Na gut, der Todesfall ist noch die Kirsche auf der Torte. Ich hoffe das sich durch den Anwalt was bewegt und würde versuchen diese Kosten als erstes zu decken.
Naja, das Finanzamt will bis 30.10. 1.300 Euro von mir und im nächsten Jahr alle 3 Monate eine Vorauszahlung von 331,- (obwohl ich die Selbständigkeit als aufgegeben angegeben habe - ich hab ja wirklich keinen Patienten mehr... andererseits kriege ich es ja irgendwann wieder... hab aber schon überlegt, dort anzurufen und zu fragen, ob ich das zahlen muss, obwohl ich pausiere (durch die Operation sicherlich länger))
Was ich nicht so ganz verstehe: jetzt schreibst du von 6.000€ und zuletzt waren es 20.000€.
Die 6.000 Euro waren mein Zugeständnis - also quasi nur das, was die Kasse zahlt.
Die 20.000 Euro musste ich korrigieren auf fast 17.000, weil die Excel-Tabelle einen Fehler enthielt.
Daran glaub ich eh nicht, die jemals zu sehen... aber meine Hoffnung war ja, wenn ich hoch ansetze, bekomme ich wenigstens das, was ich ihr schon mal als "Freundschaftspreis" angeboten habe.
Immerhin war das meine Arbeit über fast 2 Jahre... puh...
Nicht, dass es nun besser wäre aber gerade beim Punkt „lohnt sich der Anwalt“ ist es relevant. Böse ausgedrückt wenn du mit dem was du einklagst gerade den Anwalt bezahlen kannst und keine einzige deiner Finanzamt oder sonstigen Rechnungen.. dann nutz die Zeit statt mit Prozess lieber dich um diese Problematik zu kümmern. Wenn es ein Plus zum Anwaltkosten ist was dir zusteht und du damit Finanzamt usw. (teilweise) bezahlen kannst, dann go for it.
Ja, das denke ich auch. Ich kann es nur null einschätzen. Jeder sagt, ich soll unbedingt nen Anwalt nehmen. Keine Ahnung, ob das was wird...
Alles Gute jedenfalls für deine OP und Gesundheit!🍀🍀🍀
Ich denke jetzt trotzdem direkt weiter für den Punkt Lohnfortzahlung und Krankengeld: gibt es Tätigkeiten die du zumindest in einem gewissen Ausmaß übernehmen könntest? Ich denke da an sowas wie Berichte tippen - findet man zwar eher fad im Gegensatz zur Arbeit am Patient aber würde vielleicht die Lücke sein die dir „arbeiten“ zulässt. Es geht ja nur drum im Gehalt zu bleiben.
Ja, das hab ich auch schon überlegt. Es gibt noch einige Präsentationen zu überarbeiten usw., das würde ich dann machen. Evtl. auch anfangs "Home-Office", wenn mein Arbeitgeber mitspielt.
Und interessanterweise hab ich gestern noch mal nachgefragt, ob ich das damals richtig verstanden hatte: ich darf nach der OP nie wieder mehr als 5 kg Gewicht heben. Das heißt, ich müsste sowieso mein Arbeitsfeld ein wenig verändern. Da spielt mir glücklicherweise voll in die Karten, dass meine Angehörigengruppe total gefragt ist und ich durch die Lande touren kann und sie an diversen Standorten anbieten könnte. Die Nachfrage von verschiedenen Gemeinden und Einrichtungen ist riesig und ich bekäme sogar immer wieder irgendein Fahrzeug gestellt, das gerade frei ist... das würde mein Auto halt auch gut entlasten.
Gut, dass mein Chefarzt diesbezüglich sehr positiv eingestellt ist. Die Gruppen bringen auch Geld von den Pflegekassen, die übernehmen die Schulung nämlich komplett.
Da hab ich damals doch instinktiv fortbildungsmäßig in die richtige Richtung gearbeitet, ohne es zu wissen ;-)