Tipps: (Clicker-)Übungen, um Miauen zu kontrollieren

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30. August 2020
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17
Hallo allerseits,

ich möchte euch freundlich fragen, ob ihr Tipps für Übungen habt, mit denen man nach und nach versuchen kann, das Miauen einer Katzen zu kontrollieren.
Primär würden mich Übungen interessieren, mit denen man sie im Optimalfall zum Stillsein bringen kann, wenn sie miaut. Übungen, durch die sie nach und nach auf Kommando miaut, fände ich auch interessant (sollten unregelmäßiges Miauen aber nicht fördern).
Gerne als Clickerübung.

Ganz herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße
Hans
 
A

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Huhu,

Eine Variante ist das Miauen zu belohnen, das Verhalten also einzufangen. Wenn katz miaut klickst du und gibst Leckerchen. Nach ner Zeit führst du ein Kommando dazu ein. Ab dann belohnst du das miauen nur noch, wenn katz auf kommando miaut und du clickst. Miauen außerhalb der norm wird ignoriert. Das führt dazu dass Tier das Verhalten außerhalb des Trainings seltener zeigt, weil die Mühe ja nicht belohnt wird.

Wenn mein coon es auf dem balkon oder im Schlafzimmer es mit dem miauen übertreibt, habe ich ein Schlüsselwort, das ihn abmahnt. Erst "chaos!" Mit warnendem Ton. Schreit er nochmal folgt ein "Chaos, Schluss!" Und wenn er dann nochmal was sagt (was selten vorkommt, weil er ganz genau bescheid weiß) "schmeiße" ich ihn vom Balkon oder aus dem Schlafzimmer raus.

Wichtig in beiden Fällen ist 100%ige Konsequenz!
 
Vielen Dank!
Das ist schon mal ein super Tipp :)

Ich habe/hatte ein wenig die Befürchtung, dass ich durch das Belohnen des Miauens das Miauen verstärke. Wenn ich Dich richtig verstehe, muss ich am Anfang wohl damit rechnen, weil sie 'außerhalb der Norm' miaut. Nach und nach wird sie es aber lassen 'weil sich die Mühe nicht lohnt'?

Verstehe ich Dich außerdem richtig, dass es hilfreich ist, die Katze aus dem Raum zu setzen (und die Tür zu schließen), wenn sie nicht aufhören will zu miauen?

Ganz herzlichen Dank
Hans
 
huhu,

Ja dass es anfangs mehr wird kann passieren. Je nachdem wie doll dein Tier maunzt kannst du auch erst das Handzeichen geben und abwarten. Und dann belohnen wenn er maunzt. Das ging bei mir fix, weil meine Tiere schnell mal maunzen wenn sie verwirrt sind.
Diese Methode des Auffangens wird sehr viel im Tiertraining benutzt. Oft hilft es auf Dauer.

Ja genau, aber ich gebe IMMER das gleiche Warnwort, sodass er von selbst aufhören kann und weiß was Sache ist. Und dann bin ich immer konsequent, ganz egal wie wenig Lust ich habe aufzustehen. Allerdings mache ich das nur beim Balkon und im Schlafzimmer. In der restlichen Wohnung darf er maunzen, denn er ist halt gesprächig und ich bin selbst schuld, dass ich mir einen coon geholt habe. Wenn du ein Gesprächig Tier hast, würde ich ihm schon die Möglichkeit bieten, seinen Charakter auszuleben. Aber ich verstehe, wenn das nicht überall und zu jeder Tages und Nachtzeit sein muss.
 
Super, ganz herzlichen Dank! Ich werde das ausprobieren :)

Falls jemand noch mehr Tipps und Übungen hat, bin ich dankbar!

Viele Grüße
 
Also wenn du ein Tier für etwas belohnst (was du ja beim Clickern tust) ist erstmal immer damit zu rechnen, dass er es vermehrt zeigt. Immerhin belohnst du erstmal das Zeigen des Verhaltens, bevor du das Kommando einführst. Ein schlaues Tier wird also das Verhalten möglichst häufig zeigen, um möglichst häufig belohnt zu werden.
Im zweiten Schritt würdest du es dann auf das Kommando reduzieren, aber diese Zeit musst du überstehen. Diesen Weg kann man gehen, der ist auch sicher spannend, ich persönlich würde ihn aber nicht gehen.

Ich würde das Gegenteil machen und bestimmte Routinen / Kommandos mit Schweigen kombinieren. Beim Füttern ist es hier so, dass ich nur so lange das Füttern (Dosen aufmachen, Teller holen, Teller füllen, hinstellen, ...) fortführe, wie nicht gemotzt wird. Sobald 5 Sekunden Stille herrscht, mache ich weiter. Das gilt außerhalb der Trainingsphase natürlich nicht, wenn zwischendurch mal ein kurzes Miauen kommt, das nichts mit mir zu tun hat. Es geht wirklich nur um dieses Motzen.
Man könnte also einführen, dass es Angenehmes (Futter, Spielzeug, Freigang) nur bei Stille gibt. Katze kann ja auf genug andere Arten ihre Wünsche kund tun. Man muss es ja auch nur da einführen, wo es nötig ist.
Außerdem könntest du halt ein Kommando mit demselben Effekt einführen und dann mit der Zeit die Stille, bis es das Leckerli gibt, verlängern. 5 Sekunden, 10, 20, eine Minute etc.
 
Hallo,

meine Laura ist sehr geschwätzig und stimmgewaltig, was auch sehr schön ist.

Leider hat sie auch nachts viel miaut(gerufen), und sie war auch noch zusätzlich sehr aktiv, was uns wochenlang den Schlaf geraubt hatte. Daraufhin hab ich sie nachts in ihr Zimmer einquartiert, wo sie dann von dort aus miaute und an der Tür gekratzt hatte.

Daraufhin hab ich ein Ritual eingeführt, da ich kein Freund vom Ignorieren bin. Jedes mal wenn sie lang und laut miaute, habe ich die Türe geöffnet, und ihr mit einem Kissen einen leichten Klapps gegeben, und sie so auf die Nachtruhe hingewiesen. Natürlich so, dass es ihr nicht weh tat.

Bereits nach 2 Nächten genügte es schon bei Störung, ihr das Kissen nur zu zeigen, und sie war sofort still.

Nach weiteren wenigen Tagen hatte sie unsere Nachtruhe so verinnerlicht, dass keine Störungen mehr auftraten, und wir seit Wochen in Ruhe schlafen können.

Jetzt ist es sogar so, dass sie mich spät abends auffordert, mit in ihr Zimmer zu kommen, da es noch eine Nachtmahlzeit gibt, und versteckte Leckerlis zu suchen gibt. Dannach geht sie erst mal durch ihre Klappe raus auf dem Balkon und ins Freie, um ihr eigenes Nachtleben zu genießen, und ich schlafen gehen kann. Das hat sie sich selbst so angewöhnt.

Vor einigen Tagen bei Sturm, verschloss ich ihren Ausgang, worauf sie ständig an die Balkontüre klopfte, und das mit einem Jammerkonzert begleitete. Aus ihrer Sicht war für mich der Protest verständlich, da sie mit Leib und Seele Freigänger ist.

Tagsüber würde ich ihr dabei das miauen nicht verbieten, und kontrollieren schon gar nicht.
 
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Hallo,

meine Laura ist sehr geschwätzig und stimmgewaltig, was auch sehr schön ist.

Leider hat sie auch nachts viel miaut(gerufen), und sie war auch noch zusätzlich sehr aktiv, was uns wochenlang den Schlaf geraubt hatte. Daraufhin hab ich sie nachts in ihr Zimmer einquartiert, wo sie dann von dort aus miaute und an der Tür gekratzt hatte.

Daraufhin hab ich ein Ritual eingeführt, da ich kein Freund vom Ignorieren bin. Jedes mal wenn sie lang und laut miaute, habe ich die Türe geöffnet, und ihr mit einem Kissen einen leichten Klapps gegeben, und sie so auf die Nachtruhe hingewiesen. Natürlich so, dass es ihr nicht weh tat.

Bereits nach 2 Nächten genügte es schon bei Störung, ihr das Kissen nur zu zeigen, und sie war sofort still.

Nach weiteren wenigen Tagen hatte sie unsere Nachtruhe so verinnerlicht, dass keine Störungen mehr auftraten, und wir seit Wochen in Ruhe schlafen können.

Jetzt ist es sogar so, dass sie mich spät abends auffordert, mit in ihr Zimmer zu kommen, da es noch eine Nachtmahlzeit gibt, und versteckte Leckerlis zu suchen gibt. Dannach geht sie erst mal durch ihre Klappe raus auf dem Balkon und ins Freie, um ihr eigenes Nachtleben zu genießen, und ich schlafen gehen kann. Das hat sie sich selbst so angewöhnt.

Vor einigen Tagen bei Sturm, verschloss ich ihren Ausgang, worauf sie ständig an die Balkontüre klopfte, und das mit einem Jammerkonzert begleitete. Aus ihrer Sicht war für mich der Protest verständlich, da sie mit Leib und Seele Freigänger ist.

Tagsüber würde ich ihr dabei das miauen nicht verbieten, und kontrollieren schon gar nicht.

Ich finde es sehr schade, dass ihr versucht eure Katze durch Bestrafungen und Angst zu erziehen und würde allen, die hier mitlesen, ganz dringend davon abraten ähnliche Methoden anzuwenden!
Das ist absolut nicht katzenfreundlich :(

Man kann mit Katzen sehr gut über positive Konditionierung arbeiten, was auch eigentlich Thema dieses Threads ist.
 
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Im Tiertraining sollte man möglichst ohne Körperliche Bestrafung arbeiten. Egal ob leicht oder doll, ob Klaps oder Wasserspritzpistole. Gewünschte verhaltensweisen sollten gefördert werden, ungewünschte ignoriert oder katzengerecht "bestraft" werden. D.h. z.b. durch ignorieren, mahnen und Entzug des Raumes und der gewünschten Aufmerksamkeit. Letzteres ist auch das, was Katzenmamas in ihrer Erziehung bei den kitten tun. Optimal also wenn man sich das kätzische Verhaltensweisen aneignet, um mit ihnen zu interagieren. Zusätzlich, wie schon erwähnt, erwünschten Verhalten aktiv fördern. Mein Tier soll sein Verhalten zeigen oder eben nicht zeigen, weil es der mühe nicht wert ist oder es dann gehen muss und nicht weil ich ihm angst mache. Stell dir mal vor jemand gäbe seinem fünfjährigen kind einen leichten Klaps, immer dann, wenn es nicht aufhört zu plaudern. Effektiv und einfach ist diese Methode bestimmt, aber richtig? Bei Hunden stecke ich Trainingstechnisch noch in den Kinderschuhen, da gibt es noch weitere Möglichkeiten, bei Katzen jedoch bin ich strikt gegen derartige Erziehungsmethoden.
 
  • #10
Herzlichen Dank für eure Nachrichten.

@Cloverleave:
Dein Vorschlag deckt sich mit meiner Befürchtung. Könnte man Deinen Vorschlag vielleicht als ersten Schritt verstehen?
Das heißt, falls das Stillsein zu gewissen Zeitpunkten das Miauen nicht reduziert und die Katze vielleicht auch zu anderen Zeitpunkten miaut, sollte man den Vorschlag von Polayuki versuchen?

@michael60:
Danke, dass Du geschrieben hat, wie Du vorgehst!

@bohemian muse und Polayuki:
Könntet ihr noch etwas genauer beschreiben, was ihr mit 'katzengerecht bestrafen' meint? Wir würdet ihr ignorieren, mahnen bzw. den Raum entziehen, wenn eine Katze zum Beispiel immer wieder versucht, auf die Küchenzeile zu springen, wo sie sich verletzten könnte, zugleich aber in der Küche ihr Futter bekommt und die Wohnung nicht so groß ist, dass man die Küche permanent geschlossen halten möchte?

Ganz herzlichen Dank für die vielen tollen Anregungen!
 
  • #11
jetzt aber mal halt lang, beim Ignorieren besteht die Gefahr, dass der Katze wirklich etwas zugestoßen ist, und ich es nicht feststellen kann. Ausserdem wohnen hier viele berufstätige Nachbarn!

Meine Laura kann tagsüber machen was sie will, und durch ihre Klappe kommen und gehen wann sie Lust und Liebe dazu hat, nur nach 45 Jahren Schichtarbeit und mehreren Herzinfarkten mir nicht wochenlang den Schlaf rauben, sie lag neben mir!

Es ging um die Nachtruhe, und nicht um Bestrafung wegen Plauderns. Ich habe selbst 3 Kinder großgezogen, und alles ohne neu modernen Krampf, die dann beim Kinderpsychologen landen!

Da wird schlau um den heißen Brei geredet, aber konkret weis ich immer noch nicht, was ich hätte tun sollen.

Siehe: Eine Katze zieht ein - Trennungsangst und Nachtaktivität
 
  • #12
Dann musst du dir VOR der Anschaffung von Katzen Gedanken um die Nachbarn machen. Und wir reden hier davon bestimmte Eigenheiten wie miauen unter Kontrolle zu bekommen und nicht davon, dass man Katz davon abhält gefährliche Sachen zu machen. Btw, man kann Dinge auch katzengerecht sichern, um Gefahren zu vermeiden.
Nachtrag: verlesen. Du hast recht, man kann maunzen nicht IMMER ignorieren. Aber die meisten Katzen sind ja nicht in einem Zimmer eingesperrt, wo man immer nachgucken gehen müsste. Wenn mein Kater nun im Flur plötzlich schreit, dann nehm ich das auch nicht auf die leichte kappe. Bestrafen muss ich ihn jedoch auch nicht.

@ultimatte: verhaltensweisen wie immer auf die küchenanrichte zu springen, kann man "aberziehen" indem man sie immer und immer wieder runtersetzt, begleitet mit einem "nein " das dauert und funktioniert bei manchen Katzen besser als bei anderen. Begleiten könnte man das evtl auch durch die drei Punkte Regel (ich such nach diesem post fix nach dem link)
2 meiner Kater springen niemals auf die küchenanrichte, einer jedoch schon, sofern ich nicht da bin. Denn ganz egal wie man erzieht, ob durch Geduld, heruntersetzen und "nein" oder ob durch bestrafungen wie ein Klaps, katz lernt ganz genau, dass das durch DICH kommt. Bist Du nicht da, dann kann nichts passieren. Um solches Verhalten dennoch so gering wie möglich zu halten, halte ich die küchenanrichte für uninteressant. Es gibt niemals Futter (z.b. beim eigenen zubereiten des essens) von der anrichte. Betteln vor der anrichte wird ignoriert. Es wird nichts essbares dort liegengelassen oder abgedeckt. Ab und zu was liegen zu lassen, was katz nicht mag empfiehlt sich, z.b. Zitronen. Katze lernt auf Dauer also, dass sich hochhupfen nicht lohnt, im schlimmstenfall werde ich aus der Küche geschickt.

Mit katzengerecht bestrafen meine ich z.b. die drei Punkte Regel. (Ich schicke gleich einen link hinterher). Oder auch mal dazwischen stellen und anstarren. Das ist ein typisch, kätzisches Verhalten.

Klar, dauert meine Variante das tier vom miauen abzuhalten länger, das bestreite ich nicht. Aber es funktioniert sehr gut und das ist kein schlaues, um den heißen brei herumgerede, sondern meine Situation. Gleiches Problem und meine Lösung klappt sehr gut. Von stundenlang auf dem balkon oder im schlafzimmer schreien bin ich auf ein paar mal im Monat zaghaft im Schlafzimmer maunzen und vlt einmal die Woche Geschrei auf dem balkon gekommen. Und da langt ein "Chaos, Schluss " und er weiß was Sache ist;)
 
  • #14
Ich habe mich falsch ausgedrückt, meine Laura ist niemals eingesperrt, und kann immer Tag und Nacht raus ins Freie.
Sie darf nur nicht zum und ins Schlafzimmer.

Zum Nachmittagsschlaf und Fernsehschlaf, kommt sie meistens rein, und legt sich mit hin.
Nur nachts lebt sie ihren Rhythmus, das ist doch in Ordnung.

"Bestraft" wird sie nicht von mir, sondern vom Kissen, und das ist seit Wochen nicht mehr der Fall.

Laura hat sich in den 8 Wochen völlig verändert, und ist nicht wieder zu erkenneen.

Sie startet bei mir noch mal richtig durch im Leben.

Soll ich sie jetzt wieder ins Tierheim zurückbringen, und sich mit ihrem Kater wieder prügeln lassen, nur weil ich von zu viel Wissenschaften nichts halte?

Man glaubt immer alles zu wissen, doch die meisten Geheimnisse wird der Mensch niemals erfahren.

Lebewesen sind Individuen, und lassen sich nicht immer in eine 3-Punkteschablone pressen.

Kindern hat ein leichter Klaps nie geschadet, und damit meine ich nicht "verprügeln", und die waren nicht so verhaltensgestört wie heut zutage.

Die Einen sind halt dann modern, und ich bin altmodisch, na und?

Katzen sind kleine Raubtiere, ich kritisiere hier auch nicht die Wohnungshaltung, obwohl ich die Veränderung durch den Freigang, mit Erstaunen beobachte.
 
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  • #15
Nachtrag: Ich bin sogar so böse, und lass Laura auf Tischen und Stühlen springen. Oft ist es eh nicht der Fall, sie springt lieber draussen auf der großen Wiese herum, klettert auf Apfelbäumen, und geht nachts jagen.
 
  • #16
Niemand sagt, dass du böse bist. Dennoch ist deine Art des "Trainings" keine, die ich anwenden möchte. Und der TE möchte ich zeigen, dass es auch anders geht.
 
  • #17
Nachtrag 2: Welche Gedanken soll ich mir eigentlich über meine Nachbarn machen? Das ich welche finde, die niemals Schlaf brauchen?
 
  • #18
Kindern hat ein leichter Klaps nie geschadet, und damit meine ich nicht "verprügeln", und die waren nicht so verhaltensgestört wie heut zutage.
Sorry, aber doch. Ich bin das beste Beispiel.
Früher wurde Linkshändern auch teilweise sehr brutal abtrainiert mit links zu schreiben. Ich kenn da so ein Beispiel.
Der einzige Grund warum Kinder heute „verhaltensgestört“ sind ist, weil man ihnen nicht mehr auf die schlimmste Weise dieses Verhalten abtrainieren kann.
Aber nein, früher war natürlich alles besser.

Ich versteh nicht warum Mensch immer dazu neigt unterlegene Lebewesen mit Angst, Druck und „Klapsen“ zu erziehen.
 
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  • #19
Gerne hab ich das ganz bestimmt nicht getan, es war eine Notlösung. Beinahe hätte ich Laura wieder zurückgegeben, und habe mir nicht mehr anders helfen können.

Ich hoffe dass das Kissen für immer in der Ecke bleibt, denn dafür hab ich Laura viel zu lieb gewonnen.

Vertrauen und Zuverlässigkeit sind manchmal ein steiniger Weg, vielleicht kann man mich jetzt ein wenig verstehen.

"Unterlegene" Wesen sind oft unerfahren, und unwissend, und müssen für ihr späteres Leben bestimmte Verhaltensmuster lernen.
Denn wenn sie erwachsen sind es zu spät, Gefahren zu erkennen, mit Liebe geht das nicht immer.

Unerfahrene und leichtsinnige Katzen verunglücken viel leichter im Straßenverkehr, deshalb müssen sie lernen diesen als Gefahr erkennen, und dann ist es besser ihn als böse zu sehen.

Ist es besser wenn ein genervter Nachbar Steine auf sie wirft oder sie vergiftet?
 
  • #20
Jedes mal wenn sie lang und laut miaute, habe ich die Türe geöffnet, und ihr mit einem Kissen einen leichten Klapps gegeben, und sie so auf die Nachtruhe hingewiesen.
Und das soll ernsthaft geholfen haben? :unsure:
Wenn mein Kater mal rumheult, ist das ja genau das, was er erreichen will: dass Mensch aufsteht und Unterhaltung bietet. Und was gäbe es da besseres als eine Kissenschlacht?
 

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