich habe von den Ärzten damals die Order bekommen, das Teil gut zu beobachten, bei Veränderungen sofort zu kommen (es kann entarten) und mich nach 10 Jahren spätestens wieder vorzustellen. Ich war natürlich nicht dort. Tut ja nicht weh :D. Aber der Bluterguss ist nach wie vor da. Wenn es bei Moritz auch so was wäre, wäre ich mehr als beruhigt!!!!

Impfsarkome wachsen schnell, sind erst frei beweglich, dann fest. Wie fühlt sich denn der Knubbel an? Kann man ihn hin - und her schieben?


Der Knubbel fühlt sich gummiartig, weich und schnurpsig an. Er ist relativ flach und gut verschiebbar.

Beobachte das gut, aber bitte keine Panik. Hau mich tot, aber mir klingt das eher nach harmlosen Bereich.


Dein Wort in Gottes Ohr...

Ich drück dich dick!

:):):)
 

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