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PoeticPixels
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- 9. Dezember 2021
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Hallo zusammen,
ich wende mich heute mit einer großen Sorge an euch. Das ist ein langes Posting, ich musste viel schreiben - danke erstmal an alle die es lesen.
Es geht um unsere Katze Kira, eine Europäische Kurzhaar, die seit 2019 bei uns lebt. Wir haben sie damals aus dem Tierheim übernommen – sie kam aus einem Messi-Haushalt, der vom Tierschutz aufgelöst wurde. Ihr Alter war damals schwer einzuschätzen, man schätzte sie auf 7–12 Jahre. Heute dürfte sie also zwischen 12 und 17 Jahre alt sein – eventuell sogar älter, laut einer Tierärztin möglicherweise über 20.
Kira hat keine Zähne mehr (alle mussten gezogen werden), lebt mit dem Kater Nalle (kam mit ihr aus dem Tierheim) sowie einem „Zulaufkätzchen“, das fast nur draußen lebt. Sie hat chronischen Katzenschnupfen, aber damit kommen wir ganz gut klar.
Bisherige Krankengeschichte (Kurzfassung):
Aktuelles Problem:
Anfang Juli – bei extremer Hitze – war Kira plötzlich für zwei Nächte verschwunden. Das ist in all den Jahren nur einmal vorgekommen (ebenfalls bei großer Hitze). Wir leben sehr ländlich, mit vielen Versteckmöglichkeiten. Ich habe sie nachts am Bächlein gesehen, konnte sie aber nicht einfangen. Am dritten Tag lag sie sichtlich erschöpft in der Nähe unseres Hauses, und ich konnte sie heimholen.
Seitdem ist sie wie ausgewechselt:
Wir haben gestern mit Mirataz (Appetitanreger) begonnen – bisher ohne Wirkung.
Gedanken und Sorgen:
Ich weiß, dass ihr Gesundheitszustand insgesamt kritisch ist – gerade wegen der Nieren. Aber dieser abrupte Wandel seit der Hitzewelle macht mir große Sorgen.
Ich frage mich:
Ich habe große Angst vor einem weiteren Klinikaufenthalt – Kira ist extrem gestresst beim Tierarzt, und ich fürchte ehrlich gesagt, dass sie das nicht mehr übersteht. Aber ich will sie auch nicht leiden lassen oder wichtige Zeit verschenken.
Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem Verlauf?
Ich bin für jeden ehrlichen, respektvollen Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße
Sven
ich wende mich heute mit einer großen Sorge an euch. Das ist ein langes Posting, ich musste viel schreiben - danke erstmal an alle die es lesen.
Es geht um unsere Katze Kira, eine Europäische Kurzhaar, die seit 2019 bei uns lebt. Wir haben sie damals aus dem Tierheim übernommen – sie kam aus einem Messi-Haushalt, der vom Tierschutz aufgelöst wurde. Ihr Alter war damals schwer einzuschätzen, man schätzte sie auf 7–12 Jahre. Heute dürfte sie also zwischen 12 und 17 Jahre alt sein – eventuell sogar älter, laut einer Tierärztin möglicherweise über 20.
Kira hat keine Zähne mehr (alle mussten gezogen werden), lebt mit dem Kater Nalle (kam mit ihr aus dem Tierheim) sowie einem „Zulaufkätzchen“, das fast nur draußen lebt. Sie hat chronischen Katzenschnupfen, aber damit kommen wir ganz gut klar.
Bisherige Krankengeschichte (Kurzfassung):
- 2020: Lymphom-Diagnose (stark geschwollene Lymphknoten, Atemprobleme), 3 Nächte Tierklinik.
→ Seitdem wird sie regelmäßig mit Cortison behandelt, damit war das Lymphom bisher stabil. - Mai 2025: Blasenentzündung → im Zuge der Behandlung stellte sich heraus, dass die Nierenfunktion fast nicht mehr vorhanden ist.
→ Umstellung auf Nierenfutter + Pronefra. Sie frisst nur Nassfutter – aber das lief erstaunlich gut.
→ Danach war sie wie ausgewechselt: lebensfroh, verspielt, aktiv. Sie hat mit dem Kater Mäuse gejagt, uns beim Spazieren begleitet und schien einfach „wieder ganz die Alte“.
Aktuelles Problem:
Anfang Juli – bei extremer Hitze – war Kira plötzlich für zwei Nächte verschwunden. Das ist in all den Jahren nur einmal vorgekommen (ebenfalls bei großer Hitze). Wir leben sehr ländlich, mit vielen Versteckmöglichkeiten. Ich habe sie nachts am Bächlein gesehen, konnte sie aber nicht einfangen. Am dritten Tag lag sie sichtlich erschöpft in der Nähe unseres Hauses, und ich konnte sie heimholen.
Seitdem ist sie wie ausgewechselt:
- Sie bleibt fast ausschließlich bei den Futternäpfen, läuft selten weiter weg.
- Anfangs hat sie noch etwas gefressen und gespielt, aber zunehmend wurde sie ruhiger.
- Seit zwei Tagen frisst sie gar nichts mehr, trinkt aber noch.
- Egal ob Nassfutter, Schlecksnack, Trockenfutter, Recovery-Brühe oder sogar frisch gekochtes Hähnchen – sie lehnt alles ab.
- Gleichzeitig reagiert sie noch auf uns, beobachtet uns interessiert, ist aber wenn wir weg sind apathisch im Verhalten.
Wir haben gestern mit Mirataz (Appetitanreger) begonnen – bisher ohne Wirkung.
Gedanken und Sorgen:
Ich weiß, dass ihr Gesundheitszustand insgesamt kritisch ist – gerade wegen der Nieren. Aber dieser abrupte Wandel seit der Hitzewelle macht mir große Sorgen.
Ich frage mich:
- Kann das „Verschwinden“ ein Auslöser gewesen sein? (Hitze, Dehydrierung, Schock?)
- Ist ein Rückfall beim Lymphom möglich?
- Oder ist das das typische Verhalten einer alten Katze, die sich zurückzieht?
Ich habe große Angst vor einem weiteren Klinikaufenthalt – Kira ist extrem gestresst beim Tierarzt, und ich fürchte ehrlich gesagt, dass sie das nicht mehr übersteht. Aber ich will sie auch nicht leiden lassen oder wichtige Zeit verschenken.
Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem Verlauf?
- Kennt ihr ähnliche Fälle – z. B. alte Katzen mit multiplen Vorerkrankungen, die nach einer Belastung so stark abbauen?
- Gibt es noch Ideen zur Appetitanregung oder zum Umgang mit solchen Rückzugsphasen?
- Oder vielleicht auch Gedanken zur Entscheidungsfindung: Tierarzt ja/nein?
Ich bin für jeden ehrlichen, respektvollen Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße
Sven