Zeera
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- 8. November 2014
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- 1
Hallo miteinander!
Ich hoffe, das hier liest sich jemand durch.
Meine Süße musste diese Woche so einiges durchmachen. Sie ist Mittwoch wirklich ganz knapp dem Tod entronnen, aber erst einmal zur Vorgeschichte:
Samstagmorgen fing alles an. Ich merkte, dass mit meiner Katze etwas nicht stimme. Sie aß und trank nichts mehr und lag nur noch herum. Wenn sie einmal ging, dann nur ein paar Meter, nur um sich dann wieder hinzulegen. Zuerst dachte ich das wird schon wieder, doch spätestens Sonntagnachmittag begann ich mir richtig Sorgen zu machen, nicht nur, weil sie jegliche Nahrungszufuhr verweigerte. Als ich Montagabend von der Arbeit nach Hause gekommen bin, habe ich gleich beschlossen den Tierarzt anzurufen, sie war nämlich schon ziemlich schlapp und ich hatte Angst, dass sie die Nacht nicht überlebt. Obwohl ich außerhalb der Öffnungszeiten angerufen habe, haben wir zum Glück sofort einen Termin bekommen, also ins Auto gesetzt und losgefahren.
Sie wurde von der netten Ärztin untersucht. Schnell stand fest, dass ihre Schleimhäute sehr blass sind und ihre Körpertemperatur bei 37,1°C liegt. Die Ärztin empfand den Zustand als äußerst kritisch, deshalb hat sie meine Süße bei sich behalten. Eine Stunde später bekam ich einen Anruf, in dem mir die Ärztin erklärte, dass meine Katze sehr schlechte Leber- und Blutwerte hat. Sie hat sogar von einer Blutartmut gesprochen. Meine Katze sei an einem Punkt, wo man sich über eine Bluttransfusion Gedanken machen sollte. Sie hing über Nacht an der Infusion und bekam Rotlicht. Am nächsten Tag teilte sie mir mit, dass ich sie unbedingt in eine Klinik bringen sollte, dort wäre sie viel besser aufgehoben. Also in die nächste Klinik gefahren und Ultraschall gemacht (wo ich allerdings nicht dabei sein konnte). Dort wurde offenbar Lebertumor festgestellt. Dort wurden scheinbar kleine Knoten bemerkt die aufplatzen und bluten. Das Blut sammelt sich in der Bauchregion an, weshalb andere Stellen in ihrem Körper nicht mehr durchblutet werden. Deshalb auch die Blutarmut meinte die andere Tierärztin. Sie sagte, dass man dagegen nichts tun kann. Man könnte es operieren, aber die Knoten würden immer wieder aufplatzen. Meine Mieze soll auch einen aufgeblähten Bauch gehabt haben.
Sie soll eingeschläfert werden, diese schockierende Nachricht erhielt ich auf der Arbeit. Ich hatte die Wahl, entweder sofort einschläfern lassen oder sie noch einmal sehen. Natürlich habe ich mich für letzteres entschieden, also wurde der Termin auf den nächsten Tag verschoben. Als ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, dachte ich eine völlig entkräftete und kranke Katze vorzufinden und für einen kurzen Moment bereute ich meine Entscheidung sie nicht sofort erlöst zu haben, nur weil ich egoistisch genug war mich von ihr verabschieden zu wollen, doch genau das Gegenteil war der Fall. Sie war munter, hat ganz normal gefressen und sie lief wieder, ohne zwischendurch eine Pause einzulegen. Ich dachte mir: Das kann's doch nicht sein, soll ich sie wirklich einschläfern lassen?
Am nächsten Tag sind wir zu der Tierärztin gefahren bei der wir das erste Mal waren. Sie hat sich davor mit der Ärztin aus der Klinik unterhalten, die ihr ebenfalls gesagt hat, dass man da nichts mehr machen kann, doch als sie gesehen hat wie munter meine Katze ist, war sie völlig überrascht und hat gesagt, dass sie sie nicht einschläfern wird, stattdessen aber selbst gerne ein Ultraschall machen möchte. Hat sie auch getan, aber sie hat nur gesagt, dass ihr Lebergewebe nicht schön aussieht, von einem Tumor hat sie aber nichts gesagt. Sie hat nochmal ihre Schleimhäute angeschaut und ihr Blut untersucht. Die Werte haben sich um das doppelte verbessert, sie lagen also wieder im Normalbereich, genauso gut sahen ihre Schleimhäute aus. Sie hat uns Coritson mitgegeben, wovon sie jeden Abend eine halbe Tablette nehmen soll. Bei einem weiteren Besuch am Freitag haben sich ihre Blutwerte nochmal verbessert, sogar die Ärztin war überrascht und sie kann sich nicht erklären, was meine Katze hatte. Sie hat von einer Immunschwäche gesprochen. Kann das sein? Außerdem hat sie uns noch Phyto Legasel für ihre Leber mitgegeben. Am Montag ruft sie an, um sich nach dem Zustand meiner Süßen zu erkundigen. Meine Frage: Hat jemand eine Vermutung, was das gewesen sein könnte? Wir sind alle wirklich ratlos, zumal es ihr wirklich wieder besser geht, als wäre nie etwas gewesen.
Vielen Dank, sollte sich jemand dafür Zeit genommen haben.
Ich hoffe, das hier liest sich jemand durch.
Meine Süße musste diese Woche so einiges durchmachen. Sie ist Mittwoch wirklich ganz knapp dem Tod entronnen, aber erst einmal zur Vorgeschichte:
Samstagmorgen fing alles an. Ich merkte, dass mit meiner Katze etwas nicht stimme. Sie aß und trank nichts mehr und lag nur noch herum. Wenn sie einmal ging, dann nur ein paar Meter, nur um sich dann wieder hinzulegen. Zuerst dachte ich das wird schon wieder, doch spätestens Sonntagnachmittag begann ich mir richtig Sorgen zu machen, nicht nur, weil sie jegliche Nahrungszufuhr verweigerte. Als ich Montagabend von der Arbeit nach Hause gekommen bin, habe ich gleich beschlossen den Tierarzt anzurufen, sie war nämlich schon ziemlich schlapp und ich hatte Angst, dass sie die Nacht nicht überlebt. Obwohl ich außerhalb der Öffnungszeiten angerufen habe, haben wir zum Glück sofort einen Termin bekommen, also ins Auto gesetzt und losgefahren.
Sie wurde von der netten Ärztin untersucht. Schnell stand fest, dass ihre Schleimhäute sehr blass sind und ihre Körpertemperatur bei 37,1°C liegt. Die Ärztin empfand den Zustand als äußerst kritisch, deshalb hat sie meine Süße bei sich behalten. Eine Stunde später bekam ich einen Anruf, in dem mir die Ärztin erklärte, dass meine Katze sehr schlechte Leber- und Blutwerte hat. Sie hat sogar von einer Blutartmut gesprochen. Meine Katze sei an einem Punkt, wo man sich über eine Bluttransfusion Gedanken machen sollte. Sie hing über Nacht an der Infusion und bekam Rotlicht. Am nächsten Tag teilte sie mir mit, dass ich sie unbedingt in eine Klinik bringen sollte, dort wäre sie viel besser aufgehoben. Also in die nächste Klinik gefahren und Ultraschall gemacht (wo ich allerdings nicht dabei sein konnte). Dort wurde offenbar Lebertumor festgestellt. Dort wurden scheinbar kleine Knoten bemerkt die aufplatzen und bluten. Das Blut sammelt sich in der Bauchregion an, weshalb andere Stellen in ihrem Körper nicht mehr durchblutet werden. Deshalb auch die Blutarmut meinte die andere Tierärztin. Sie sagte, dass man dagegen nichts tun kann. Man könnte es operieren, aber die Knoten würden immer wieder aufplatzen. Meine Mieze soll auch einen aufgeblähten Bauch gehabt haben.
Sie soll eingeschläfert werden, diese schockierende Nachricht erhielt ich auf der Arbeit. Ich hatte die Wahl, entweder sofort einschläfern lassen oder sie noch einmal sehen. Natürlich habe ich mich für letzteres entschieden, also wurde der Termin auf den nächsten Tag verschoben. Als ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, dachte ich eine völlig entkräftete und kranke Katze vorzufinden und für einen kurzen Moment bereute ich meine Entscheidung sie nicht sofort erlöst zu haben, nur weil ich egoistisch genug war mich von ihr verabschieden zu wollen, doch genau das Gegenteil war der Fall. Sie war munter, hat ganz normal gefressen und sie lief wieder, ohne zwischendurch eine Pause einzulegen. Ich dachte mir: Das kann's doch nicht sein, soll ich sie wirklich einschläfern lassen?
Am nächsten Tag sind wir zu der Tierärztin gefahren bei der wir das erste Mal waren. Sie hat sich davor mit der Ärztin aus der Klinik unterhalten, die ihr ebenfalls gesagt hat, dass man da nichts mehr machen kann, doch als sie gesehen hat wie munter meine Katze ist, war sie völlig überrascht und hat gesagt, dass sie sie nicht einschläfern wird, stattdessen aber selbst gerne ein Ultraschall machen möchte. Hat sie auch getan, aber sie hat nur gesagt, dass ihr Lebergewebe nicht schön aussieht, von einem Tumor hat sie aber nichts gesagt. Sie hat nochmal ihre Schleimhäute angeschaut und ihr Blut untersucht. Die Werte haben sich um das doppelte verbessert, sie lagen also wieder im Normalbereich, genauso gut sahen ihre Schleimhäute aus. Sie hat uns Coritson mitgegeben, wovon sie jeden Abend eine halbe Tablette nehmen soll. Bei einem weiteren Besuch am Freitag haben sich ihre Blutwerte nochmal verbessert, sogar die Ärztin war überrascht und sie kann sich nicht erklären, was meine Katze hatte. Sie hat von einer Immunschwäche gesprochen. Kann das sein? Außerdem hat sie uns noch Phyto Legasel für ihre Leber mitgegeben. Am Montag ruft sie an, um sich nach dem Zustand meiner Süßen zu erkundigen. Meine Frage: Hat jemand eine Vermutung, was das gewesen sein könnte? Wir sind alle wirklich ratlos, zumal es ihr wirklich wieder besser geht, als wäre nie etwas gewesen.
Vielen Dank, sollte sich jemand dafür Zeit genommen haben.