Nur Mut.
Eine Nachbarin hatte mein Sternchen über 6 Wochen in ihren Haus eingesperrt weil sie meine Katze haben wollte. Es war eine sehr schmerzvolle Zeit. Irgendwann befreite meine Maus sich und kam heim. Ich hätte am liebsten die Nachbarin angezeigt, vor allem weil sie behauptete sie sei ihre Katze.
Da würde ich Amok laufen

Ganz ehrlich... wenn mir das passieren würde, gäbe es ganz sicher ungesetztliche fünf Minuten.
Ein ähnlicher Fall ist mir jetzt im unmittelbaren Freundeskreis passiert. Allerdings ohne Happy End...
Meine beste Freundin hatte einen schwarzen Kater (anderthalb Jahre alt, Freigänger).
Im Februar kam er eines Tages nicht heim. Es wurde natürlich alles abgeklappert, Nachbarn informiert, Tierschutz informiert ... also das volle Programm. Aber der Kater war nicht zu finden.
Paar Wochen später entdecke ich bei Facebook im Tiermarkt eine Anzeige mit einem ebensolchen schwarzen Katerchen. Lt der Anzeige ist er Angeblich zugelaufen, TS sei ebenfalls informiert worden, kein Besitzer hätte sich bisher gemeldet und darum wird er nun gegen eine Schutzgebühr abgegeben.
Ich hab sofort meine Freundin informiert und hab mich mit der Anzeigenstellerin in Verbindung gesetzt. Habe erklärt, dass ich eventuell die Besitzer kenne und und sie doch mal bitte die Tätowierung abgleichen soll. Darauf wurde von der Finderin nur rumgeeiert und fadenscheinige Ausreden gesucht. Der Schriftverkehr der zwischen mir und ihr darauf folgte war sagenhaft und es wurde nur hingehalten und gelogen, wie im Nachhinein festgestellt wurde. Meine Freundin schaltete sich darauf auch noch über facebook ein und fragte ebenfalls. Sie wollte sich das Fundtier mal anschauen, ob es vielleicht ihrer ist. Daraufhin wurde die Anzeige gelöscht von der Finderin!
Ich hatte mir zum Glück die Nachrichten archiviert und so haben wir den Namen von der noch gehabt.
Haben dann hier dem TS den Fall gemeldet. Die waren hellhörig und meinten, dass sie die Frau schon im Visier haben, da sie wohl recht regen Handel betreibt.
Amtstierarzt wurde eingeschaltet. Polizei auch... allerdings mahlen die Mühlen langsam.
Mittlerweile haben wir aber die Adresse der Finderin ausfindig gemacht. Sie wohnte nur paar hundert Meter von meiner Freundin entfernt. Die Polizei riet aber dringend ab, eigenmächtig vorzugehen.
Als dann endlich der Amtstierarzt die offizielle Genehmigung mit Zutritt zur Wohnung hatte (nach 10 weiteren Tagen), war der Kater schon verscherbelt.
Und in der Wohnung fanden sich noch mehr Tiere. Die Finderin weigerte sich Auskunft zu erteilen, wohin der Kater verkauft wurde...
Meine Freundin hat Anzeige erstatte, aber es wird wohl auf Nichts hinaus laufen.
Wenn sie vielleicht gleich dorthin gegangen wäre, hätte sie ihn vielleicht wieder zurück.