Verwirrung bei der Fütterung

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Honigkuchen-Esel

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8. Juli 2013
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Hallo Forum 🙂

Seit ca. 5 Wochen haben wir unseren kleinen Liebling "Herrn Schrammel"
Das Ganze ist bei uns so, dass wir in einerr Wohnung im 1./2. Stock wohnen, unter uns wohnen die Großeltern meines Freundes, welche auch eine kleine Katze haben. Wir haben das quasi extra so geplant, dass die beiden jemanden zum spielen haben, sie leben jetzt quasi in beiden Wohnungen. Die Türen sind immer offen, so dass sie sich frei bewegen können.
Eines hatten wir jedoch nciht bedacht: Das Füttern.
Ich wollte eigentlich, dass unser Kater das Trockenfutter von Josera bekommt - das kenne ich noch von unseren ehemaligen Katze- und finde es sehr gut. Jetzt füttert meine Schwiegeroma allerdings auch - und zwar mit Whiskas (Gott wie ich dieses zeug hasse Oo) Abhalten kann ich sie nicht davon...
Nun meine Frage. Dürfen katzen Nass UND trockenfutter bekommen (ich glaube ich habe gelesen dass man nur eins füttern soll) - soll ich dann auch auf Nassfutter umsteigen und wir wechseln uns tageweise ab mit dem füttern? Bin gerade etwas überfordert und will nichts falsch machen...

und nochwas...WIE überzeuge ich diese Frau, dass sie die Katzen nicht vom Tisch füttert...gestern sagte sie mir ernsthaft, WIE GERN herr schrammel Butterbrot isst,,,:hmm: das find cih NICHT gut....

Lieber Gruß

Sara
 
A

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Katzen sollten gar kein Trockenfutter bekommen.
Katzen sind keine Hühner.
Lies dich im Nassfutterbereich ein.
 
Hallo,

ehrlich gesagt füttert ihr beide nicht wirklich gut 😉

Trockenfutter ist kein geeignetes Hauptfuttermittel für Katzen, aus mehreren Gründen.
Hier ist ein Link für nen groben Überblick: http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm
Und hier, wenn du's etwas wissenschaftlicher magst: http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/list/192?entries=,2262,#2262

Was Wh***kas angeht: Supermarktfutter wird durch die Bank von den großen Lebensmittelkonzernen hergestellt, die darin gewinnbringend ihre Produktionsabfälle entsorgen. Mit artgerechter Katzenernährung hat das nur sehr am Rande zu tun.

Informiert euch am besten beide über die Ernährungsbedürfnisse von Katzen und einigt euch dann auf ein paar gute Nassfuttermarken.
Abwechslung ist sinnvoll, weil monotone Fütterung der beste Weg ist, um sich Hardcore-Mäkler zu erziehen, die irgendwann gar nix anderes mehr anrühren als das, was sie kennen. Wenn dann "dein" Hersteller die Rezeptur ändert oder die Produktion ganz einstellt, oder wenn deine Miez z.B. krank wird und Diätfutter braucht, dann hast du ein echtes Problem. Bei Katzen, die Abwechslung gewöhnt sind, kann man meist leichter auch mal eine Marke austauschen.
Allerdings verträgt auch nicht jede Miez ein wildes Durcheinander bei den Futtermarken. Ich empfehle so etwa 3-5 mittel- oder hochwertige Nassfuttermarken ähnlicher Qualität (also nicht wild zwischen Super-Hochwertig und Discounter wechseln), davon jeweils mehrere Sorten.

Hier ein Link für den Einstieg in die Futterfrage: https://www.katzen-forum.net/threads/welche-sorte.121378/#post-2863296 (da steht auch nochmal was Kurzes über Trockenfutter drin)
 
Naja, wenn Du nicht möchtest, dass Deine Katze vom Tisch gefüttert wird, kannst Du außer Ansprechen wohl nichts tun - die Dame ist schon erwachsen, wie willst Du sie "erziehen"?😎

TroFu oder Whisk-würg, alles ungesund. Füttere hochwertiges Nafu, gibt hier zig Futterthreads, wie Knuddel schon schrieb.

Wenn Ihr das Modell so leben wollt mit zwei Katzen aus ansich versch. Haushalten, aber alles geteiltes Revier, müsst Ihr wohl mit dem Vorgehen der Großmutter leben - falls sie uneinsichtig ist. Die Argumente sind simpel (artgerechtes Futter, dafür solltest Du aber das Trofu seinlassen, sonst ist das ein hohles Argument, Menschenessen =/=Katzenessen etc. bis hin zu, es ist DEIN Katzi, Du möchtest das einfach nicht), aber wenn sie auf taube Ohren stoßen - bist Du machtlos, solange Deine Katze auch bei ihr "wohnt"...

LG
 
Danke euch!

Das mit dem Trofu war mir echt nicht bekannt...mein damaliger TA hatte mir das Trofu entfohlen, weil die Katze damals so bestialisch gestunken hatte...
Aber dann steig ich einfach komplett auf Nassfutter um...- das ist ja absolut kein Problem...mus sich mich mal einlesen...im moment hat die schwiegeromi auch gutes Nassfutter (haben wir ihr mitgenommen, um Whiskas zu vermeiden😉 ) Werd mich heute abend mal einlesen und mit ihr reden, wie wir die Fütterung zukünftig gestalten...🙂
Verzeiht mir den fehler...ist meine erste "eigene" Katze...und ich fühl mich grad wie ne junge Mutter, die denkst, sie weiß garnichts😉

Wegen dem Tisch-Füttern...ums betteln gehts mir garnicht - ich hab nur angst, dass sie Krank werden, wenn sie "Menschen-Essen" bekommen...muss ich mir da sorgen machen?
 
Katzen sollten gar kein Trockenfutter bekommen.
Katzen sind keine Hühner.
Lies dich im Nassfutterbereich ein.

Zur Kenntnis genommen SIR.
Danke.
Over and Out.

p.S. zufällig haben wir auch hühner und die essen auch kein Trofu ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das mit dem Trofu war mir echt nicht bekannt...mein damaliger TA hatte mir das Trofu entfohlen, weil die Katze damals so bestialisch gestunken hatte...
Tierärzte werden leider auch nicht zu Katzen-Ernährungsexperten ausgebildet, das müssen Allrounder sein. Was sie im Studium über Katzenernährung lernen (und das ist wenig genug), wird oft von den einschlägigen Futtermittelfirmen gesponsert.

Verzeiht mir den fehler...ist meine erste "eigene" Katze...und ich fühl mich grad wie ne junge Mutter, die denkst, sie weiß garnichts😉
Ist doch super, dass du dich informierst. Die meisten Neukatzenhalter machen nicht mal das, sondern füttern so, wie's alle machen.

Wegen dem Tisch-Füttern...ums betteln gehts mir garnicht - ich hab nur angst, dass sie Krank werden, wenn sie "Menschen-Essen" bekommen...muss ich mir da sorgen machen?
Ein gelegentliches(!) Stückchen Wurst oder meinetwegen auch Butterbrot seh ich nicht so eng - aber wenn das zum täglichen oder mehrmals-wöchentlichen Ritual werden sollte, also ein nennenswerter Bestandteil der normalen Nahrung, dann würd ich einschreiten.
 
Ein gelegentliches(!) Stückchen Wurst oder meinetwegen auch Butterbrot seh ich nicht so eng - aber wenn das zum täglichen oder mehrmals-wöchentlichen Ritual werden sollte, also ein nennenswerter Bestandteil der normalen Nahrung, dann würd ich einschreiten.[/QUOTE]

nene...das glaub ich nicht...eigentlich schimpfen sie ja selber, wenn die so viel betteln...aber sie kann halt nicht nein sagen...;-)
 
Ich glaub bei der derzeitigen Ernährung ist das Butterbrot das geringste Problem 😉

Du hast ja schon viele Tipps bekommen.
Ich hätte noch einen zur Futtermenge.
Da du "kleiner Liebling" schreibst, geh ich mal davon aus, dass du eine noch sehr junge Katze hast. Die dürfen soviel fressen wie sie wollen. Also mach ihr ruhig soviel von guten (!!) Nassfutter in den Napf, dass ein kleines Stückchen übrig bleibt. Dann wars genug.
Und sie ist pappsatt und hat vielleicht weniger Interesse am Butterbrot. Aber nur vielleicht.... 😉
 
Ein gelegentliches(!) Stückchen Wurst oder meinetwegen auch Butterbrot seh ich nicht so eng - aber wenn das zum täglichen oder mehrmals-wöchentlichen Ritual werden sollte, also ein nennenswerter Bestandteil der normalen Nahrung, dann würd ich einschreiten.

nene...das glaub ich nicht...eigentlich schimpfen sie ja selber, wenn die so viel betteln...aber sie kann halt nicht nein sagen...;-)[/QUOTE]

Das Problem ist nur das die Katzen dann ständig am Tisch hocken, wenn ihre Menschen essen.
Wir hatten das Problem auch. Das kann ganz schön nerven.
Am Besten erst gar nichts bei Tisch geben, dann betteln sie auch nicht.

Eine Alternative wäre den Katzen, wenn ihre Menschen essen, etwas Leckeres an ihrem Futterplatz zu reichen. Vielleicht ein Bisschen Quark oder Joghurt ein paar Hühnerherzen oder etwas anderes das sie gerne mögen.
 

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