Bin gerade erst auf den Thread aufgemerksam geworden. Meine Schwiegermutter in Spe ist auch so ein Früchtchen. Hatte früher Freigängerkatzen, die nie älter als 1 1/2 Jahre geworden sind, weil sie direkt an der Hauptstraße gewohnt hat. Kastration? Wozu denn, Babykatzen sind doch sooo süüüß
. Wenn sie sieht was ich hier für Spielzeug rumfliegen hab, zeigt sie mir nen Vogel. Balkon vernetzen? Ach Quatsch, Katzen fallen schon nicht runter und wenn doch landen sie auf den Pfoten und alles ist gut...
Und dann sind ihre Erziehungsmethoden das einzig Wahre
! Mein Fluffi hat sich mal selbst in der Küche eingesperrt, er ist wohl gegen die Tür gesprungen und hat die damit geschlossen. Da war er wohl mehrere Stunden drinne und dementsprechend ist ein Malheur passiert: Er hat auf den Boden gekotet. Mein Freund war so blöd und erzählt seiner Mutter das. Und sie dann direkt: Jaaa dann müsst ihr den Kater mit der Nase in den Kot drücken und ihn paarmal Schlagen damit er weiß dass er das nicht darf. HALLO
?! Oder: Hexe geht öfter mal an die bodenlangen Gardinen, die sind ja so toll zum spielen. Schwiegermütterchen meint dann, tja dann müsst ich die Katze mal windelweich prügeln wenn die an die Gardinen geht, das hätte sie bei ihrer Minka auch gemacht als die an den Gardinen war, sie hätte die Minka mit dem Kochlöffel windelweich geschlagen und danach wär die Katze nie wieder an die Gardinen gegangen. Ich soll das doch auch so machen, denn mit meinen verweichlichten Erziehungsmethoden ("Nein" sagen und wegsetzen) würde ich nicht weit kommen und blaaah
. Da wäre mir auch schon öfter fast der Kragen geplatzt wenn sie solche Sachen sagt, HALLO die möchte dass ich meine Tiere SCHLAGE!!! Aber ich denk dann immer: Sie ist die Mutter meines Freundes und ich muss vermutlich noch viele viele Jahre mit ihr auskommen (bin schon was länger mit meinem Freund zusammen (über 5 Jahre)), also halte ich mich zurück. Ich sage dann immer freundlich aber bestimmt, dass diese Methoden für mich nicht in Frage kommen und lächel freundlich. Oder ich nicke nett und sag nur "Ja und Amen" und denk mir meinen Teil. Mein Freund sieht das allerdings genauso und er findet es richtig unter aller Sau wie seine Mutter mit Tierem umgeht/umgegangen ist. Die Frau hat aber eh teilweise nen Schaden: Macht es meinem Freund BIS HEUTE zum Vorwurf, dass er im zarten Alter von 4 Jahren einer Katze die Schnurrhaare geschnitten hat weil er es gut gemeint hat und der Katze die viel zu langen Haare schneiden wollte
. Natürlich war das schrecklich von meinem Freund und alles andere als okay, aber er hatte keine böse Absicht und er war VIER Jahre alt. Und anstatt dem Kind dann zu erklären wieso man sowas nicht machen darf, hat Schwiegermutti was gemacht? Richtig, der Kochlöffel kam wieder zum Einsatz. Mit dem hat mein Freund im Kindesalter viele Erfahrungen gemacht
. Jedenfalls macht diese Frau das meinem Freund noch heute zum Vorwurf aber erzählt im gleichen Atemzug dass sie es absolut in Ordnung findet Katzen zu verprügeln!!! Und erzählt ja auch immer so stolz, dass sie mal den Kochlöffel am Hintern meines Freundes kaputt geschlagen hat, also der ist zerbrochen!!!
Nee ey, wie gerne würd ich dieser Frau mal die Meinung geigen aber ich halte mich zurück. Will keinen unnötigen Stress. Aber ich kann schon genau sagen, dass sie mir später genauso in die Kindererziehung reinpfuschen will wie in die Katzenerziehung. Oh Man.
Jetzt hab ich ganz schön viel geschrieben... Aber eigentlich wollte ich nur sagen: Ich kann verstehen dass du gehandelt hast, wie du eben gehandelt hast. Ich kanns absolut nachvollziehen. Aber ich hätte anders gehandelt, um unnötigen Stress zu vermeiden und es mir womöglich über viele Jahre mit der Familie meines Partners zu versauen.
Und: So wie du es beschreibst geht es deinen Katern sehr gut
. So viel Krams hab noch nichtmal ich
!
, ich meine der Kragen. Von daher hätte ich sie spätestens nach der Nr. mit dem Füttern nicht mehr freundlich hinausgebeten. 
Allerdings habe ich für solche Aktionen einen hohen Preis bezahlt. Glaube mir, es ist kein Spaß von der Familie nicht akzeptiert zu werden, besonders wenn evtl. eine langfristige Beziehung hat.
(nicht böse gemeint)
