Umzug in Mehrfamilienhaus mit anderen Tieren

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Hallo zusammen,

Wir ziehen grade um und nehmen natürlich unsere Kater mit :grin: Nach längerer Suche haben wir eine hübsche Wohnung in ruhiger Lage mit riesigem Garten und am Ortsrand gefunden. Perfekt für Freigänger. Das sehen unsere Mitmieter auch so, weswegen es, ohne Quatsch, genauso viele oder mehr Katzen und Hunde im Haus gibt als Menschen. Die anderen Mieter sind SEHR nett und die gängige Praxis mit den anderen Freigängern ist es, dass die Katzen einfach in den Hausflur gelassen werden und da darauf warten, dass Herrchen/Frauchen nach Hause kommen. Es gibt sogar ein Gemeinschaftsklo im Keller :wow:

Aber - wie verklickere ich das meinen? Sammy ist ein Schaf und unterwirft sich auch Spielmäusen ( :rolleyes: ), Jimmy ist aufgeschlossen gegenüber neuen Katzen in unserer Wohnung gewesen, ist im Freigang aber unerbittlich mit Fremdkatzen. Außerdem sind die anderen Katzen und Kater etwa halb so groß wie unsere Brecher. :massaker: Und grad unsere direkte Nachbarin hat zwei Kater, die erhobenen Hauptes unter Sammys Plautze passen, ist aber auch wie wir beruflich tagsüber weg. Dann sitzen die zwei Kater mit ca. 3-4kg und unsere 6-7kg Kälber auf der selben Hausmatte :eek:

Feliway? Deckentausch? Wie kriegen wir das unblutig und möglichst friedlich auf die Reihe?

Danke schonmal für eure Hilfe! Und natürlich halten wir die Tiger erstmal drinnen, sobald sich die finanzielle Lage erholt hat setzen wir eine neue Wohnungstür mit Katzenklappe ein. Mit Chiperkennung, in der Hoffnung dann hier keine Katzenparty zu haben :)
 
A

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Gar nicht so einfach....

Feliway finde ich bei Umzug ohnehin sinnvoll, das würde ich auf jeden Fall machen.

Und natürlich in der Wohnung lassen, da haben sie erst mal genug zu erforschen.
Anschließend würde ich tatsächlich die Wohnungstür durch eine Gittertüre ersetzen, damit sie eine Ahnung davon haben, was da auf sie zukommt... und die anderen auch. Diese Gittertüre könnte ihr immer dann setzen, wenn ihr daheim seid.


(Ich hab das bei meinem Pflegizimmer so gemacht: Ich habe an einer Seite der Türe rechts vom Türrahmen eine Dachlatte angebohrt und in diese Latte die Verankerung für die Gittertüre. Die wird jenseits des anderen Türrahmens mit 3 Haken (oben, Mitte, unten) gesichert. So kann ich die Gittertüre von außen bewegen und die eigentliche Türe von innen)

Die richtig gute Idee ist natürlich die Wohnungstür mit Katzenklappe, da würde ich lieber noch mit ?dem Schlafzimmerschrank? warten und aus Koffern leben - oder eine Einweihungsparty machen, sobald die Katzen das tolerieren, und dabei statt Einweihungsgeschenk um Spenden für die neue Türe bitten...
 
Ach, Türen sind garnicht mal soo teuer, nur die Klappe mit Chiperkennung. Aber so teuer wird das nicht, das wir da vor Ende der Eingewöhnungszeit Probleme kriegen würden.

In der Wohnung werd ich Feliway Stecker verteilen, Spray für die Möbel, alte Kratzsachen werden natürlich auch mitgenommen...

Bei der Gittertür zum Hausflur wird mein Freund streiken, wär auch für mich ehrlich nichts. Wir orientieren uns bei Einrichtung etc schon so sehr stark an den Tieren, es gibt Kratzwände, Catwalks... Irgendwo leben wir auch. ;)

Ich würde dann mit ihnen mal ins Treppenhaus, mal schnuppern lassen.. Die Hunde sollten sich ja kontrollieren lassen, nur diese Kleinkater tun mir etwas leid. Aber vielleicht kann man da wirklich n Deckentausch initiieren, dass der Geruch schonmal bekannt ist.

Ah, das wird was...
 
Also ich weiß ja nicht, ob ichs machen würde.... Das kann echt richtig Ärger geben, wenn deine Tiere dann die anderen attackieren sollten. Könnte mir vorstellen, dass die Nachbarn dass dann auch nichtmehr so gut finden würden. Gerade wenn du weißt, dass er auf fremde Tiere aggressiv reagieren wird. Da hilft dann auch kein Feliway oä, das nutzt dir sowieso nur in geschlossenen Räumen auf kleine Fläche.

Gemeinschaftsklos im Keller machen auch nur Sinn, wenn sich die Tiere verstehen und alle auf Hygiene und Gesundheit ihrer Tiere achten. Ansonsten erinnert mich das an diese "tollen" Hundesandklos in Städten, die einfach nur eine Brutstätte für Bakterien, Viren - eben allgemein Krankheiten und Parasiten sind.
 
Naja, was soll ich machen? Uns würde gesagt, es gäbe noch andere Tiere im Haus. Von 6-8 Katzen war keine Rede, und auch nicht, dass die einfach in den Hausflur gelassen werden. Das finden wir grad so nach und nach raus, vorgestern war ich noch von 3/4 Katzen ausgegangen. Und den Hunden, aber die laufen ja nicht alleine rum. Eigentlich wollten wir eine Katzenleiter am Balkon anbringen, aber die werden ja bestimmt mit rein gelassen. Und wir brauchen eine neue Wohnung, in der Tiere erlaubt sind, die groß genug ist, nicht total veraltet, in Nähe unserer Arbeitsplätze UND die wir uns leisten können. In Bonn. seit DEZEMBER haben wir gesucht, dass muss eigentlich jetzt gehen :-/ Hier können wir nicht bleiben und diese Wohnung ist ein 6er im Lotto.

Sammy, wie gesagt, ist einfach. Der liebt alles, was ihn nicht jagt und ist eine rechte Frohnatur. Unser Jimmy hat sich mit den Pflegetieren, die wir in der Wohnung hatten, immer gut verstanden. Im Freigang hält er halt die Nachbarskatzen aus seinem Revier, DAS macht mir Sorgen. Er greift sie nicht (mehr?) an, er plustert sich auf.
Das er nicht versteht, das sein Revier nicht das Haus, sondern die Wohnung ist, ist ein Problem. Andererseits, mir fällt grad ein das er das momentan tut. Unten im jetzigen Haus leben meine Großeltern, und obwohl die ihn füttern und streicheln setzt er keine Pfote in deren Wohnung. Das lässt mich grad hoffen.

Aber ich kann doch nicht die einzige mit dem Problem sein? Die anderen Parteien haben einfach "rausgelassen und geguckt was passiert", da spielen aber alle in der soweit selben Gewichtsklasse. Und das find ich eher suboptimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey super das ihr eine schöne passende Wohnung gefunden habt. Das klingt wirklich perfekt für Freigängern.

Um das "Revier" im Garten würde ich mir im Moment nicht solche Gedanken machen. Der Garten ist ein Revier 2.Ordnung - da könnte der Hausflur auch mit dazu gehörten - aus Sicht der Fellchen.

Wenn du die Möglichkeit hast über den Balkon eine Katzenleiter zu machen, würde ich das auch machen. So können deine Fellchen rein und raus, ohne sich mit den anderen zu treffen (wenn sie nicht wollen). Und der Balkon gehört dann nämlich zum Revier erster Ordnung - sprich, dort wird nur gedultet, wer in die Kategorie "Freund" fällt.

Erstmal beileben sie ja einige Zeit drin zum eingewöhnen. Und da ihr den Hausflur benutzt, bringt ihr automatisch schon den Geruch der anderen Fellchen rein.

Und wer Freigänger hat, weiss sowiso nie, wo und mit welchen Dingen die draussen in Berührung kommen - also habt ihr da keinen Einfluss. :D

Ich würde einfach abwarten und schauen wie sich das entwickelt.
 
Du kriegst die Pimpernellen!

Einer der Kater, die wir mit ins Haus gelassen haben, gehört da garnicht hin!
Der führt sich auf als würde er dahin gehören. Wartet an der Tür, geht mit rein, läuft zu einer bestimmten Wohnung - weil er den Kater da aufm Kicker hat. Die Frau, die da wohnt, hat üble Kratzer an den Händen, weil sie grad erst wieder die Kater trennen musste, ihrer sieht wohl ziemlich mitgenommen aus. :wow:

Ich mache mir bei dem halben Hemd keine Sorgen um meine Brecher, aber Himmel. So ist das, wenn man ins Katzenparadies zieht. Überall Katzen. Hoffe, dass Jimmy da mal aufräumt. Unsere Pflegekater hat er ja auch akzeptiert, während er die von den Nachbarn auf Distanz hält...

Ooooohhmm :rolleyes: Aber immerhin haben wir uns auf schrittweises kennen lernen der Pelzträger verständigt. Wie gesagt, die Wohnung ist grandios, die Lage ein Traum und die Nachbarn sehr nett. Diesen Aggrokater der Nachbarn, den kriegen wir auf Distanz.
 
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