Was soll man tun?

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Carlos2010

Carlos2010

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1. Juni 2010
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Bärenstein bei Annaberg
Meine Nachbarn und ich füttern seit Jahren herrenlose Katzen!
Ich will endlich mal wissen, ob ich mit diesem Handeln wirklich was Gutes tue oder es doch der Natur überlassen sollte, so wie es unter vorgehaltener Hand vom Ordnungsamt/Tierschutz "geraten" wird!
Bloß wer so ein Skelett auf dem Kompost nach Fressbaren suchen sieht, der kann nur diese armen hungernden Seelen mit Futter versorgen! Da ich nur eine EU-Rente erhalte steht eine Kastration der Katzen (z.Z. ca. 6 Katzen) außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Es gewinnen immer die falschen im Lotto;)! Es fällt mir schon schwer, dass Futter auf zu treiben. Aber bisher hat's immer noch gereicht! Dieses Jahr muss ein sehr fruchtbares Jahr für Katzen gewesen sein. Drei Katzenmütter haben insgesamt 10 Kitten gesund durch gebracht! Die Mutter, die bei mir in der Scheune lebt hatte drei Kitten! Sie kam auch gleich nachdem die Kleinen „flügge“ waren zu mir in die Wohnung! Die Mutter kommt seit ca. zwei Jahren zu mir und lässt sich auch kurz mal streicheln! Sie versteht sich aber leider total nicht mit meiner
16-jährigen und tauben Katzendame, die auch nicht gerade freudig auf deren Nachwuchs reagiert!
Eines der Kleinen konnte ich erfolgreich vermitteln! Die Kleine ist schon nach dem dritten Tag zur Schmusekatze geworden!
Bloß was wird im Frühling?
Oder soll man die Fütterung einstellen, damit genug „natürlicher Schwund“da ist? Ich weiß, ich kann das nicht! Da würde ich lieber selber den Gürtel enger schnallen.
Was soll man aber tun? Wenn die finanziellen Mittel gerade für die Fütterung reichen? Dem Tierschutz wird im Neuen Jahr kaum oder überhaupt keine staatliche Hilfe mehr gewährt! Schande über diesen reichen Staat und besonders über die reichen Staatsfrauen und –männer in der Regierung, die ihren Namen aus dem Wort Gierig haben! Wer hilft denn noch? Nur die, die selbst wissen, wie es ist von keinem mehr etwas zu erwarten! Ich bin nur noch frustriert in dieser Welt und werde tun, was ich für richtig denke! Und der Dank steht in den Augen der kleinen Geschöpfe, die sich dann eines Tages doch noch streicheln lassen oder Köpfchen geben – als Dank!
 
A

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wenn du fütterst machst du das Elend im Endeffekt nur ncoh schlimmer.. weil dann überleben mehr udn es werden immer mehr...
Aber ich kann auch verstehen wenn man füttert...

Was du tun kannst:
Frag bei Tierschutzvereinen in deiner Nähe an, berichte davon, fang tdie Tiere ein und lasst sie kastrieren.. sonst werde ihr bald mit Katzen überschwemmt..

Du fütterst, also hast du auch Verantwortung für die Tiere übernommen.

Hast du schonmal beim Ordnungsamt oder beim Tierschutz nachgefragt? unbedingt hartnäckig bleiben.. Lebendfallen besorgen etc..
Es wird immer schlimmer, du musst ganz dringend handeln..
 
Ich könnte die Katzen auch nicht verhungern lassen, da kann ich Dich gut verstehen.
ABER ! Die Katzen müssen unbedingt kastriert werden. Alles andere ist wirklich unverantwortlich. Trete den Tierschutzvereinen in deiner Umgebung auf die Füße, daß sie wenigstens die Kosten für die Kastrationen übernehmen.
Vielleicht kannst Du ihnen beim Einfangen, zum TA fahren etc, ja helfen.

Um wieviele weibliche Tiere handelt es sich denn ?

Gruß Claudia
 
Füttern ist nur im Zusammenhang mit Kastrationen sinnvoll. Daß allerdings Euer Tierschutz weder das eine noch das andere will, kann ich nicht nachvollziehen. Sicher ist es um den Katzenschutz von Behördenseite in unserem zivilisierten Land sehr schlecht bestellt. Aber man muß kämpfen und nicht einfach die Augen verschließen.

Vielleicht findest Du doch eine Organisation, die sowas in die Hand nimmt.
 
Tierschutz???????

Ich verstehe, wenn Tiere aus dem Ausland wegen Perspektivlosigkeit eingeflogen werden! Aber zu Hause sollen, die vom Mensch "gemachten" herrenlosen Katzen verrecken! Und man ist selbst schuld, wenn man sie füttert! Wo ist hier noch Menschlichkeit? Es kommen immer nur die positiven Handlungen in's Fernsehen! Das es geschätzt 6 Millionen verwilderte Katzen nur in D gibt, die auf Ursache der sogenannten Tierliebe der Deutschen dahin vegetieren und im größten Teil verrecken, dass gibt es nur unter vorgehaltener Hand! Mich kotzt diese Scheinheiligkeit an! Also lasst die armen Kätzchen verrecken, es gibt sowieso zu viel!
 
du sollst sie nciht verreckenlassen... du musst handeln... und zwar sofort...
nur füttern ist kein Tierschutz...
 
@SabineF: Das werden wahrscheinlich die Streuner sein, nicht ihre eigenen!

Die meisten Gemeinden behaupten, in ihrem Bereich würde es kein "Streunerproblem" geben. Die Katzen wären nicht todkrank oder würden im Winter an Hunger und Krankheiten sterben. Für mich heißt das, der Fisch stinkt in Deutschland also eher vom Kopf her.

Aber ohne Kastration werden wieder viele Babies sterben oder überleben und dann habt Ihr irgendwann man ein ganz, ganz großes Problem. Und dann mit der Fütterei aufzuhören, weil es finanziell nicht mehr geht, das wäre dann eine Katastrophe.

Irgendwer muß für die Kastration sorgen, steigt ihnen auf die Füße!
 
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Ich verstehe, wenn Tiere aus dem Ausland wegen Perspektivlosigkeit eingeflogen werden! Aber zu Hause sollen, die vom Mensch "gemachten" herrenlosen Katzen verrecken!

Dieses gegeneinander Ausspielen finde ich das Allerletzte!
Ich habe selbst einen Kater aus Spanien adoptiert, dafür werde ich mich nicht rechtfertigen!

Seit 2 Monaten läuft hier eine Katze herum, die sich bisher im Igelhaus der Nachbarin durchgefuttert hat.
Aber es wird Winter und sie mag wohl Menschenanschluß.
Deswegen hat sie am Freitag wohl versucht, uns zu adoptieren.
Nix verrecken lassen!
Ich hab mir die Hacken abgelaufen und den möglichen Besitzer gesucht.
Seit zwei Tagen sitzt sie im gepolsterten Karton bei uns auf der Terrasse. Wenn ihr Zuhause in der Nähe wäre, wäre sie sicher schon dorthin zurück.
Könnte ich so lassen oder sie hin und wieder Füttern.
Statt dessen habe ich die Katzenhilfe/TH angerufen. Und wenn kein Besitzer gefunden wird, wird sie wenigstens kastriert. Und dann werden wir ein Zuhause für sie suchen.

Ich bin mir sicher, dass es bei Dir im Ort eine Katzenhilfe/einen TSV gibt.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den Rat bekommst "lass sie lieber verrecken und füttere nicht"
Aber mit nur Füttern ist es eben nicht getan. Keinem ist geholfen, wenn sich die Streunerkatzen unendlich vermehren.
Und ein Leben auf der Straße ist hart. Mancher Hardcorestreuner will es nicht anders. Aber sicher wären viele für ein Zuhause dankbar.

Also lass Deine Schwarz-Weiß-Malerei.
Und hör mit dem Einzelkämpfertum auf.
Es ist toll, dass Du herrenlosen Katzen hilfst und sie fütterst.
Aber nimm den TS mit ins Boot und frage nach Kastrationsmöglichkeiten.
Dann macht Deine Hilfe wirklich Sinn!
 
ich bin auch der Meinung wer anfängt zu füttern übernimmt auch die Verantwortung ..... als ich im Sauerland angefangen habe ehemaligen Hofkatzen zu füttern stand ich auch erstmal alleine da .... aber Futter und Medikamente habe ich immer mal bekommen und die Kastration ...eine kastra weiblich hat sechzig Euro gekostet und eine männlich 35 Euro ... ich hab halt jeden Monat oder jeden zweiten Monat eine gemacht ...bis ich alle 12 Tiere durch hatte ...und nach so einem Jahr als dann bekannt war das ich mich um die Tiere kümmere hab ich auch Hilfe von anderen privat Personen bekommen ...denn den offiziellen Tierschutz dort kann man leider vergessen ...aber irgendwie geht es immer ...nur füttern geht garnicht das verschlimmert nur alles
ich habe nie verstanden wie mann sowas längere Zeit machen kann ohne sich mit anderen zusammen zu tun ...gemeinsam kommt man im Tierschutz weiter ....und es ist auch unsere Aufgabe unseren Mitmenschen den Tierschutz nahe zu bringen
 

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