Unsicher!

  • Themenstarter Jon Schnee
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Jon Schnee

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5. März 2015
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Südbaden
Hallo,

ich habe hier jetzt ja schon ein bisschen rumgestöbert und vielleicht habe ich auch die falschen Threads gelesen und bin jetzt ziemlich verunsichert.

Also wo fang ich an...

Seit Monaten ist der Wunsch nach einer Fellnase da (mittlerweile weiß ich das zwei besser sind und werde mir wenn dann zwei ins Haus holen) Also lese ich Bücher, informiere mich in Tierheimen und jetzt auch hier, habe alles schon Zuhause stehen was Katzen so brauchen und hab die Wohnung umgeräumt. So weit so gut.

Jetzt lese ich hier aber immer mehr Berichte wo TE Probleme mit den lieben Fellnasen haben.
Angeführt von "Katze lässt mich / uns nicht schlafen" über Zerstörung in der Wohnung von Tapeten, Möbeln und was den lieben Stubentigern noch so einfällt. Hört sich teilweise echt nach kleinen Terroristen an. (Bitte jetzt nicht falsch verstehen und böse sein!):stumm:

Ich bin mir völlig darüber im klaren das hin und wieder was zu Bruch gehen kann. Das ich regelmäßig die Kotzhäufchen weg wischen muss ist auch klar. Aber ist es denn wirklich so heftig? Oder sind das Ausnahmen?
Kann man die Katzen kein Stück weit erziehen. Also ich weiß ja das das in gewissem Maße schon geht. Bin mir darüber im Klaren das es keine Hunde sind die auf Wort gehorchen (wobei ich davon ehrlich gesagt auch kaum welche kenne.;):aetschbaetsch1:)

Ich bin gerne bereit mich anzupassen aber das...?

Gestern war ich dann auch noch im Tierheim und das war auch eher ernüchternd. Bei den meisten Katzen ist der Funke nicht übergesprungen. Es gab ein paar ganz nette die fand ich auch süß aber bei den meisten habe ich jetzt nicht gerade gedacht "oh ist die /der Zucker!" Nicht falsch verstehen, ich hatte ja schon Katzen aber das ist schon eine Ewigkeit her und ich bin total verunsichert und habe Angst das alles Schief geht und Mensch und Katz nachher unglücklich sind.

Hm...vielleicht war mein Thread jetzt etwas verwirrend. Aber es ist echt noch früh am Tag mein Kaffee ist noch nicht ganz intus und ich noch nicht richtig wach. *gäähn*

Was sagt Ihr dazu ist es immer so?

Ich sag schon mal Danke für jede Eure Antworten und Erfahrungen.

LG
 
A

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Also meines Erachtens gibt es in den meisten Fällen, in denen randaliert, nachts gegröhlt oder die Einrichtung demoliert wird, ein "Motiv" i.S.v. etwas "passt" nicht, z.B. ganz banal unzureichende Futtermengen oder eben Langweile, mangelne Auslastung, fehlende Kratz- oder Beschäftigungsangebote, Einsamkeit ... (sehr alte oder kranke Katzen seien hier mal außen vor gelassen)
Erkennt man die Ursache, kann man dem unerwünschten Verhalten entsprechend entgegen wirken.
Klar wirst du keinem Kitten beibringen können, dass um 22:15 Uhr Schluss mit lustig ist und du vor 7 Uhr nichts mehr hören möchtest ;)

Aber teilweise liest man hier auch Threads, da frage ich mich einfach nur noch "Und das wundert dich jetzt?!?" :confused:

Wenn man sich mit seinen Katzen auseinandersetzt, ihre Bedürfnisse erkennt und diesen gerecht zu werden versucht, werden sich mE auch nicht zu "Terroristen".

Meine beiden sind auch noch recht jung (grob zwischen 16 und 20 Monaten alt) und waren anfangs zugegebenermaßen auch etwas "anstrengend" ;)
Da hieß es wohl einfach Grenzen austesten (Vorhänge, Tischdecken, Sofa etc. :rolleyes:).
Klar kommen sie immer noch auf die ein oder andere Schwachsinnsidee, aber das ist kein "Terror", es sind einfach junge Katzen und wenn man sich im Klaren darüber ist, ist es im Zweifelsfall besser sich einfach zu amüsieren, als sich unnötig aufzuregen :)
 
Klar, Katzen machen auch mal was kaputt.
Mein Kater zB wirft mit Freude Dinge vom Tisch oder Regal :D

*schieb...schieb...schieb...plumps* :verstummt: och Ups, jetzt isses unten :D

Aber das sind Eigenarten, auf die man sich gut einstellen kann. Und zwar ohne sein Leben großartig einzuschränken.
Zerbrechliches gut sichern, Menschenessen nicht offen stehen lassen, das ist kein zu großes Opfer.

In den von dir beschriebenen Fällen stimmt meist einfach etwas mit der Katzenhaltung nicht.
Zu wenig Futter, besonders für die Nacht, macht Katzen krawallig.
Fehlende Auslastung ebenso.

Das wäre in der Regel alles leicht zu ändern, aber, wie dir vielleicht aufgefallen ist, sind oft die Halter das Problem.
"Ich will das nicht, ich mach das nicht, das war schon immer so, usw"
Und dann ist die Katze das unmögliche, nervende, brüllende Tier, das sich nicht erziehen lassen will :cool:

Was für Katzen schweben dir denn vor? Bei Kitten kannst du natürlich im ersten Jahr mit wenig Ruhe und viel Unsinn rechnen ;)
 
In so einem Forum kann man auch leicht den falschen Eindruck bekommen. Die Menschen, die in der Situation "Mensch und Katzen super-glücklich miteinander" leben, machen logischerweise nicht ständig Threads auf, um der Welt davon zu berichten ^^.

Klar geht hier gelegentlich mal etwas kaputt, aber dann ist es in den meisten Fällen eher so, dass ich denke "jup. Das hast Du aber auch trottelig abgestellt." ^^.

Vielleicht ist die Erwartung, dass beim Anschauen direkt der Funke überspringt, auch etwas hoch? Ich lese zwar häufiger, dass Menschen direkt wussten "das sind MEINE Katzen", ich habe das nie so erlebt. Bin ich wohl auch einfach nicht der Typ für - und auch ganz ohne Funken: ich bin sehr, sehr glücklich mit den Katern :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich danke Euch beiden schon mal!

@Havanna

Ich bin da eigentlich offen. Sollten nicht zu jung sein. Ich habe gestern noch bei einer Pflegestelle vier einjährige Katzen gesehen und ein 6 Monate alten Kater der mir gut gefällt. Aber ich denke eben so ein Jahr rum oder auch älter. Jedenfalls nicht unter 6 Monaten. Würde auch Erwachsen Katzen nehmen wenn die Chemie stimmt.

Wann beginnt und endet den die sog. Pflegephase.

LG
 
Ja also mein Kater wird jetzt 4...:aetschbaetsch1:

Das ist schwer zu sagen. Manche Katzen werden ab 1 erwachsener (was nicht unbedingt ruhiger bedeuten muss), manche erst ab 2 oder später.
 
also mein Chico is geschätzte 9 und immer noch in der Flegelphase :aetschbaetsch1:
 
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jepp...mit jungtieren ist das so ein ding, das viele anfänglich unterschätzen...diese energiebündel vorm herren stellen ihre halter mit mehr oder weniger großer zuverlässigkeit auf die probe. da wird getobt, gehen dinge zu bruch, werden geradezu unzugängliche bereiche der wohnung eben doch erkundet und es ist teils wie mit kleinkindern, die man lieber nicht aus den augen lassen sollte...zumal sich die kleinen ihrer eigenen (un)talente nullnicht bewusst sind, mangelt es an einer "gesunden selbsteinschätzung" der kleinen...man weiß nie, was sie gerade anstellen ;) daher sind gerade jungtiere, finde ich persönlich, nichts für anfänger, obgleich sich gerade diese "newbies" hoffnungslos in die allzu putzigen katzenwelpen verlieben.

ansonsten wurde es hier ja schon auf den punkt gebracht: stimmen die rahmenbedingungen, sind katzen aus meiner sicht eher entspannte, autarke mitbewohner...klar haben sie ihren eignen kopf, klar müssen sie sich an den lebensrhytmus ihres menschen erstmal gewöhnen, aber so summa summarum gewöhnt man sich i.d.r. binnen einiger (+/-) wochen (je nach dosi und tier) rasch an einander und pendelt sich sozusagen auf die eigenarten des anderen ein.

und ich bin nachwievor der festen überzeugung, dass man katzen sehr wohl erziehen kann..nicht wie einen hund (wäre ja noch schöner ;)) aber ebenfalls mit positiver bestärkung, katzengerechter setzung von grenzen und einer guten bindung geht ne menge. meine beiden sind zwar noch relativ jung und probieren daher gerne grenzen aus, aber es greift und sie lernen schnell.

ich bspw. nutze bei meinen tieren lediglich "katzensprache" zur eingrenzung ("sanktionierung" will ich das nichtmal nennen), sprich ich knurre sie, wenn's mir ernst ist an. oder es kommt ein "kschhhhhhhhh", wenn mir etwas nicht passt...habe festgestellt, dass das runtersetzen von irgendwo nicht halb so gut hilft, wie die lautgebung meinerseits...

beispiel mit vorwort: das einzig konsequente an mir, ist bisweilen meine ewige inkonsequenz. und so nervten meine racker bis vorletzten sonntag ungemein, wenn ich irgendwas an der spüle in der küche fuhrwerkelt habe...kochen, brot schmieren, spülen, überall mussten sie ihre nase zwischenstecken...ich war's dann am besagten sonntag so leid, dass ich dachte "jetzt ist schluss, es gibt ne grenze" ab dato habe ich jedes auftauchen auf der arbeitsplatte/ an der spüle, _während ich dort bin_, eindringlich mit "kschhhhhhhhhhkschhhhhh" kommentiert...nach nur zwei tagen begannen die tietzies lieber in abstand auf dem schränckchen seitlich der küchenzeile zu warten...nach 5 tagen machten sie nichtmal mehr anstalten auf das schränckchen zu springen...klar, gibt's ab und an ausreißer, aber in 95% der fälle haben sie gemerkt, wo der "kschhhhh-hammer" hängt ;) hmmmm...allerdings ist das mit dem "kschhhhhhh" mit vollem mund so eine sache, wenn mir einer beim essen quer kommt...*gg*

in diesem sinne...konsequenz, eine gute bindung und ein weg, den tieren auf eine art und weise grenzen zu setzen, der ihrem wesen gerecht wird..ich find schon, dass das aus vermeintlich unerziehbaren katzenwesen, angenehme mitbewohner macht ^.^
 
Hier macht ja auch keiner einen Thread auf mit "jippiee ich hab keine Probleme" ;)
Also ist klar, dass hier mehr über Probleme geredet wird als über die Leute ohne Probleme ;)

Aber lies dir einfach mal die vielen Katzengeschichten oder Galerie-Threads durch. Da geht es mehr um die schönen Seiten der Katzenhaltung.

Meine drei sind keine Engelchen, aber es läuft eigentlich ganz gut. Mal maunzen sie in der Nacht, dann wieder lassen sie uns bis halb neun schlafen. Mal packt sie der Übermut und es wird auf die Arbeitsplatte gesprungen - aber wenn ich koche "traut" sich keine rauf.
Zu Bruch sind ein paar Sachen gegangen - aber mind. soviel hab ich selbst in der Zeit auch geschrottet ;)
Gekratzt wird zu 99 % an den vorgesehenen Stellen - ab und zu packt sie auch da der Übermut und dann wird am Stuhl gekratzt. Aber das ist eher ein wenig zum provozieren und da reicht ein Blick, dass sie sich trollen. Da sausen sie dann sofort zum Kratzbaum und wollen gelobt werden. :D Da die Stühle noch keinen Schaden genommen haben, scheinen sie in unserer Abwesenheit dort nicht zu kratzen.

Alles halb so schlimm.

Nur Mut! :)

Ein sehr gutes Buch für Katzenanfänger ist "Katzenhaltung mit Köpfchen" von Christine Hauschild. Da steht sehr viel beschrieben, wie man Katzen dazu bringt, das zu tun was sie sollen und - meistens ;) - das zu lassen, was sie nicht sollen.


Übrigens: toller Nickname :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Als unsere Damen einzogen waren sie jung und wild.
Und wir haben gelernt nichts rumstehen zu lassen.
Inzwischen sind sie etwas ruhiger, haben aber immer noch ihre 5-20 Minuten wo sie wie wilde Elefanten durch die Bude rasen und nichts sicher ist.

Immerhin kann ich inzwischen wieder Blumenvasen und anderes stehen lassen und es bleibt (meistens) Heil.
Ich habe gelernt: man sollte sowieso nicht zu sehr an deko hängen.., alles ist vergänglich. :zufrieden:
 
  • #11
Mein Kater hat in den 7 Jahren, die er jetzt bei uns ist, 1 (eine) Tasse zerschmissen, das war´s. Ich habe Deko in den Regalen rumstehen, überall Zimmerpflanzen und ich kann mir auch einen Strauß mit Schnittblumen auf den Tisch stellen. Ok, Freigänger sind meistens entspannter als Wohnungskatzen, dafür hat man dann die Maus"geschenke" :rolleyes:

Es gibt irgendwo auch einen Thread " Momente, in den man sie einfach liebhaben muss" - da liest Du über die schöne Seite. Natürlich bekommt man einen verzerrten Eindruck, wenn man die Threads hier liest, weil man eben dann was schreibt, wenn man ein Problem hat.

Lass Dich nicht entmutigen - es gibt kaum etwas, das schöner und beruhigender ist, als eine schnurrende Katze auf dem Schoß zu haben :D
 
  • #12
Hier macht ja auch keiner einen Thread auf mit "jippiee ich hab keine Probleme" ;)
Also ist klar, dass hier mehr über Probleme geredet wird als über die Leute ohne Probleme ;)

Aber lies dir einfach mal die vielen Katzengeschichten oder Galerie-Threads durch. Da geht es mehr um die schönen Seiten der Katzenhaltung.

Meine drei sind keine Engelchen, aber es läuft eigentlich ganz gut. Mal maunzen sie in der Nacht, dann wieder lassen sie uns bis halb neun schlafen. Mal packt sie der Übermut und es wird auf die Arbeitsplatte gesprungen - aber wenn ich koche "traut" sich keine rauf.
Zu Bruch sind ein paar Sachen gegangen - aber mind. soviel hab ich selbst in der Zeit auch geschrottet ;)
Gekratzt wird zu 99 % an den vorgesehenen Stellen - ab und zu packt sie auch da der Übermut und dann wird am Stuhl gekratzt. Aber das ist eher ein wenig zum provozieren und da reicht ein Blick, dass sie sich trollen. Da sausen sie dann sofort zum Kratzbaum und wollen gelobt werden. :D Da die Stühle noch keinen Schaden genommen haben, scheinen sie in unserer Abwesenheit dort nicht zu kratzen.

Alles halb so schlimm.

Nur Mut! :)

Vielen, vielen Dank fürs Mut machen!!!

Ein sehr gutes Buch für Katzenanfänger ist "Katzenhaltung mit Köpfchen" von Christine Hauschild. Da steht sehr viel beschrieben, wie man Katzen dazu bringt, das zu tun was sie sollen und - meistens ;) - das zu lassen, was sie nicht sollen.

Super, Danke hab ich schon bestellt!:grin:

Übrigens: toller Nickname :D
DANKE!:verschmitzt:
 
  • #13
Danke Euch allen!!!:pink-heart:

LG
 
  • #14
Ich meld mich auch mal mit einem Minitread:

"Ich hab 3 Katzen und alle 3 sind pflegeleicht!!! :pink-heart:"

Ich kann dich beruhigen. Die "schlimmen" Dinge die du hörtst, sind m.M. eher die Ausnahme. Ich kenne viel Leute mit Katzen und nur sehr wenige, die Probleme haben.

Natürlich brauchen die Fellnasen eine Eingewöhnungszeit wenn sie bei dir ankommen, dass kann ziemlich mühsam werden. Aber auch das überlebst du!

Wenn ich Positives und Negatives gegenüberstelle, kann ich bestimmt 100mal mehr positive Sachen berichten. Ich würd meine Katzen NIE, NIE, NIE wieder hergeben, auch wenn sie mäckeln, sie ab und zu aufs Parket oder sogar aud Bett kotzen, sie meinen, dass Dosi nichts, aber gar nichts alleine machen kann, sie mich als Türöffner misbrauchen, usw...
Ich kann mir nicht vorstellen abends nach hause zu kommen und nicht von 3 mauzenden Katzen begrüsst zu werden, die meinen sie verhungern gleich obwohl die Näpfe noch nicht leer sind. Ich kann mir nicht vorstellen mit meiner Kuscheldecke auf dem Sofa zu liegen und nicht mit min. einer Katze darum zu streiten wer nun mehr von der Decke hat. Ich kann mir nicht vorstellen morgens nach der Dusche keine Koshka auf dem Bett zu finden, die jetzt unbedingt ihre 5 Min Streicheleinheiten fordert - egal, dann komm ich halt 5 Min zu spät! (Diese Liste ist unendlich erweiterbar...)

Ich hoffe du merkst, worauf ich hinaus möchte?!?
 
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  • #15
ich kann mich all den Antworten die du bisher bekommen hast voll anschließen.

Klar sind Katzen unterschiedlich. Und das mit dem Funken, der bei dir noch nicht übergesprungen, ist kann ich auch nachvollziehen.

Wobei man nie wissen kann was in so einer Katze drinsteckt. Der Funke kommt sicher. Im Tierheim fallen leider die Katzen, die sich vor den Besuchern verstecken, oder sehr zurückhaltend verhalten, leider wenig auf und deshalb sitzen dort oft die liebsten Fellchen lange in Tierheim.

Hier im Forum lese ich dann zum Glück sehr oft das es doch absolut liebe und verschmuste Tiger sind, die überglücklich sind endlich ein endgültiges Heim gefunden zu haben.

Sich ausgewachsene Katzen zu holen ist nur eine Option von vielen. Kitten sind zwar am Anfang anstrengender aber es ist auch entzückend sie aufwachsen zu sehen.

So oder so, du hast die Wahl.

Wichtiger ist es sich 2 gesunde Tiere zu holen. Also niemals ohne Test auf ansteckende und schlimme Krankheiten holen.

Und dann, wie sollen sie bei dir leben? Sollen es reine Wohnungskatzen werden? Oder bekommen sie bei dir Freigang?

Wie groß ist deine Wohnung? Gibt es einen Balkon?

Bei 2 Katzen solltest du den Platz haben für 3 Klos. Aber du hast ja geschrieben das du dich schon viel belesen hast. Das ist dann ja nichts Neues mehr für dich.

Hier im Forum werden viele Katze angeboten. Schau mal unter Notfellchen usw.
Dort kann man dir gleich sagen ob sie gesund sind, wie sie sich verhalten, ob es schon welche gibt die sich besonders gut verstehen. Da hättest du weniger Probleme.

Ja, Katzen kann man an Ruhezeiten gewöhnen. Unsere sind als kleinste Kitten zu uns gekommen und inzwischen 9 und 7 Monate alt. Die Zeit vergeht irre schnell und sie sind praktisch voll angepasst an uns.

Gehen wir ins Bett kommen sie zu uns, dann gehen sie noch etwas spielen und wenige Minuten danach hört man sie nicht mehr.
Manchmal bekommen ich mit wie sie sich leise ins Bett schleichen.
Klingelt der Wecker kommen sie uns begrüßen. In freudiger Erwartung auf neues Futter.
Aber die Teller für die Nacht sind nie 100% leer. Sie können futtern in der Nacht. Lieber schmeiße ich die Reste morgens weg als wenn sie hunger hätten und deshalb unruhig werden.

Vor dem Shlafen gehen gibt es immer die letzte Klorunde, denn wenn die Klos nicht sauber sind meutern unsere auch.

Hier wird oft vieles falsch gemacht und dann gibt es eben Probleme die du dann in den Foren liest.

Gesunde Katzen, genug Futter, saubere Klos und genügend Platz mit genügend Spielsachen und mindestens 2 Katzen die sich mögen. Schon bekommt man das Meiste in den Griff.

Dann der Mensch der nichts runliegen lässt was ihnen gefährlich werden könnte. Dazu zählt auch Menschenessen, Giftpflanzen, Stromkabel, Putzmittel, Medikamente, nichts worin sie sich aufhängen/erwürgen können, oder sonstwie verletzen, gesicherte Fenster und die Wohnungstür abschließen. Es gibt genügend Katzen die Türen aufmachen können.

Tja, wenn das alles bedacht wird kannst du dich sicher jetzt schon auf deine 2 Fellchen freuen. Und ich bin neugierig wann du nun die Süßen holst.
 
  • #16
Huhu,

bei mir ist im November 2014 eine 3jährige Kätzin eingezogen und sie ist ein absoluter Engel. Ok... fast.

Ich habe Blumen, ich habe Vasen und Regale mit zerbrechlichen Dingen drin... einen Schreibtisch mit Kram drauf etc. Sie ist neugierig und tappst überall herum, aber sie ist so unglaublich vorsichtig, dass sie dabei nicht einmal ein Blatt Papier verschiebt. Blätter und Blüten der Zimmerpflanzen interessieren sie überhaupt nicht, genau so wenig die Erde, in der sie eingegraben sind. Mit anderen Worten - die Katze interessiert sich fast genau so viel für meine Pflanzen wie ich. :rolleyes:

Natürlich springt sie auf den Esstisch und die Anrichte, obwohl sie genau weiß, dass sie das nicht soll - allerdings nur, wenn ich nicht da bin. Wenn ich da bin und sie tut es doch, hat sie meistens Hunger und hüpft sofort runter, wenn ich sie schief anblicke.

Gekötzelt hat sie einmal, seitdem ich sie habe - natürlich hat sie auch die Ecke eines Teppichs mitgenommen. Aber ich glaube, das wird nicht ihr Hobby.

Ich lasse sie meistens nicht ins Schlafzimmer und sie maunzt weder noch kratzt sie an der Tür. Ja, ich bin mir tatsächlich noch nicht sicher, ob ich sie im Schlafzimmer haben will. Tagsüber darf sie nicht herein, Nachts selten. Aber das scheint für sie ok zu sein. Sie darf sonst überall hin.

Sie war auch mal unsauber, aber das hatte einen wirklich ersichtlichen Grund. Es war Silvester und ich war nicht da. Mit ein paar Tagen Ruhe und viel Aufmerksamkeit ließ sich das wieder in den Griff bekommen.

Das ist übrigens auch meine erste Katze und ich habe mich NICHT vorher hier eingelesen... das kam erst, als ich überlegt habe, ob sie sich vielleicht einsam fühlen könnte.

Du siehst - es gibt auch Nicht-Terroristen-Katzen. Aber vielleicht ist sie auch ein Schläfer und wartet nur auf ihre Chance :p

Liebe Grüße,
Lyshira
 
  • #17
Ich meld mich auch mal mit einem Minitread:

"Ich hab 3 Katzen und alle 3 sind pflegeleicht!!! :pink-heart:"

Ich kann dich beruhigen. Die "schlimmen" Dinge die du hörtst, sind m.M. eher die Ausnahme. Ich kenne viel Leute mit Katzen und nur sehr wenige, die Probleme haben.

Natürlich brauchen die Fellnasen eine Eingewöhnungszeit wenn sie bei dir ankommen, dass kann ziemlich mühsam werden. Aber auch das überlebst du!

Wenn ich Positives und Negatives gegenüberstelle, kann ich bestimmt 100mal mehr positive Sachen berichten. Ich würd meine Katzen NIE, NIE, NIE wieder hergeben, auch wenn sie mäckeln, sie ab und zu aufs Parket oder sogar aud Bett kotzen, sie meinen, dass Dosi nichts, aber gar nichts alleine machen kann, sie mich als Türöffner misbrauchen, usw...
Ich kann mir nicht vorstellen abends nach hause zu kommen und nicht von 3 mauzenden Katzen begrüsst zu werden, die meinen sie verhungern gleich obwohl die Näpfe noch nicht leer sind. Ich kann mir nicht vorstellen mit meiner Kuscheldecke auf dem Sofa zu liegen und nicht mit min. einer Katze darum zu streiten wer nun mehr von der Decke hat. Ich kann mir nicht vorstellen morgens nach der Dusche keine Koshka auf dem Bett zu finden, die jetzt unbedingt ihre 5 Min Streicheleinheiten fordert - egal, dann komm ich halt 5 Min zu spät! (Diese Liste ist unendlich erweiterbar...)

Ich hoffe du merkst, worauf ich hinaus möchte?!?

genau so ist es. Du sprichst mir aus dem Herzen und man merkt das du deine 3 sehr liebst.
Übrigens sehr süße Fellchen hast du.:pink-heart:
 
  • #18
Huhu,



Ich lasse sie meistens nicht ins Schlafzimmer und sie maunzt weder noch kratzt sie an der Tür. Ja, ich bin mir tatsächlich noch nicht sicher, ob ich sie im Schlafzimmer haben will. Tagsüber darf sie nicht herein, Nachts selten. Aber das scheint für sie ok zu sein. Sie darf sonst überall hin.



Liebe Grüße,
Lyshira

da hast du aber Glück. Die meisten Katzen kommen damit nicht klar das sie mal in ein Zimmer dürfen und dann wieder nicht.

Schön das bei dir bald eine weitere Katze einzieht. :pink-heart: Wann ist es soweit?
 
  • #19
und man merkt das du deine 3 sehr liebst.

Genau so ist es. Auch wenn es etwas komisch klingen mag (aber dennoch denke ich, dass es vielen von euch ähnlich geht), habe ich zu meinen Fellnasen eine innigere Beziehung als zu vielen meinen Mitmenschen.

Übrigens sehr süße Fellchen hast du.:pink-heart:

Danke! Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. :pink-heart: Vielleicht weil meine 2 Kleinen und deine 2 sich ziemlich ähnlich sehen :cool:
 
  • #20
stimmt, sie sehen sich ähnlich. :D Aber die kleine Ronja ist eine Schildpatt. Kommt auf dem Foto nicht so rüber. In den Alben schon. Filou sieht aus wie deine rote Fellnase.

Gibt es noch weitere Bilder deiner Süßen?
 
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