Umzug mit sher scheuem Kater der momentan Freigänger ist

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K!tty

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Hallo ihr Lieben,

habe mich lange nicht gemeldet, einfach zuviel um die Ohren😳
Und es wird nicht weniger....wir haben unser Traumhaus gefunden:pink-heart:
Richtig tolle Lgae in einem winzig kleinen Dorf (10 Häuer), altes Bauernhaus 150qm² mitten in der Natur und am Tag vielleicht 3 Autos🙂🙂

Alle wunderbar, für meine Freigänger das Paradies auf Erden und soweit auch kein Problem.
NUR, wir haben ja unseren Mim, absolut scheuer Kater der nach 3 Jahren es nun endlich mal schafft nicht gleich abzuhauen wenn man ihn falsch ansieht und es seit ca. 4 Wochen sich sogar zutraut auf der Couch neben mir zu liegen:oha:

Wie gesagt, das alles nach 3 harten Jahren mit viel Angst und viel gutem Zureden und Vertrauen gewinnen......

Tja, wie mach ich das nur??? Ich war mit ihm noch nie beim Tierarzt (er wurde das letzte Mal im TH geimpft) , es war nie nötig. Ich kann mir aber momentan nicht vorstellen ihn überhaupt in einen Kennel reinzubekommen🙁
Ich kann mir bei ihm auch eine "böse" Reaktion mit Fauchen/Kratzen/Beissen vorstellen🙁
Hier bei uns ist er Freigänger und genießt das auch sehr, egal bei welchem Wetter. Wenn die Katzenklappe mal ausversehen zugestellt ist dreht er förmlich durch und fängt sehr sehr laut an zu maunzen und wird richtig panisch😱

Wie krieg ich ihn möglichst stressfrei in so einen Kennel rein? Wie krieg ich ihn transportiert und wie kann ich ihn im Haus halten? Oder kann ich ihn gleich nach dem Umzug am nächsten Tag rauslassen? 2 Wochen oder so würde ich ihn nicht drinhalten können, er benutzt z.B. auch definitiv kein Katzenklo.
Damals als ich ihn bekommen habe, hab ich ihn 2 Wochen drin behalten (er wurde mir als Wohnungskatze vermittelt hahaha) und er saß nur hinterm Schrank und hat Couch/Bett/Teppich alles vollgepinkelt und auch sein großes Geschäft erledigt.

Ich bin echt grad bissl ratlos wie ich das anstellen soll😕

Habt ihr mir Tipps und Ratschläge?
 
A

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Na super....voll der Rechtschreibfehler in der Überschrift, wie peinlich😳
 
Wie krieg ich ihn möglichst stressfrei in so einen Kennel rein?
Überraschungsangriff. Eine möglichst große Transportbox besorgen und diese hochkant neben das Sofa stellen. Das Gitter entfernen, aber in Griffweite lassen. Vorsorglich ein/zwei Wochen vor dem Tag X. Am Tag X Kater überraschend von hinten unter die Vorderbeine fassen und mit den Hinterpfoten zuerst in die Box plumpsen lassen. Bevor der Kater unten aufkommt und wieder nach oben springen kann, Gitter drauf und verriegeln. Das kannst du auch gut mit deinen anderen Katzen üben, da sie dann ja gleich wieder raushüpfen dürfen, werden diese dann auch nicht scheu. Das gibt dir dann Sicherheit für Mim. Das ganze dauert keine 10 Sekunden.

Wie krieg ich ihn transportiert
Transport ist doch kein Problem, du hast ihn ja schon in der Box. Und unter keinen Umständen die Box öffnen, weil er zum Beispiel reinkotet oder so. Kein Risiko eingehen, dass er eventuell wieder rauskönnte.

wie kann ich ihn im Haus halten?
Wenn es nicht geht, dann lieber rauslassen. Aber sichergehen, dass er auf dem Weg nach draußen und draußen gleich im Vorüberzischen FUTTER sieht. Mim läuft keine Kilometer sondern sucht sich möglichst nach ein paar Metern ein Versteck. Unter Garantie sind das keine 50 Meter. Dann wird er sich nachts auf Futtersuche machen. Und sich dann daran erinnern, dass er doch auch draußen eine Futterstelle gesehen hat. Und da wird er dann nächtens unbemerkt weiterfuttern bis er sich wieder bei Tageslicht an euch rantraut.

Und natürlich mußt du die nächsten Tage immer reichlich Futter draußen hinstellen, vielleicht auch an zwei oder drei unterschiedlichen Orten. Das ist das Entscheidenste an der ganzen Sache. Warum sollte Kater im weiten Umkreis nach Futter suchen, wenn er das ganz bequem mit ein paar Schritten auch haben kann?

Bei einer sehr scheuen Katze, die noch keine Beziehung zu mir aufgebaut hatte und die mir sehr bald entwischt ist, hat das 5 Monate gedauert. Bei Streunern ohne Bezug vielleicht 1 Monat und bei euch würde ich darauf wetten, dass Mim spätestens nach 1 Woche wieder bei Tageslicht vor der Türe steht.

Mir sind auch schon Katzen am 2. Tag entwischt, die noch kaum Bezug zu mir hatten und bisher kamen noch alle zurück.

Ich möchte dir nur Mut machen, wenn es eben nicht klappen sollte, dass du Mim im Haus halten kannst. Bevor er dir die Wände voll Panik hochgeht, lasse ihn nach draußen und vertraue darauf, dass er ein vernünftiger Kater ist. Katzen sind nicht blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu, danke für deine Antwort🙂

Das mit dem reinplumpsen lassen wird nicht klappen, der ist so flink, das kannste vergessen. Man muss ja so schon sehr langsam auf ihn zugehen, ihn schnuppern lassen und dann lässt er sich vielleicht wenn er will einbisschen am Kopf streicheln....
Also hingehen und zack reinplumplsen lassen, das macht er nicht mit, da ist er ganz schnell fort wenn ich mich zu schnell bewege. Ganz arges Sensibelchen😳

Ich hab eher an eine art Beruhigungsmittel gedacht, ich würde ihn vielleicht in einen Raum tun und ihm das Zeug ins Futter oder so mischen damit ich dann danach ihn leichter in so ne Box reinbekomme...

Keine Ahnung wie ich das genau machen soll.

Dass ich ihn dort dann gleich rauslasse, hab ich auch schon gedacht, Futter hinstellen und abwarten. Er kennt uns ja gut und hat schon im Vergleich zum Anfang sehr viel Fortschritte gemacht und auch einbissl Vertrauen in uns😉

Hab nur Schiss das er nicht checkt das wir jetzt dann dort wohnen....
 
Wenn Du Dir vielleicht Zylkene besorgst und das 7 Tage vorher anfängst zu geben? Ist eine Kapsel mit weißem Pulver und kann übers Futter. Meine Katzen mögen es und es macht sie gelassener und ruhiger.

Aber man muss es echt schon eine Weile vorher geben (hast noch Zeit zum Testen?).

Meine Djamila war genau so und bevor wir umzogen hatte ich sie soweit, dass ich sie am Kopf und evt. mal über den Rücken streicheln konnte. Schon Tage vorher habe ich den Katzenkorb bereitgestellt, damit er keine Bedrohung darstellt. Kann die Box auch von oben öffnen. Dann habe ich so getan, als wolle ich sie streicheln und ohne zu zögern am Nackenfell gepackt. Bis sie wusste was geschah habe ich sie von oben in die Box gesteckt und schnell Deckel zu. Ich war so was von panisch, dass es nicht klappen könnte, aber es ging. Die Katze war zu perplex, denn bis dato hatte ich nie versucht sie hochzuheben. Ich glaube, wenn es einmal schief geht, sie in die Box zu kriegen hast Du verloren, dann klappts erst mal gar nicht mehr.

Sie kam mit ihrer Kumpeline dann erst mal einen Tag lang in ein Zimmer, damit sie sich beruhigen konnten und in der Nacht ließ ich sie dann aber in die neue Wohnung. Sie nutzten das Zimmer dann lange noch als Fluchtweg, wenn irgendwas klapperte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur eine Überlegung für nach dem Umzug:
Auch wenn es wirklich hart wird, solltest du Mim doch die erste Woche nicht raus lassen. Er muss sich mit der neuen Wohnung vertraut machen, sie als neuen Wohnsitz begreifen - wenigstens ein paar Tage lang. Das minimiert entscheidend das Risiko, dass er versucht, "zurück nach Hause" zu finden, sobald er draußen ist...

Gut fände ich es, wenn Mim erst einzieht, wenn alles in dem neuen Haus schon ausgeräumt ist + an seinem Platz steht; wenn er in seinen ersten Tagen da auch noch größere Räumaktionen zu verkraften hat, macht ihm das den Verbleib drinnen stressiger.

Von der positiven Seite gesehen, ist das auch eine neue Möglichkeit des Versuchs, Mim an ein Katzenklo zu gewöhnen: Ich finde es so wichtig, dass eine Katze es versteht, auch drinnen aufs Klo zu gehen: Man weiß nie, wann das mal in einem Notfall unumgänglich wird (z.B. nach einer OP, oder einer Prügelei). Und das Katzenklo in einer Notfallsituation einzuführen, ist Megastress - für alle Beteiligten.

(Zum Umzug selbst hab ich leider keine Tipps: Dickie war schon älter + ruht derart in sich selbst ;-) dass unser Umzug - lange Fahrt und mit 1 Tag Zwischenparken des Katers bei meinen Eltern - total problemlos ablief.)

LG + alles Gute,
Marion.
 
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Mein Penny-Bärchen ist auch so eine Kandidatin, die mit Hauruck-Überrumpelungsaktionen NICHT in den Transportkorb zu kriegen ist, keine Chance. Hast du einen kleinen Raum, in dem Mim sich nicht verkriechen kann und in den du ihn locken kannst mit Leckerli oder so und dann Tür zu (natürlich Box vorher dort deponieren)? Ich hab es bei Penny die letzten Male so gemacht, dass ich schon abends vor dem TA-Besuch, als sie noch draußen war, die Transportbox und ein großes Handtuch in unserem Gäste-WC deponiert habe, das von der Diele aus zugänglich ist. Dann habe ich ihr am Tag des TA-Besuchs den Napf mit ihrem überaus geliebten rohen Hühnerbrustfilet so ruhig wie möglich (dummerweise ist das Bärchen überaus sensibel und merkt jede noch so winzige Aufregung, die ich ausstrahle, sie spürt Gedanken schon, bevor sie überhaupt gedacht sind) in die Diele gestellt, hab mich neben sie gesetzt beim Fressen und meine Tochter hat dann vom Wohnzimmer aus die Tür zur Diele zugemacht. Bärchen wusste natürlich sofort, was los ist, ist jämmerlich weinend zur Tür gelaufen und wollte raus, als sie auch noch gesehen hat, dass ich mit dem Transportkorb ankam. Ich hab dann ganz vorsichtig das Handtuch über sie gelegt und sie konnte sie dann überraschend einfach in die Box tun (ich hab eine recht große, die man oben aufmachen kann, anders ginge es nicht). Beim nächsten TA-Besuch war es schon schwieriger, weil sie schon Lunte gerochen hat, als ich ihr wieder ihre geliebte Hühnerbrust in die Diele gestellt hab, aber die Gier war dann doch größer. Das arme Ding hat dann vor lauter Angst auf dem Weg zum TA in die Box gekotet, sie hat mir so unendlich leid getan, aber es musste einfach sein.

Wir ziehen auch demnächst um und ich kriege schon Schweißausbrüche bei dem Gedanken daran, wie das Bärchen umziehen wird, ich werde versuchen, sie zusammen mit Lisa in unsere Riesenbox zu verfrachten, damit die so gar nicht ängstliche Lisa ihr ein wenig Mut machen kann. Penny sollte vor 2 Jahren eigentlich umziehen mit meiner Tochter, aber damals war es schlichtweg NICHT möglich, sie in die Box zu kriegen und meine Tochter hat dann schließlich entschieden, dass Penny bei mir bleiben darf. Wobei ich heute denke, dass das zum großen Teil auch an mir lag, weil ich dieses Bärchen so sehr liebe und mir damals der Gedanke, dass sie auszieht, fast das Herz gebrochen hat und das hat mein Bärchen natürlich gespürt.

Eine Katze sofort nach dem Umzug rauszulassen würde ich mich nicht trauen, ich hätte viel zu viel Angst, dass sie wegläuft und nicht wieder nach Hause findet. Ich werde für den Übergang die (zum Glück recht große) Terrasse einnetzen und hoffen, dass sie damit für eine Weile zufrieden sind.

Ich drück dir jedenfalls fest die Daumen, dass der Umzug gut über die Bühne geht und auch mit Mim alles gut klappt und er vielleicht in der neuen Umgebung ein wenig seine Scheu verliert.
 
wie in die Transportbox???

Ich denke mal, das wird so gut wie gar nicht gehen.

Besorge dir eine Lebendfalle!


ODER
ich ueberlege gerade,wie ich das mit Felisa gemacht habe, als die noch total unanfassbar war. Sie war ne Strassenkatze und ich konnte sie erst nach 10 Monaten bei mir mal beruehren. Die habe ich trotzdem zum TA zur Kastra bringen koennen ohne dass ich auch nur in Fellkontakt zu ihr kam. Wie ich das gemacht habe? Am Abend vor dem grossen Tag habe ich mit allen Katzen (Kater, Felisa, ihre drei Jungen) vor drei aufgestellten Transportboxen gespielt und in die Boxen hatte ich Catnip getan. Ein Junges ist rein und hat sich dran berrauscht und Felis dann auch. Ich habe sofort die Tuer zugemacht und beide da drin im Drogenrausch gelassen. Irgendwann habe ich das Junge rausgeholt und sie ist drin geblieben, hatte dann gemerkt, dass sie gefangen war und angefangen zu rebellieren. Die Box habe ich dann in eine Hundebox gestellt, weil ich wirklich dachte, Felisa wuerde die Katzentransportbox zertruemmern. Nunja, sie hat die Nacht dadrin zugebracht, dann kam sie zum TA ... ich habe sie wirklcih nicht einmal beruehrt. Das mti dem Catnip hat bei ihr andere Male auch funktioniert. Ist wirklich toll!

Wie wollt Ihr das denn mit der Eingewoehnung machen? Ihr koennt das Tier doch bestimmt einen Monat lang im neuen Haus (Glueckwunsch uebrigens zum Haus und Traumlage) einsperren .... ?


_
 
ach ja, das gute mit der Aktion am Abend vor dem grossen Tag war, dass ich selber total ruhig und entspannt war. Das ist ja das schlimme, die Tiere merken alles! Jede Stimmung und Stress. Ich konnte also ruhig mit Angel spielen und Baellchen werfen und alle Tiere waren entspannt.
 

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