Was da wohl alles drin ist...

  • Themenstarter Isych
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  • #41
Vererbt worden ist aber jeweils nur eins!

Was willst du denn damit sagen? Ja, jedes der zwei Kitten hat ein anderes Gen homozygot vererbt bekommen.

Das bedeutet, dass das Muttertier beide Gene wenigstens heterozygot tragen muss.

Wenn beide Kitten den gleichen Vater habe muss dieser ebenfalls für beide Gene zugleich wenigstens heterozygot gewesen sein. Wenn es zwei verschiedene Väter waren dann hat jeder der Kater wenigstens eines der Gene vererbt.

Ganz schön viele Zufälle.


Inzucht oder nicht ist für diese Art Vererbung unter Lastramis sowas von unwahrscheinlich ....
Warum .... ganz einfach, weil schlichtweg die Gesamtpopulation an unkastrierten Tieren verdammt hoch ist, 2. Muttertiere ihre unkastrierten Katernachkommen aber sowas von aus dem Revier vertreiben - das ist genetisch festgelegt genau um eben solcherart Inzucht zu vermeiden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Muttertier vom eigenen Sohn oder die Schwester vom Bruder gedeckt wird in erwa der Wahrscheinlichkeit entsprechen dürfte, von einem herabfallenden Meteoriten erschlagen zu werden.

Dass ein nicht verwandter Kater deckt ist weitaus wahrscheinlicher. Und damit Ade Inzucht wie Du sie offenbar verstehst.

Mal langsam. Inzucht ist von der Wahrscheinlichkeit her so selten wie von einem herabfallenden Meteoriten erschlagen zu werden? Ernsthaft?

Wie erklärst du dir dann z.B. das Auftauchen von Maskenkatzen in den 70ern aus Teufeline's Beirag (#36). Ist da denn bei ihrer Oma der Meteorit eingeschlagen? :wow:


Siehe oben. Deine Randpaeameter stimmen nicht und so ist Dein Ergebnis zwar folgerichtig, aber trotzdem falsch.

Meine Randparameter sagen lediglich, dass ich es für möglich halte, dass irgend ein verantwortungsloser Mensch seinen potentem Rassekater oder Rassemix Freigang gegeben hat. Ist das wirklich sooo unmöglich?

Wiederrum siehe oben. Zudem rennen reinrassige potente Zuchtkatze äusserst selten unbegrenzt draussen rum, um ums platt zu sagen wild zu vö...

Es war nie die Rede davon, dass es ein reinrassiger Zuchtkater gewesen sein muss. Es kann genau so gut ein Mixkater gewesen sein oder ein unkastriertes Liebhabertier.

Und ja, es gibt durchaus Idioten, die ihren Kater nicht kastrieren lassen und ihm trotzdem Freigang geben. So wie es auch Vereinszüchter gibt, die Liebhabertiere unkastriert verkaufen und lediglich eine Kastrationsklausel im Vertrag haben.

Würden alle schön brav ihre Kater kastrieren lassen bräuchte es auch keine Kastrationspflicht für Freigänger, die inzwischen so einige Gemeinden und Städte eingeführt haben.

Weiterhin muss das auch kein BKH gewesen sein, jede andere Katze, die das Pointgen und das Verdünnungsgen trägt, kommt da auch infrage und da diese Anzahl bei Weitem höher ist als ggf. ein vereinzelter potenter BKH (oder andere Rassekatzen mit Point- und Verdünnungsgen), reduziert das die Rassekatzentheorie auf nahe 0.

Richtig, der Kater, der diese beiden Gene in die Streunerpopulation eingebracht hat kann auch einer anderen Rasse angehören. Genau das hatte ich ja auch geschrieben:

Hi,

ich würde auch auf BKH und ein wenig Inzucht tippen, da die Kitten Verdünnung und Point zeigen.

Es könnte aber ebenso gut BLH oder eine andere Rasse wie Perser, Ragdoll oder Birma mitmischen. Das sind alles Rassen, bei denen der Verdünnungsfaktor + Point erlaubt sind und die einigermaßen häufig vorkommen.

October

Rion hat dann noch Siam als weitere Möglichkeit in die Runde geschmissen (Beitrag #8) und Professor Russisch Blue/Mix und Snowshoe/Mix (#7).

Das wären dann schon mal 7 (wenn wir die RB ausklammern) verschiedene Rassen, bei denen Point in Verbindung mit Verdünnung erlaubt sind.

Warum das die "Rassetheorie" auf nahe 0 bringen soll verstehe ich nicht. Sooo selten sind Rassekatzen und Mixe inzwischen doch nicht, oder?


Wiederrum siehe oben ... Mutterkatzen vertreiben ihre Söhne in richtig grosse Entfernungen.
Katzen wiederrum bleiben oft - wo das Futterangrbot stimmt - in sogenannten losen Muttergruppen zusammen. Und da dort dann quasi viele Mamas und Schwestern von vertriebenen Söhnen auf einem Haufen zusammenhocken, kommen denen deren Söhne mit Sicherheit nicht zu nahe, ergo auch keine Cousinverpaarung. Zudem hocken da genug ältere und potente rabiate Kater in der Gegend rum, da kämen die Jungspunde eh kaum bis gar nicht zum Schuss.

(Woher weißt du denn, dass das Futterangebot stimmte?)

Wenn der potente, rabiater Kater (= der Rassekater oder Mix) der Vater oder Großvater der Kitten ist kann er durchaus seine Töchter und Enkelinnen gedeckt haben.

Nach deinen Parametern kommt anscheinend Inzucht bei Straßenkatzenpopulationen so gut wie nie vor, außer, es schlägt ein Meteorit ein? :rolleyes:

October
 
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  • #42
Mal langsam. Inzucht ist von der Wahrscheinlichkeit her so selten wie von einem herabfallenden Meteoriten erschlagen zu werden? Ernsthaft?

Wie erklärst du dir dann z.B. das Auftauchen von Maskenkatzen in den 70ern aus Teufeline's Beirag (#36). Ist da denn bei ihrer Oma der Meteorit eingeschlagen? :wow:
Ja solange der Mensch die Inzucht nicht explizit forciert.
Was die Maskenkatzen angeht, schonmal was von spontaner Genmutation bzw. Mutation aufgrund von Umwelteinflüssen gehört?
Passiert gar nicht mal so selten. Zumeist bringen solche Mutationen keine lebensfähigen Ergebnisse hervor, wenn doch kann sich so eine Mutation leicht festigen wenn sie starke, überlebens- und fortpflanzungsfähige Individuen zum Ergebnis hat.

Meine Randparameter sagen lediglich, dass ich es für möglich halte, dass irgend ein verantwortungsloser Mensch seinen potentem Rassekater oder Rassemix Freigang gegeben hat. Ist das wirklich sooo unmöglich?

Es war nie die Rede davon, dass es ein reinrassiger Zuchtkater gewesen sein muss. Es kann genau so gut ein Mixkater gewesen sein oder ein unkastriertes Liebhabertier.
Wenn könnte vielleicht .... tolle Argumentationskette.
Wir reden hier von Wahrscheinlichkeiten. Und die Wahrscheinlichkeit dass nen unkastrierter (verwilderter) Lastramikater hier der Master of Desaster war ist nunmal ohne Wenn und Vielleicht ungleich wahrscheinlicher.

Warum das die "Rassetheorie" auf nahe 0 bringen soll verstehe ich nicht. Sooo selten sind Rassekatzen und Mixe inzwischen doch nicht, oder?
Im unbegrenzten Freilauf im Vergleich zur Lastramipopulation unter ferner liefen einzuordnen.

Wenn der potente, rabiater Kater (= der Rassekater oder Mix) der Vater oder Großvater der Kitten ist kann er durchaus seine Töchter und Enkelinnen gedeckt haben.
Und wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gefangen.
Wahrscheinlichkeit Deiner Hypothese siehe oben.

Nach deinen Parametern kommt anscheinend Inzucht bei Straßenkatzenpopulationen so gut wie nie vor, außer, es schlägt ein Meteorit ein? :rolleyes:
October
Falsch inzucht durch zufällige Rassetiere im unbegrenzen Freilauf halte ich für verschwindend gering.
Inzucht oder vesswr inzest bei Lastramis ist ebenso vernachlässigar, da oft keine überlebensfähigen Individuen bei rumkommen bzw. sich das Thema bei Generation X auf die selbe Art verabschiedet. Nicht bri allen Inzuchttieren, wobei man hier richtigerweise von Inzesttieren sprechen müsste, aber bei genügend damit das Thema keine Rolle spielt.
Genpoolverkleinerung ist nunmal in Mutter Naturs Plan nicht vorgesehen.
 
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  • #43
Na, bei einigen Rassen ist das Pointgen unerwünscht, auch wenn es nur rezessiv getragen wird. Insofern hätte es gut sein können, dass keines dieser Kitten für die Weiterzucht geeignet war. Wobei ich mich bei der German Rex nicht auskenne, daher die Nachfrage. Danke für's antworten.

Ist bei der German Rex anerkannt. Irgendein Scherzkeks hat 1973 oder vorher eine Siamkatze eingekreuzt, weil nichts anderes da war.
Solche Merkmale ploppen wirklich immer wieder hoch;)
War aber eine bessere Wahl als eine weiße Perserkatze, denn seitdem fallen auch gern mal langhaarige Tiere, bei Rexen nicht anerkannt und sehr schwer zu pflegen (da bekommt man echt einen Knall):rolleyes:





Oma? Jetzt habe ich ein wenig den Faden verloren, macht aber nichts. Oma dürfte eines der Kitten aus dem Wunderwurf sein?

October

Nein, meine Oma, die den Bauernhof hatte:D
 
  • #44
Schade eigentlich, ich fände es jetzt erst recht interessant. Ich finde es spannend, dass hier einige der Meinung sind das Point + Verdünnung so häufig in der (deutschen) Hauskatzenpopulation vorkommen sollen.

Interessant find ich es auch irgendwie. Wir haben es allerdings nur mit Müh und Not geschafft, die Mutterkatze zwecks Kastra (und im Zuge dessen Zahnbehandlung) einzufangen, den Stress der Lebendfalle werden wir ihr nur noch antun, wenn es ganz dringend sein muss und nicht aus reiner Neugierde.

Und da ich nicht unter die Vermehrer gehen möchte wird bei meinen Kleinchen in vier Wochen geschnippelt, die Ahnenreihe wird also nicht fortgesetzt.
 

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