JFA, PCR kann man mittlerweile vergessen, der ist viel zuvungenau da er zwischen Corona und mutierten Corona nicht unterschriden kann.
Das stimmt nicht, seit 2012 kann man zumindest zwei Mutationen (die in den meisten Fällen gefunden werden) nachweisen.
Diese PCR ist also im positiven Fall beweisend.
Und es geht mit Blut. Dieses muss zentrifugiert werden und innerhalb kürzester Zeit dann untersucht werden mit dem immunfluoreszenztest.
Der hat nen Nachweisgrad von 85% +/-.
Ich glaube, du wirfst da ein paar Sachen durcheinander.
Antikörper kannst du im Blut natürlich finden. Das hat aber in Bezug auf FIP keine Aussagekraft.
Antikörper im Erguss machen FIP wahrscheinlicher, eignen sich aber auch nicht für eine sichere Diagnose. Damit kann man das mutierte Virus eben
nicht eindeutig identifizieren.
Sicher ist ein Anti
gennachweis in Makrophagen mittels IFT (Erguss) oder immunhistochemischer Färbung (Gewebe). Das geht aber meines Wissens eben nicht mit Blut.
Im positiven Fall gilt das als beweisend, weil nur das mutierte Virus die Fähigkeit hat, sich in Makrophagen so stark zu vermehren, dass es nachweisbar wird. Im negativen Fall ist das Ergebnis nutzlos.
Oder eben die oben genannte PCR, die mutierte Viren identifizieren kann.
Gibt es bei FIP mehrere "gefährliche" Mutationen oder tatsächlich nur eine bestimmte?
Mehrere, meistens zwar im gleichen Gen, aber an unterschiedlichen Stellen. Für zwei Mutationen gibt es einen mittlerweile kommerziell verfügbaren Test. Der ist dann im positiven Fall beweisend, im negativen aber nicht, weil eben nicht jede mögliche Mutation damit nachgewiesen werden kann.
Siehe hier:
http://www.laboklin.de/pdf/de/fachbeitraege_online/dvg_berlin/fip_poster_dgk-dvg_2013.pdf
Oder gibt es wiederum Mutationen, die nicht gleich zu FIP führen?
Man nimmt an, dass es stark von der Immunantwort des einzelnen Tiers abhängig ist ob eine Mutation nun zu FIP führt oder nicht. Theoretisch mutiert das Virus ja ständig.
Aber hundertprozentig geklärt ist das meines Wissens noch nicht.