Tod nach Zahn OP

  • Themenstarter Rumburak
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
@-Sabi-
Mein Paulchen hatte einen schweren Herzfehler, deswegen ordentlich Wasser in der Lunge, musste dementsprechend starke Medis nehmen.
Meine TA hat ihn trotzdem erfolgreich durch seine benötigte Zahn-OP gebracht.
Deswegen weiß ich Felix bei ihr in besten Händen.
Die Daumen für euren Watson werden aber trotzdem fest gedrückt.
Unsere beiden Jungs packen das...!!!!
aber sowas von 💪💪😍
ich weiß bei Watson auch, dass er in besten Händen ist. Beim letzten Mal war danach gar nichts, er war top fit. Dieses Mal auf Grund seiner Vorgeschichte haben sie das volle Voruntersuchungsprogramm gefahren haben uns top beraten und arbeiten toll zusammen. Mehr kann man nicht machen, ich glaube fest daran dass es klappt 😍
 
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  • #22
Unser Kater ist heute in der Narkose gestorben. Er hatte FORL und es sollten die oberen Zähne gezogen werden. Der Tierarzt hat zugegeben, kein Blutbild gemacht zu haben und Herz und Lunge nicht abgehört zu haben. Letztendlich war doch Wasser in der Lunge. Er war erst 10 Jahre alt. Wir sind völlig am Ende.
 
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  • #23
Das tut mir sehr leid für Euch. Keine Worte können Euren Schmerz mindern.

Habt Ihr Voruntersuchungen besprochen?
Gab es Vorerkrankungen?

Im Blut sieht man nur wenige Herz-Lungen-Erkrankungen.
Beim Zehnjährigen macht man auch nicht gleich ein Röntgenbild der Lunge, wenn keine Vorerkrankungen da sind.
Hören kann man Wasser in der Lunge nur begrenzt.

Sich vor der Narkoseeinleitung nicht nochmal einen aktuellen Überblick über den Gesundheitszustand verschafft zu haben, Augen, Maul, Ohren anzuschauen, Herz und Lunge abzuhören, den Bauch abzutasten, das ist, so das Tier nicht alles abwehrt, falsch.
 
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  • #24
Unser Kater ist heute in der Narkose gestorben. Er hatte FORL und es sollten die oberen Zähne gezogen werden. Der Tierarzt hat zugegeben, kein Blutbild gemacht zu haben und Herz und Lunge nicht abgehört zu haben. Letztendlich war doch Wasser in der Lunge. Er war erst 10 Jahre alt. Wir sind völlig am Ende.
Das tut mir unendlich leid. Unsere Katze Luna wäre im Frühjahr auch fast an einer geplanten Zahnop verstorbenen. Ich hatte extra um genaue Untersuchungen gebeten vor der Op. Zur Zeit häufen sich wohl die Todesfälle bei Zahn Ops.
 
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  • #25
Hallo, danke für eure Antworten. Ich habe heute noch mal mit dem Tierarzt gesprochen. Mir hat er gesagt, er hätte unseren Kater abgehört und gewogen (meinem Vater hat er bzgl. des Abhörens was anderes erzählt, aber vielleicht bringt mein Vater was durcheinander? Er merkt sich vieles immer so schlecht.). Er hat mir noch mal berichtet, wie es zum Tod kam. Dass er ein Beruhigungsmittel gespritzt hätte und eine Kanüle gelegt hat und gleich da mit dem Beruhigungsmittel ging es schon los, dass Luna gekrampft hat und Schaum vor dem Mund entwickelt hat. Er ist wohl erstickt und es wurde versucht ihn zu reanimieren, aber dies sei nicht lange genug gelungen. Das Wasser in der Lunge habe sich vermutlich erst durch die Narkose oder das Beruhigungsmittel eingestellt. Ich weiß nicht, ob das so stimmen kann? Der Tierarzt habe es letztlich nicht geschafft, die Flüssigkeit aus der Lunge abzutransportieren. Unser Kater sei ihm insgesamt gesundheitlich stabil vorgekommen. Er habe nicht damit gerechnet, dass es zu Komplikationen kommen könne bei ihm. Er wirkte auf uns ja auch recht fit. Der Tierarzt fragt sich jetzt, ob er das Narkosemittel einfach nicht vertragen hat. Es stand auch schon etwas länger die Frage im Raum, ob er Krebs und Katzenaids haben könne. Der Tierarzt hatte an den hintersten Backenzähnen blumenkohlförmige Veränderungen festgestellt, er wusste nicht, ob es noch Teil der Entzündung war oder Krebs. Eigentlich wollte er während der OP davon Proben nehmen. Hat er jetzt nicht gemacht. Auch einen Bluttest auf FIV wollte er eigentlich machen. Jetzt wissen wir nichts.

Ich bin völlig fertig. Ich wohne weit weg von meinen Eltern und bin letzte Woche erst umgezogen, etwas mehr in die Nähe meiner Eltern, aber trotzdem noch 100 km Entfernung. Nein Vater musste Luna dann unbedingt gestern schon begraben, ich bin untröstlich. Ich wollte ihn auch noch mal berühren und mich verabschieden. Jetzt kann ich das nicht mehr. Ich habe auch einen neuen Job seit dem Umzug angefangen. Ich bin völlig am Ende. Es ist erst meine erste Arbeitswoche.
 
  • #26
Ach ja, es wurde nichts an Voruntersuchungen besprochen. Gut, ich weiß nicht, was meine Eltern genau mit dem Tierarzt besprochen haben. Ich bin dann ohne Katze noch ein 2. Mal alleine zu ihm gegangen, um Medikamente abzuholen. Er sollte gegen die Entzündungen im Maul Cortison und Antibiotika bekommen und ca. 2 Tage vor der OP Schmerzmittel. Das haben wir alles so gemacht. Wir waren alle etwas überfordert, die Krankheit der Katze fiel in den Urlaub meiner Eltern und meinen Umzug. Wir haben uns auf die Expertise des Tierarztes verlassen, hatten einen guten Eindruck von ihm. Er hat sich Zeit genommen und alles erklärt, was ich wissen wollte. Ich bin selber nicht darauf gekommen, dass vorher noch Voraussetzungen für die OP abgeklärt werden müssen, ich bin kein Tierarzt, habe da keine Kenntnisse und hab alles im besten Wissen gemacht und gefragt, was ich konnte.
 
  • #27
Mein Beileid und viel Kraft für die kommende Zeit!

Ich denke nicht, dass ihr euch etwas vorzuwerfen habt.
Die Zahn-OP war dringend notwendig, insbesondere wenn die Backenzähne bereits verändert waren, und ohne OP hätte euer Kater sicherlich ganz schlimme Schmerzen gehabt.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, dich dennoch von deinem Kater zu verabschieden. Vielleicht sprichst du mit ihm, besuchst sein Grab, verfasst einen Brief - es gibt viele Möglichkeiten, Luna letzte Wünsche mit auf den Weg zu geben und seiner zu gedenken.

Alles Gute
 
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  • #28
@Kater Luna Herzliches Beileid das ist einfach nur schrecklich 😢
Ich wünsche dir viel Kraft
 
  • #29
Das, was Du berichtest, klingt seitens des Tierarztes gut überlegt.
Und nach einer leider manchmal vorkommenden Komplikation.
Wasser in der Lunge entsteht beim Herzversagen (nach dem Atemstillstand) und bei schwerem allergischen Schock. Weil der Doktor ja an eine Unverträglichkeit des Narkosemittels gedacht hat.

Die Welt ist oft nicht gerecht.
 
  • #30
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich gehe immer wieder im Kopf verschiedene Szenarien durch. Angenommen, Kater Luna war wirklich allergisch gegen das Narkosemittel. Ich kenne mich damit nicht aus, aber wie kann man sowas im Vorfeld erkennen? Und falls das möglich ist, gibt es verschiedene Narkosemittel, also sodass man Ausweichmöglichkeiten hätte? Weil falls das nicht möglich wäre, wäre die OP ja dennoch notwendig geblieben und dann hätte man ja im Vorfeld gewusst, dass die OP ihn töten würde und de facto bliebe ja dann nur das Einschläfern. Das wäre ja eine furchtbare Wahl gewesen.
Sollten wir in ferner Zukunft noch einmal vor einer OP -Entscheidung stehen, werden wir nicht einfacher nur dem Tierarzt vertrauen, sondern intensiv recherchieren, was notwendig ist, um diese sicher zu überstehen.
 
  • #31
Leider kann man das nicht vorher erkennen.

Ich kannte einen alten Herrn, der schon über 80 war und nichts von seiner Wespenallergie wusste - bis ihn eine gestochen hat. Ist leider nicht gut ausgegangen, die saß auf dem Essen und hat ihn in den Hals gestochen.

Meist verlaufen solche Unverträglichkeiten nicht so massiv, da reichen die medizinischen Gegenmaßnahmen aus, und beim nächsten Mal weiß man es, und weicht auf ein anderes Medikament aus.
 
  • #32
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich gehe immer wieder im Kopf verschiedene Szenarien durch. Angenommen, Kater Luna war wirklich allergisch gegen das Narkosemittel. Ich kenne mich damit nicht aus, aber wie kann man sowas im Vorfeld erkennen? Und falls das möglich ist, gibt es verschiedene Narkosemittel, also sodass man Ausweichmöglichkeiten hätte? Weil falls das nicht möglich wäre, wäre die OP ja dennoch notwendig geblieben und dann hätte man ja im Vorfeld gewusst, dass die OP ihn töten würde und de facto bliebe ja dann nur das Einschläfern. Das wäre ja eine furchtbare Wahl gewesen.
Sollten wir in ferner Zukunft noch einmal vor einer OP -Entscheidung stehen, werden wir nicht einfacher nur dem Tierarzt vertrauen, sondern intensiv recherchieren, was notwendig ist, um diese sicher zu überstehen.

Wie @Max Hase schon schrieb, weiß man doch vorher nichts von der Allergie bis man eben allergisch reagiert.
Falls es bei eurem Kater wirklich eine allergische Reaktion auf das Beruhigungs- oder Narkosemittel gewesen sein sollte, konntet das weder ihr noch der Tierarzt vorher wissen. Macht euch wirklich keine Vorwürfe!

Wenn in ferner Zukunft tierärztliche Behandlungen anstehen, für die sediert oder narkotisiert werden müsste, würde ich eure negativen Erfahrungen und die daraus resultierenden Ängste offen ansprechen. Ich gehe davon aus, dass so gut wie jeder Tierarzt dafür Verständnis haben und euch gerne alle Fragen beantworten würde.
 
  • #33
Hallo, danke für eure wiederholt aufbauenden Antworten. Es tut wirklich gut, solche entlastenden Worte zu hören. Ich denke, ich habe den Schock über Lunas Tod schon ganz gut verarbeitet. Ich trauere sehr, habe mit meinem Vater über's Wochenende viel geweint. Aber ich habe einfach verstanden, dass jeder logische Schluss auf den Tod hinausgelaufen wäre. Luna war offenbar sehr krank und die OP war nötig. Gut, man hätte noch vorher ein Röntgenbild des Gebisses bei einem 3. Tierarzt machen können (die anderen beiden hatten kein Röntgengerät), aber ich denke es wäre ein ähnliches Ergebnis rausgekommen. Bei Tierärztin Nr. 1 hieß es nämlich vor ca. 2 Monaten, dass der Kater Zahnstein habe. Nach einigem Lesen kann das aber auch schon ein Anzeichen für fortgeschrittenes FORL sein. Zudem hatte ich ungefähr ab spätem Winter oder Frühling das Gefühl, dass Luna älter wirkte, als er war. Für einen Freigänger von 10 Jahren hatte er irgendwie wenig Muskeln, das hat mich verwundert. Er hatte dann im März auch einen schlimmen Abszess am Hals, der tierärztlich versorgt wurde, aber irgendwie war er danach nie wieder so richtig der Alte. Er war nicht mehr so dynamisch, hat auch die letzten Tage viel mehr geschlafen, obwohl es mit der Entzündung im Mund durch das Cortison und das Antibiotikum besser wurde. Also wer weiß, was da noch war. Vielleicht am Ende doch noch Krebs oder FIV, wie der 2. Tierarzt mal überlegt hatte.
Also um eine OP mit Narkose wäre er vermutlich nicht rumgekommen, aber daran ist er ja gestorben. Gestorben wäre er vermutlich auch, wenn er keine Behandlung mehr bekommen hätte und man kann ja nicht ewig Cortison füttern.
Also hätte man ihn letztlich einschläfern müssen, wenn man gewusst hätte, dass er eine Narkose nicht verträgt. Alle Wege hätten zum Tod geführt. Es war, als ob es unvermeidbar gewesen wäre.
Ich mache mir nur Sorgen um meinen Vater. Er ist völlig fertig über den Verlust. Er pflegt noch meine kranke Mutter und arbeitet zusätzlich Vollzeit. Er sieht eh schon immer so mitgenommen aus und schläft wenig. Der Kater war sein Lebenselixier. Er macht sich Vorwürfe, dass der Kater sich am Ende verlassen gefühlt haben könnte. Er sieht immer noch Lunas starren Blick, als er ihn dem Tierarzt überlassen hat und "Tschüss, Mietze, bis später" gesagt hat. Er habe in dem Moment ein komisches Gefühl bekommen, als Luna ihn beim Weggehen so fixiert habe. Bis dahin war er sich sicher, dass die OP kein Problem sein werde. Mein Vater kann es nicht so begründen, was ihn daran so fertig macht, aber ich denke, er sorgt sich, dass der Kater sowas gedacht haben könnte wie: "Wo gehst du hin? Warum lässt du mich hier zurück?", gefolgt von dem Drama, was dann passiert sein muss, denn aus Sicht der Katze hat mein Vater ihn zurückgelassen bei einem "bösen Mann", der ihm weh tat und er an dessen Handlungen gestorben ist. Das macht mir auch große Bauchschmerzen, vielleicht ist es sogar das Schlimmste an allem. Der Tierarzt hat meinem Vater auch nicht angeboten, bis Luna weggedämmert ist zu bleiben, sondern hat ihn gleich nach Abgabe der Katze heim geschickt. Ich weiß nicht, ist das so üblich? Oder kann man doch zumindest bis die Narkose wirkt bei seinem Tier bleiben? Mein Vater meinte schon, dass er es niemals mehr mitmachen will, sein Tier am Anfang einer Narkose allein mit einem Tierarzt zu lassen. Ob man das so durchsetzen kann?
Mir bleibt nach all dem nur die Fassungslosigkeit, wie schnell 9,5 Jahre vergangen sind und dass man nicht mehr Zeit miteinander verbracht haben konnte. 😔 Dass das alles schon wieder vorbei ist und der Vergangenheit angehört. Ich weiß noch, wie er damals als Streuner an einem Neujahrstag zu uns fand und unbedingt bei uns bleiben wollte. Mein Vater wollte ihn erst nicht behalten, er hatte Angst vor der Verantwortung und wie man denn dann noch in den Urlaub fahren könne usw. Aber sehr schnell war er sein bester Freund geworden. Mein Vater sagt immer, Luna habe ihm jeden einzelnen Tag Freude gebracht. 😢
 
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  • #34
Guten Morgen,

einen solchen Verlust zu verarbeiten, dauert oftmals lange und ist nicht einfach. Gib deinem Vater noch etwas Zeit und unterstütze ihn so gut du kannst.

Ich kenne es von den Kastrationen und den OPs unserer eigenen Tiere aber auch von Katzen aus dem Bekanntenkreis so, dass man die Tiere in der Tierarztpraxis abgibt und erst nach der OP wieder abholt. Da hat niemand seine Katzen bis zur Narkose begleitet bzw. gewartet bis sie eingeschlafen sind. Das Vorgehen scheint also zumindest nicht unüblich zu sein.

Kater Luna hat sein Leben lang gemerkt, wie sehr dein Papa ihn liebt. Vielleicht schafft dein Vater es irgendwann, den Fokus auf sein erfülltes Katzenleben zu legen und nicht auf die wenigen letzten Minunten beim Tierarzt.
 
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