Was tun bei FIP

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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alkaselza

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8. Januar 2010
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Wedemark
Hallo liebe „Fellnasenbesitzer“,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe meine Lizzy Ende Mai 2009 aus dem Tierheim geholt. Alter ca. 8 Monate. Sie war eine sehr schlanke und kleine Katze. Hatte schon im Tierheim tränende Augen, was laut MA aber nicht weiter schlimm sei. Auffallend war, dass sie nach Anstrengung gehechelt hatte. Habe sie dann einem TA vorgestellt. Der stellte einen minimalen Herzfehler fest.
Gegen die tränenden Auge habe ich Homöopathische Globuli gegeben (es wurde auch besser). Nachdem sie draußen rumlaufen konnte und ihr Herz- Kreislaufsystem ein wenig gefordert wurde, verging das Hecheln.
Mitte November ist sie morgens immer raus in die Kälte und hat sich in ihre Kiste gelegt. Irgendwann fiel mir auf, dass sie „Bauchschmerzen“ hatte, wenn ich sie hochgenommen habe (mautzte und fauchte mich an). Die TA stellte hohes Fieber und hochgradig angeschwollene Lymphknoten an Beinen und Hals fest. Außerdem Bauchschmerzen. Sie bekam eine Antibiotika Spritze. Am nächsten Tag war das Fieber weitestgehend unten, keine Schmerzen mehr und die Lymphe abgeschwollen. Sie bekam nun 10 Tage Antibio. Einige Tage später hat sie eine Augenentzündung bekommen und bekam eine Salbe. Die Entzündung ging relativ gut weg. Da sie aber eh die verstopften Tränenkanäle hat sieht es immer etwas „matschig“ aus.
Sie selbst Frist extrem wenig und liegt nur rum. Ist recht apathisch. Manchmal würde sie gern mal draußen schauen. Wenn ich mit ihr mal auf den Balkon gehe ist sie aber sehr aufmerksam und schnuppert und schaut viel rum. Sie hat oder hatte nie Durchfall.
Die TA meinte letztlich, ich soll ein Katzenprofil machen lassen. Gesagt getan; Sie hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit FIP.
Ich gebe hier mal die Werte an die verändert sind. Alle anderen Werte sind im Normbereich:
Gesamteiweiß: 11,3 (5,7- 9,4) g/ dl
Cholesterin: 158 ((70- 150) mg/ dl
Calcium: 2,25 (2,3- 3,0) mmol/ l
FelV: neg.
FIV: neg.
FIP/ Coronavirus: 1:800
A/G 0, 4 (> 0,76)
Albumin: 26,60 (45- 60) %
A1 Globulin 2,9 (4-14) %
A2 6,1 (7-12) %
ß Globulin 10,6 (16-31) %
Y Globulin 53,8 (10- 28) %
Leukozyten 21, 9 (6- 11) g/ l
HbE 12 (13- 17) pq
MCHC 30 (31- 35) g/ dl
Segmentkernige 80 (50- 75) %
Segmentkernige absolut 17504 (3000- 11000) /ul

Ich muss zugeben, dass meine Lizzy wirklich sehr schlapp ist und auch überhaupt nicht mehr spielen mag. Könnte es auch etwas anderes sein als FIP. Ich vertraue der TA aber auch die können sich mal irren. Würde gern mal eure Meinung hören und was habt ihr gemacht, um Euren Fellnasen doch noch schöne und Lebenswerte Resttage zu ermöglichen?
Ich bemühe mich dennoch sie zum Fressen zu motivieren. Manchmal klappt das und ihre Schale ist etwas leerer. Außerdem gebe ich ihr eine hochkonzentrierte Vitaminpaste von Virbac. Die scheint sie sehhhhrrr gern zu essen.
Vielen Dank für eune Unterstützung!
Gruß Ines
 
A

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Ich halte diesen Zustand eher für eine Folge der Antibiotikabehandlung als für FIP.
Durch AB werden sehr viele nützliche Bakterien im Darm auch betroffen, und das könnte auf die Unregelmäßigkeiten im Bauchraum hindeuten.

Vielleicht wäre dieses Mittel neben Heilerde und/oder andren Darmaufbaumittel angebracht?

http://www.pharmawerk-weinboehla.de/deutsch/humine/

Welche Werte im Blutbild auf FIP deuten, kann ich nicht genau sagen, war noch nie mit dieser Krankheit hautnah konfrontiert. Was bringt Deinen TA zu der vermuteten Diagnose FIP?

Zugvogel
 
Wielange können Tiere durch eine Antibiotikatherapie "beeinträchtigt" sein? Die 10 Tage Therapie wurde vor ca. 3 Wochen beendet. Sie hatte keine Verstopfung oder Durchfall.
Die TA stützt sich auf das große Blutprofil und das Verhalten der Katze.

Ach so, ich habe durch recherchen ein Mittel Namens Insul K3 FIP comp. entdeckt (homöophatisch). Kennt das zufällig jemand? Ich habe es nun bestellt. Ich denke Schaden wird es nicht!

Gruß Ines
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du vielleicht auch den Bilirubinwert ?

Sollte Dieser auch aus der Norm sein, spräche das BB wirklich für FIP.
Alles Gute und liebe Grüße
Liane
 
Der Bilirubinwert ist bei 0,15 (norm: < 0,3) mg/ dl
Die Leberwerte sind alle unauffällig.
 
Kann ich das BB kopieren und eine Freundin fragen ?
Liebe Grüße
Liane
 
Natürlich. Möchtest Du das gesamte Blutbild haben? Aber wie gesagt, alle anderen Werte (die hier nicht gelistet sind) sind in der Norm.
 
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Meine Freundin schreibt:
"Gesamteiweiß: 11,3 (5,7- 9,4) g/ dl
Blutarmut bei gleichzeitiger Dehydration

Cholesterin: 158 ((70- 150) mg/ dl
Normal - Aufregung der Katze

Calcium: 2,25 (2,3- 3,0) mmol/ l
Erkrankungen der Nebenschilddrüsen
akute Niereninsuffizienz
akute Pankreatitis

A/G 0, 4 (> 0,76)=Albumin-Globulin-Quotient
Leider nur bei FIP zu niedriger Wert

Albumin: 26,60 (45- 60) %
Nierenerkrankungen
Peritonitis - Bauchfellentzündung

Alpha1 Globulin 2,9 (4-14) %
Darmerkrankung

Alpha2 Globulin 6,1 (7-12) %
Darmerkrankung

ß Globulin 10,6 (16-31) % = Beta-Globulin
Immundefizit
Blutverlust
Darmerkrankung
Nierenerkrankung

Y Globulin 53,8 (10- 28) % = Gamma Globulin
chronische Entzündungen (Gamma-Globuline)
Infektionserkrankungen
FIP
Immunreaktive Erkrankungen
Lymphozytere Cholangitis (Könnte dann evtl. IBD sein!)

Leukozyten 21, 9 (6- 11) g/ l
bakteriellen Infektionskrankheiten
Leukämie
Bauchfellentzündung (FIP)
nicht infektiöse Entzündungen - also dann nicht FIP

HbE 12 (13- 17) pq
Rote Blutkörperchen (?)
Wenn ja, Anämie

MCHC 30 (31- 35) g/ dl
Eisenmangelanämie
Vitamin B6 Mangel
regenerative Anämie
Hypo-Albuminämie

Segmentkernige 80 (50- 75) %

Segmentkernige absolut 17504 (3000- 11000) /ul
Ich gehe mal davon aus: neutrophile Granulozyten
Infektionserkrankungen
Blutarmut
Leukämie
nicht infektiöse Entzündungen (also kein FIP)

Ich fürchte aber, es ist doch FIP :-( oder entweder eine Anämie bzw. eine
schlimme, chronische Darmentzündung. Eine Nierensache schließe ich aus, weil
die Werte wohl im Referenzbereich sind.

Schilddrüsenwert fehlt auf jeden Fall, es sei denn, der ist okay. "

Alles Gute und viel Glück
Liane
 
Und das zu dem homöopathischen Mizttel:
"Ob es tatsächlich hilft ...? Die Zusammensetzung ist zwar sehr gut, aber ...


2.3 Insul K 3 FIP comp ▲
Zusammensetzung:
Acidum formicicum, Bryonia, Calcium carbonicum Hahnemanni, Cuprum metallicum, Echinacea angustifolia, Ferrum metallicum, Ficus religiosa, Graphites, Lycopodium, Silicea, Sulfur, Urtica urens, Vincetoxicum LM VI aa part.

FIP comp wurde speziell für die Feline infektiöse Peritonitis (FIP) entwickelt.
Das für die Erkrankung verantwortliche Coronavirus befällt zunächst nur die Zellen des Darms und verursacht mäßige Durchfälle. Man geht heute davon aus, dass nur bei Katzen mit einer genetischen Disposition dieses recht harmlose Virus zu einem aggressiven mutiert, das sich in weiteren Organsystemen manifestiert (Leber, Milz, Niere, Pankreas, Gehirn). Es ruft dort diffuse Entzündungen vornehmlich der serösen Häute, aber auch der Schleimhäute, hervor. Es kommt zu starken Durchfällen, zu Körperhöhlenergüssen, ZNS- und Augensymptomen, hohem Fieber.

FIP comp bewährt sich somit sowohl bei Erkrankungen, die starke Durchfälle hervorrufen als auch bei Erkrankungen, die mit Entzündungen seröser Häute einhergehen.



Acidum formicicum (Ameisensäure):
Acidum formicicum ist ein allgemeines Umstimmungs- und Regenerationsmittel. Typisch ist eine allgemeine Schwäche.



Bryonia (Zaunrübe):
Wirkung auf die Schleimhäute, die Atemwege, den Magen-Darm-Kanal sowie das Stütz- und Bindegewebe


Bryonia wirkt im akuten, exsudativen Stadium entzündungshemmend und verhindert das Auftreten von Infiltrationen.

Akute entzündliche Prozesse mit langsam steigendem Fieber. Typhöses Fieber.
Exsudative Entzündungen der Schleimhäute und serösen Häute. Trockene Schleimhäute.

Pleuritis, Perikarditis: stechende Schmerzen; Tachykardie

Peritonitis: gespanntes, aufgetriebenes Abdomen

chronische Gastritis, Gastroenteritis, Hepatitis: Magenschmerzen; wässrige Diarrhoe; Erbrechen



Calcium carbonicum Hahnemanni (Innere weiße Teil der Austernschale):
Wirkung auf das ZNS, das lymphatische System und den Magen-Darm-Kanal

Calcium ist ein wichtiges Mittel zum Aufbau verschiedener Gewebe, daher ist Calcium carbonicum ein wichtiges Stoffwechselmittel.

Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit.
Chronische Haut- und Schleimhauterkrankungen; proliferative Schleimhautprozesse.

Gastroenteritis: saures Erbrechen; saure Diarrhoe; aufgetriebenes Abdomen

Lymphadenopathie: harte, entzündete, schmerzhafte Lymphdrüsen



Cuprum metallicum (Metallisches Kupfer):
Wirkung auf das ZNS, die Atemwege, die Leber sowie den Magen-Darm-Kanal

Krämpfe und Spasmen in praktisch jedem Organsystem.
Kreislaufschwäche.

Gastroenteritis: starke Übelkeit und Erbrechen; heftige Magen-Darm-Koliken; Konvulsionen

Hepatitis, Ikterus: Leib gespannt; Leber geschwollen

haemolytische Anämie



Echinacea angustifolia (Schmalblättrige Kegelblume):
Echinacea steigert die körpereigenen Abwehrkräfte gegen bakterielle Erreger, z.B. bei akuten und chronischen Infektionen. Es gilt als "internes Antibiotikum" mit Wirkung auf das lymphatische System.

Wirkt auf fieberhafte, entzündliche und septische Prozesse jeglicher Genese, besonders an Haut und Schleimhäuten.

Allgemeines Schwäche- und Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Abmagerung.

Diarrhoe



Ferrum metallicum (Eisen):
Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und den Magen-Darm-Kanal

Eisen ist einer der wichtigsten Bausteine des Organismus. Chronischer Eisenmangel führt zu einer Verminderung der Erythrozyten und somit zu einer mangelhaften Sauerstoffversorgung.

Allgemeine Schwäche, geringe Leistungskraft, Kreislaufstörungen, große Infektanfälligkeit, Säfteverlust.

Eisenmangelanämie: große Blässe der Schleimhäute (Schädigungen der Darmschleimhaut oder der Bauchspeicheldrüse können Resorptionsstörungen von Depoteisen verursachen und somit zu Anämien führen. Bei infektiösem Fieber fällt der Eisenspiegel im Plasma stark ab.)

Gastritis, Gastroenteritis: Verdauungsschwäche; wässrige Diarrhoe; aufgetriebenes Abdomen



Ficus religiosa (Götzenfeigenbaum):
Wirkung auf die Schleimhäute und den Magen-Darm-Kanal

Enteritis, Gastritis: Dysenterie; Schmerz und Übelkeit im Magen; Bluterbrechen

Zystitis: blutig


Graphites (Reißblei):
Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Kanals, besonders auf Magen und Dickdarm

Entzündungen.

Gastritis, Ulcus ventriculi et duodeni, Colitis mucosa: krampfartige Magenschmerzen; Übelkeit und Erbrechen; Völle und Härte im Bauch; Diarrhoe; Hyperazidität



Lycopodium (Bärlapp):
Lycopodium ist ein sehr bedeutendes Polychrest in der Homöopathie. Es hat eine besondere Wirkung auf das Leber-Gallesystem. Selbst bei schweren degenerativen Erscheinungen ist eine wesentliche Besserung möglich.

Folge von Infektionskrankheiten.
Schwäche und Erschöpfung.
Stoffwechselstörungen; Verdauungsstörungen; mangelnde Verdauungskraft

Hepatopathie, Ikterus, Cholelithiasis, Cholezystitis: Inappetenz; Dysphagie; Aszites

Gastritis: Abdomen gebläht und voll; Diarrhoe



Silicea (Kieselsäure):
Wirkung auf das ZNS, das Lymphsystem sowie die Haut und Schleimhäute

Chronische Entzündungen der Lymphdrüsen und der Schleimhäute.
Unzureichender Mineralstoffwechsel, Bindegewebsschwäche.
Erschöpfung und Schwäche.



Sulfur (Schwefel):
Sulfur besitzt ein außergewöhnlich breites Arzneimittelbild. Als unentbehrliches Polychrest wird es sowohl bei akuten, häufiger jedoch bei chronischen Fällen eingesetzt.
Es ist ein Umstimmungsmittel zur Anregung der Stoffwechsel- und somit der Reaktionsfähigkeit des Körpers, z.B. nach schweren Infektionskrankheiten. Es regt die Tätigkeit der Ausscheidungsorgane, besonders Leber, Niere und Haut an und vermag so gestörte fermentative Entgiftungsmechanismen wieder in Gang zu bringen.

Stark gerötete Schleimhäute.
Akute und chronische Entzündungen des Magen-Darm-Traktes.
Anhaltendes, verschlepptes Fieber.
Verlangsamte Rekonvaleszens; Schwächezustände.

Hyperazidität, Gastritis, Gastroenteritis, Hepatitis, Cholezystitis, Diarrhoe



Urtica urens (Brennnessel):
Urtica ist ein wichtiges Stoffwechselmittel und Diuretikum. Es schwemmt Harnsäure aus den Geweben und dem Blut.



Vincetoxicum (Schwalbenwurz):
Vincetoxicum regt die körpereigene Abwehr an.
Es wird zur Immunstimulierung bei Viruserkrankungen eingesetzt.

Akute fieberhafte Reaktionsphasen.


http://www.biovet.de/ "

Liebe Grüße
Liane
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Fip kann 100% nur am toten Tier anchgewiesen werden, aber es gibt bestimmte Ergebenisse unterschiedlicher Untersuchungen, die darauf hindeuten können.

Das BB deutet schon in gewissem Sinne auf FIP hin. Was mir persönlich jedoch nachdenklich macht: bei der nassen Form, solltest du ja was sehen, und bei der trockenen Form, sind div. Organe in Mitleidenschaft gezogen, was du dann im BB sehen solltest. Es könnte auch eine sonstige Virusinfektion sein, aber auch dies ist schwer zu behandeln.

sollte es FIP sein, dann ist der Ausgang leider tragisch, sollte es eine Virusinfektion sein, dann müsstest du das Immunsystem stärken.
 
  • #12
Ich gebe ihr wie schon erwähnt das FIP comp und Nutri plus gel. TA sagte, welche Form kann man noch nicht sagen. Sie hat keine Sichtbaren/ tastbaren Wassereinlagerungen, keine Durchfälle (Stuhlgang normal), Atmung normal.
Wielange wird das gehen? Es scheint ihr ganz gut zu gehen. Frisst zwar wenig aber frisst, steht manchmal auf und schaut etwas rum.
Wie gehts weiter?

Ach so, nachdem sie akut Schmerzen im Bauchraum hatte hat sie Antibio. bekommen. Die Lymphe waren den nächsten tag abgeschwollen und die Schmerzen weg. Anfangs sagte die TA deshalb, dass sie ein FIP eigentlich ausschließt. Daher es aber nicht wirklich bergauf ging, haben wir dann doch den Test gemacht.
Nochmal zum BB:

Nieren: alle Werte ok bis auf Gesamteiweiß
Leber: alle Werte iO
Pankreas: Bis auf Cholesterin iO
Muskel: bis auf Ca. alles iO

Danke Gruß Ines
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Jetzt versteif Dich doch bitte nicht auf die Diagnose FIP, es kann genauso gut was anderes sein.
So viele Katzen sollen angeblich FIP haben und dann stellte sich was ganz anderes raus. Bei unserem Sternchen Tiddles wurde die Diagnose FIP in der TK gestellt und unsere TÄ sagte damals sie wäre nicht die erste Katze die mit dieser Diagnose aus der TK entlassen wurde und es nicht hat. Tiddles ist zwar über die RBB gegangen aber nicht weil sie an FIP erkrankt war.
 
  • #14
Hallo alkaselzer,

FIP ist eine sehr seltene Erkrankung, aber auszuschliessen ist sie nicht. Trotzdem solltest Du wegen der Möglichkeit einer Darmerkrankung mit Deiner TA sprechen oder in einer guten TK vorstellig werden. Unser Kater Muckel kam mit allen Symptomen einer nassen FIP in Behandlung, doch nach kurzfristiger Antibiosebehandlung und beinahe 1,5 Jahren Behandlung mit Cortison gegen seine Darmentzündung war er wieder völlig gesund und konnte ganz ohne Medis ein normales Katerleben führen, wobei ich sagen muss, dass die Prednisolon (Cortison) Dosis in den ersten zwei Wochen sehr hoch war, zuletzt aber nur noch bei einer viertel Tablette alle 2 Tage lag.

Ich würde meiner Katze die Chance geben - einschläfern kannst Du sie immer lassen. Wie gesagt, uns wurde damals wenig Hoffnung gemacht, aber unser Kater wollte noch nicht sterben ;)
 
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  • #15
Es wurde aufgrund des Allg. zustandes und des Blutbildes die Diagnose gestellt. Geröntgt oder U- schall wurde nicht gemacht.
 
  • #16
Es wurde aufgrund des Allg. zustandes und des Blutbildes die Diagnose gestellt. Geröntgt oder U- schall wurde nicht gemacht.

Ist auch relativ nutzlos - FIP ist an der lebenden Katze nicht mit letzter Gewissheit zu diagnostizieren - und auch bei Autopsien von Katzen, die mutmasslich an FIP verstorben sind, lässt sich die Krankheit nur bei 18% der untersuchten wirklich nachweisen.
 
  • #17
Fip

Hallo alkaselza,

wenn es tatsächlich das FIP sein sollte kann man dir wenig Hoffnung machen.
Es gibt zwei FIP Infektionen und zwar die trockene und die Nasse.
Vor allem junge Kätzchen werden von dieser Krankheit befallen. Das Virus verursacht zunächst eine leichte Erkrankung oder Durchfall und führt später unweigerlich zum Tode. So wie mir bekannt ist gibt es keine Impfung dagegen. Es sind zwar schon Versuche gemacht worden aber so wie ich gelesen habe sind die nicht von Erfolg gekrönt worden. Leider gibt es auch viele Menschen die ihre erkrankten Tiere (Kot dieser Tiere) rum laufen lassen und dadurch wird der Virus weiter verbreitet.

Moin von kookie40
 
  • #18
Druck Dir die Antworten aus und geh zur Tiho Hannover.
Wenn Du schon da wohnst, kanns keine bessere Adresse geben.
Alles Gute
Liane
 
  • #19
Wielange können Tiere durch eine Antibiotikatherapie "beeinträchtigt" sein? Die 10 Tage Therapie wurde vor ca. 3 Wochen beendet.

Also ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass meine Kleine nach Ende eine AB Gabe mindestens noch 3-5 Wochen "außer Gefecht" gesetzt war. Hieß, sie schlief 3/4 vom Tag und die anderen 1/4 saß sie irgendwo in unserer Nähe und schaute nur. Also viel war mit ihr da nicht anzufangen!

Außerdem wurde auch ich mit der Diagnose "höchstwahrscheinlich" FIP entlassen, wobei mir mein Gefühl die ganze Zeit sagte, dass es das nicht ist! 5 von 8 Blutwerten passten bei ihr, die Rivalprobe war nicht eindeutig, Bauchraum war voller Wasser, Schleimhäute gelb, aber sie fraß!

Also ab zu einem anderen Tierarzt und für ihn sah die ganze Sache dann schon nicht mehr so eindeutig aus. Ich kämpfe nun schon seit Oktober und sie lebt noch immer und ihr geht es fast zu 100% wieder gut. :rolleyes:

Also lass dich mit der Diagnose nicht abspeisen. Meine Kleine hat mir die ganze Zeit gezeigt, dass sie leben will und ich hatte nicht eine Sekunde das Gefühl das sie sterben will... also haben wir gekämpft und wie es zurzeit aussieht, auch gewonnen! Was es schlußendlich für eine Krankheit bei ihr war, kann mein Tierarzt auch nicht sagen.
 
  • #20
Hast DU die Blutwerte von Ihr?

LG Ines
 

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