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Hotaps
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- Mitglied seit
- 18. Februar 2025
- Beiträge
- 29
Hallo liebe Foris,
bei einer meiner beiden Katzen (14) wurde im März eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Beim Tierarzt waren wir akut wegen Appetitlosigkeit und Erbrechen. Schon in der Zeit davor war die Katze aber auch unruhig, nervös, hat sich den Bauch kahlgeleckt und hat auch abgenommen. Es wurde also die Magen-Darm-Sache behandelt und ein Blutbild gemacht wegen Verdachts auf SDÜ. Ergebnis: T4 bei 7,6, Nieren- und Leberwerte auch etwas erhöht, aber nicht sehr (genaue Werte kann ich nicht sagen, bekomme in meiner Praxis die Befunde nicht mit). Thyronorm wurde verordnet, 2x 0,5 ml. Ich Trottel hab allerdings die Spritze falsch gelesen und Anfangs nur 2x 0,2 ml gegeben. Der Katze ging es in der Zeit ganz gut, sie hat auch wieder schön zugenommen (von 3,6 auf 4,0 kg).
Das nächste Blutbild nach 3,5 Wochen ergab dann einen T4 von 5,8 und Nieren- und Leberwerte wieder normal. Ich hab dann ab da 2x0,5 ml gegeben (natürlich habe ich der Tierärztin gesagt, dass ich die ganze Zeit zuwenig gegeben habe).
Ein paar Tage später bekam die Katze dann im Gesicht über den Augen und unterhalb der Ohren so geschwollene Bereiche, die sie sich dann immer aufgekratzt hat. Außerdem hat sie sich ständig wie verrückt vor allem an Bauch und den Hinterbeinen geleckt, wo sie eh noch so kurzes Fell hatte von vorher. Ich hab dann nachgelesen, dass dies eine Nebenwirkung von Thyronorm sein kann. Beim Tierarzt hab ich erst ein paar Tage später einen Termin bekommen, weil meine Ärztin krank war. In der Zwischenzeit hab ich das Thyronorm auf 2x0,3 ml runtergesetzt, weil ich dachte, ganz absetzen ist vielleicht auch nicht gut.
Beim Termin vorgestern sagte die andere Ärztin (meine ist immer noch nicht wieder da), die Katze vertrage das Thyronorm nicht, wir müssten auf Tabletten wechseln. Dann sollte ich noch warten wegen der Laborwerte. Sie kam dann kurz ins Wartezimmer, meinte, T4 sei immer noch sehr hoch (auf meine Nachfrage: 5,3, finde ich eigentlich gar nicht sooo hoch). Die Schwester gebe mir Tabletten für die nächsten drei Wochen mit und es wurde ein neuer Termin vereinbart. Mit der Katze wurde ansonsten nichts gemacht, es hieß nur, eigentlich müsse sie einen Kragen tragen, dass sie sich das Gesicht nicht weiter aufkratzt. Aber vielleicht höre sie jetzt ohnehin auf zu Kratzen, wenn die Ursache - das Thyronorm - weg ist. Ich soll Panthenolsalbe auf die offenen Stellen machen.
Nun ging ich also mit meinem Häufchen Elend - halbnackt und mit aufgekratzem Gesicht - wieder nach Hause. Zuhause belas ich mich dann näher zu den mitgegebenen Tabletten Felimazole 5 mg und stellte fest, dass die ja denselben Wirkstoff wie Thyronorm enthalten und das Thiamazol an sich ja mutmaßlich auch die Ursache der Nebenwirkungen sein könnte. Wäre es da nicht vielleicht sinnvoll, auf Carbimazol umzusteigen? Oder macht etwas anderes Sinn? Aus Angst, dass sie sich jetzt weiterquält und nur traurig dasitzt, hab ich der Katze die Tabletten erstmal nicht gegeben, muss aber jetzt natürlich entscheiden, wie es weitergehen soll. Ich hab mich bereits ausführlich in dem tollen Forum hier zu dem Thema belesen und hoffe, ihr habt vielleicht einen Rat für mich. Mir ist klar, dass die SDÜ behandelt werden muss, aber der Katze soll es auf ihre alten Tage ja auch so gut wie möglich gehen. Sie sieht wirklich schlimm und elend aus und tut mir einfgach nur leid.🙀Oder soll ich das Felimazole einfach mal probieren? Und sollte ich ihr lieber den gehassten Kragen umbinden, bis die offenen Stellen am Kopf abgeheilt sind?
Vielen Dank schon einmal vorab für eure Meinungen und eure Hilfe 😽
bei einer meiner beiden Katzen (14) wurde im März eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Beim Tierarzt waren wir akut wegen Appetitlosigkeit und Erbrechen. Schon in der Zeit davor war die Katze aber auch unruhig, nervös, hat sich den Bauch kahlgeleckt und hat auch abgenommen. Es wurde also die Magen-Darm-Sache behandelt und ein Blutbild gemacht wegen Verdachts auf SDÜ. Ergebnis: T4 bei 7,6, Nieren- und Leberwerte auch etwas erhöht, aber nicht sehr (genaue Werte kann ich nicht sagen, bekomme in meiner Praxis die Befunde nicht mit). Thyronorm wurde verordnet, 2x 0,5 ml. Ich Trottel hab allerdings die Spritze falsch gelesen und Anfangs nur 2x 0,2 ml gegeben. Der Katze ging es in der Zeit ganz gut, sie hat auch wieder schön zugenommen (von 3,6 auf 4,0 kg).
Das nächste Blutbild nach 3,5 Wochen ergab dann einen T4 von 5,8 und Nieren- und Leberwerte wieder normal. Ich hab dann ab da 2x0,5 ml gegeben (natürlich habe ich der Tierärztin gesagt, dass ich die ganze Zeit zuwenig gegeben habe).
Ein paar Tage später bekam die Katze dann im Gesicht über den Augen und unterhalb der Ohren so geschwollene Bereiche, die sie sich dann immer aufgekratzt hat. Außerdem hat sie sich ständig wie verrückt vor allem an Bauch und den Hinterbeinen geleckt, wo sie eh noch so kurzes Fell hatte von vorher. Ich hab dann nachgelesen, dass dies eine Nebenwirkung von Thyronorm sein kann. Beim Tierarzt hab ich erst ein paar Tage später einen Termin bekommen, weil meine Ärztin krank war. In der Zwischenzeit hab ich das Thyronorm auf 2x0,3 ml runtergesetzt, weil ich dachte, ganz absetzen ist vielleicht auch nicht gut.
Beim Termin vorgestern sagte die andere Ärztin (meine ist immer noch nicht wieder da), die Katze vertrage das Thyronorm nicht, wir müssten auf Tabletten wechseln. Dann sollte ich noch warten wegen der Laborwerte. Sie kam dann kurz ins Wartezimmer, meinte, T4 sei immer noch sehr hoch (auf meine Nachfrage: 5,3, finde ich eigentlich gar nicht sooo hoch). Die Schwester gebe mir Tabletten für die nächsten drei Wochen mit und es wurde ein neuer Termin vereinbart. Mit der Katze wurde ansonsten nichts gemacht, es hieß nur, eigentlich müsse sie einen Kragen tragen, dass sie sich das Gesicht nicht weiter aufkratzt. Aber vielleicht höre sie jetzt ohnehin auf zu Kratzen, wenn die Ursache - das Thyronorm - weg ist. Ich soll Panthenolsalbe auf die offenen Stellen machen.
Nun ging ich also mit meinem Häufchen Elend - halbnackt und mit aufgekratzem Gesicht - wieder nach Hause. Zuhause belas ich mich dann näher zu den mitgegebenen Tabletten Felimazole 5 mg und stellte fest, dass die ja denselben Wirkstoff wie Thyronorm enthalten und das Thiamazol an sich ja mutmaßlich auch die Ursache der Nebenwirkungen sein könnte. Wäre es da nicht vielleicht sinnvoll, auf Carbimazol umzusteigen? Oder macht etwas anderes Sinn? Aus Angst, dass sie sich jetzt weiterquält und nur traurig dasitzt, hab ich der Katze die Tabletten erstmal nicht gegeben, muss aber jetzt natürlich entscheiden, wie es weitergehen soll. Ich hab mich bereits ausführlich in dem tollen Forum hier zu dem Thema belesen und hoffe, ihr habt vielleicht einen Rat für mich. Mir ist klar, dass die SDÜ behandelt werden muss, aber der Katze soll es auf ihre alten Tage ja auch so gut wie möglich gehen. Sie sieht wirklich schlimm und elend aus und tut mir einfgach nur leid.🙀Oder soll ich das Felimazole einfach mal probieren? Und sollte ich ihr lieber den gehassten Kragen umbinden, bis die offenen Stellen am Kopf abgeheilt sind?
Vielen Dank schon einmal vorab für eure Meinungen und eure Hilfe 😽