total überfordert

  • Themenstarter millo
  • Beginndatum
  • #41
Falls die Krankheit der Te wirklich so schwerwiegend ist, dass sie absolut nicht mit den Katzen klarkommt, bin ich auch der Meinung, dass sie einen anderen Platz suchen sollte.
Aber sie hat weder gesagt, dass sie schwerkrank ist, noch dass was sie jetzt genau für eine Krankheit hat. (Muss sie ja auch nicht)
Hier im Forum sind mehrere Leute mit psychischen Erkrankungen und die waren sicher auch schon mal mit der Situation überfordert.
Die Katzen sofort weggegeben haben aber bestimmt die wenigsten.
Finde nicht, dass man es als "Durchhalteparolen" bezeichnen kann, wenn jmd ein paar Tage lang Kitten hat und nicht sofort mit allem klarkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

  • #42
Hier im Forum sind mehrere Leute mit psychischen Erkrankungen und die waren sicher auch schon mal mit der Situation überfordert.
Die Katzen sofort weggegeben haben aber bestimmt die wenigsten.
Finde nicht das man es als "Durchhalteparolen" bezeichnen kann, wenn jmd ein paar Tage lang Kitten hat und nicht sofort mit allem klarkommt.

Sehe ich genauso!
 
  • #43
Mein Rat - abwarten und den Miezen zuschauen. Mit ihnen zum TA gehen und dort Tipps holen...

Als ich mit Katzen anfing (vor zwei Jahren) wusste ich auch nichts weiter, als dass kleine Katzen suess sind. Hatte mir nicht vorstellen koennen, was es fuer Rabauken sein koennen.

Du suchst Hilfe, Du tauscht Dich aus - und aufe den Fotos sehen die beiden Miezis doch toll aus (ich habe auch ne grautiger-schwarz Kombi zuhause :p). Nur Mut!!!

Katzen sind, wenn sie nicht krank sind und man sich um sie sorgt, wirklchi sehr einfache Haustiere! Sehr selbstaendig, und da es zwei sind, spielen sie auch miteinander .... Mach Dir mal keinen Kopf und versuche Dich an ihnen zu erfreuen. Ich glaube die meisten hier haben ihren Katzen Beistand in dunklen Momenten des Lebens zu verdanken und sind darum umso begeisterter von diesen Tieren.

Also - ruhig, lass Dich nicht stressen. Schau den beiden beim Toben zu (musst ja nicht mitmachen ! Ich war zum Beispiel noch nie so die Mitspielerin bei meinen Katzen .... und die sind auch suess und zutraulich).

Gib nciht gleich auf - sprich mti TA und Deinem Therapeuten ueber die Situation....

Und stell mal ein wenig mehr Fotos hier ein! So suesse Katzenkinder sind ja immer heissbegehrte ¨Anschauungsobjekte¨ hier in der fotosuechtigen Forumsgemeinschaft !!!
 
  • #44
*bei AnnaAn unterschreib*
Kitten sind nun mal Temperamentbündel. Lass sie machen. Stell zerbrechliche Dinge beiseite und lass die beiden toben. Ich finde das bei unseren immer noch total süß, wenn sie toben und raufen und unsere sind schon über ein Jahr alt (und immer noch Riesenbabys). Die beiden werden voneinander lernen, wenn sie toben, auch, dass Kralleneinsatz ab einem bestimmten Punkt wehtut. Wenn sie etwas tun, was du wirklich gar nicht willst, dann hilft nur Konsequenz. Katze wegsetzen (sanft aber nachdrücklich), laut und energisch nein sagen (nicht schreien).
 
  • #45
Ich finde es ist keine Schande zuzugeben das man überfordert ist und einen Fehler gemacht hat. Selbst zerfleischen solltest Du Dich deshalb absolut nicht.

Du kannst jetzt eigentlich nur zwei Dinge tun. Gelassener werden und Euch Dreien Zeit geben oder ein schönes neues Zuhause für die Beiden finden und Dich nach erwachsenen Katzen umschauen.

Beides ist völlig in Ordnung. Und Du musst Dir deshalb jetzt keine Vorwürfe machen. So oder so wirst Du ja Sorge tragen das die Beiden es in Zukunft gut haben werden.

Und Du musst nach einer Weitervermittlung auch nicht auf Katzengesellschaft verzichten. Du kannst Dir Katzis aussuchen, die erwachsen sind und Deinem Naturell entgegenkommen.

Liebe Grüsse
Susanne
 
  • #46
Hast Du Dein Problem mit den Katzen mal mit dem Therapeuten besprochen? Er wird sich schon etwas gedacht haben, Dir zu raten, Dir wieder Tiere anzuschaffen. Ob es nun sinnig war, Dir nicht eher zu älteren Tieren zu raten, lassen wir mal dahin gestellt sein! Er kennt Dich ja sicherlich schon etwas länger! Tiere bedeuten Verantwortung und denen kann man Liebe geben und die geben einem Liebe zurück. Und sie lenken Dich mit Sicherheit von Deiner „Krankheit“ ab mit der Du Dich sicherlich nicht nur den ganzen Tag beschäftigen sollst. Und ich vermute mal, der Therapeut findet es wohl nicht besonders toll, wenn Du gleich wieder aufgibst.

Sicherlich ist das am Anfang alles nicht einfach, aber Du fängst ja gleich jetzt mit der Erziehung an und Du wirst sehen, dass sich dann auch alles bessern wird. Wenn sie älter werden, werden die Katzen auch ruhiger und Du hast dann sicherlich ganz tolle „Kumpels“ zu Hause, die Dir Gesellschaft leisten. Mein Sparrow zum Beispiel hing auch am Anfang in den Gardinen und uns in der Hand oder den Füssen. Aber mit einem kräftigen „nein“ und Konsequenz, hatte er es innerhalb von einer ganz kurzen Zeit drauf, was er darf und was nicht.

Außerdem musst Du ja nicht pausenlos den Pausenclown für die Tiere spielen. Sie sind zu zweit und können sich durchaus super alleine beschäftigen, so das Du Dich nur an ihrem Spiel erfreuen brauchst und nicht ständig mitspielen musst.

Ganz ehrlich, nach drei Tagen würde ich wirklich noch nicht aufgeben.
 
  • #47
Vielleicht hast du ja bisher alleine gelebt und für niemanden die Verantwortung übernehmen müssen.
Klar fühlt man sich da mit zwei Kitten am Anfang überfordert.

Aber man wächst ja an der Aufgabe!!!!!

Wenn du also die räumlichen Möglichkeiten für Katzenhaltung hast, die Möglichkeit dir auch finanziell einen Polster zu schaffen für Kastra und evt. Krankheiten, du Zeit hast..... würde ich an deiner Stelle nicht so schnell aufgeben.

Am Anfang ist es sicher anstrengend.
Aber setz dich nicht so unter Druck.
Es reicht auch mal aus sie nur zu beobachten. Sie sind ja zu zweit und brauchen dich eigentlich nicht permanent als Animateur!

Lies dich im Katzenforum:) ein. Gerade hier kannst du viel auch durch die Problem anderer lernen.

Die ersten paar Monate hab ich mir zwischendurch auch immer wieder mal gedacht: WARUM NUR.......... WARUM HAB ICH MIR DAS ANGETAN.
Konnte im ersten Winter nicht einmal die Sauna besuchen.
Hab ausgesehen wie durch den Fleischwolf gedreht.

Jetzt sind sie knapp ein Jahr alt und alles hat sich eingespielt.
Ein Leben ohne die beiden will ich mir gar nicht mehr vorstellen.
(meine Verletzungen sind zwischenzeitlich aller verheilt und es kommen auch keine neuen hinzu:D)

Also..... keep cool..... und wart noch etwas ab.

Wenn du es schaffst dich richtig auf die beiden einzulassen ist es mit Sicherheit eine Bereicherung für dich und du wirst von den beiden viel auch über DICH lernen.
 
Werbung:
  • #48
Cool bleiben :cool:

Den beiden gehts bestimmt bei dir besser als dort wo sie vorher waren.
Wenn sie dir zu viel werden kannst du ein Spielzeug zum selbst-bespaßen aufstellen (Karton mit Zeitungspapierknüddeln, Aktenvernichterpapiergeschredder, Blättern, Tischtennisbällen oder sowas) und ne Stunde raus gehen oder dich in ein Zimmer allein zurückziehen um zur Ruhe zu kommen. Solange das keine Dauerlösung ist brauchst du auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Nicht vergessen: die Katzenmutti spielt auch nicht den ganzen Tag fangen mit ihren Kindern.
 
  • #49
Falls die Krankheit der Te wirklich so schwerwiegend ist, dass sie absolut nicht mit den Katzen klarkommt, bin ich auch der Meinung, dass sie einen anderen Platz suchen sollte.
Aber sie hat weder gesagt, dass sie schwerkrank ist, noch dass was sie jetzt genau für eine Krankheit hat. (Muss sie ja auch nicht)
Hier im Forum sind mehrere Leute mit psychischen Erkrankungen und die waren sicher auch schon mal mit der Situation überfordert.
Die Katzen sofort weggegeben haben aber bestimmt die wenigsten.
Finde nicht, dass man es als "Durchhalteparolen" bezeichnen kann, wenn jmd ein paar Tage lang Kitten hat und nicht sofort mit allem klarkommt.

Änna, ich meinte es dahin gehend, dass wir keine Ahnung haben unter welcher Krankheit die TE hier leidet. Meine Erfahrung mit z.B. Depressivkranken ist, dass es für einen Laien sehr schwer ist auf dem Grad zwischen Unter- und Überforderung im Ungang mit dem Kranken zu wandeln. Nur die TE weiss selber, was sie sich zumuten kann und will aber wenn jemand eben mit Hinweis auf seine Krankheit Überforderung anzeigt, dann nehme ich das sehr erst.
Wie gesagt, ich weiss nichts über diesen konkreten Fall aber einer meiner depressiven Freunde hat immer darunter gelitten, dass der Freundeskreis- nur mit den besten Intentionen- ihm immer gesagt hat: "Du schaffst das!", Lass Dich nicht so hängen, einschüchtern, ins Bockhorn jagen etc." Das hat im leider gar nicht geholfen, sondern ihn noch mehr runter gezogen.
Man würde einem Menschen mit gebrochenem Bein auch nicht sagen, "lauf mal 1000 m, das geht schon, schaffst Du schon, musst nur wollen" etc.
 
  • #50
Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen und es ist auch keine Schande dass man sich am Anfang damit überfordert fühlt und auch nicht dass man eine psychische Erkrankung hat. Dein Therapeut, wie es hier schon jemand geschrieben hat wird sich bestimmt was dabei gedacht haben wenn er dir dazu geraten hat wieder ein Tier anzuschaffen, denn Tiere können helfen.
Vielleicht wäre es doch besser gewesen sich nach älteren Katzen umzusehen.

Kitten sind tatsächlich anstrengend aber du hast sie doch erst seit 3 Tagen und ist garnichts. Da muss man sich erstmal gegenseitig kennenlernen.

Ich glaube viele waren in den ersten Tagen überfordert.
Ich auch, hab mich oft gefragt "was hab mir da jetzt ins Haus geholt"
Aber eigentlich gibt es doch nichts schöneres als den kleinen Fellmonstern beim Spielen zuzugucken und heute und könnte es mir ohne garnicht mehr vorstellen.

Gib nicht so schnell auf.;)
 
  • #51
Huhu

Dein Therapeut hatte zwar einen guten Gedankenansatz, nur wenn er sowas empfiehlt sollte er sich auch mit den Tieren auskennen um zu wissen, ob er seinem Patienten das zutrauen kann.

Und ja ich kann verstehen das jemand mit psychischen Erkrankungen unter gewissen Umständen die Luft ausgeht.
Erfahrungsgemäß hat man in schlimmen Phasen arg mit sich zu tun und alles auch positives was von aussen kommt ist eher Belastung als Entlastung..man ist überfordert, man blockiert..da können auch die süßesten Kitten nicht durch. Und eben Kitten sind sehr anstrengend, auch für Gesunde Menschen.
Ich weiss nun nicht welches Krankheitsbild genau vorliegt, aber ich spreche aus eigener Erfahrung.

In meinen schlimmsten Phasen hätte ich mir nie ein Kitten angeschafft, überhaupt kein neues Tier...ich war froh das ich meine Alttiere versorgen konnte und auch das hab ich Phasenweise nicht alleine geschafft. Mein Therapeut hat es immer begrüßt das ich Hunde habe und dann unter Menschen muss und rausgehen, ich habe es in der Zeit gehasst und verflucht..Jeder der mit psychischen Erkrankungen zu tun hat/hatte wird das verstehen..
Andere die damit nie Berührung hatten können das nur schwer nachvollziehen, es wäre einfacher einen Beinbruch zu erklären..

Aber das sind alles Erfahrungswerte, die Kitten Jung genug um schnell ein anderes zu Hause zu finden und sich einzuleben.

Es nutzt nichts wenn sie im Zweifel jetzt doch da behalten werden und die Besitzerin in wenigen Wochen ganz weg klappt psychisch.
Den Katzen nicht und der Betroffenen auch nicht, weil das schlechte Gewissen deshalb alles noch schlimmer macht!

Wenn du dich entscheidest sie tatsächlich abzugeben hast du auf jeden Fall nichts falsches getan!
Du bist noch nicht soweit und in deiner Situation mit quirrligen Jungtieren auch überfordert.
Sie können trotzdem ein schönes unbeschwertes Leben haben und das tolle, sie werden es so oder so haben.
Wenn du sie behälst, dich quasie in den Griff bekommst, deine Gefühle zu ihnen und für sie sorgst, oder aber wenn du sie in liebevolle Hände weiter vermittelst.
Für die Entscheidung musst du dich selbst einschätzen können.
Aber wie auch immer diese ausfällt, ich bin sicher du tust das richtige.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
@Nike74

ein sehr schöner Beitrag. Du hast vieles so gut ausgedrückt, was mir im Kopf umher geht, ich aber nicht so gut wie Du in Worte zu fassen vermag.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Ich danke euch für eure Antworten. Jetzt hab ich erstmal weniger das Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein.

An Spielzeug habe die beiden einen Rascheltunnel, eine Ballschiene, kleine Catnipsäckchen, einen Ball, ich bespaße sie auch mit einer Katzenangel (den Kratzbaum hoch und runter).

Beim TA war ich noch nicht, hab sie auch erst 3 Tage. Ich werde sie natürlich impfen und entwurmen lassen. Der TA kennt mich auch schon, habe mal ein Zwergkaninchen gehabt, den sie schon alle Kräuterhasi nannten, da ich nur Grünfutter und Kräuter gefüttert hatte und sie damit 10 Jahre alt geworden ist...

Ich werde mal noch bissel abwarten. Raus können sie später leider nicht (Stadt mit vielen Straßen und katzenhassenden Nachbarn).

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...

Hab ich mal ein paar Fotos mit rangehangen. Der schwarze Kater(Willi) ist schwer auf ein Foto zu bekommen. Maja (Katze) ist sehr scheu.

So ganz verstehe ich deinen Therapeuthen nicht, warum hat er dir nicht geraten zwei Katzen mittleren Alters aus dem Tierheim zu nehmen, die ruhig und verschmust sind und viel leichter zu händeln als Kitten. Kitten sind wie schon gesagt, wie kleine Kinder, die sind schon anspruchsvoll und machen auch entsprechend mehr Arbeit. Kitten sind für Anfänger in der Katzenhaltung schon eine Herausforderung und dass hat nichts mit deiner Krankheit zu tun.
 
  • #54
@ Kalintje
Es ist auch immer schwer dabei die richtigen Worte zu finden.
Vieles sind ja gut gemeinte Ratschläge an den TE und sicher auch richtig.
Aber dieser psychische Belastungsaspekt könnte ein größerer sein als man denkt.

Ich kenn das von mir, meine Freunde und Familienangehörigen mussten auch lernen damit umzugehen, aber selbst jetzt kommt manchmal noch dieses :
" Du schaffst das "..ich blende das mittlerweile aus, weil es mich unter Druck setzt. Auch wenn es nur gut gemeint war.
Anfangs hab ich es probiert und wenn es dann nicht geklappt hat, war das eine herbe Niederlage auch wenn es nur um Kleinigkeiten wie den Haushalt ging. Das wirft einen locker mal um Wochen zurück im Therapieverlauf.
Das ist kein Vorwurf an die die so etwas sagen, ich hätte wahrscheinlich vor einem Jahr noch genau dasselbe gesagt wie einige hier im Thread. Ist also kein Vorwurf meinerseits.

Den Abwasch kann man mal ein paar Tage liegen lassen, den Berg an Hausarbeit der sich anhäuft weil man nichts auf die Reihe bekommt auch. Den lernt man nach und nach abzubauen und sich nicht damit zu überlasten.

Aber es geht ja nunmal um Lebewesen die nicht warten können, die Bedürfnisse haben und der TE weiss das auch wie ich raus lese.
Ich finde es toll, egal wie er sich entscheidet.
Denn diese Erfahrung wird ihn auch weiterbringen und die Katzen hat er so oder so aus einer ganz bescheidenen Ausgangsposition gerettet.

Lg
 
Werbung:
  • #55
Sollte es doch zu einer Abgabe kommen würde ich dann allerdings nicht dazu raten, ältere Katzen zu nehmen.
Auch ältere Katzen sind keine Sofadekoration.

Wenn die Situation zur Zeit psychisch schwierig ist, ist es IMO nicht der beste Zeitpunkt, ein solches Unternehmen zu beginnen.
 
  • #56
@ Nike

Seit ich zweimal im engsten Freundeskreis Menschen mit Depressionen hatte bzw. immer noch habe bin ich mit diesen Durchhalteparolen a la " Du schaffst das schon" sehr viel vorsichtiger geworden. Anderseits will ich jemanden auch nicht zu wenig zutrauen. Es ist halt schwer das richtige zu tun, aber ich habe gelernt die Krankheit ernst zu nehmen. Als Nicht -Betroffener tut man sich am Anfang mit psychischen Krankheiten immer noch sehr schwer und leider ist das in vielen Bereichen immer noch ein Tabu. Siehe den Fall Robert Enke. Je mehr man weiss und je weniger Angst die Betroffenen haben müssen ums sich zu outen, desto einfacher wird der Umgang mit diesen Krankheiten.

In diesem Fall finde ich auch, dass der Therapeut nicht optimal agiert hat. Unter gewissen Umständen können Tiere in der Therapie eine gute Rolle spielen, aber so etwas muss auch betreut werden. Es sind Lebewesen, mit eigenen Bedürfnissen und nicht zuerst ein Therapiemittel.

Die TE scheint mir jemand zu sein, der über ein grosse Empathie gegenüber Tieren verfügt, sonst hätte sie dieses Unbehagen nicht schon so früh artikulieren können. Das ist egal ob nun jetzt oder später jedenfalls schon mal eine gute Voraussetzung für das harmonische Zusammenleben mit Tieren.
 
  • #57
Ich glaube, millo, du traust dir zu wenig zu.

Du hast dich doch vorab gut informiert und alles so schön eingerichtet für die beiden Kleinen. Und jetzt hast du die Kleinen, total verspielten Kätzchen und kannst dich an ihnen nicht richtig erfreuen... woran liegt das millo?

Vielleicht denkst du, du müsstest die beiden "unter Kontrolle" bekommen?
Vielleicht solltest du diese kindliche Einstellung zum Leben, die diese kleinen Wesen haben, auf dich wirken lassen...vielleicht für dich selbst versuchen ...diese Kindlichkeit aufzusaugen?
Schau, solche kleinen Wesen sind voller Energie... mir scheint, du brauchst ein Stück dieser Energie.

Traue dir das zu und gebe nicht so schnell auf. Ich glaube, du steigerst dich da in etwas hinein...
... ich habe jedenfalls den Eindruck, dass du ALLES perfekt für die Kleinen haben willst ... nicht "versagen" willst.
Natürlich trägst du nun ein Stück weit Verantwortung, aber du solltest nicht zu hohe Erwartungen an dich selbst stellen. du hast jetzt eine kleine Familie, millo.
Geb diese Wesen nicht auf, du kannst so viel Liebe geben und so viel Liebe zurück bekommen!

Du musst nicht "heulen" - es ist gut, dass es Menschen wie dich gibt, die sich kümmern möchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Änna, ich meinte es dahin gehend, dass wir keine Ahnung haben unter welcher Krankheit die TE hier leidet. Meine Erfahrung mit z.B. Depressivkranken ist, dass es für einen Laien sehr schwer ist auf dem Grad zwischen Unter- und Überforderung im Ungang mit dem Kranken zu wandeln. Nur die TE weiss selber, was sie sich zumuten kann und will aber wenn jemand eben mit Hinweis auf seine Krankheit Überforderung anzeigt, dann nehme ich das sehr erst.
Wie gesagt, ich weiss nichts über diesen konkreten Fall aber einer meiner depressiven Freunde hat immer darunter gelitten, dass der Freundeskreis- nur mit den besten Intentionen- ihm immer gesagt hat: "Du schaffst das!", Lass Dich nicht so hängen, einschüchtern, ins Bockhorn jagen etc." Das hat im leider gar nicht geholfen, sondern ihn noch mehr runter gezogen.
Man würde einem Menschen mit gebrochenem Bein auch nicht sagen, "lauf mal 1000 m, das geht schon, schaffst Du schon, musst nur wollen" etc.

Du hast auf jeden Fall recht.
Wie gesagt. Wenn die TE wirklich nicht klarkommt, würde eh zur Abgabe raten.
Eine gute Freundin von mir ist depressiv und hatte Katzen, die jetzt ihrem Exfreund gehören. In den schlimmsten Zeiten konnte sie sich nicht mal aufraffen, die Katzen zu füttern. Da war es eine logische Konsequenz, einen anderen Platz zu suchen.
Falls die Te aber nur die typischen Selbstzweifel hat, die jeden von uns schon mal geplagt haben, als die Kitten einen Blumenstock nach dem anderen runtergeräumt haben, finde ich schon, dass sie es versuchen sollte.

:)
 
  • #59
Hallo Millo,
wäre es vielleicht eine Option für dich, anstelle eigener Katzen dich um die Katzen (oder andere Tiere) in einem Tierheim zu kümmern, so denn eines bei dir in der Nähe ist? Vielleicht regelmäßig oder auch sporadisch zum Beschmusen der Katzen ins Tierheim gehen? So hättest du zu Hause keinen Streß und könntest deine Liebe auf jeden Fall weitergeben.
 
  • #60
Sheldon ist grad über die Tastatur gelaufen und jetzt ist die Schrift winzig (nicht nur von dem Beitrag, sondern ganz allgemein). Weiß zufällig jemand wie ich das wieder ändern kann?

Strg / Mausrad oder Strg / +- ;)

Warsch nur gezoomt

Das macht die Nicky auch immer, endlich weiss ich, wie...Merci :D

@millo
ich kann mich nur allen Vorrednern anschließen, so wahr, was sie sagen.

Genieße es (auch wenns schwer fällt), die Kleinen noch als Kitten zu erleben. Unser Tyson ist so ein anstrengender Bengel, seit Klein Nicky ist sein Spieltrieb aber schon viel zurückgegangen und man vermisst es dann auch schon wieder, wenn sie so frech sind und auf alles los gehen, was sich bewegt :rolleyes:

Es ist natürlich nicht bei jedem gleich- es soll auch jeder sein wie er ist, mit oder ohne psychische Erkrankung- aber ich finde es total belustigend und schön, Kitten bei ihrer Entwicklung zuzusehen und ihnen Dinge zu vermitteln (was nicht immer leicht ist) zB Klo und Kratzbaum benutzen, mit Ihnen spielen...

Bitte noch nicht das Handtuch werfen. Du wirst sie noch furchtbar vermissen, wenn das Heim erst mal wieder leer und einsam ist :p

Und die kleinen Räuber werden ja auch ruhiger...Und wenn Du mal ne Runde mit ihnen gespielt hast, bis sie ausgepowert rumliegen und schlafen, machst Du noch mal ein Foto :D
 

Ähnliche Themen

Moonstone
Antworten
4
Aufrufe
553
Moonstone
Moonstone
J
Antworten
210
Aufrufe
21K
Perron
Perron
A
Antworten
7
Aufrufe
732
Catwoman5
Catwoman5
S
Antworten
19
Aufrufe
3K
16+4 Pfoten
16+4 Pfoten
A
Antworten
4
Aufrufe
1K
Gigaset85
G

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben