Übelkeit durch Globulis

[Buchenblatt]

Gipsy bekommt ja seit einigen Wochen ein homöopathisches Mittel in Form von Globulis (Flor de Piedra) zur Unterstützung der Leber. Nun hab ich immer öfter beobachtet, dass er eine halbe bis eine Stunde nach der Gabe brechen muss. Am Anfang noch nicht so oft, die letzte Woche dann fast täglich. Ihm scheint dann wirklich ganz toll übel zu sein, er leckt sich extrem das Mäulchen und dann geht es los .
Nun hab ich das Mittel abgesetzt.
Kennt das jemand von euch, dass Globulis so schlecht vertragen werden? Und ob das dann bei allen Kügelchen so ist, oder kann es von Sorte zu Sorte unterschiedlich sein?

 

[Sita52]

Ich arbeite seit 16 Jahren mit globulis an Tieren und habe das noch nicht beobachtet, nur dass sich manche nach ein paar Tagen oder Wochen weigern das Mittel zu nehmen und dann brauchen sie es nicht mehr oder es wird ein anderes Mittel notwendig.
Flor de P. hab ich noch nie gegeben, in meinen Unterlagen wird das auch nur als Kur ( im Wechsel mit anderen Mitteln) angewendet und nicht über längere zeit als Dauergabe

 

[Buchenblatt]

Danke für deine Einschätzung .
Hat niemand sonst Beobachtungen in dieser Richtung gemacht?

 

[anjaII]

Hallo
Ich habe ja auch zig verschiedene Globuli-Arten daheim.Eine Übelkeit ist jedoch noch bei keinem meiner Fellis dadurch aufgetreten
Die Globulis enthalten ja meist Zucker.Evtl.eine Reaktion dagegen?

 

[Buchenblatt]

Der Zucker, ja, das wäre vielleicht eine Erklärung.
Bin mir aber auch ziemlich sicher, dass die Globulis die Ursache waren, denn seitdem (toi.toi,toi) wurde hier noch nicht wieder gereihert .

 

[Zugvogel]

Ich bin ziemlich sicher, daß die Arzenei nicht gut nach dem Arzneimittelbild gewählt wurde, dann kann es zu solchen Reaktionen kommen, die nicht als Erstverschlimmerung zu sehen sind.

Zugvogel

 

[Buchenblatt]

Auch das ist möglich. Ich hab es praktisch in "Eigeninitiative" gegeben, weil hier schon einige Foris damit Erfolg hatten. Mein TA hatte nix dagegen einzuwenden.

 

[Zugvogel]

Es ist immer mit größter Vorsicht zu betrachten, ob ein homöo. Mittel, das bei andren Miezen gewirkt hat, auch der eigenen helfen kann.
Es kommt bei Homöo nicht auf die Krankheit per se an, sondern sehr viel mehr auf die Konstitution der Mieze.

Zugvogel

 

[Zugvogel]

Ich dachte immer, Laktoseunverträglichkeit führt zu DF, Erbrechen als Folge ist mir neu

Zugvogel

 

[Pretty-Blue-Eyes]

die globuli enthalten milchzucker.
das wirkt sich auf katzen mit starker lactose unverträglichkeit schlimm aus.

Das ist nicht richtig.

Die Globuli sind aus Saccharose...

Die Tabletten sind auf Milchzuckerbasis und enthalten dann natürlich auch Laktose...

 

[Buchenblatt]

Es ist immer mit größter Vorsicht zu betrachten, ob ein homöo. Mittel, das bei andren Miezen gewirkt hat, auch der eigenen helfen kann.

Das stimmt natürlich, andererseits bräuchten dann gerade hier im Forum auch keine homöop. Empfehlungen und Tipps mehr gegeben werden. Es ist nun mal jede Katze anders. Dann dürfte jeder nur ausschließlich nach Anweisung eines THP handeln. Ich bezweifle, dass das von allen so gehandhabt wird .
Soweit ich weiß, können homöop. Mittel zumindest nicht schaden, auch wenn sie vielleicht nicht ganz "passen".

die globuli enthalten milchzucker.
das wirkt sich auf katzen mit starker lactose unverträglichkeit schlimm aus.

So viel ich weiß, hat Gipsy mit Lactose keine Probleme.

 

[Pretty-Blue-Eyes]

Soweit ich weiß, können homöop. Mittel zumindest nicht schaden, auch wenn sie vielleicht nicht ganz "passen".

Das ist sicher nicht ausschließlich der Fall. Es kommt auf das Mittel, die Potenzierung und nicht zuletzt auch auf den Patienten an...

Ich bekomme z.B. immer Beklemmungen, wenn ich lese und auch (von meinem TA) höre, wie unbedaft z.B. mit Sulfur umgegangen wird. Das kann bei falscher Anwendung mal so richtig nach hinten losgehen...

Von daher braucht es immer eine genaue Diagnose und Analsye, um mit Homöopathie erfolgreich zu sein...