Welches Futter bei SDÜ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
EuleKonradLucy

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1. Juni 2017
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Hallo ihr,

nachdem ich vorgestern erst meine geliebte Eule habe gehen lassen müssen, versuche ich mich abzulenken, indem ich mich mal wieder mit dem Futter, neuen Spielzeugen etc. für meinen Kater und Katze beschäftige.
(Ja, wahrscheinlich werde ich jetzt noch ein wenig "gluckiger" und besorgter, nachdem meine 12jährige Eule Krebs hatte und das leider nicht überleben konnte)

Bei meinem 13-jährigen Konrad wurde vor knapp 2 Wochen eine leichte SDÜ festgestellt, aber die Werte hätten viel schlimmer sein können. Er bekommt 2x täglich Felimazole in niedriger Dosierung, 1.5mg.

Er verträgt sie gut, am 2. Tag hat er sich erbrochen, aber das war bisher (toi, toi, toi) ein Einzelfall.

Nun schaue ich also gerade, ob es Futter gibt, was nun besonders gut für ihn ist und auch für die kleine Luce (8 Jahre)? Er isst viel Geflügelfleisch, Pute und Huhn, aber morgens mag er lieber Nassfutter essen.

Ich kann beim besten Willen keine Information im Internet darüber finden, wie hoch denn der Jodanteil im Futter sein darf?

Es wäre ganz toll, wenn jemand da Ahnung hätte?

liebe Grüße
Katja
 
A

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Niedrig.

15µg/Tag/kg Katze ist ganz verträglich. (😉Barfine hat gemauzt...)
In vielen Futtern - grade den besseren - stecken 200µg/Tag/kg Katze...
 
Danke SiRu!

Hat deine Miez wohl auch SDÜ? Was fütterst du denn?
 
Erst einmal mein Beileid, dass Du Deine Eule verloren hast, das reißt immer ein ganz, ganz tiefes Loch.

Zum Thema SDÜ-Futter: Hills hat ein jodreduziertes Futter auf den Markt gebracht, das so gut wie gar kein Jod enthält. Es funktioniert auch in der Tat, hat nur leider einige Nachteile.

Merlin hat zweieinhalb Jahre lang überwiegend Futter bekommen, dem kein Jod zugesetzt ist, das also nur den natürlichen Jodgehalt enthält. Damit sind wir sehr gut gefahren, konnten die Medikamente lange auf einem niedrigen Level halten und das Futter ist seiner Verdauung zudem sehr gut bekommen.

Das war überwiegend Pfotenliebe, zwischendurch gab es auch mal Nehls und ähnliche Sorten. Auenland, Herrmanns Bio und Sandras Schmankerl sind weitere Sorgen.

Es gibt auch einige wenige, vernünftige Sorten, die nicht so viel Jod zusetzen wie es bei den Sorten der Fall ist, die SiRu erwähnt: Zum Beispiel Tasty Cat, Mjamm Mjamm und Leonardo

Wie viel Jod tatsächlich für eine SDÜ-Katze sinnvoll ist, das weiß kein Mensch. Es gibt da keinerlei aussagekräftige Studien.

Was heißt denn bei Euch "leichte SDÜ", wie hoch war denn der T4? Und welche Felimazole-Dosis bekommt Katerchen?

@SiRu: Das einzige Futter mit 200 Mikrogramm pro Kilo Katze und Tag, das mir bislang untergekommen ist, ist das Food Print. Und da halte ich entweder Fressnapf für wahnsinnig oder das Ganze für einen Druckfehler. Mit CFF und Co kommst Du auf ca 200 bis 250 Mikrogramm pro Tag für die ganze Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön. Ja, das Loch ist wahnsinnig tief und dunkel....

Ehrlich gesagt weiß ich es jetzt nicht genau, meine Tierärztin hatte mir die Werte nur kurz am Telefon genannt, ich habe die Laborauswertung immer noch nicht erhalten (wegen der Sorgen mit meiner Eule dann auch erstmal vergessen).
Ich meine, sie hat sowas gesagt wie "bis 8 ist es okay, und Konrad hat 9". Aber darauf kann ich mich jetzt nicht festnageln.
Die Tabletten sind 1,5mg und davon 2x täglich.

Pfotenliebe hab ich auch grad entdeckt, Herrmann's gibt es bei Bitiba, das ist ja super, da bestell ich immer das Katzenfutter.

Jetzt muss ich mal herausfinden, wie es bei Schesir und Grau mit den Jodwerten aussieht.
 
Schesir hat meines Wissens kein Jod zugesetzt, ist aber kein Alleinfutter. Ich würde es zumindest mit Calcium supplementieren und nach Möglichkeit auch etwas ungewürztes Schweineschmalz hinzugeben und es vor allem nicht zu oft verfüttern.

Grau enthält relativ viel Jod. Die alten Sorten, also die Schlemmertöpfchen mit Reis, haben es weniger zugesetzt als die getreidefreien Sorten, da werden 0,75mg pro Kilo zugesetzt.

Hatte Konrad denn irgendwelche Symptome gezeigt?

Wenn der Wert nur knapp über Referenz war, solltest du in einer Woche erneut testen lassen, um sicher zu gehen, dass er nicht in die Unterfunktion rutscht.
 
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Das stimmt natürlich auch, dann versuch ich es jetzt einfach mit dem Hermann's und dazu bekommt er ja auch viel Frischfleisch.

Symptome gab es nicht, jedenfalls nicht für mich erkennbare. Da er ja nun schon 13 Jahre alt ist, hab ich immer viel darauf geguckt, dass er gut isst, und vor allem ausreichend Wasser trinkt, ich machte mir immer Sorgen um die Nieren.

Dann fing er an, an Gewicht zu verlieren, er wurde merklich schlanker. Habe einen Tierarzt zu mir nach Hause gerufen (mit ihm zum TA zu fahren ist furchtbar, die beiden Mädels waren da immer etwas entspannter) und der sagte, "nee, da ist alles in Ordnung, der ist halt etwas älter, das ist normal, er ist ja nicht dünn, Fell ist hervorragend und Zähne auch, alles fein"

Zwei Wochen später war ich immer noch so beunruhigt, dass ich ihn doch zur Praxis brachte und auf ein großes Blutbild mit Herzwerten bestand.

Und da zeigte ja das Ergebnis, dass ich Recht hatte, dass da was nicht in Ordnung war.

Man kennt ja seine kleinen Pappenheimer gut und ich kann mich eigentlich auch immer sehr gut auf mein Gefühl verlassen, das war ja bei der Eule nicht anders.
Da hatte ich ja auch die dunkle Ahnung, dass sie nie wieder würde laufen können und vermutlich ihr Leben bald vorbei sein würde.

Wir hatten eine neue Blutuntersuchung für Anfang Juli vereinbart, das wäre dann 6 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Felimazole.
Glaubst du, das ist zu knapp?

Ich habe jetzt wirklich Angst, etwas falsch zu machen, und meinem Käterchen nicht das zu geben, was er an Futter oder ärztlicher Betreuung braucht.

Ich bin so froh, dass es dieses Forum gibt, ihr seid alle so lieb und mitfühlend und hilfsbereit. Danke daür!
 
Ich habe jetzt das Schnupperpaket bei Pfotenliebe bestellt, ich bin sehr gespannt, ob Konrad und die kleine Luce das gern essen.
 
Dann drücke ich mal die Daumen, dass es schmeckt.

Nach sechs Wochen zum ersten Mal wieder zu testen, halte ich persönlich aufgrund meiner Erfahrung für zu spät. Wie sich der T4 entwickelt, ist bei Katzen individuell sehr unterschiedlich. Bei einem meiner beiden SDÜ-Kater sank T4 fast achterbahnartig, beim anderen nur ganz langsam.

Die Fachleute empfehlen für die Kontrollen einen Rhythmus von 3-6-9-12 Wochen. Wenn Katze dann gut eingestellt ist, reicht es, den Wert alle halbe Jahre kontrollieren zu lassen - oder eben auch, wenn man was Auffälliges bemerkt.
 
Grau enthält relativ viel Jod. Die alten Sorten, also die Schlemmertöpfchen mit Reis, haben es weniger zugesetzt als die getreidefreien Sorten, da werden 0,75mg pro Kilo zugesetzt.
Hatten wir's da nicht neulich schon davon? Bei den getreidefreien Sorten die wir von grau füttern waren und sind es 0,5mg, ich hab grad extra nochmal nachgeguckt damit ich da nichts durcheinanderbringe.
 
Hatten wir's da nicht neulich schon davon? Bei den getreidefreien Sorten die wir von grau füttern waren und sind es 0,5mg, ich hab grad extra nochmal nachgeguckt damit ich da nichts durcheinanderbringe.

Stimmt, hatte ich verdrängt. Ich hänge wohl mental noch immer in der Zeit fest, wo diese Sorten noch 0,75mg hatten - hatte es ja gefüttert, bevor bei uns die SDÜ diagnostiziert wurde.

Allerdings finde ich persönlich auch 0,5mg noch zu viel, wenn man es häufig verfüttert. Aber wenigstens ist es schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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Nach sechs Wochen zum ersten Mal wieder zu testen, halte ich persönlich aufgrund meiner Erfahrung für zu spät. Wie sich der T4 entwickelt, ist bei Katzen individuell sehr unterschiedlich. Bei einem meiner beiden SDÜ-Kater sank T4 fast achterbahnartig, beim anderen nur ganz langsam.

Die Fachleute empfehlen für die Kontrollen einen Rhythmus von 3-6-9-12 Wochen. Wenn Katze dann gut eingestellt ist, reicht es, den Wert alle halbe Jahre kontrollieren zu lassen - oder eben auch, wenn man was Auffälliges bemerkt.

So hatte ich das auch gelesen, meine Tierärztin sagte aber, dass das durchaus nach 6 Wochen ausreichend sei, da der Wert eben nicht so sehr hoch sei.
Jetzt bin ich ja etwas verunsichert. 3 Wochen wären erst nächste Woche um, das kann man ja noch super einrichten. Lasse ich besser nächste Woche dann noch einmal Blut abnehmen.

Danke!
 
Gerade wenn er nicht so hoch ist, sollte man recht früh erneut testen lassen, so herum wird ein Schuh draus. Je niedriger der Wert bei Diagnose, um so schneller kann Katze in die Unterfunktion rutschen.

Nur mal zum Vergleich: Mein Dicker hatte bei Diagnose einen T4 von 14,4, der Wert war bei ihm also massiv erhöht. Innerhalb von dreieinhalb Wochen sank er mit der gleichen Dosierung wie bei Euch auf 3,9, war also wieder in der Referenz, wenn auch am oberen Rand.

Eine Katze, die nur einen T4 von z.B. 5 oder 6 hat, kann dann schon in der Unterfunktion gelandet sein.

Man sollte auch drauf achten, dass T4 nicht zu stark sinkt. Werte im unteren Drittel der Referenz sind nach neuen Erkenntnissen für die Nieren nicht so optimal. Besser sind mittige Werte oder sogar Werte im oberen Drittel der Referenz. Wobei auch da natürlich die Katzen individuell ganz unterschiedlich reagieren. Meinen Merlin geht es z.B. mit Werten im oberen Drittel oder sogar knapp über Referenz am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, du bist ja schon total der Profi, ich bin da noch so unwissend leider. Meine Tierärztin hatte mir auch noch auf meinen Fragenhaufen geantwortet, man müsse beim Futter nichts beachten?! Wie kann die das denn sagen, wenn dem ja wohl offenbar nicht so ist? Man verlässt sich doch darauf, was einem der TA rät.

Da steht jetzt aber wohl ein Praxis-Wechsel an. Ich brauche jetzt jemanden, der kompetent und beratend behandelt, und der uns hilft, zuverlässig.

Zum Glück gibt es dieses Forum!!!!
 
Es ist halt wissenschaftlich in keinster Weise gesichert, dass der Jodgehalt im Futter eine Rolle spielt, daher hat Deine TÄ dazu natürlich auch niemals entsprechende Literatur lesen können.

Aber: Das Hills y/d funktioniert ja zweifelsfrei und ersetzt in einigen Fällen sogar die Medikamente komplett.

Und: In den Beipackzetteln der Hormonhemmer aus der Humanmedizin steht auch explizit, dass eine höhere Jodzufuhr auch höhere Medikamentendosierungen zur Folge hat.

Ergo ist es in meinen Augen nicht verkehrt, auf den Jodgehalt im Futter einer SDÜ-Katze zu achten.

Kaum ein TA kennt sich wirklichgut mit Endokrinologie bei Katzen aus. Selbst meine TÄ, die da deutlich fitter ist als viele ihrer Kollegen, stößt manches Mal an ihre Grenzen. Ich entscheide da mittlerweile vieles alleine und meistens liege ich damit richtig.

Ob Du also wechseln solltest, hängt davon ab, wie gut Du ansonsten mit der TÄ klar kommst und ob sie bereit ist, auch das zu akzeptieren, was Du Dir zu diesem Thema aneignest.
 
Also für mich klingt das absolut logisch, eine Freundin von mir hat eine Schilddrüsenunterfunktion und soll auch jodreduziert essen.

Wenn ich meinem Käterchen damit helfen kann, umso besser. Er bekommt eh viel Frischfleisch, und das Pfotenliebe zum Beispiel wäre ein super Kompromiss, liegt preislich etwas drunter und man hat halt immer was da.
Dann muss er da jetzt nur noch mitspielen und es auch verspeisen und die andere Mäkelmieze bei mir eben auch.

Ich hab jetzt in der Praxis (es sind 4 Ärzte dort) alle durch, und der eine Hautspezialist hat mir letztes Jahr für alle 3 ein ganz schlimmes Flohmittel mitgegeben, ganz neuer Shit, supertoll, hält 3 Monate blabla.
Das Ende vom Lied war, dass die Eule tagelang nur gespuckt hat und Durchfall hatte, ihr ein Riesenstück Fell ausfiel und Konrad war ganz müde und nicht so gut drauf wie sonst.

Die anderen kenn' ich nicht sooo gut, ich glaube, bei dem Fall von der Eule konnte kein TA ja von außen sehen, dass es Krebs war und zum Glück war es ja auch kein zeitkritischer Fall. Dann hätte ich die jetzt verklagt und/oder verprügelt.

Es gibt eine Praxis, von der ich schon Gutes gehört hab, ist ein kleines Stückchen weiter weg, da ist auch eine Freundin mit ihrer Katze. Vielleicht guck ich auch mal, ob es jemanden gibt, der sich besonders mit dieser Art Krankheit bei Katzen auskennt.

Ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass diese Ärztin so cool damit wäre, wenn ich ihr ankäme mit "das hab ich in einem Buch/im Internet" oder sonstwo gelesen. Kann ich auch verstehen, würde mich auch nerven an ihrer Stelle.
 
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Wenn Du Rohfleisch verfütterst, solltest Du aber unbedingt zumindest Calcium supplementieren. Rohes ist super, aber ohne Calcium gibt es dann ein ungünstiges Calcium-Phosphat-Verhältnis und das belastet die Nieren, die durch die Überfunktion eh schon belastet sind. Man kann Eierschalenpulver oder Calciumcarbonat nehmen und rechnet 5 bis 6 g auf ein Kilo Fleisch.

Bei der neuen TÄ würde ich zunächst einen Termin ohne Katze machen und mir anhören, was sie zu sagen hat. Du kannst Dir ja einen Fragenkatalog zur SDÜ machen, dann siehst Du, ob sie sich gut auskennt. So hatte ich das nach unserem Umzug gemacht, als wir eine neue TÄ brauchten.

Für unsere TÄ sprach zum Beispiel, dass sie sämtliche Alternativen zu Felimazole und Co kannte, was bei den meisten TÄ nicht der Fall ist, dass sie zudem Schallspezialistin ist und bei uns auch die SD schallen kann und dass sie auch der Auffassung ist, dass der T4 nicht zu tief in der Referenz liegen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Cleo ist mit ihrer SDÜ 26 Jahre alt geworden. Die hatte Jahrelang das Hills Y/D bekommen (gibt es als nass und trockenfutter) Anfangs Bin ich regelmässig beim TA gewesen wegen der Werte. Ich hatte das Glück das sie diese Nahrung gut angenommen hat und es mit den Werten perfekt hingehauen hat. Das kann natürlich nicht auf jede Katze übertragen werden. eine regelmässige Kontrolle der SD Werte ist anfangs dringend anzuraten. [Ich war anfangs monatlich da]

Du hast recht, das muss individuell 'eingestellt' werden.

Wäre ja schön, wenn wir mit Merlin auch die 26 Jahre schaffen könnten😉 Aber der ist "erst" 14 und hat die SDÜ mittlerweile seit vier Jahren.

Ich hatte das Hills y/d damals bei meinem Dicken versucht und damit sanken die Werte auch gut. Nur fing er nach drei Wochen an, das Futter kategorisch zu verweigern. Auch Merlin wird niemals auf Dauer ein und dasselbe Futter akzeptieren, da gibt es hier die Meuterei.

Und mir macht da auch der hohe Leberanteil Bauchschmerzen, genauso wie der recht niedrige Proteingehalt. Es gibt da auch einige wissenschaftliche Aufsätze von "Schilddrüsenpapst" Mark Peterson. Allerdings will der natürlich vor allem die Trommel für die Radiojodtherapie schlagen und hat sich mit dem ganzen Jod-Thema wohl noch nicht so ausgiebig beschäftigt - ich habe da jedenfalls noch nichts gefunden.
 
Als Alternative bot mir die TK damals ein Medikament an das jeden Tag (zu normalem Futter) hätte gegeben werden müssen und bei dessen Verabreichung ich Handschuhe hätte tragen müssen. (toll) Ganz zu schweigen das man die Pille nicht immer sicher verabreichen kann (und sie vielleicht nicht immer drinnen bleibt....) war mir das doch zu sehr.... unsicher. Meine Cleo hätte gewiss irgendwann revoltiert wenn ich jeden tag mit einweg Handschuhen ankomme.

gibt es da schon bessere Medikamente ?

Das wird das Felimazole gewesen sein. Es gibt zwar andere Medis, z.B. aus der Humanmedizin, da werden aber auch oft Handschuhe empfohlen. Ich hab die Tabletten allerdings fünf Jahre lang immer ohne verabreicht, nachdem ich mit dem Apotheker meines Vertrauens gesprochen hatte😉

Der Wirkstoff wirkt halt transdermal, also durch die Haut. Es gibt daher auch eine Salbe, die man in die Öhrchen schmieren kann, funktioniert auch.

Wir haben so ziemlich alles an Medis durch und auch die RJT "getestet". Mittlerweile spritzen wir das Thiamazol - also den Wirkstoff. Das ist dann ein Medi aus der Humanmedizin. Merlin hatte am Schluss die Tabletten nicht mehr vertragen...Regelmäßige Tablettengabe war hier allerdings bei zwei SDÜ-Katern nie ein Problem.

@Edit: Ganz neu auf dem Markt ist ein Medi, das als Paste ins Mäulchen gegeben wird. Es soll wohl so gut schmecken, dass es von Katzen willig akzeptiert wird. Für uns kam es nicht in Frage, weil das ja wieder den Magen-Darm passiert - also wieder nicht vertragen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Futter finde ich auch schwierig, Konrad frisst lieber Mäuse, fürchte ich.

Bei uns läuft das halt nicht so, dass ich Futter geben will und die Katzen wie im Werbespot davor sitzen, alles sofort auffressen und sich dann satt und glücklich schlafen legen.

Aber die Tablettengabe ist auch nicht ideal. Das macht mich echt mürbe, was gestern geklappt hat, funktioniert heute nicht mehr.
Wenn ich dann wirklich los muss zur Arbeit, halte ich ihn halt kurz fest und werfe sie ihm in den Rachen, aber das kann ja keine Dauerlösung sein.

Entweder bräuchte ich die Tabletten, die zermösert werden können (und dann muss man doch schauen, dass er alles isst) oder mal die Salbe versuchen.

Wie oft muss man denn die Spritze geben?
 

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