K
Kare
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- Mitglied seit
- 29. Januar 2016
- Beiträge
- 56
Hallo!
Uns war von Anfang an klar, dass unsere Katzenmädchen Freigänger werden sollen. Sie sind sechs und sieben Monate alt, kastriert, gechipt und geimpft (in zwei Wochen kommt noch die zweite FiV und FeLV Impfung, dann sind sie komplett grundimmunisiert). Jetzt habe ich mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht, aber vielleicht gibt es noch ein paar Tipps oder jemand kann mich auf etwas wichtiges Hinweisen, was wir vergessen haben.
Unser alter Kater hat fast 18 Jahre als Freigänger bei uns gelebt, er hat die aller meiste Zeit draußen verbracht – er kam aber auch vom Reiterhof und kannte nur „draußen“. Ich denke unsere Umgebung ist gut geeignet. Wir wohnen an einer schmalen, relativ eng zugeparkten Straße, direkt an einer 90° Kurve. Tempolimit ist 30 – da gibt es auch mal Idioten die schneller fahren, aber es hält sich in Grenzen. Die nächste 50er Zone ist in eine Richtung etwa einen Kilometer, in die andere Richtung gut 500m entfernt. Hinter unserem Haus mit großem Garten stehen Reihenhäuser und es gibt einen Parkplatz, sonst nur Friedhof Fußwege und Sackgassen bzw. Straßen, die nicht stark befahren sind bzw. hauptsächlich von Anwohnern genutzt werden. Wir wohnen im ersten Stock. Geplant ist eine Katzenklappe im Badezimmerfenster die mit einer Katzenleiter/Treppe zugänglich gemacht werden soll und direkt zu uns in den Garten führt. Soviel zu den Voraussetzungen.
Meine größte Sorge ist, dass die beiden sich draußen nicht zu Recht finden, da sie bis jetzt ausschließlich die Wohnung kennen. Nun habe ich mehrfach gelesen, dass von Leine und Geschirr abzuraten ist… zwei Sets liegen aber schon bei uns zuhause und ich habe beiden schon ein paar Mal in der Wohnung das Geschirr angezogen, damit sie sich daran gewöhnen – scheint die beiden auch nicht extrem zu behindern – da waren die Bodys nach der Kastration um einiges schlimmer. Mir wäre es schon lieb, wenn ich vorher gucken könnte, wie sie sich bei Autos und u.U. auch bei fremden Hunden verhalten (die eigenen Hunde kennen sie ja und haben keine Angst – ob sie das auf jeden Hund übertragen?). Dass ich mit den beiden nicht Gassi gehen kann wie mit einen Hund ist klar, aber zumindest den Garten könnten sie so schon mal an der Flexileine erkunden und ich könnte schauen, wie sie sich verhalten.
Wie gesagt ist eine Katzenklappe geplant und ich fände es gut, wenn die beiden über Nacht in der Wohnung wären. Bestimmt gibt es welche, bei denen eine Zeitschaltuhr dabei ist. Da ist meine Frage aber, ob Katzen vielleicht nicht so clever sind, dass sie irgendwann lernen „wenn ich abends reinkomme, kann ich nicht mehr raus“ und dann abends gar nicht wiederkommen.
Kann jemand eine Katzenklappe empfehlen, die auf den Chip der Katzen programmiert werden kann und bei der man auch einstellen kann, von wann bis wann sie in welche Richtung auf geht?
Sollte der erste Freigang dann auch direkt über die Katzenklappe laufen, oder ist es sinnvoller mit den Katzen zusammen aus der Wohnungstür rauszugehen und diese erstmal offen stehen zu lassen? Die Wohnungstür führt halt leider nicht zu uns in den Garten wie die Katzenklappe, sondern auf einen Parkplatz.
Mit dem Freigang werden wir wohl bis zum Herbst warten, dann sind die beiden ca. 1 Jahr alt und hoffentlich halbwegs vernünftig.
Bis dahin wollte ich mich nochmal mit den Nachbarn besprechen. Unsere Nachbarn gegenüber haben Zwergkaninchen, die im Sommer draußen sind. Da muss ich wohl auf jeden Fall mal schauen, wie gut die Tiere gesichert sind und ggf. anbieten eine Abdeckung zu kaufen (ist mir lieber das zu bezahlen, als dann ein Kaninchen ersetzen zu müssen…). Das gleiche bei unseren direkten Nachbarn, die neu zugezogen sind und einen Sandkasten für ihre Kinder im Garten haben. Mit zwei anderen Nachbarn müssen wir dann wohl auch reden, dass sie die Katzen bitte nicht füttern, damit die beiden lernen, dass es Futter nur zuhause gibt.
Vor einer Weile haben wir den Balkon ausbruchsicher eingenetzt, damit wir den überhaupt noch benutzen können. Das finden beide Katzen super und balancieren liebend gern auf dem Geländer. Wäre ein ungesicherter Balkon bei einer Höhe von 2-3 Metern vertretbar? Ich denke wenn sie erstmal draußen rumlaufen und –klettern, lernen sie wohl Höhe richtig einzuschätzen? Ggf. Wäre es möglich auch am Balkon eine Katzentreppe anzubringen.
Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen, falls doch, wäre ich mehr als Dankbar für Tipps.
Liebe Grüße
Kare
Edit: Ich habe angefangen, die beiden vor dem Füttern mit der Hundepfeife "zu rufen", bin mal gespannt, ob das dann später auch noch funktioniert.
Uns war von Anfang an klar, dass unsere Katzenmädchen Freigänger werden sollen. Sie sind sechs und sieben Monate alt, kastriert, gechipt und geimpft (in zwei Wochen kommt noch die zweite FiV und FeLV Impfung, dann sind sie komplett grundimmunisiert). Jetzt habe ich mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht, aber vielleicht gibt es noch ein paar Tipps oder jemand kann mich auf etwas wichtiges Hinweisen, was wir vergessen haben.
Unser alter Kater hat fast 18 Jahre als Freigänger bei uns gelebt, er hat die aller meiste Zeit draußen verbracht – er kam aber auch vom Reiterhof und kannte nur „draußen“. Ich denke unsere Umgebung ist gut geeignet. Wir wohnen an einer schmalen, relativ eng zugeparkten Straße, direkt an einer 90° Kurve. Tempolimit ist 30 – da gibt es auch mal Idioten die schneller fahren, aber es hält sich in Grenzen. Die nächste 50er Zone ist in eine Richtung etwa einen Kilometer, in die andere Richtung gut 500m entfernt. Hinter unserem Haus mit großem Garten stehen Reihenhäuser und es gibt einen Parkplatz, sonst nur Friedhof Fußwege und Sackgassen bzw. Straßen, die nicht stark befahren sind bzw. hauptsächlich von Anwohnern genutzt werden. Wir wohnen im ersten Stock. Geplant ist eine Katzenklappe im Badezimmerfenster die mit einer Katzenleiter/Treppe zugänglich gemacht werden soll und direkt zu uns in den Garten führt. Soviel zu den Voraussetzungen.
Meine größte Sorge ist, dass die beiden sich draußen nicht zu Recht finden, da sie bis jetzt ausschließlich die Wohnung kennen. Nun habe ich mehrfach gelesen, dass von Leine und Geschirr abzuraten ist… zwei Sets liegen aber schon bei uns zuhause und ich habe beiden schon ein paar Mal in der Wohnung das Geschirr angezogen, damit sie sich daran gewöhnen – scheint die beiden auch nicht extrem zu behindern – da waren die Bodys nach der Kastration um einiges schlimmer. Mir wäre es schon lieb, wenn ich vorher gucken könnte, wie sie sich bei Autos und u.U. auch bei fremden Hunden verhalten (die eigenen Hunde kennen sie ja und haben keine Angst – ob sie das auf jeden Hund übertragen?). Dass ich mit den beiden nicht Gassi gehen kann wie mit einen Hund ist klar, aber zumindest den Garten könnten sie so schon mal an der Flexileine erkunden und ich könnte schauen, wie sie sich verhalten.
Wie gesagt ist eine Katzenklappe geplant und ich fände es gut, wenn die beiden über Nacht in der Wohnung wären. Bestimmt gibt es welche, bei denen eine Zeitschaltuhr dabei ist. Da ist meine Frage aber, ob Katzen vielleicht nicht so clever sind, dass sie irgendwann lernen „wenn ich abends reinkomme, kann ich nicht mehr raus“ und dann abends gar nicht wiederkommen.
Kann jemand eine Katzenklappe empfehlen, die auf den Chip der Katzen programmiert werden kann und bei der man auch einstellen kann, von wann bis wann sie in welche Richtung auf geht?
Sollte der erste Freigang dann auch direkt über die Katzenklappe laufen, oder ist es sinnvoller mit den Katzen zusammen aus der Wohnungstür rauszugehen und diese erstmal offen stehen zu lassen? Die Wohnungstür führt halt leider nicht zu uns in den Garten wie die Katzenklappe, sondern auf einen Parkplatz.
Mit dem Freigang werden wir wohl bis zum Herbst warten, dann sind die beiden ca. 1 Jahr alt und hoffentlich halbwegs vernünftig.
Bis dahin wollte ich mich nochmal mit den Nachbarn besprechen. Unsere Nachbarn gegenüber haben Zwergkaninchen, die im Sommer draußen sind. Da muss ich wohl auf jeden Fall mal schauen, wie gut die Tiere gesichert sind und ggf. anbieten eine Abdeckung zu kaufen (ist mir lieber das zu bezahlen, als dann ein Kaninchen ersetzen zu müssen…). Das gleiche bei unseren direkten Nachbarn, die neu zugezogen sind und einen Sandkasten für ihre Kinder im Garten haben. Mit zwei anderen Nachbarn müssen wir dann wohl auch reden, dass sie die Katzen bitte nicht füttern, damit die beiden lernen, dass es Futter nur zuhause gibt.
Vor einer Weile haben wir den Balkon ausbruchsicher eingenetzt, damit wir den überhaupt noch benutzen können. Das finden beide Katzen super und balancieren liebend gern auf dem Geländer. Wäre ein ungesicherter Balkon bei einer Höhe von 2-3 Metern vertretbar? Ich denke wenn sie erstmal draußen rumlaufen und –klettern, lernen sie wohl Höhe richtig einzuschätzen? Ggf. Wäre es möglich auch am Balkon eine Katzentreppe anzubringen.
Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen, falls doch, wäre ich mehr als Dankbar für Tipps.
Liebe Grüße
Kare
Edit: Ich habe angefangen, die beiden vor dem Füttern mit der Hundepfeife "zu rufen", bin mal gespannt, ob das dann später auch noch funktioniert.