Überlegung Zweitkatze

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Maxx

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13. Januar 2015
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Hallo,

unser Yoda ist ein einjähriger kastrierte BKH und zu Zeit sehr anspruchsvoll.
Er will die meiste Zeit nur spielen und fordert das auch ganz klar ein, was auch OK ist! Nur leider haben auch wir keine 8 Stunden Zeit unseren Herren zu bespaßen, Schmuseeinheiten sind eher selten und dann auch nur ganz kurz und wenn er will. :)
Zur Ruhe kommt er meist Nachmittags, da wird dann ausgiebig gedöst und Energie für Abend und leider auch Nacht getankt.
Am Abend spielen wir dann meist recht lange mit ihm (leider wird das Katzenspielzeug relativ schnell uninteressant und so muss man sich immer wieder was neues einfallen lassen), aber wenns dann ins Bett geht, dann ist er wieder munter und will spielen! Er beginnt dann an der Zimmertüre unseres 2 jährigen Sohnes zu kratzen, da er weiß das er so Aufmerksamkeit bekommt (Junior soll natürlich auch schlafen).
Auf Dauer ist dass alles recht mühsam.

Die Überlegung zur Zweitkatze steht schon länger im Raum. Die Angst ist viel mehr die, dass wir uns einen zweiten Rabauken holen der dann genau so ist und alles noch schlimmer macht.
Es ist auch nicht so einfach einen 1 Jährigen BKH Kater "gebraucht" zu finden.

Spielen die dann wirklich miteinander und powern die sich dann so aus das am Abend dann Ruhe ist. Werden die Schmuseeinheiten dann länger? Selbstverständlich möchten wir schon auch noch mit unseren Katzen spielen.

Bitte um eure Meinung bzw Tipps zu dem Thema

Danke Markus
 
A

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Hallo Markus

Die Überlegung zur Zweitkatze steht schon länger im Raum.

Schade, dass ihr nicht von Anfang an zwei genommen habt.

Schau mal hier: https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

Die Angst ist viel mehr die, dass wir uns einen zweiten Rabauken holen der dann genau so ist und alles noch schlimmer macht.

Warum sollte das irgendetwas schlimmer machen? Die zwei beschäftigen sich miteinander. Sie können auf kätzische Art miteinander spielen.

Es ist auch nicht so einfach einen 1 Jährigen BKH Kater "gebraucht" zu finden.

"gebraucht" finde ich in diesem Zusammenhang ein nicht sehr schönes und auch kein passendes Wort. Wie auch immer..., muss es denn ein BKH sein? Im Tierheim lässt sich bestimmt ein passender Katerkumper finden. Yoda wird es nicht stören, wenn er ein Lastrami, Langhaarmix oder was auch immer ist.
 
Ein 2ter Kater! wird die Situation ganz sicher für euch und vor allem für euren Jungspund verbessern;)
Auch wenn es anfangs vielleicht noch etwas Gezicke geben sollte, da euer Kater in einer wichtigen Sozialisierungszeit allein leben mußte. Er ist noch jung und offen und wenn ihr einen gut sozialisierten Zweitkater dazu holt wird das sicher langfristig eine tolle Freundschaft.
Auch wenn es etwas schwieriger ist einen 1-jährigen BKH zu finden nehmt bitte kein Kitten. Euer Kater muß einiges nachholend lernen und das lernt er nicht von einem Baby. Das Kräfteverhältnis wäre auch für den Kleinen unschön, zumal eurer grad in der Rüpelphase ist und seine Grenzen austesten möchte. Ein Baby hat wenig Chancen STOP zu sagen.
Du bist nicht die erste, die einen halbwüchsigen BKH sucht und fündig wird. BKH ist eine Moderasse und da gibt es sicher bei Züchtern auch "Restposten". Aber auch im TH gibt es Rassekatzen und Mixe.
Und außerdem paßt auch ein EKH mit passendem Temperament zu eurem Kater.
Wer suchet der findet:D
In seinem Alter ist es noch ziemlich leicht einen passenden Freund zu finden, also bitte zügig umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist traurig, dass er schon die ganze Zeit allein ist und seine Kindheit allein verbringen musste.

Das ist ein junger Kater der wahrscheinlich ordentlich Pfeffer im Po hat und das auch alles auslassen möchte. Am besten kann er das mit einem gleichaltrigen Katerkumpel.

Dann wird er wahrscheinlich auch nicht mehr ständig eure Aufmerksamkeit einfordern und an Türen kratzen etc. wenn er einen Kumpel hat.

Und es muss ja nicht ein BKH Kater sein. Schau dich hier ein wenig um. Die Pflegestellen kennen ihre Kater ziemlich gut und können euch sagen, ob es Charaktermäßig passt.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Meine Eltern hatten immer nur eine Katze und das war nie ein Problem! Daher sind wir Anfangs leider gar nicht auf die Idee gekommen gleich einen Kumpel mitzunehmen.

Wir haben eben die Befürchtung, das dann jeder für sich bespaßt werden will, und sie nicht miteinander spielen. Oder ist das einfach ein natürlicher Instinkt miteinander zu toben.
Wird alles etwas entspannter wenn die zu zweit sind?
Ist es mit 1 Jahr schon zu spät für einen Kumpel?

Rasse ist eigentlich nicht so wichtig, es soll eher allgemein passen. Die Katze sollte halt zuvor auch eine Wohnungskatze gewesen sein!

lg
MArkus
 
Das ist ein völlig normales Bedürfnis , dass die Kater mit Kumpeln rangeln.
Das verbraucht eine Menge Energie. Euer Einsatz ist sicher auch noch gefragt, aber nicht in dem Ausmaß wie jetzt.
Mit einem Jahr ist eine Vergesellschaftung kein Problem.
Wichtige Basis ist aber, dass beide Kater bereits kastriert sind. Potente Kater in dem Alter können schon ein wenig rumprohlen :)

Wohnungshaltung in Einzelhaft geht nicht, da verkümmern die Katzen.
Es stellt sich also überhaupt nicht die Frage ob oder ob nicht;)

Hier mal ein Link, der alle Fragen beantwortet

http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird alles etwas entspannter wenn die zu zweit sind?
Ist es mit 1 Jahr schon zu spät für einen Kumpel?

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, ja es wird entspannter wenn sie zu zweit sind.

Und es ist mit einem Jahr noch nicht zu spät. Du solltest nur sehr sorgfältig auswählen.
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten!

Das es kein Kitten wird war klar, denn das wäre wirklich arm und könnte sich nicht wehren. Daher suchen wir ja auch eine Kumpel in seinem Alter oder eben etwas älter.

Von der Art her sollte es dann doch auch eine verspielt Katze sein oder? Ist es besser wieder einen Kater zu nehmen?

Wir haben uns bewusst für einen BKH Kater entschieden, da diese Rasse als entspannt und ausgeglichen gilt ;). Nur nicht unserer, aber das passt schon so!

Wir wollen ja das es unserem Yoda gut geht und das er sich wohl fühlt. Daher werden wir einfach weiter suchen, es wird sich schon was finden.

Danke
MArkus
 
  • #10
Ein Kater sollte es auf jeden Fall werden, weil Kater wirklich gern körperbetont raufen. Kätzinnen sind oft im Erwachsenenalter davon seeeeehr genervt, weil sie lieber fangen ohne anfassen spielen:D Das frustriert dann beide.
Kater mit einem Jahr sind in der Rüpelphase und besonders umtriebig und haben natürlich auch als BKH mehr Kraft:p Du solltest vielleicht - wenn du einen Hauskater nimmst nicht unbedingt einen ausgesprochenen Temperamentsbolzen nehmen, sondern ein gemäßigtes Exemplar, damit es auch im Erwachsenenalter noch vom Temeperament passt. In der Rüpelphase sind aber fast alle Kater aufgedreht und platzen vor Kraft. Da sollte also aktuell fast jeder Jungkater passen.
Mit 2-3 Jahren beruhigen sie sich dann etwas und wahrscheinlich entspricht euer Kater dann auch wieder eher dem Rassestandard:p
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Wir hatten zunächst die gleiche Angst (und den gleichen Fehler gemacht), dass wir hier dann 2 Terroristen hätten statt einem (er war wirklich ein Terrorist!!) aber die Angst war völlig unbegründet!
Ich MUSS eigentlich gar nicht mehr mit ihnen spielen, ich KANN wenn ich möchte und sie nehmen es dann auch an, fordern es aber nicht mehr ein sondern spielen am Liebsten miteinander. Eingefordert wird hier nur Futter, Kuscheln und mittlerweile auch Freigang. :pink-heart:

Ich finde es toll dass ihr ihm jetzt einen Kumpel geben wollt, ein Kater im gleichen Alter ist genau das was er braucht.

Unsere Geschichte von den beiden Fellmonstern kannst du in meiner Signatur lesen, falls es dich interessiert. :)
 
  • #12
Da soll sich einer auskennen

Die Suche läuft auf Hochturen und so telefoniere ich momentan recht viel herum und von jedem erfährt man etwas anderes.

Ich dachte eigentlich immer das es kein Jungkätzchen sein soll, nun habe ich aber schon mehrmals gehört, das ein kastrierter Kater ganz lieb zu den Jungen sein soll und quasi als Ersatzpapa fungiert. Das zusammengewöhnen soll auch wesentlich einfacher von statten gehen.
Was stimmt den jetzt?

Danke
Maxx
 
  • #13
Mit einer Jungkatze wird bei euch niemand glücklich.

Die Jungkatze nicht, denn die braucht jemand gleichaltriges zum Babyspiel.. rumkugeln, hauen, toben...

Der Kater ist viel zu groß dafür und ausserdem wil er in dem Alter nr eins: Raufen, raufen, raufen. Das geht oft sehr rau zu, für das Baby würde das ziemlcih verstörend und schmerzhaft werden, wenn er sich komplett auslebt.

Und ein Baby bzw natürlich BabyS, die von jemandem mit Herz und Verstand aufgezogen werden und lang genug (im absoluten Minimum 12 Wochen) bei der Mama sein durften etc brauchen awuch keinen Ersatzpapa (den gäbs im "echten Leben" ja sowieso nicht) oder Ersatzmama. Sondern Kumpanen im gleichen Alter.

Und du würdest auch nicht glücklich, denn du hätest dann zwei leidende Katzen da, von denen der immernoch unterforderte Kater immernoch Unfug anstellen würde...
 
  • #14
Die Suche läuft auf Hochturen und so telefoniere ich momentan recht viel herum und von jedem erfährt man etwas anderes.

Ich dachte eigentlich immer das es kein Jungkätzchen sein soll, nun habe ich aber schon mehrmals gehört, das ein kastrierter Kater ganz lieb zu den Jungen sein soll und quasi als Ersatzpapa fungiert. Das zusammengewöhnen soll auch wesentlich einfacher von statten gehen.
Was stimmt den jetzt?

Danke
Maxx

Und ein normaler EKH-Kater kommt für euch überhaupt nicht in FRage?

Der 2. Kater sollte im selben Alter sein, wie eurer jetziger Kater und einen ähnlichen Charakter haben :)
 
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  • #15
Mit 2-3 Jahren beruhigen sie sich dann etwas und wahrscheinlich entspricht euer Kater dann auch wieder eher dem Rassestandard:p

So isses. Sie sind dann ruhige Rüpel.:D


Aber bitte hol kein Kitten dazu, wenn es eine Rasskatze/ BKH sein soll, schau doch mal hier:

http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/britisch-kurzhaar-und-mixe/

oder bei http://www.rassekatzen-in-not.de/

Du kannst auch bei Züchtern nach Kastraten nachfragen, die zur Abgabe stehen. Grundsätzlich ist aber ein EHK-Kater, der charakterlich zu eurem passt, auch eine sehr gute Option.
 
  • #16
Hallo Markus,

willkommen im Forum :)

Ich finde es toll, dass Ihr Eurem Kater einen Gefährten holen möchtet.


Das es kein Kitten wird war klar, denn das wäre wirklich arm und könnte sich nicht wehren. Daher suchen wir ja auch eine Kumpel in seinem Alter oder eben etwas älter.

Ich habe mal auf die Schnelle etwas gesucht.

Das Tierheim Trieben ist ca. 100km von Euch entfernt.


http://members.aon.at/tierheim-trieben1/

Dort befindet sich u.a. der Kater Ronny, 3,5 Jahre.

j134554-1.pic


j134554-2.pic


j134554.pic


Er befindet sich mit 7 weiteren Katzen im Zimmer und ist offensichtlich artgenossenverträglich und sehr menschenbezogen.

Nur mal eine Anregung....da der Kater optisch in Richtung BKH geht, also etwas runder und kompakter ist :)
 
  • #17
Ups, habe erst jetzt gesehen, dass du in Österreich wohnst..:oops: Dort gibt es den Verein "SOS Rassekatzen in Österreich", der sitzt auch in der Steiermark.

Die Anregung von Moment-a ist aber auch sehr gut...:pink-heart:
 
  • #18
Ich dachte eigentlich immer das es kein Jungkätzchen sein soll, nun habe ich aber schon mehrmals gehört, das ein kastrierter Kater ganz lieb zu den Jungen sein soll und quasi als Ersatzpapa fungiert. Das zusammengewöhnen soll auch wesentlich einfacher von statten gehen.
Was stimmt den jetzt?
Wenn du deinen gesunden Menschenverstand einsetzt müßte dir die richtige Antwort entgegenspringen:p
Ihr habt einen Kater, der euch und die Wohnung auf links dreht.....meint ihr ein Babylein, dass er bemuttert, lastet ihn dann aus?
Der brauch nen taffen Kumpel, der mit ihm Ringkämpfe veranstaltet und Jungenspiele spielt.
Nem Pubertierenden würde ich auch kein Kleinkind in den Arm drücken:D

Und das Eingewöhnen kann für euch ziemlich entnervend sein, wenn euer Kraftprotz den Zwerg im Würgegriff hat und ihr ständig Bodygard spielen müßt. Das ist für alle dooof
Euer Kater hat noch nicht gelernt wie weit er gehen kann. Eine gut sozialisierte Katze achtet auf Signale, wenn`s zu doll wird....eurer muß das jetzt nachholend lernen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
also da schließ ich mich über sämtliche postings insbesondere tiedsche uneingeschränkt zu 110% an. und das mit dem "ersatzpapa"...ja, das dachte ich vor etwa 20 jahren auch mal und wurde übelst eines besseren belehrt...wenn's damals schon foren wie dieses hier gegeben hätte, wäre ich auf diese hanebüchende idee erst gar nicht gekommen; das internet steckte damals leider noch in den kinderschuhen und ich war zu jung und naiv obendrein ;)
 
  • #20
folgende erfahrung habe ich für mittlerweile 16 jahren gemacht:

der kater war ca 8 monate alt und tagsüber viel alleine. zweite katze sollte her. er war ein sehr anhänglicher kater und hatte seine mama ganz früh verloren und wurde mit dem fläschchen aufgezogen.

ab zum bauernhof, baby geholt. wir dachten erst, es wäre ein bub, es stellte sich aber heraus, das es doch ein mädchen war.
zu ihrem glück, haben wir sie damals mitgenommen, auch wenn es viel zu früh war. im nachhinein betrachtet, war sich sicher noch keine 10 wochen alt.
aber sie war extrem unterernährt und sehr krank. katzenschnupen, flöhe, milben.

der tierarzt meine damals, er weiß nicht, ob wir sie durchbringen.

aber:
1: wir haben das baby durchgebracht
2: die katzen haben sich von der ersten minute an geliebt!

also das es gar nicht geht, zu einem teenagerkater ein baby dazuzunehmen, stimmt nicht. es geht vielleicht nicht immer gut, aber es gibt sicher auch genug fälle, wo es doch funktioniert.
 

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