Tipps: (Clicker-)Übungen, um Miauen zu kontrollieren

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  • #21
Dann holt man sich ein älteres Tier, von dem man weiß, dass es nicht viel redet.
 
A

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  • #22
Ob das genau geholfen hat, weis vielleicht der heilige Geist.

Laura schreit nachts gar nicht mehr, warum ist doch Wurst, das Ergebnis zählt.

Vielleicht liegts am Kissen oder Muster?

Laura hat im Tierheim keinen Laut von sich gegeben, und nachts wird zugesperrt.

Ich finde ihre Stimme liebenswert, und wenn sie reinkommt erzählt sie viel, das ist doch schön.

Wo hab ich geschrieben das sie nicht miauen soll?

Laura ist 13 Jahre alt!!!

Vielleicht auch mal meine Beiträge lesen, bevor man die Axt schwingt.

Ich sehe das hier als Einbahnstraße, und man wird verurteilt auf Teufel komm raus, machts gut.
 
  • #23
"Unterlegene" Wesen sind oft unerfahren, und unwissend, und müssen für ihr späteres Leben bestimmte Verhaltensmuster lernen.
Denn wenn sie erwachsen sind es zu spät, Gefahren zu erkennen, mit Liebe geht das nicht immer.
Ich sollte spezifizieren, dass Menschen dazu neigen ihnen KÖRPERLICH unterlegene Wesen nach Lust und Laune zu maßregeln. Und körperliche Unterlegenheit sagt am Ende nichts über das geistige Niveau aus. Weil Männer "in der Regel" Frauen körperlich überlegen sind, dürfen sie Frauen erziehen? Weil ein Boxer einem untrainierten Wissenschaftler körperlich überlegen ist, hat der Boxer automatisch mehr Lebenserfahrung?

Katzenerziehung ist jetzt nicht mein Spezialgebiet aber es hilft immer sich selbst zu fragen: Würde ich es gut finden, gehauen zu werden? Ist es für mich nachvollziehbar, warum mir jetzt Gewalt angetan wird?
Und ja, ein Klaps mit dem Kissen oder mit der Hand auf dem Po ist IMMER Gewalt. Es ist immer übergriffig und eine Grenzüberschreitung. Man muss für sich selbst entscheiden, ob diese Grenzüberschreitung gerechtfertigt ist und damit leben kann, wenn man im schlimmsten Fall dann ein traumatisiertes Lebewesen in der Ecke sitzen hat.
Am Ende zeigt man doch lieber erwünschtes Verhalten, wenn man dafür belohnt wird (Positive Verstärkung) als wenn man für unerwünschtes Verhalten bestraft wird (Negative Verstärkung).

Und das sage ich hier so allgemein, weil ich es nicht gut finde, wenn Gewalt als Lösung dargestellt wird. Schön das es für dich funktioniert hat und Laura damit klar gekommen ist. Aber es jemand anderem als möglichen Lösungsweg vorzuschlagen finde ich nicht richtig.
 
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  • #24
jetzt aber mal halt lang, beim Ignorieren besteht die Gefahr, dass der Katze wirklich etwas zugestoßen ist, und ich es nicht feststellen kann. Ausserdem wohnen hier viele berufstätige Nachbarn!

Ich mache mir um das Ignorieren ehrlich gesagt wenig Sorgen. Das muss natürlich jeder selber wissen, aber ich höre am Tonfall hier sehr genau, ob das gerade Motzen ist, oder obs ein ernsthaftes Problem gibt.

Es ging um die Nachtruhe, und nicht um Bestrafung wegen Plauderns. Ich habe selbst 3 Kinder großgezogen, und alles ohne neu modernen Krampf, die dann beim Kinderpsychologen landen!
Die Aussage finde ich ziemlich gruselig...es ist keine Leistung Kinder großzuziehen, die nicht zum Psychologen müssen. Das heißt nur, dass du Glück hattest, kein Kind zu haben, das AD(H)S, Autismus oder sonstige neuronale oder psychische Auffälligkeiten hat (die übrigens fast alle angeboren sind!!!). Sorry, als Förderschullehrerin wirds mir da anders, auch wenn dus wahrscheinlich nicht so gemeint hast.
Disclaimer: Natürlich gibts auch Kinder, die wegen der Erziehung therapeutisch behandelt werden müssen, gerade wenn Gewalt im Spiel war. Aber das heißt nicht im Umkehrschluss, dass Alles Behandlungsbedürftige Schuld oder Verdienst der Eltern ist.


Herzlichen Dank für eure Nachrichten.

@Cloverleave:
Dein Vorschlag deckt sich mit meiner Befürchtung. Könnte man Deinen Vorschlag vielleicht als ersten Schritt verstehen?
Das heißt, falls das Stillsein zu gewissen Zeitpunkten das Miauen nicht reduziert und die Katze vielleicht auch zu anderen Zeitpunkten miaut, sollte man den Vorschlag von Polayuki versuchen?
Das wäre auf jeden Fall ein Weg, den man gehen könnte, ja!
Es kommt auf jeden Fall drauf an, in welchen Situationen er das Miauen zeigt. Wenn es an bestimmte Sachen gebunden ist, würde ich meinen Vorschlag wählen.
Wenn es "einfach nur so" ist, würde ich eher Polayukis Strafe / die 3-Punkte-Regel anwenden bzw. ein Kommando für "Leise" einführen. In Kombination dazu würde ich beobachten, ob es nicht doch einen Grund gibt (z.B. Langeweile), dann kann zusätzlich zum Verbieten eine Alternative anbieten. Aber das darf nicht so sein, dass du ihm dann Aufmerksamkeit schenkst!!! Das würde das Miauen ja belohnen. Eher so:
Katze miaut jeden Nachmittag nachdem sie ausgeschlafen hat, weil ihr langweilig ist. Also steht schonmal vorsorglich ein Fummelbrett bereit. Aber das darf eben keine Reaktion auf ihr Miauen sein, es muss vorbeugend passieren.
Egal welcher Weg, das wichtigste ist: Ignorieren. Miauen bringt der Katze nichts.
Übrigens auch sonstige störende Verhaltensweisen (runterschmeißen z.B.) nicht... Wenn man Sorge hat, das Katze einem dann Probleme nicht mehr mitteilen kann, kann man ja andere Verhaltensweisen belohnen. Aber da mache ich mir wenig Sorgen. Wenn was Schlimme ist, miauen sie trotzdem (zumal man ja nicht Miauen generell verbietet, nur dieses Rummotzen) und sie haben andere Wege. Luna z.B. weist einen still aber deutlich auf Hunger hin, indem sie sich zu einem setzt (nicht legt) und sobald man aufsteht oder zu ihr schaut zum Futternapf läuft. Das ist nicht nervig, aber ich weiß Bescheid und kann den Napf nachfüllen :)
 
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  • #25
Ach du mein Güte.

Das Ende vom Lied, ist, sich das sich die Kinder heute lieber verhauen lassen sollen, sich nicht mehr wehren sollen, und nicht mehr fliehen sollen.
"Hat gar nicht weh getan, hau mir noch Eine rein", alles schon genau so geschehen, warum? Tolle Erziehung.
Die Welt ist voller Gewalt, nur will sie keiner sehen, und dann wir auch noch alles so lieb dargestellt.

Ja, solche tollen Psychologen kenne ich jede Menge, ohne Worte dazu.

Übrigens Laura hat nachts im1/2 Stundentakt geschrien, ganz so normal ist das dann wohl auch nicht.
 
  • #26
Ich frag mich hier, ob auch nur Einer meine Beiträge gelesen hat?

Immer wieder Kissen, Kissen, Kissen, was anderes will man hier gar nicht mehr lesen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Wer den gelesenen Inhalt versteht, hat den größten Vorteil.

Jetzt ist aber endgültig Schluss........
 
  • #27
Liebe alle,
Erziehung ist ein heißes Thema und jetzt ist doch ein wenig das passiert, was ich befürchtet habe.
Ich wäre euch deshalb sehr dankbar, wenn wir uns in diesem Thread vielleicht auf Tipps/Übungen und Herangehensweisen zur Erziehung von Katzen, insbesondere bei Miauen, fokussieren könnten.

@Polayuki:
Danke für die Drei-Punkte-Regel und den Link!

@Cloverleave:
Danke für Deine Einschätzung und Einordnung der Ansätze!

Falls es noch mehr Ideen und Vorschläge gibt, bin ich sehr interessiert und dankbar :)

Viele Grüße
 
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  • #28
Wie alt ist die Katze eigentlich, der das schreien abtrainiert werden soll?
Macht sie das erst seit kurzem?
 
  • #29
Mir persönlich geht es um allgemeine Herangehensweisen und Übungen, die man anwenden kann,
und weniger um Schreien als um's Miauen :)
 
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