und wieder ein Pilzrückfall :-(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sanne, wenn du Fragen hast....jederzeit...ihr bekommt das hin!!!
 
A

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Na, zu Fressnapf muss ich heute eh, dann guck ich gleich mal. Danke für den Tipp.

Ach, unser Kater ist zäh. Als wir ihn zu Lilly vergesellschaftet haben, wußten wir von Lillys Pilz gar nichts. Der Vorbesitzer hatte "vergessen", uns das zu sagen - hätte aber nix geändert. Als George Clooney dann nach etwa 4 Wochen (da war er selbst erst 20 Wochen alt) eine kreisrunde Stelle am Bein hatte, sind wir natürlich sofort zum TA. Die Diagnose "Microsporis carnis" war echt ein Schock. Lilly hatten wir gar nicht mitgenommen, der TA meinte, sie wäre aber auch gefährdet. Der Zwerg kriegte Itrafungol. Seitdem hat er nix. Sein Immunsystem ist offenbar einwandfrei. Der TA sagte aber, das gäbe es häufiger. Normalerweise müssen Tiere, aber auch wir Menschen, mit den Sporen umgehen können. Die seien überall, auch mit Superhygiene überleben immer welche und selbst wenn nicht, schleppt man neue rein.

Trotz zig Rückfällen von Lilly ist der Zwerg absolut gesund und symptomfrei. Die anderen Male hatten wir ihn immer mit zum TA genommen - anfangs nur, weil er so jammert, wenn Lilly weg ist, und später wollten wir natürlich, dass der TA mal draufguckt...
Mit dieser "Sporen-Lampe" (weiß gerade nicht, wie die richtig heißt) konnte man bei George Clooney nicht mal was nachweisen - bei Lilly natürlich schon. Keine Ahnung, wieso der Zwerg nicht mal Sporen hat. Das kann sich der TA auch nicht erklären, denn eigentlich müsste er die Sporen haben, aber eben mit denen klarkommen können....

Inzwischen habe ich mich bei der klass. Homöp. mal etwas eingelesen, bin aber noch weit entfernt davon, einen Überblick zu haben. Bachblütentherapie gehört aber nicht dazu, oder? Davon halte ich nämlich - ehrlich gesagt - nicht sehr viel, zumindest nicht bei Tieren.

Wir haben ja schon mal Schüssler Salze für 6 Monate probiert, allerdings hatte Lilly dann wieder einen Schub und wir haben es dann gelassen.

Wie lange muss man wohl rechnen, bis das homöop. Mittel anschlägt?

Viele Grüße
Sanne
 
Klass. Homöopathen arbeiten (meist) nur homöopathisch.
Bachblütentherapie hat nichts mit Homöopatie zu tun.
Auch Schüssler Salze gehören nicht zur Homöopathie.

Homöopathische Mittel wirken bei aktuen Krankheiten sehr schnell, bei chronischen Erkrankungen kann es eine Weile dauern.
 
Auch Schüssler Salze gehören nicht zur Homöopathie.
Noch vor ca 20 Jahren war der Begriff 'Schüßler Salz' ziemlich unbekannt, die Mittel selber aber in jeder homöo. Aufführung mit drin. Aufgrund ihrer Potenzierung gehören sie zu Homöopathie.
Dr. Schüßler hat eine eigene Art dieser Variante von Homöo entdeckt, und einige Salze in tiefen Potenzen als Grundlage genommen.
Anfangs waren Hahnemann und Schüßler gute Freunde, hatten sich aber über grundsätzliche Lehren der Homöopathie geistig entfernt und dann entzweit.

Zugvogel
 
ok....dann verbessere ich.....Schüssler Salze und klassische Homöopathie haben nichts miteinander zu tun...
 
Meine Katzenbande hat bisher sowohl auf Feliway als auch auf Cattitude ablehnend reagiert: sie wirkten davon irritiert und beunruhigt.
Cattitude hat auch nicht so lange gehalten, wie auf der Packung angegeben, ich musste es nach 3 Tagen aus der Steckdose nehmen - es fing an zu schmoren!!
😱 Nicht auszudenken, was da hätte passieren können!

Zur Beruhigung und zur Harmonisierung gibts bei mir ständig frisches Basilikum (in Töpfen auf den Fensterbänken)und reines Lavendelöl ins Wischwasser. Ich bilde mir ein, dass hilft gut!

Wenn du ein homöopathisches Mittel gibts, mußt du allerdings deinen TA fragen, ob und wenn ja, welche etherischen Öle du dann nicht nehmen darfst (ich glaube, Lavendel, Basilikum und Rose darf man immer, aber ich kenne ja nicht jedes Homöopathische Mittel...).
 
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ok....dann verbessere ich.....Schüssler Salze und klassische Homöopathie haben nichts miteinander zu tun...

Neee, grad umgekehrt, die Schüßler gehören zu Homöopathie, nur Schüßler wollte das nicht so einsortieren 😉

Zugvogel
 
die klassischen Homöopathen wollen das aber auch nicht,
da sich die Ansätze doch sehr unterscheiden.
 
Mittlerweile hab ich einiges gelesen zu klassischer Homöopathie, es gibt viele Schulen und alle haben sie recht, auch Schüßler.
Es kommt nur drauf an, wie gut repertorisiert wird, um das Arzneimittelbild genau zu finden.
Dann ist es letzten Endes nicht mehr wichtig, welcher Schule das Mittel zuzurechnen ist, wenn es wirklich hilft.

Zugvogel
 
Es sind zwei unterschiedliche Therapien mit unterschiedlichen Denkansätzen.

Hahnemann geht nach dem SimilePrinzip vor (Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden). Sprich bestimmte Substanzen rufen bestimmte Symptome hervor. D.h. die Mittel werden so ausgewählt, dass sie an einem Gesunden Symptome hervorrufen würden.



Schüssler begründete die Biochemie und geht von einer Störung im Mineralhaushalt aus. Seine Folgerung: Sind die chemischen Abläufe im Mineralstoffhaushalt einer Körperzelle gestört, kann bei Zufuhr von Mineralsalzen, in kleinsten Mengen und zudem speziell aufbereitet , das Gleichgewicht wieder hergestellt werden und die Funktionsstörungen sich normalisieren. D.H. der Körper selbst in die Lage versetzt werden, den Mangel auszugleichen ( ALSO nicht durch Substituiton von Mineralsalzen)
 
Das geht in die alte Auseinandersetzung um die Wirkung von Homöopathie und ihrer Schulen.
Ich konstatiere alle die Informationen, such mir einen Homöopathen meines Vertrauens und laß mich nach den Regeln der hohen Kunst behandeln.

Ob dabei zufällig auch Schüßler Salze sind, ist mir dann wurscht, Hauptsache es hilft mir 😀

Zugvogel
 
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Klar....und die Homöopathin meines Vertrauens arbeitet eben nur klassisch.
Und - bei unseren Tieren - mit großem Erfolg.

Ich habe auch nichts gegen Schüssler Salze, nehme sie zum Teil auch selber.
Jede Therapieform hat ihre Berechtigung.....nur das mischen der Formen ist nicht immer sehr glücklich.
 
Ja, das war jetzt ein intressanter Exkurs in die Geheimnisse der Homöopathie, aber nun frag ich mal, wie es mit der geplagten Maus Lilly geht.

Nochmal als Ergänzung: es gibt zweierlei Arten von Entgiftung: einmal wird der Organismus von 'aktuellen' belastenden Stoffen befreit, die im Blut und vor allem im gesamten Verdauungstrakt die Gesundheit beeinträchtigen. Dazu gibts Heilerde, auch spezielle Darmaufbaumittel können sehr hilfreich sein, akute Entgleisungen zu beheben.
Die Entgiftung im Sinne der klassischen Homöopathie löst vor allem Blockaden auf, die durch all die Giftbelastungen entstanden sind, die im Laufe des Lebens aufgenommen wurden, durch Wohngifte, belastetes Futter oder auch chemische Behandlungen. Im Vordergrund dieser Entgiftungen stehen i.d.R. das, was mit Impfungen in den Körper injiziert wird an Quecksilber und Co, sehr starke und zerstörende Gifte, die nicht selten zu Allergien und Autoimmunkrankheiten führen.
Die eine Art der Entgiftung kann die andre nicht ersetzen, sie ergänzen sich.

Zugvogel
 
Und evtl. noch über eine Ernährungsumstellung nachdenken, sofern nicht schon geschehen.
 
Habt lieben Dank, das war ein sehr interessanter Exkurs und ich hab schon gleich was über Homöopathie gelernt.

Unserer Lotte gehts schon deutlich besser - die Maus kratzt kaum noch und die Schorfstellen fallen ab. Wir sehen das durchaus mit einem lachenden und weinenden Auge. Zwar freut es uns natürlich riesig, dass es so schnell zur Bessserung gekommen ist, aber uns ist klar, was für ein Hammer-Medikament das sein muss 🙁

Futtertechnisch ist der TA ganz zufrieden mit uns. Lilly bekommt vet-concept und Auenland, auch wenn sie letzteres zurzeit nicht besonders gern futtert. TroFu gibts nur als Leckerli zwei Mal die Woche zum Hinterherrennen oder Fummelbrett und bestenfalls 20 Stück die Woche (Orijen). Ansonsten wird sie zu 50% gebarft.

Mit der Interferontherapie habe ich mich schon etwas belesen. Aber irgendwie finde ich nur folgende Infos dazu:

Alpha-Interferon:
Therapeutischer Einsatz: Interferon alpha wird seit mehreren Jahren zur Therapie der chronischen Hepatitis B- und der akuten und chronischen Hepatitis C-Infektion eingesetzt. Therapeutisch kommt bei diesen Erkrankungen ein gentechnisch hergestelltes Alpha-Interferon (Interferon alpha-2a oder Interferon alpha-2b) zum Einsatz, das dreimal die Woche subkutan injiziert werden muss. Mittlerweile sind leicht veränderte, sogenannte pegylierte Interferone erhältlich, die aufgrund einer längeren Halbwertszeit nur einmal pro Woche verabreicht werden müssen. Neben dem therapeutischen Einsatz der alpha Interferone in der Therapie der Virushepatitis werden Interferone dieser Gruppe auch in der onkologischen Therapie eingesetzt und zwar zur Therapie der Haarzellleukämie, dem kutanen T-Zell-Lymphom sowie dem Kaposi-Sarkom. Die antitumorale Wirksamkeit der alpha Interferone beruht zum einen auf einer antiproliferativen Wirkung, d.h. die Tumorzellen werden in ihrer gesteigerten Teilungsaktivität gehemmt und zum anderen sowohl auf der Aktivierung von natürlichen Killerzellen, die Tumorzellen selbst abtöten können als auch in der Differenzierungsinduktion. Weiterhin wird Alpha Interferon bei der Therapie der essentiellen Thrombozythämie eingesetzt, die Wirkung beruht auf dem suppressiven Effekt auf das Knochenmark.

Beta-Interferon:
Behandlung der Multiplen Sklerose und schwerer Viruserkrankungen

Gamma-Interferon:
Einsatz als Medikament gegen Osteoporose und Tumoren (mit z.Z. geringerem Erfolg)

Nebenwirkungen:
- grippale Symptomatik: Fieber (evtl. mit Schüttelfrost), Müdigkeit, Gelenkschmerzen
- suppressiver Effekt auf das Knochenmark: Leukopenie, Thrombopenie
- Autoimmunerscheinungen: Hepatitis, Thyreoiditis (selten, aber gefährlicher Verlauf)
- Verschlechterung der Leberfunktion: besonders gefährlich bei Leberinsuffizienz
- psychische Veränderungen, Depressionen

Quelle: http://www.imedo.de/practice/treatments/show/358-interferontherapie

Irgendwie klingt das für mich nicht nach der richtigen Behandlung für Pilzinfektionen, oder? 😕

Im Moment lese ich alles über Homöopathie, was ich unter die Finger kriege. Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Links für mich. Mir fehlt noch etwas das Verständnis, was für Mittel da eingesetzt werden. Pflanzenextrakte usw.??

Liebe Grüße
Sanne
 
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Bei uns hatten auch alle drei Pilz, der letzte Neuzugang hat ihn aus dem TH mitgebracht. Bei Zweien ging er mit Itrafungol weg, bei Balu nicht und auch mit nichts anderem. Da er sowieso krank und schwach war wollte ich nicht noch mehr Medikamente in ihn reinstopfen.

Wir haben mit einer Kinesiologin eine Entgiftung gemacht und die Pilzstellen mit in Wasser gelöstem Schwefelpulver behandelt. Alles war gut!
 
kein Pilz, keine Sporen

Ihr Lieben,

ich bin so froh!!! Der TA hat angerufen, die Ergebnisse von Lillys letzten Labortests sind da und es gab KEIN Nachweis vom Pilz und vor allem keinerlei Sporen! 🙂

Ist bestimmt nicht für jeden nachvollziehbar, aber ich habe angefangen zu heulen. Der arme TA wiederholte immer nur: nein, nein, alles okay! Ich konnte es nicht fassen, nach zwei Jahren und drei Monaten der Durchbruch? Endlich gute Nachrichten vom Labor. Ich hatte das nicht mehr zu hoffen gewagt.

Das wollte ich doch mit Euch teilen. So viele haben mich hier all die Zeit unterstützt, mir tolle Tipps geben und mir so liebe Nachrichten geschickt. Ganz lieben Dank nochmal an alle!

Aber drückt noch ein bißchen weiter die Daumen, ja?

Glücklichste Grüße
Sanne
 

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