WAS war es?

  • Themenstarter sissy123
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

sissy123

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12. September 2010
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Hallo Leute, ich bin neu hier... kann das hier vllt jemand deuten?
Vorgeschichte: ich habe katze bekommen, nachdem sie einen schweren autounfall hatte. die ärtze sagten sie hätte nur 10% überlebenschance, aber sie hat es geschafft! das ist nun 5 jahre her. sie war so ungefähr 10 jahre alt inzwischen. ich habe sie aufgenommen, weil ich ihr ein schönes zuhause bieten wollte, obwohl sie so eine schreckliche geschichte hintersich hatte... sie war sehr schreckhaft und scheu, aber trotzdem eine sehr liebe. und in diesen 5 jahren hat sich das total gebessert, sie hatte kleine eigenheiten, aber sie wurde immer kuscheliger und zutraulicher... und war immer gesund!

vor 2 wochen am donnerstag kam ich morgens heim und mir viel auf, dass eine müslischale, die an meinem hochbett stand, total zerstört auf dem boden lag... ich dachte, katze wäre etwas ungeschickt vom hochbett herunter (nichts ungewöhnliches) und hätte dabei die schüssel "mitgenommen". als ich dann katze streichelte, merkte ich dass sie etwas aufgedunsen aussah... nur leicht, ich konnte erstmal gar nicht richtig beschreiben was komisch an ihr war. ich fand sie hat ein leichtes doppelkinn und später sah es so aus als ob sie auch eine geschwollene linke schulter und vorderfuss hatte. ich dachte dann hat sie sich bestimmt etwas angestoßen oder verstaucht. sie war aber ganz normal, hat geschnurrt, gefressen, an der kratzwand gekratzt, kein unnormales verhalten, und keine schmerzensäußerungen. nachdem es dann 1 woche später nicht besser wurde mit dem "etwas angeschwollenen linken lauf" habe ich sie Dienstag dann zum TA gebracht. das war eine tortur für sie, denn sie lässt sich nicht in den transportkorb bringen, ohne sich voll dagegen zu wehren.
Die TA untersuchte sie, abgetastet und angeschaut, und konnte nichts finden. keine schmerzen, nur geschwollene lymphknoten. sie gab ihr antibiotika unn eine andere spritze und ich sollte ihr metacam geben. und nach einer woche wiederkommen. als ich ihr am nächsten tag das metacam gab, hatte ich das gefühl, dass sie das nicht verträgt, war lustloser und apettitlos. getrunken hat sie dauernd viel. ich hab es ihr insgesamt 2 tage gegeben, und dann aufgehört. denn am 2ten tag kam sie mir so schlapp vor und etwas angeschlagen. die schwellung war nach wie vor da. dann bin ich freitag abend noch mal zur TA. sie untersuchte sie noch mal ausgiebig, stellte untertemp. fest, zu helle schleimhäute und zu durchsichtiges blut. sie tippte natürlich auf FIP. außerdem stellte sie fest, dass sie wohl an der lendenwirbelsäule etwas unsicher war (was aber auch noch vom unfall sein könnte)
sie gab ihr noch mal spritzen (cortison), meinte ich könne das metacam weglassen, da ich eig. der meinung war, dass das alles mit dem metacam zu tun hat (nebenwirkungen: appetitlosigkeit, apathie, niereninsuffizienz)
dann sagte sie, dass die blutergebnisse am am nächsten Tag, also SA mittag, da sein würden, und man dann weitersehen würde. aber sie tippe, dass katze das WE nicht überlebt!!!
Gestern, also SA mittag rief sie an, meinte die blutwerte seien schlecht. leberwerte nicht gut, weiße blutkörperchen nicht gut, harnstoff (oder so ähnlich) erhöht. höre sich immernoch nach FIP an, aber der letzte Test (Elektrophorese) sei noch nicht da, der käme erst am Montag. Bis dahin solle ich sie doch in die Tierklinik bringen.
Katze hat bis dahin viel getrunken, aber nur noch ein bisschen was von den Katzensticks gegessen. Am SA morgen lag sie auf der Couch und ich dachte es sei ein gutes zeichen, aber ich sah dass sie alles erbrochen hatte und in einer pinkel-lache lag. als ich sie umsetzen wollte, hat sie dann auch erstmalig schmerzensschreie gelassen.
in der klinik wurde sie dann an den tropf gehängt, mit der wärmelampe versucht die temp hochzubringen. bei ultraschall und röntgen konnte nichts festgestellt werden, keine flüssigkeitsansammlungen zu finden, organe, herz nieren leber gut.
Hier muss ich noch mal betonen, dass ich inzwischen auch der meinung war, das es ne bauchfellentzündung is, denn sie hatte immer mehr geschwollene haut/fell. ich kann es nicht richtig beschreiben, wenn sie in sphinxstellung da lag, sah es so aus als hätte sie einen mantel darüber, bzw einfach ein zuuu großes fellkostüm an... sehr komisch. daher glaubte ich dass es wohl doch flüssigkeitseinlagerungen in der brust- und bauchhöhlenhaut war.

es ging ihr stündlich schlechter, als sie die temperatur etwas hochbekamen hat sie dann schweres atmen angefangen. die ärztin meinte sie wird noch ein anderes antibiotikum geben, vllt sei es ja doch ein mykobakterielles problem. aber nichts half, sie zerran uns einfach so zwischen den fingern und nichts hat geholfen... dabei war sie immer so widerstandsfähig...
um 11 uhr nachts hat sie dann neurologische symptome bekommen (kopf in nacken und nicht mehr ansprechbar) und gerade als ich sie erlösen wollte, rief die TA wieder an und meinte, es sei vorbei.... und ich kann es gar nicht fassen. es hätte doch irgendetwas was bringen müssen. wie kann innerhalb 48 stunden der zerfall so stark sein???

noch ein paar interessante infos:
-sie war wohnungskatze, durfte aber auf balkon.
-seit 4 wochen haben wir einen neuen mitbewohner mit hamster, die TA meinten aber dass das nicht von relevanz ist.
-in 2 wochen wollte ebenfalls eine neue einziehen mit einem kater, der 1 mal zu besuch war vor 6 wochen, ob sie sich verstehn...er kommt aus dem tierheim und daher dachte ich dass kein risiko darstellt.
-der urinfleck hat eine kleine stelle die etwas bläulich erscheint(!?)...
-und zu guter letzt hatte sie an ihrem hängebauch eine rötliche stelle...

was sagt ihr zu dem allem??? bitte helft mir. wenn morgen die ergebnisse kommen werde ich bescheid geben. nicht zuletzt ist es wichtig zu wissen was es war, denn die neue katze will ja einziehen...
ich bin so verzweifelt.
helft mir bitte!!!
 
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Hallo sissy,

es tut mir sehr leid um deine Katze. Das muß ganz schwer sein!

Zur Symptomatik kann ich leider gar nichts sagen, damit kenne ich mich nicht aus. Wenn du absolute Gewissheit über die Todesursache haben willst, bleibt leider nur ein Schritt: die Obduktion. So schwer es fällt: Denk' darüber nach!

Alles Gute
Jubo
 
Hallo sissy,

es tut mir sehr leid um deine Katze. Das muß ganz schwer sein!

Zur Symptomatik kann ich leider gar nichts sagen, damit kenne ich mich nicht aus. Wenn du absolute Gewissheit über die Todesursache haben willst, bleibt leider nur ein Schritt: die Obduktion. So schwer es fällt: Denk' darüber nach!

Alles Gute
Jubo

bekommt man sie denn dann wieder und wann?
vielleicht kommt ja morgen ein eineutiges ergebnis raus, wobei es bei fip ja nie eindeutig ist...
 
Es tut mir sehr leid für Deine Katze und Dich, dass sie ein so jämmerliches Ende finden musste :(

Leider kann ich zu der allgemeinen Beschreibung nichts sagen, außer, dass sie nach Deinen Beschreibung schon stark anämisch gewesen ist (schlechte Blutwerte, durchsichtiges Blut, helle Schleimhäute). innere Blutungen können so etwas auslösen (z.B. aufgrund von Tumoren), aber auch Blutparasiten/Knochenmarkserkrankungen, Leukose, was auch immer.

Ich denke auch, dass Du ohne Obduktion nicht weiterkommst.

Ich habe allerdings schon von einigen Fällen gehört, wo eine Katze in relativ kurzer Zeit an Krebs gestorben ist, d.h. lange Zeit unauffällig war, der unerkannte Krebs sich verbreitet hat und dann innerhalb von wenigen Tagen zum Tod geführt hat. Warum Deine TÄ auf FIP tippt, lässt sich für mich aus den Schilderungen nicht klar ableiten; allerdings ist FIP sehr verschieden in ihrer Symptomatik.

Ich wünsche Deiner Katze, dass sie trotz der traurigen letzten Tage gut auf der anderen Seite angekommen ist ...
 
@ sissy

Du wirst sie mit Sicherheit wieder bekommen, aber wann, kann ich dir nicht sagen. Da solltest du mit der TK sprechen. Wie schon gesagt, über die genaue Todesursache kann dir letztlich nur eine Obduktion Aufschluß geben. Das wäre schon wichtig, wenn ein Neuzugang einziehen soll oder noch andere Tiere mit im Haushalt leben.

Gruß
Jubo
 
-kann denn jemand mit dieser komischen schwellung was anfangen? obwohl keine flüssigkeitsansammlungen feststellbar waren?

-obduktion kostet ansch. 80 euro... ich bin studentin und habe gerade so die 500.-euro zusammengeliehen, die ich schon für arztkosten ausgegeben habe... daher und weil mir niemand helfen konnte hab ich es hier eingestellt, vllt hilft es ja auch jmd anders, der solche symptome findet...

-weiss jemand wie extrem genau die reinigung/desinfektion sein müsste und wie lange so eine wohnung verseucht ist mit (den noch nicht bestimmten) viren???
 
WENN es FIP gewesen wäre, dann erfolgt die Corona-Virenübertragung meist über Katzenklo und Futterschälchen. Das kann man einigermaßen überschaubar desinfizieren. Letztlich ist der Corona-Virus aber nicht per se kritisch, sondern nur, wenn er mutiert. Ob er das täte, weiß man nicht.

Infektionsgefahr ist m.E. eher gering. Wobei ich immer noch nicht verstehen, warum der TÄ von FIP ausgeht, insbes. da ja wohl keine Flüssigkeitsansammlung im Bauch gefunden wurde? Trockene FIP gibts auch, aber die Symptome, die Du beschrieben hast, habe ich im Kontext mit FIP-Fällen noch nicht gelesen (ist aber nicht auszuschließen).

Die Flüssigkeitseinlagerungen lassen mich eher an Nieren- oder Herzgeschichten denken, da habe ich aber keine praktische Erfahrung mit; und wie gesagt, die Blutwerte zeigen, dass da innerliche Blutungen vorgelegen haben könnten.

Aber alles wirklich rein hypothetisch. Sorry, ohne Obduktion wird es wohl immer ein Fragezeichen bleiben.
 
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danke an alle erstmal!!! ich weiss es ist ein schweres problem...

die inneren organe schienen in ordnung, bis zuletzt hat sie gesagt wäre das herz stark und gesund geschlagen...

und die innere blutung hätte man doch auch sehen müssen... oder?

hätte eine bluttransfusion sinn gemacht? das hatte keiner vorgeschlagen...
 
also die tierärztin hat mich heute angerufen und mir noch die restlichen ergebnisse durchgegeben... sie meinte es sei keine der infekte, wie leukose aids usw... aber auch auf fip würde sie nicht mehr tippen...

sie tippte entweder auf einen tumor, der blutete, oder an einer bestimmten form der anämie, nämlich solch eine, wo das rückenmark keine roten blutkörperchen mehr produziert, bzw produziert, aber nicht in ordnung seien...

bei dem tumor sagte ich dann gleich, dass man den ja hätte sehen müssen auf dem röntgen oder ultraschall...

muss ich gleich mal noch nachgucken...

hatte dann doch noch den einfall, dass die schwellung davon kam, dass sie sich doch gestoßen hatte und das langsam in ihr hautgewebe einfloss... aber das schloss sie sofort aus, " da müsste man schon ein ganzes bein verlieren"

mir kam das jetz gar nicht so dumm vor...
 
  • #10
ich habe meine kleine mietze gestern abgeholt und dann in meinem garten begraben... hoffe es gefällt ihr da.... :-(

nun ja, ich habe mir die röntgenbilder geben lassen... möchte vielleicht mal jmd einen blick drauf werfen? kann jaemand was entdecken?

ich wäre euch unendlich dankbar"!!!
 

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  • #11
und kann jemand diese riesengroße schwarze stelle identifizieren??? is das der magen? der war aber doch leer, weil sie ja schon 2 tage nix gegessen hatte...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hallo sissy,

ich kann verstehen, daß dich der Kummer und evtl. die Sorge wg. möglicher Neuzugänge umtreibt.

Aber: wir sind hier ein Liebhaber-Katzenforum, keine TK. Die wenigstens von uns sind TÄ oder können Röntgenbilder fehlerfrei lesen. Eine Ferndiagnose ist leider nicht wirklich möglich. Einzig eine Obduktion hätte dir zweifelsfreie Gewissheit über die Todesursache gegeben. Dafür ist es jetzt allerdings zu spät!

Aber vllt. hast du Glück und es kommt noch eine brauchbare Aussage...

Alles Gute für dich
Jubo
 
  • #13
Es tut mir sehr Leid.:(
War sie gegen Seuche geimpft?
 
  • #14
Hallo sissy,

ich kann verstehen, daß dich der Kummer und evtl. die Sorge wg. möglicher Neuzugänge umtreibt.

Aber: wir sind hier ein Liebhaber-Katzenforum, keine TK. Die wenigstens von uns sind TÄ oder können Röntgenbilder fehlerfrei lesen. Eine Ferndiagnose ist leider nicht wirklich möglich. Einzig eine Obduktion hätte dir zweifelsfreie Gewissheit über die Todesursache gegeben. Dafür ist es jetzt allerdings zu spät!

Aber vllt. hast du Glück und es kommt noch eine brauchbare Aussage...

Alles Gute für dich
Jubo

danke, ich weiss doch dass ihr keine ärzte seid...
ich habe mich nur an dem orientiert, was ich hier alles im forum so gefunden habe... nämlich viel kritik an den TÄ und TK, ihre viel zu frühe Diagnose und Fehleinschätzungen.... und da ich diesen Artikel hhier gelesen habe, http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/65995-katze-hatte-asthma-anfall-liegt-im-sterben-hilfe.html
der auch beantwortet wurde, dachte ich frge ich einfach mal nach den meinungen, wenn ich schon kein geld für die obduktion habe... und mir weder TA noch TK sagen konnten was es ist.
 
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  • #15
Hallo Sissy,
das erinnert mich sehr an Carlo, meinen kleinen blinden Kater. Er war auch bis ca. 2 Wochen vor seinem Tod "fast" unauffällig. Im Nachhinein deutet man manches dann doch nochmal anders. Aber ab da ging es rasend schnell bergab. Die Diagnose war für mich ebenfalls unbefriedigend. Vergrößerte Leber und schlechte -werte, Schatten auf der Lunge, niedrige Trombozyten, aber trotzdem nicht unbedingt ein Hinweis auf Leukose, obwohl , das wusste ich, er in 2007 Leukose positiv getestet wurde, als er an Glaukom erkrankte. Schließlich stellte der TA auch noch Wasser im Bauch fest, aber erst am letzten Tag. Da er einen großen Bewegungsdrang hatte, wollte er immer noch nach draußen (Garten), aber er kam schnell wieder und auch das wurde immer weniger, er lief sehr unsicher und manchmal hatte ich das Gefühl auch orientierungslos, zum Schluss lief er nur noch ein paar Schritte und hockte sich wieder hin. Dann verkroch er sich nur noch im Haus, immer weiter. Auch er hatte anfangs noch großen Durst, später gar nichts mehr. Dasselbe mit Fressen. Bis heute hat das ganze keinen Namen, obwohl wie gesagt, er positiv war (1maliger Test), ich wusste nur, es ging ihm verdammt schlecht. So hatte ich ihn noch nie gesehen, als dann der Tierarzt meinte ich könnte mit dem Einschläfern warten, bis er Erstickungsanfälle bekommt, habe ich die Entscheidung getroffen. Aber Dein Kater ist ja schließlich von selbst gestorben. So etwas gibt es einfach. Es fällt schwer, das zu akzeptieren. An Deiner Stelle würde ich alles so gut wie möglich reinigen und was zu desinfizieren geht, würde ich desinfizieren, alles aus Holz oder Plastik. Da Viren nicht sehr lange überleben, soviel ich weiß, und viele Krankheiten nur über Speichel übertragen werden oder Tröpfcheninfektion, sehe ich für die "neue" Katze keine Gefahr. Aber frag doch zur Sicherheit nochmal Die TÄ.
Alles Gute !
 

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