Welche Urlaubslösung ist die bessere?

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Mrs. Kitty

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2. Februar 2013
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Hallo miteinander,

ich hätte gerne Eure Einschätzung zum Thema Urlaubsbetreuung für Freigänger. Unser Kater ist ein starkes Jahr alt, wenn wir in den Sommerurlaub starten. Er ist nicht super verschmust aber doch anhänglich; er schläft z.B. jede Nacht mit im Schlafzimmer auf dem Sideboard auf seinem Lieblingslammfell (das Bett haben wir ihm abgewöhnt weil er gerade ständig Zecken mitbringt, die dann über die Decke wandern :eek: ), geht gegen 4 Uhr raus und kommt pünklich gegen 6 Uhr wieder, wenn wir aufstehen, um zu frühstücken.

Tagsüber ist er bei schönem Wetter fast ständig draußen, kommt aber alle 3 Stunden zum "hallo" sagen. Wenn er reinkommt, dann mit großem Gemaunze, damit man ihn auch ja hört und begrüßt. Tagsüber ist er also "beschäftigt", will aber außer Begrüßung und kurz um die Beine streichen keine großen Streicheleinheiten, abends/nachts lässt er sich aber schnurrend durchkraulen - jedoch nie auf dem Schoß.

Jetzt grübel ich, wie wir's im Urlaub machen. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Debatte:

1. Meine Tante zieht bei uns ein. Tante hat aber eine schwache Katzenallergie (bei uns reagiert sie jedoch gar nicht, wenn sie in der Wohnung ist). Sie macht sich nicht viel aus der Katze. Streicheln würde also komplett ausfallen, es wäre halt Leben in der Wohnung, wenn Katerchen kommt.

2. Meine ganztägig berufstätige Nachbarin stellt morgens und abends Futter in die Wohnung und schaut, ob's ihm gut geht. Kater kommt ja durch die Chipklappe rein. Sie würde ihn auch mal durchkraulen, wenn er's denn zulässt. Seine "Beziehung" zur Nachbarin besteht darin, dass er sie im Freien erst "anpöbelt" (er hüpft ihr immer frech gegen das Schienbein) und sich dann vor sie wirft, auf dem Boden wälzt, um nach kurzem Kraulen wieder abzuhauen.

Welche Variante würdet Ihr wählen? Ich hab irgendwie Angst, dass er abwandern könnte, wenn 2 Wochen keiner da ist. Andererseits würde meine Tante ja auch nicht viel mit ihm machen.

Katerchen ist in der Nachbarschaft bekannt wie ein bunter Hund und hat mindestens noch 2 weitere Häuser, die er regelmäßig besucht, dort wird er aber nicht gefüttert oder groß gestreichelt, er schaut sich immer nur alles an und pennt im Wohnzimmer.

Was würdet Ihr tun?
 
A

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Ich würde die Nachbarin wählen.
Denn was nützt dem Kater die Anwesenheit von jemanden, die ihn nicht wirklich beachtet. Und ob die Allergie nicht schlimmer wird, wenn sie länger in der Wohnung ist, weiß man auch nicht.

Dann lieber Streicheleinheiten von der Nachbarin, mit der er sich wohl gut versteht.
 
Ich würde die Nachbarin wählen.
Denn was nützt dem Kater die Anwesenheit von jemanden, die ihn nicht wirklich beachtet. Und ob die Allergie nicht schlimmer wird, wenn sie länger in der Wohnung ist, weiß man auch nicht.

Dann lieber Streicheleinheiten von der Nachbarin, mit der er sich wohl gut versteht.

Meine Tante würde ihn halt "begrüßen" - das wäre der einzige Vorteil. Irgendwie steht er total drauf. :rolleyes:
 
Ich würde auch zur Nachbarin tendieren. Da hat der Kater mehr von und der Gefallen scheint nicht so groß zu sein. Die Tante würde es wohl als wesentlich größeren Gefallen betrachten und den müsst ihr erst mal "zurückzahlen". Katzensitter sollten auch selbst Katzen mögen, sonst fällt das irgendwann negativ auf einen zurück. Das laute Begrüßen ist glaub ich für die Katze auch weniger wichtig wie für dich :)
Es kann zwar sein, dass er nach dem Urlaub etwas Eingewühnungszeit braucht, aber ihr seid ja nicht Monate weg, oder doch?
 
Ich würde auch zur Nachbarin tendieren. Da hat der Kater mehr von und der Gefallen scheint nicht so groß zu sein. Die Tante würde es wohl als wesentlich größeren Gefallen betrachten und den müsst ihr erst mal "zurückzahlen". Katzensitter sollten auch selbst Katzen mögen, sonst fällt das irgendwann negativ auf einen zurück. Das laute Begrüßen ist glaub ich für die Katze auch weniger wichtig wie für dich :)
Es kann zwar sein, dass er nach dem Urlaub etwas Eingewühnungszeit braucht, aber ihr seid ja nicht Monate weg, oder doch?

Mit dem Begrüßen ist tatsächlich eher der Kater spleenig. Wenn wir z.B. schon im Bett liegen, wenn er nach einer späten Runde zurückkommt, dann maunzt er so lange im Flur vor der geöffneten (!) Tür, bis ich aus dem Bett taumle und ihn schön begrüße. Anschließend lässt er sich zufrieden im Schlafzimmer nieder und pennt während ich wieder hellwach in den Federn liege. :confused:

Aber stimmt schon, die Katzen sollten ihre Sitter mögen. Meine Tante ist einfach nicht so der Katzentyp und obwohl sie es mir angeboten hat, ist es schon umständlich für sie, 2 Wochen einzuziehen.
 
Nachbarin :)

Weil sie deinen Kater kennt und er sie.

Das mit der Tante finde ich auch problematisch. Aus den offensichtlichen Gründen mit der Allergie und dem großen Gefallen und außerdem mag sie deinen Kater ja nicht. Und das merkt der ganz schnell.

Lass ihn von der netten Nachbarin verwöhnen und genieß deinen Urlaub :grin:
 
Nachbarin :)

Weil sie deinen Kater kennt und er sie.

Das mit der Tante finde ich auch problematisch. Aus den offensichtlichen Gründen mit der Allergie und dem großen Gefallen und außerdem mag sie deinen Kater ja nicht. Und das merkt der ganz schnell.

Lass ihn von der netten Nachbarin verwöhnen und genieß deinen Urlaub :grin:

Danke, die Abstimmung scheint ja ganz eindeutig auszugehen :)

Ich frag mich nur, ob der Kater "abwandern" könnte, wenn den ganzen Tag niemand da ist - und das für 2 Wochen?

Meine liebe Nachbarin arbeitet ja von früh bis spät? Gibt's da vielleicht noch Erfahrungswerte von Besitzern ebenso unternehmungslustiger Katzen?
 
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Die Mutter von meinem Freund hat auch so einen mitteilungsfreudigen Kater, der immer begrüßt wird und laut maunzt, wenn er heimkommt.
Da kam es aus gesundheitlichen Gründen schon mal vor, dass er über sechs Wochen von der Nachbarin verpflegt werden musste. Trotzdem kam er immer wieder nach Hause. Also keine Angst wegen der kurzen zwei Wochen. Katzen sind sehr an ihr Revier gebunden.
 
Bis jetzt habe ich nur Erfahrung mit dem "alten Kater", der bei meinen Eltern wohnte.
Der hat im Sommer auch hauptsächlich draußen gelebt, obwohl er eigentlich schon verschmust war.

Eine Zeitlang (am Anfang) haben wir ihn in den Sommerferien in eine Katzenpension (mit eingezäuntem Auslauf) gegeben, als wir noch als Familie zusammen Urlaub gemacht haben. Dort war er aber immer sehr unglücklich (er mochte andere Katzen nicht).
In den letzten Jahren, als wir Kinder schon zuhause ausgezogen waren, haben wir ihn teilweise für eine Woche in unsere Wohnung geholt (ohne Auslauf, war für ihn als älteren Herren dann aber auch ok und es war dann auch meist Herbst oder so) oder ich bin jeden Abend (weil ansonsten voll berufstätig) zu meinen Eltern gefahren und habe ihn versorgt. Er hat da auch wirklich die Zeit über komplett draußen gelebt (wenn das Wetter dementsprechend war), mit Unterschlupfmöglichkeit, da es keine Katzenklappe gab.

Wirklich geschadet hat ihm keine Variante und er hat sich jeweils hinterher genauso benommen wie vorher (war eine Woche lang vielleicht etwas anhänglicher). Ich glaube aber, am besten hat ihm die Version mit draußen bleiben und einmal pro Tag versorgt werden gefallen.

Edit: Bin bei euch also auch für die Nachbarin :) Die ja sogar zweimal am Tag vorbeischaut. Ich bin mir sicher, für die 2 Wochen kommt euer Kater gut klar damit.
 
  • #10
Mit dem Begrüßen ist tatsächlich eher der Kater spleenig. Wenn wir z.B. schon im Bett liegen, wenn er nach einer späten Runde zurückkommt, dann maunzt er so lange im Flur vor der geöffneten (!) Tür, bis ich aus dem Bett taumle und ihn schön begrüße. Anschließend lässt er sich zufrieden im Schlafzimmer nieder und pennt während ich wieder hellwach in den Federn liege. :confused:

Hi,

und ich dachte nur unser Kater Murphy wäre so. Auch deine weitere Beschreibung passt wie Faust aufs Auge :oha:

Wir haben Murphy immer in eine liebevolle Katzenpension gegeben aus folgenden Gründen:

-er war in den ersten Freigängerjahren oft verletzt, den Stress mit TA wollte ich keiner Katzensitterin antun u. ich hätte mich auch verrückt gemacht

-Murphy gehts gut in der Pension, er freundet sich immer mit einem Kumpel an

-Bei uns ist die Katzenklappe in einem Brett in der Rollädenführung. Die Rolläden sind zwar zusätzlich gesichert, aber das Risiko bei zwei Wochen Abwesenheit ist uns zu hoch

-Da Murphy und dann auch das Haus immer aussieht wie S... ,wenn er (vor allem bei Regen)von draußen kommt, müsste die Nachbarin auch noch regelmäßig putzen:rolleyes:

Grundsätzlich finde ich bei dir die Lösung mit der Nachbarin überzeugend.

Liebe Grüße

Corinna mit Murphy
 
  • #11
Hallo also bei mir kommt immer meine liebe Andrea die ist Catsitter. Meine haben eine Katzenklappe für den Freigang und sind damit sonst unabhängig. Wenn deine Nachbarin so nett ist und sich um deinen " bunten Hund" kümmert, ist das schon ne tolle Lösung :cool:
Viel Spaß im Urlaub:D
 
  • #12
Hallo Corinna,

ich musste gerade echt schmunzeln. Auch Deine Beschreibung, wie das Haus aussieht, passt haargenau zu unserem Kater! Neulich war er vermutlich in einem Gartenteich fischen - jedenfalls war der halbe Kater klitschnass und es klebten noch ein paar Wasserlinsen im Fell. In diesem Zustand legt er sich natürlich nicht auf sein heißgeliebtes Lammfell sondern direkt ins schneeweiß bezogene Bett.

Leider gemeinsam auch das Thema Verletzung... Ob Du's glaubst oder nicht; ich komme eben vom Tierarzt - Kater war irgendwo mit der Pfote hängen geblieben, ist blutig aufgerissen und kriegt jetzt vorsichtshalber Antibiotika.

Ich bin hier schon bestens ausgerüstet mit Desinfektionsmittel, Wasserstoffperoxid, diversen Pinzettchen und starken Taschenlampen. Seufz.

Führt sich Dein Kater beim Tierarzt auch so auf? Eben konnte ihn wieder keiner halten bei der Spritze, nicht mal umwickelt mit einem Handtuch. Von mir ließ er sich dann allerdings beruhigen und festhalten, hat also doch noch geklappt mit der Spritze. :oops:

Meine Nachbarin kenn ich schon lange Jahre, sie hat selber eine (Wohnungs)Katze, die ich letztens 6 Wochen versorgt habe und wir haben auch den selben Tierarzt. Auch wieder ein Argument für die Nachbarslösung, jetzt, wo ich drüber nachdenke.

Tierpension würde bei meinem Streuner eher nicht gut gehen - glaube ich zumindest.

Viele Grüße!
 
  • #13
Hallo Mrs. Kitty,

das ist ja echt lustig. Leider hat Murphy auch noch längere Haare, wo wirklich alles dran hängenbleibt.

Als es die letzten Wochen wärmer war, hat er immer in einem Komposter geschlafen, wo wir Moos vom Vertikutieren hineingeworfen haben. War ja ein toller weicher Platz.

Danach sah er aus wie ein grüner Zombie...über und über mit grünen Moos behangen... Danach ging es noch oft in ein Beet mit feiner Pinienrinde,
das hat die Farbgebung noch abgerundet (braun/rote Tupfen).:grin:

Beim Tierarzt ist er ein großer Schisser und wehrt sich kaum. Das ist dann der kleine Unterschied unserer Kater...:D

Zum Thema: Ich denke, du hast dich schon entschieden...;)

Liebe Grüße und gute Besserung für deinen Süßen

Corinna mit Murphy
 

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