Abstände beim Impfen, besonderer Fall

[Mianmar]

Huhu,
ja wir haben mal wieder ein Jahr rum *G*
vorweg, erst einmal meine Tiere..

Henry ist 1 1/2 Jahre alt, hat nur eine Grundimmunisierung
Josy ist 1 3/4 , Grundimpfe und einmal schon nachgeimpft
Minnie ist 2 auch grundimpfe und nachgeimpft schon zweimal
Amy ist 14, grundimmu mit 11 und nachdem jedes Jahr 1 mal.. Nieren sind angeschlagen...

Normalerweise würde ich ja alle 2 Jahre impfen....
Aber:
Wir sind Pflegestelle und haben häufig mit Schnupfen etc zu tun.... und Seuche ist ja auch nciht gerade ungefährlich... und kann durchaus hier vorkommen....

Was würdet ihr tun? jedes Jahr impfen lassen? oder alle 2 Jahre?
Ach ja, ich rede über Seuche und Schnupfen, Tollwut hab ich n ur einmal machen lassen und das immer bei der grundimmu mit... ich denke das reicht bei nur wohnungstieren..

Wäre ich keine PS, würde ich denke ich sogar alle 2-3 Jahre impfen lassen nach der Grundimmunisierung..

 

[Mianmar]

Wenn Du Pflegestelle bist, halte Dich am besten einfach an die neuesten Impfempfehlungen.

Schnupfen jährlich, Seuche alle drei Jahre.

http://www.dgk-dvg.de/download/Impfempfehlungen.pdf

Was ist mit Leukose? Hat man da als Pflegestelle nicht auch ein erhöhtes Risiko?

hm... das auch ne Idee... sind die Impfstoffe immer getrennt? also Seuche und Schnupfen?

Klar ist das Risiko erhöht, aber eine Impfung schützt auch nicht 100 Prozent vor Ansteckung.... und die Leukoseimpfung steht ja auch im Verdacht häufig Fibrosarkome auszulösen...
Mir war die Gefahr bis jetzt zu hoch bzw. auch die Impfung zu unsicher...
meine Tiere sind auch nicht alle getestet...
ich hab schon mit dem Gedanken gespeilt, ihn aber wieder verworfen...

 

[Zugvogel]

Kommt es nicht auch drauf an, ob man Lebend- oder Totimpfstoffe gibt? Lebendimpfstoffe sollen wesentlich bessere Immunität geben als die sehr gemilderten Erreger in Totimpfstoffen.
Ob sich das in den Impfempfehlungen der einzelnen Arten niederschlägt, weiß ich nicht, dazu müßte man den Tierarzt fragen.

Lebendimpfstoffe
Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte, noch vermehrungsfähige Erreger. Diese können aber die Krankheit in der Regel nicht auslösen.

Ihr großer Vorteil ist, dass sie eine echte Krankheit sozusagen im „Kleinen“ ohne Symptome erzeugen, und daher eine gute und langanhaltende Immunität erzielen.

Ihr Nachteil ist, dass es in sehr seltenen Fällen zu Nebenwirkungen und Krankheitserscheinungen kommen kann. Lebendimpfstoffe wirken in der Regel effizienter als Totimpfstoffe, da sie neben humoraler Immunität (mittels zirkulierender Antikörper) auch bis zu lebenslang anhaltende zelluläre Immunantworten auslösen.

Quelle

Infektionskrankheiten der Katzen